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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2019

Gut für zwischendurch

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Cover ist wirklich schön gestaltet! Schlicht und dezent, mit Schmuckelementen. Die Farben passen auch sehr gut zusammen und erinnern mich ein bisschen an das Coverkonzept ...

Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Cover ist wirklich schön gestaltet! Schlicht und dezent, mit Schmuckelementen. Die Farben passen auch sehr gut zusammen und erinnern mich ein bisschen an das Coverkonzept von "The Brightest Stars". Zu der weiteren Haptik kann ich leider nichts sagen, da dies ein e-Book ist. Playlists, Karten oder ähnliches gibt es jedenfalls nicht.


Kurze Zusammenfassung des Anfangs (Spoiler)

Julia gibt für einen neuen, sehr gut bezahlten Job als Krankenpflegerin in den Südstaaten von Amerika ihren alten Job auf. Auf ihrer Abschiedsparty rät ihr ihre Freundin Anna, endlich nach mal wieder einen Typen flachzulegen, und dieser ist der sexy Taylor, der starkes Interesse an ihr zeigt und mit ihr fast Sex hat, bevor er einfach so abhaut. Was Julia nicht weiß: Taylor ist einer ihrer zukünftigen Arbeitgeber, und zwar Lucian de Vincent. Dieser und seine Brüder Dev und Gabe haben gerade erst in ihrem Haus ihren Vater, der sich selbst aufgehängt hat, gefunden. Bei Julias Anreise stellt sie erschrocken fest, dass Taylor in Wirklichkeit einer ihrer Bosse ist. Nach Lucians Versprechen, diese eine Nacht niemals wieder zu erwähnen und dem hinzufügen einen Zusatzchecks lässt sich Julia doch erweichen, als sie erfährt, dass ihre zukünftige Patientin seine Schwester Maddie ist und er herausfinden wollte, ob sie dazu geeignet ist. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die De Vincents unglaublich reich sind - während Julia gegen die dominante Anziehungskraft von Lucian kämpfen muss, erfährt sie von den dunklen Geheimnissen der Familie und den spooky Geräuschen im Haus, wo schon einge gestorben sind...Als wäre das nicht genug, stellt die Polizei fest, dass der Vater der Brüder sich nicht selbst erhängt hat, sondern dass ein Killer im Haus ist. Maddies Symptome sind dabei ein Klacks, nachdem sie 10 Jahre lang aus welchen Gründen auch immer verschwunden war.


Das Wichtigste: Schreibstil, Playlists & Charaktere
 
Leider muss ich in diesem Fall sagen, dass der Schreibstil nicht gewohnt exzellent war. Die Erzählperspektive war wohl das, was mich am meisten überrascht hat, denn eigentlich bin ich es von Jennifer L. Armentrout gewohnt, dass sie humorvoll und aus der Ich-Perspektive schreibt. Dieses Mal allerdings schreibt sie aus der dritten Person, und in ihrem Schreibstil fehlt teilweise einfach diese humorvolle Würze. Trotzdem kann ich aber sagen, dass sie trotz des Perspektivenwechsels nachwievor emotional, spannend und bildhaft abwechselnd aus der Sicht von Julia und Lucian schreibt.

Julia ist ein sehr sympathischer, liebenswerter, manchmal aber auch gutgläubiger Mensch mit einer schlimmen Vergangenheit, was Männer angeht. Trotzdem verfällt sie Lucian, von der Öffentlichkeit nicht umsonst Lucifer gennant, sofort. Lucian ist zwar heiß und ziemlich arrogant, aber tief in seinem inneren ähnlich wie seine Schwester Maddie ein Künstler, der sehr gerne malt, mir manchmal aber auch mit seinen Befehlen auf die Nerven ging. Mit seinen Brüdern versteht er sich zwar nicht ganz so gut, aber trotzdem sind sie eine Familie. Devlin ist eher der unnahbare, eiskalte, gefühlslose Typ, während Gabe eher der spaßige, lustigere Typ ist, wobei ich auf die Geschichten dieser beiden Brüder in den nächsten Bänden jetzt schon sehr gespannt bin.

Eines muss man Armentrout lassen: Romantik-Thriller kann sie. Es gibt einen mysteriösen Mord, eine spukende Villa und einen Fluch, der auf den Frauen der de Vincents lastet. Teilweise muss ich sagen, dass der Plot ein wenig vorhersehbar, aber dennoch spannend ist. Ich persönlich hatte schon schnell jemanden im Verdacht, aber das Ende war ein wenig offen, was die komplette Auflösung angeht, womit die Autorin uns sicherlich neugierig auf die nächsten Bände machen will.
Die Liebesgeschichte rund um Lucian und Julia fand ich sehr gelungen, auch wenn sie ein wenig klischeehaft war. Das Knistern zwschen den beiden hat man durchweg gespürt, und Julia ist nicht sofort auf ihn "hereingefallen", sondern hat sich Zeit gelassen und ist sich selbst treu geblieben. Auch Lucian hat sich im Laufe des Bandes verändert, was ich wichtig fand, weil er zu Beginn sehr herrisch und unfreundlich war.

Das Ende fand ich genau richtig gewählt. Einerseits stellt es den Leser zufrieden (kein Cliffhanger!) und andererseits will man einige offene Fragen beantwortet haben und wartet sehnsüchtig auf Band 2 :)
Insgesamt kann ich sagen, dass dieser Reihenauftakt im Vergleich zu anderen Büchern der Autorin leider ihr schwächstes Buch ist. Dennoch werde ich weiterlesen, um zu erfahren, wie es mit Dev und Gabe weiter geht!


Fazit
 
Der erste Band zur neuen "Golden Dynasty"-Reihe ist eine Mischung aus "Paper Princess" und "Vicious Love". Wer New Adult gepaart mit Thrillerelementen mag, wird an diesem Geheimtipp seinen Spaß haben! Zusammenfassend muss ich aber leider sagen, dass dies der bisher schwächste Roman von Jennifer L. Armentrout war, da ihr Schreibstil nicht wie gewohnt exzellent sondern eher durchschnittlich ist. Dafür punktet sie aber mit ganz viel Spannung und Knistern in der Luft!
 

Zitat
 
Könnte sie all ihre Bedenken und Sorgen über den Haufen werfen? Könnte sie zu Lucian gehen, weil sie es wollte - weil sie ihn wollte? War sie imstande, ihre Vergangenheit loszulassen und zu leben, für den Moment zu leben? Sie war sich nicht sicher, dennoch machte ihr all das Angst. Was, wenn es ihr um die Ohren flog?
- Julia auf S. 233 - 

Veröffentlicht am 17.01.2019

Schwächer als der Vorgänger

Liebe und Lügen (Kampf um Demora 2)
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Warum ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte

Der Anfang war ein richtiger Brocken, weil der Schreibstil nicht ganz so toll wie beim ersten Band war.

Ich hatte Probleme, mich vor allem in Alex hineinzuversetzen, ...

Warum ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte

Der Anfang war ein richtiger Brocken, weil der Schreibstil nicht ganz so toll wie beim ersten Band war.

Ich hatte Probleme, mich vor allem in Alex hineinzuversetzen, da ich mich von der Sympathie her nicht mit ihm identifizieren, sondern eher von ihm distanzieren konnte. Klar, ich konnte seine Motive verstehen, da er vor kurzer Zeit erst Charlie verloren hat und Sage nun beschützen möchte. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass er einfach einmal mit Sage richtig über seine Sorgen redet! Ein einfaches Gespräch hätte ganz viel Leid ersparen können, wäre aber wahrscheinlich zu einfach gewesen.
Was mir ein wenig zu viel war, waren diese ganzen Militärszenen. Da der ganze Aufbau des Buches eher historisch ist, spielte die Politik eine sehr große Rolle, was vollkommen okay ist, mir aber zu viel war.
Allerdings trifft durch diese Punkte der deutsche Titel "Liebe und Lügen" den Nagel auf den Kopf.

Zitat

Er hörte ihr einfach nicht zu. Er wollte noch nicht mal hören, was sie zu sagen hatte. Sie drehte den Kopf weg, die Tränen liefen ihr über die Wangen. Alex streckte die Hand aus, um sie ihr wegzustreichen, aber sie lehnte sich zurück, bevor er sie berühren konnte. Er seufzte.
- Sage und Alex auf S. 71 -


Warum ich doch noch ein wenig Gefallen an dem Buch gefunden habe

Einen dicken fetten Pluspunkt gibt es definitiv für die Gestaltung des Buches. Es sieht zusammen mit der Karte von Demora im Inneren einfach nur richtig toll aus.
Zwar sind die riesigen Überraschungen, die Erin Beaty in "Vertrauen und Verrat" für uns bereit hielt, nicht mehr zu toppen, aber dennoch hat sie es mit Hilfe einiger Plot Twists geschafft, mich in Staunen zu versetzen - ebenso mit der Beschreibung der Kämpfe; diese Szenen sind meiner Meinung nach am spannendsten erzählt und haben eine richtige Sogwirkung bei mir verursacht. Im Laufe der Handlung passiert natürlich einiges überraschendes, und Sage entwickelt sich sehr realistisch und positiv weiter, was mich gefreut hat. Sie ist nach wie vor mein starker Lieblingscharakter mit ihrem Dickkopf und ihrer losen Zunge im Buch.
Die Autorin führt auch neue Orte und neue Charaktere ein, die mich wirklich berühren konnten. Das Setting konnte ich mir einfach nur traumhaft gut vorstellen! ?

Warum das Buch insgesamt okay war

Letztendlich war dieses Buch ein bisschen schwächer als der Vorgänger. Besonders beim Anfang hatte ich Schwierigkeiten, mit dem Buch warm zu werden, aber je mehr ich las desto besser wurde es. Es ist jetzt nicht unbedingt eines meiner Lieblingsbücher, eher durchschnittlich weil es mich nicht wirklich abholen konnte und somit ein Geheimtipp.

+ Sage' Entwicklung
- Viele Streitereien
+ Neue Orte + Charaktere
- Schreibstil
+ Handlung
- Zu viel Militär/Politik
+ Plot Twists

Veröffentlicht am 22.10.2018

Die Grundidee ist gut - der Schreibstil konnte mich aber nicht packen...

Dämonentage
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Klappentext

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, ...

Klappentext

An den letzten fünf Tagen des Jahres, den Dämonentagen, leben die Menschen in Furcht und Angst. Sobald das letzte Tageslicht versiegt, fallen Dämonen über die Erde her. Wer überleben will, muss sich verstecken. Die 17-jährige Adriana wird in eine ominöse, jedoch offenbar sichere Villa eingeladen. Mit Freunden, unter denen auch ihr heimlicher Schwarm Eloy ist, will Adriana die Dämonentage dort verbringen. Doch etwas scheint anders als sonst. Mehrere Alpha-Dämonen schließen sich zusammen und gehen erstmals organisiert gegen Menschen vor. Was wollen sie von Adriana? Und warum ist der Halbdämon Cruz auf sie angewiesen? Am Ende der ersten Dämonennacht muss Adriana eine Entscheidung treffen, die nicht nur ihr eigenes Schicksal verändern wird.

Meine Meinung

Einleitung

Dieses Buch ist absolut perfekte Herbstlektüre. Ich muss ja zugeben, dass ich bisher noch kein Buch von Nina MacKay gelesen habe - dafür konnte ich auf der FBM aber einen Blick auf sie selbst erhaschen. Sie ist einfach mal mega hübsch und voll nett ? Nun ja, zurück zum Buch: Es hat mich nicht enttäuscht, aber auch nicht von den Socken gehauen!

Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Cover sowie dessen Rückseite sehen einfach toll aus und machen Lust auf die Geschichte. Es zeigt übrigens Adriana und den Labrador Whiskey; das Cover ist also inhaltsbezogen. Da es ein Taschenbuch ist, befindet sich die Autorenbiografie direkt im Buch, zusammen mit einem ausführlicheren Klappentext. Es ist außerdem weder eine Karte noch eine Playlist zu finden. Das Papier ist aber schön griffig!
Kurze Zusammenfassung des Anfanges (Spoiler!)

Nach dem Desaster im letzten Jahr, bei dem Adrianas Freundinnen von Dämonen gefressen wurden, hat sie dieses Jahr während der Dämonentage eine vermeintlich sichere Unterkunft. Die Dämonentage gibt es seit dem Kampf der letzten Engel, 1972. An den letzten fünf Tagen des Jahres überfallen die Dämonen in der Nacht die Menschen. Die genauen Dämonenarten könnt ihr übrigens meinen Zitat entnehmen. Dieses Jahr hat Adrianas ehemaliger Heimleiter sie und ihre Freunde zu sich eingeladen. Kaum sind sie alle kurz vor Einbruch der Dunkelheit in der hochgesicherten Villa von Harry und Molly angekommen, belagern Dämonen das Haus, weil sie "schmutziges Blut", also einen Halbdämon dort wittern. Nach und nach reduziert sich die Zahl der Verdächtigen auf Adriana und ihre beste Freundin Dakota, während die Dämonen immer unruhiger werden, ebenso wie die Menschen im Haus. Als die beiden Mädchen kurz in die Küche gehen, geschieht das Unglück: Sie sind den Dämonen mitten in die Falle getappt. Schützend stellt sich Harry vor die beiden, ebenso wie einer seiner Hunde, Whiskey. Sofort werden die beiden getötet und gefressen. Diesen Moment nutzt Dakota, um sich Mithilfe von Weihwasser vor den Dämonen zu schützen, während Adriana geschockt begreift, dass sie eine Halbdämonin ist. Nur gut, dass sie von einem anderen Dämon, Cruz, schon markiert wurde - denn als sie auf heiligem Boden flieht, während die Dämonen sie jagen, kommt er ihr zur Hilfe. Das wird nicht das letzte Mal sein, dass er ihr hilft und ganz nebenbei halbnackt ihr Herz zum Rasen bringt - vor allem, weil die beiden ewige Dämonentage verhindern müssen. Und das können sie nur gemeinsam, während sich Gefühle zwischen den beiden bilden, obwohl Adriana Dämonen über alles hasst. Aber zum Glück hat sie Gesellschaft von dem Labrador Whiskey! Werden die beiden zusammenfinden? Und werden die beiden Luzifer stoppen können?

Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, habe ich Probleme mit Geschichten, die aus der 3. Person erzählt werden. Es gibt nur wenige Autoren, die mich dann mit ihrem Schreibstil überzeugen können. Dazu gehören nur Cassandra Clare, Laura Kneidl und Sarah J. Maas. Mit Nina MacKays Schreibstil wurde ich leider nicht wirklich warm. Viele Dinge waren mir zu einfach und zu wenig erklärt, und bei gewissen Szenen hat mich das Gefühl, das Kribbeln im Bauch einfach nicht erreicht. Viele haben in anderen Rezensionen geschrieben, dass sie den Humor der Autorin auch richtig toll finden - und dann komme ich wieder, und erkläre, dass ich den Humor in diesem Buch nicht verstanden habe. Manchmal habe ich solche Momente, wo ich mir wirklich denke, dass ich merkwürdig bin, aber leider ist das bei manchen Büchern so. Als ich kurz persönlich mit der Autorin auf der FBM sprechen konnte, konnte ich sehr wohl ihren Humor verstehen. Warum das in diesem Buch nicht so ist, weiß ich nicht. Dafür fand ich ihre Charaktere aber wirklich gut :)

Die Charaktere haben mir ziemlich gut gefallen. Sie entwickeln sich im Laufe des Buches wirklich weiter, und diese Entwicklungen sind auch realistisch beschrieben. Aber zuerst einmal näheres zu den Personen:

Adriana ist Vollwaise. Ihren Vater hat sie nie kennen gelernt, und ihre Mutter wurde vor ein paar Jahren von Dämonen gefressen. Sie ist in Eloy verliebt und relativ schüchtern - zumindest am Beginn des Buches.

Cruz war ein Halbdämon, der durch die versehentliche Ermordung eines Menschen ein Alpha - Dämon wurde. Sein größter Wunsch ist es, wieder ein Mensch zu sein und Adriana zu daten.

Ivan ist der Handlanger Luzifers. Er will mit allen Mitteln einen Krieg vonseiten der Halbdämonen verhindern und deshalb unbedingt Adrianas Tod.

Luzifer hat einen Plan: Ewige Dämonentage. Die einzigen, die ihn daran hindern haben könnten, sind Adriana und Cruz, weshalb er alles dafür tut, um die beiden gefangen zu nehmen und zu versklaven.

Dakota ist eine blöde Mistkuh, die Adriana den Freund wegschnappt und sie den Dämonen zum Fraß vorwerfen würde. Zusammengefassung: Sie denkt nur an sich.

Tequila ist der Hund von Harrys Frau, Molly. Die beiden verstehen sich allerdings überhaupt nicht, weshalb er sich nun als Treue Seele Adriana anschließt und sie auf ihre Abenteuer begleitet.

Molly ist die Besitzerin der Villa. Übrigens verrückt - ich habe keine Ahnung, was Harry an ihr findet. Die Frau hat ein Pentagramm zum Dämonen rufen in ihrem Zimmer!

Harry ist der herzensgute, ehemalige Heimleiter von Adriana. Er lässt sie und ihre Freunde, zu denen auch Rico gehört, während der Dämonentage bei sich übernachten.

Rico ist ein wunderbarer Recherchierer und nebenbei Adrianas bester Freund. Er ist für jede Aktion zu haben, und hilft, wo er nur kann. Sein einziges Problem ist die absolut nicht nachvollziehbare Liebe zu Dakota.

Ich glaube, meine Erwartungen waren insgesamt ein wenig zu hoch. Ich habe die Geschichte automatisch immer wieder mit Jennifer L. Armentrout's "Dark Elements" unbewusst verglichen - und die kann man echt schwer toppen. Die Grundidee dieser Trilogie von Nina MacKay ist aber auch gut.

Zwischendurch fand ich das Verhalten der Dämonen nur wirklich kindisch und unreif; man hat sich wirklich gefragt, wie die Engel in der Schlacht gegen die verlieren konnten.

Die Liebesgeschichte zwischen Cruz und Adriana war aber schön beschrieben. Es ist vielleicht nicht Liebe auf den ersten Blick oder ähnliches, aber man konnte die Beziehung zwischen den beiden gut nachvollziehen. Besonders gut fand ich, dass die Protagonistin nicht einfach ihre Vorsätze, Dämonen zu hassen, nicht aus dem Fenster geworfen hat, sondern mal nicht nem halbnackten Typen gleich verfallen ist. Sie lässt es langsam angehen, was ich realistisch finde.

Am Anfang überschlug sich die Geschichte vor Spannung. Zuerst war ich richtig überfordert, bis es dann wirklich lange sehr ruhig wurde. Ab dem zweiten Drittel gab es bis kurz vorm Ende irgendwie keine richtige Überraschung mehr, da sich viele Handlungsstränge wiederholten. Das Ende war dann natürlich ein riesiger Cliffhanger, der den Leser (mich) vollkommen hypernervös und mit lauter Fragen hinterlassen hat, um einen neugierig auf den zweiten Teil zu machen. Das hat wirklich gut funktioniert!


Fazit

Wer eine Mischung aus "Dämonentochter" & "Dark Elements" mag, wird in diesem Triologieauftakt ein gutes Buch für Zwischendurch finden. Der Schreibstil hat mich leider nicht abgeholt, aber dafür hat mir die Liebesgeschichte gut gefallen - insgesamt ist dieses Buch damit ein Geheimtipp, der mit dem Cliffhanger am Ende neugierig aud den zweiten Teil macht.


Zitat

"...den Omega musst du fürchten als Einzigen nicht. Er kann nicht beißen und ist kaum größer als ein Kürbis - der kleine Wicht...

...vor dem Delta dagegen nimmt dich in Acht, er erschnuppert deinen Geruch und weiß immer, was du machst...

...wenn der Gamma dich packt, sag Auf Wiedersehen zu deinem Fuß, er ist ab, bevor du nach Hause schicken kannst einen Gruß...

...an einem Beta ist mehr als nur spröder Sand, er tötet dich als seines Alphas rechte Hand...

...zum Schluss sei gewarnt vor dem Alpha der Runde - hat er dich erwählt, gehört ihm dein Herz am Ende der Stunde."

- Kinderlied auf S. 11 -

Veröffentlicht am 01.10.2018

Nicht so mein Fall

Glamour Girl 1. Wer liebt, verliert
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Klappentext

So hat Vicky ihre beste Freundin noch nie gesehen: Als Blanche einen Drohbrief erhält, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Der Absender ist niemand geringeres als Robin Dorville, ...

Klappentext

So hat Vicky ihre beste Freundin noch nie gesehen: Als Blanche einen Drohbrief erhält, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Der Absender ist niemand geringeres als Robin Dorville, Regent einer der mächtigsten Glamourgesellschaften des Landes. Ein machthungriger Typ, so arrogant wie gutaussehend. Wie soll sie bloß an ihn rankommen? Seine Gesellschaft, die sogenannte Saya Nord, befindet sich derzeit im Ausnahmezustand, denn Robin sucht seine künftige Regentin - Erstharmonie genannt. Sie wird als Frau an seiner Seite zukünftig die Glamourgesellschaft anführen und damit zu einer der mächtigsten Frauen im Land avancieren. Verzweifelt wie Vicky ist, bewirbt sie sich unter einem Decknamen als Robins Erstharmonie. Sie wird tatsächlich angenommen und befindet sich bald in einer düsteren wie glanzvollen Welt voller rauschender Feste, Eifersucht und Intrigen zwischen den Kandidatinnen und aufregender Dates mit Robin. Bis sie von einem mysteriösen Mordfall in der Vergangenheit erfährt. Und ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt wird.


Liebe, Hass und Intrigen: Wer sich der Glamourgesellschaft hingibt, wird sich ihr nicht mehr entziehen können!
Meine Meinung
Einleitung

Ich bin sehr gespannt auf dieses Buch, vor allem wegen der Thematik und weil die Autorin mir noch unbekannt ist. Insgesamt stelle ich mir dieses Buch ein wenig wie "Beautiful Liars" gemischt mit "Selection" vor - jedenfalls ist die Vorstellung einer Partysekte sehr spannend und mal etwas anderes als Fantasy. Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar für eine Leserunde auf Lovelybooks erhalten und danke der Autorin und dem Verlag herzlich dafür.
Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Buch hat ein echt schönes und gut zum Inhalt passendes Cover, welches von Alexander Kopainski designt und auf die Partygesellschaft und die Harmonienwahl abgestimmt wurde. Die Klappenbroschur wurde in Lettland gedruckt; ebenso wie das Papier, welches sich sehr rau anfühlt. Es befindet sich weder eine Karte noche eine Playlist im Buch, dafür ist aber eine schöne Illustration am Ende des Buches zu sehen. Die Schrift ist ziemlich groß, aber angenehm; das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt.
Kurze Zusammenfassung des Anfanges (SPOILER!)


In dem Buch geht es um Vicky, Clea und Robin. Vicky hat einen Drohbrief von niemand geringerem als Robin Dorville, Regent der Saya Nord, bei ihrer besten Freundin Blanche gefunden. Kurzerhand will Vicky sich in die Saya Nord - einer sektenartigen Partygesellschaft - einschleusen, um ihr Leid rund um ihren Ex Jasper zu vergessen und herauszufinden, was der Regent gegen Blanche in der Hand hat. Um Mitglied zu werden, teilt sie Robin kurzerhand mit, dass sie Mitglied werden möchte, um seine Harmonie - die Auffassung einer Ehefrau bei der Saya Nord - zu werden. Widerwillig akzeptiert Robin sie. Gemeinsam mit 9 anderen Mädchen kandidiert sie um den Platz als Regentin der Saya Nord, obwohl Vicky nicht wirklich viel über die Gesellschaft weiß. Die Saya Nord feiert jeden Tag bis auf Mittwochs bis tief in die Nacht hinein. Der Regent hat das Recht, über alles zu entscheiden, was innerhalb seiner Gesellschaft passiert - nicht umsonst bekommt Vicky ein Ortungsarmband, mit welchem es gar nicht so einfach ist, Informationen über Robin herauszubekommen. Währenddessen ist sie abgeschottet von Blanche und hat gleichzeitig noch mit den anderen Kandidatinnen und Robins Freundin Clea zu kämpfen. Doch was ist, wenn Vicky ihre Mission vergisst, und ihr Herz an Robin verliert? Was ist, wenn es immer kniffliger wird, sich in der Gesellschaft so zu verhalten, als ob man deren Zweck unterstützen möchte? Und vor allem: Warum hat Robin Blanche bedroht und was hat das alles mit seiner Familie zu tun?
Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und packend, man kann sich die Glamourgesellschaft sehr gut vorstellen. Sie scheint ausserdem einen Sinn für trockenen Humor zu haben, was man an den Begegnungen zwischen Vicky und Robin merkt; und erzählt aus drei Perspektiven in mittellangen Kapiteln, wie das Leben in solch einer Gesellschaft ist. Ich muss aber anmerken, dass mir der Titel des Buches gar nicht so gefallen hat. Wenn ich mir nicht den Inhalt durchgelesen hätte, hätte ich gedacht, dass sich ein reiches, verwöhntes Mädchen in einen Badboy verliebt, was so gar nicht der Fall ist. Außerdem ist dies der erste Teil einer Dilogie, was man bis zu dem Cliffhanger am Ende des Buches gar nicht ahnt, da es nirgends genannt wird.


Bei den Charakteren bin ich mir immer noch sehr unsicher, ob ich sie mögen soll bzw. was ich von ihnen halten soll, da ich mich gar nicht auf sie einlassen konnte.

Vicky hasst Glamourgesellschaften, da sie an diese ihre Mom verloren hat, und wurde von ihrem Ex, dem Bruder ihrer besten Freundin Blanche verlassen. Für Blanche nimmt sie dann das Risiko auf sich und wird dort Mitglied, um heraus zu bekommen, was Robin gegen Blanche in der Hand hat. Vicky ist sehr taff und scheut auch nicht vor Peinlichkeiten. Allerdings ist sie eine nicht so gute Schauspielerin, dafür hat sie aber ein Auge für Architektur.

Robin ist der Regent der Glamourgesellschaft Saya Nord. Aus ihm wurde ich im ganzen Buch nicht schlau, bis auf einen Punkt: Er hasst seine Stiefmutter - allgemein seine Familie. Robin beschützt Clea vor seinem eigenen Bruder und benutzt Vicky, um einen Mord aufzuklären. Er sucht seine zukünftige Ehefrau und ist die Arrogantheit in Person, da er unverschämt gut aussieht.

Clea ist eine wunderschöne, talentierte junge Dame, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht als Harmonie zur Wahl gestellt hat. Sie lebt für die Gesellschaft und würde alles dafür tun, um bei Robin gut anzukommen.


Mit der Handlung hatte ich zwar aufgrund des guten Schreibstils nicht so Probleme, aber da ich jemand bin, dem Logikfehler auffallen, habe ich doch etwas dazu zu sagen. Die Handlung spielt ja in Deutschland, was mich sehr überrascht hat, da so eine Gesellschaft gar nicht hier her passt - und die Gesellschaft hat ihr eigenes Gesetz. Dass die deutsche Justiz keinerlei Einfluss auf diese Gesellschaften hat, schien mir sehr unwirklich. Gleichzeitig hatte ich wie schon erwähnt Probleme mit den Charakteren. Obwohl Vicky und Robin sich absolut nicht mögen - ich meine, Robin hat ihre beste Freundin erpresst! - knistert es gewaltig zwischen den beiden. Mir war klar, dass es bei dieser Harmonienwahl darauf hinausläuft, aber nicht, dass das so...nun ja, unrealistisch und nicht nachvollziehbar wird. Diese Gesellschaft und die Harmonienwahl erinnern mich an eine Mischung aus "Selection" und "Gossip Girl". Obwohl Robin seine eigenen Harmonien hat, macht er auch noch mit den Nicht-Kandidatinnen rum, was mich ein bisschen verwirrt hat. Gerade deshalb kommt ja Eifersucht auf - nur niemand von den Mädchen kommt auf die Idee, zu denken, dass diese Wahl in unserm heutigen Zeitalter ziemlich altmodisch ist. Allgemein finde ich es komisch, dass alle Mädchen dort sich den Regeln einfach so hingeben und wirklich wenig Selbstständigkeit besitzen, da der Regent - also Robin - alles bejahen muss, was sie einkaufen oder machen wollen. Das offene Ende mit einem schönen Cliffhanger hat mich mit mehr Fragen als am Anfang hinterlassen, und ich frage mich wirklich, was noch alles im zweiten Band passieren könnte.
Fazit

Insgesamt weiß ich nicht wirklich, was ich von dem Buch halten soll. Einerseits finde ich die Idee selbst interessant, aber irgendwie passt sie nicht zusammen mit den Regeln und der Einstellung, dass Frauen bloß ein schönes Anhängsel sind, in unsere Zeit. Trotzdem muss ich noch sagen, dass die Dialoge zwischen Robin und Vicky wirklich witzig sind und mir sehr gut gefallen haben; ebenso wie der Schreibstil. Deshalb das Buch ein Geheimtipp für mich, auch, weil die Handlung nicht so meins war.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Na ja...

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
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Klappentext

Eine atemlose Reise, angetrieben von Kohle, Dampf ... und Magie! Willkommen im WELTEN-EXPRESS!


BAND 1: Nacht für Nacht sitzt die schüchterne Flinn Nachtigall am stillgelegten Bahnhof von ...

Klappentext

Eine atemlose Reise, angetrieben von Kohle, Dampf ... und Magie! Willkommen im WELTEN-EXPRESS!


BAND 1: Nacht für Nacht sitzt die schüchterne Flinn Nachtigall am stillgelegten Bahnhof von Weidenborstel, dem Ort, wo zwei Jahre zuvor ihr Bruder verschwand. Bis eines Abends ein Zug herbeirollt, mit einer gewaltigen, rauchspuckenden Lokomotive. Und Flinn ... ... stürzt als blinde Passagierin in das Abenteuer ihres Lebens! Denn der Zug ist der Welten-Express, ein fahrendes Internat voller außergewöhnlicher Kinder, angetrieben mit magischer Technologie. Ein Ort, in dem Flinn Freunde findet – und Feinde. Denn der Welten-Express birgt mehr Geheimnisse, als sie sich je hätte träumen lassen ...


Die Reise beginnt: Der erste Band einer fantastisch-zauberhaften Trilogie über Freundschaft, Liebe und Abenteuer mit jeder Menge Spannung und Magie für Mädchen und Jungen ab 11 Jahren. Für Fans von "Harry Potter" und "Der Goldene Kompass".


Meine Meinung
Einleitung

Dies ist seit langem mein erstes Kinderbuch. Ich habe es mir letztendlich gekauft, weil es ähnlich klang wie Harry Potter und ich einfach mal Lust auf eine unbeschwerte Literatur hatte. Außerdem hat mich das Cover beeindruckt...das Buch selbst aber leider letztendlich nicht.
Cover, Haptik, Playlists & Co.

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Alleine diese Schrift auf dem blauen Hintergrund hat ein geheimnisvolles Flair; die Hauptcharaktere auf dem Cover wurden einfach wunderschön von Bente Schlick gezeichnet. Im Buch befindet sich weder eine Karte noch eine Playlist - dafür ist es aber sehr angenehm anfassbar und riecht gut. Ich finde es außerdem toll, dass das Buch keinen Umschlag hat, da es dann robuster ist und sich besser lesen lässt.
Kurze Zusammenfassung des Anfanges (SPOILER)

Flinn ist ein Mädchen, dass meistens für einen Jungen gehalten wird. Sie trägt die alten Karohemden ihres vor etwa zwei Jahren verschwundenen Halbbruders Jonte. Ja, ihr habt richtig gelesen: HALBbruder. Ihre Mutter hat viele Kinder von verschiedenen Männern - Flinn hat ihren Vater nie kennen gelernt. Für Pay-TV reicht das Essen gerade noch, aber dafür gibt es in ihrer Familie jeden Tag nur Brot. Als sie Jonte besonders vermisst, setzt sich sich wie ihr Bruder früher an die verwahrlosten Gleise des alten Bahnhofs ihres Dorfes und denkt über ihn nach, als sie plötzlich einen Vogelgeist sieht! Plötzlich fährt ein Zug ein - dieser Zug entspricht exakt demjenigen, der auf Jontes Karte gedruckt war. Kurzerhand springt Flinn auf den Zug auf und wird von einem Kohlejungen aufgefangen. Am nächsten Tag lernt sie gleich Madame Florett - in etwa das, was man unter der Schaffnerin versteht - kennen. Es ist Antipathie auf den ersten Blick, vor allem, da Flinn kein Ticket für den Zug besitzt und auch keins einfach so kaufen kann. Denn der Zug ist ein fahrendes Internat für zukünftige Helden wie Nobelpreisträger, Wissenschaftler, etc.! Flinn lernt neue Freunde, aber auch Feinde wie Madame Florett kennen, begibt sich auf die Suche nach ihrem Bruder und lernt Europa kennen - nichts ahnend, dass im sich im Zug vielleicht eine Verschwörung anbahnt oder das jemand im Zug vielleicht für sie schwärmt...
Das Wichtigste: Schreibstil, Plot und Charaktere

Anca Sturm hat einen flüssigen Schreibstil, der aber eher durchschnittlich war. Zwar konnte ich mir die von ihr beschriebenen Orte und Personen relativ gut vorstellen, aber das gewisse Etwas fehlte mir da - der Funke. Das ist nicht böse gemeint, aber für mich hat es einfach nicht gepasst.


Die Protagonistin Flinn (ja, ich dachte auch erst, es würde sich um einen Jungen handeln) ist meistens ziemlich in sich gekehrt, da sie an ihren verschwundenen Bruder denkt, der bloß ein Lebenszeichen hinterlassen hat: Eine Karte mit einem Zug drauf. Sie ist unzufrieden, weil ihre Mutter sie immer als perfektes Mädchen darstellen möchte, obwohl sie einfach nur die Hemden ihres Bruders Jonte tragen möchte. Dafür wird sie in ihrer alten Schule natürlich gehänselt, aber ihr fehlt das Selbstvertrauen, um sich wehren zu können. Mal schauen, wie es im Internat des "Welten - Expresses" wird...

Fedor ist ein Pfog. Er kann zwar den Zug sehen, hat aber keinerlei Potential zum Schüler des Welten - Expresses. Im Allgemeinen hegt er eine tiefe Abneigung gegen die Pfaue (Magiebegabte Schüler). Er ist der Kohlenjunge, der Gefallen an Flinn findet und mit ihr flirtet.

Pegs ist eine Schülerin, die von ihren Eltern zu Bestleistungen gedrängt wird, trotzdem aber einen ziemlich eigenwilligen Kleidungsstil hat und ziemlich abenteuerlustig ist. Kasim, auch ein Teil der Dreier - Clique mit Pegs und Flinn, versteckt seinen wahren Charakter meistens hinter selbstbewussten Sprüchen und richtet gerne Unfug an.

Garabina ist neben der Lehrerin Madame Florett eine der blöden Kühe der Schüler. Sie arbeitet viel mit Sture Anoi, prinzipiell eine andere Version von Draco Malfoy. Beide werden von Madame Florett ziemlich bevorzugt - Madame Florett beschäftigt sich damit, dass ihre Regeln eingehalten werden. Gerade wegen des Einmischens der Dreier - Clique in ihre Pläne will sie Flinn los werden. Sie wendet sich an Daniel, den manchmal mehr oder weniger abwesend wirkenden Direktor des Internats, der aber sehr mit Flinn sympathisiert und sie vorerst im Internat lässt.


Von der Handlung war ich ziemlich enttäuscht, was aber auch daran liegen kann, dass ich solche Kinderbücher meistens mit Harry Potter vergleiche - und somit zu große Erwartungen habe. Die ersten 200 Seiten passierte gefühlt gar nichts - danach steigt die Spannung zwar, aber nur die letzten 50 Seiten konnten mich wirklich von dem Buch überzeugen. Dort hatte man richtig gute Spannung, auch wenn manches vorhersehbar war und das, was der Bösewicht vorhatte, nicht wirklich "neu" war, da ich das Thema schon in diversen Büchern thematisiert gelesen habe. Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Fedor und Flinn fand ich einerseits überraschend, weil ich das in einem Kinderbuch nicht erwartet hätte, aber andererseits überflüssig. Ich hätte viel lieber mal mehr Lehrer und ihren Unterricht kennen gelernt, da auf Madame Florett und Daniel so ein Fokus gelegt wurde. Was mich aber sehr interessiert hat, war Kasims Hintergrundgeschichte, die mich dann doch positiv überrascht hat. Insgesamt war mein Problem glaube ich eher der Klappentext, wo das Buch mit Harry Potter und Der Goldene Kompass verglichen wurde. Das hat meine Erwartungen wohl ein bisschen zu hoch geschraubt - zu mal das Problem, was dort beschrieben wird, gar nicht am Ende des Buches gelöst wird, was aber auch daran liegen kann, dass es eine Trilogie werden soll.
Fazit

Ich bin insgesamt ein wenig enttäuscht, was wohl daran liegt, dass ich zu hohe Erwartungen an den Trilogie - Auftakt hatte. Die Handlung war nicht gerade originell und sehr Harry - Potter - ähnlich. Aber das ist ja nur meine Meinung; ich glaube, viele werden anderer Meinung sein. Macht euch am besten selbst ein Bild - dieses Buch ist ein durchschnittlicher Geheimtipp, gut für zwischendurch.