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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Schöne und lehrreiche Geschichten um Winnie Puuh

Winnie Puuh - Die schönsten Geschichten aus dem Hundert-Morgen-Wald
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Auf dieser CD erleben Kinder mehrere schöne und lehrreiche Geschichten um Winnie Puuh und seine Freunde. Welche das sind und wie ich sie fand, teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zu den Geschichten:
Auf ...

Auf dieser CD erleben Kinder mehrere schöne und lehrreiche Geschichten um Winnie Puuh und seine Freunde. Welche das sind und wie ich sie fand, teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zu den Geschichten:
Auf dieser CD befinden sich acht Geschichten, die verschiedenen Erlebnisse der Freunde aus dem Hundert-Morgen-Wald erzählen. Mit „I-Aahs guter Tag“ reisen wir gemeinsam in den Wald und erfahren, was für ihn einen guten Tag ausmacht. In „Rabbit hat schlechte Laune“ erleben wir, wie es bei Rabbit dazu kam und wie ihm seine Freunde helfen wollen, damit es ihm wieder besser geht. „Ferkels Nachtlicht“ erzählt von dessen Angst im Dunkeln, in welcher er lernt, dass in der Dunkelheit auch helle und schöne Dinge zu finden sind. „I-Aahs Kuschelsessel beschreibt wie er jenen findet und wie seine Freunde damit umgehen. Diese Geschichte ist die Einzige, die mir nicht gefallen hat. „Puuhs Buch von sonnigen Tagen“ zeigt, dass man auch an Regentagen tolle Sachen erleben kann.

In „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ sehen Kinder und der kleine Ferkel, wie man durch lernen einiges erreichen kann und sich dabei selbst treu bleibt. „Winnie Puuhs Valentinstag beschreibt Möglichkeiten, wie man anderen eine Freude machen kann und wie viel Liebe kleine Details vermitteln können. Die letzte Geschichte „Winnie Puuhs Aprilscherz“ schließt das Hörbuch mit Szenen zum Lachen ab.

Jede einzelne Geschichte ist liebevoll und schön geschrieben. Gleichzeitig tragen sie wichtige Botschaften oder Lehrreiches in sich, welche in einfacher Form übermittelt werden. Das Hörbuch eignet sich hervorragend für Kinder, weil es gewaltfrei ist und den Charme des Hundert-Morgen-Waldes einfängt. Winnie Puuh, Tigger, Ferkel, Rabbit und I-Aahs sind in fast jeder Geschichte zu finden, doch kommen auch Kanga, Ruh, Eule, der Maulwurf Gopher und Christopher Robin vor.

Meine Meinung zum Sprecher:
Reinhard Scheunemann hat eine wunderbare Erzählerstimme, der ich sehr gerne zuhöre. Er liest die Geschichten mit einem sanften Ton ist der Stimme und holt einen damit in den Hundert-Morgen-Wald. Durch ihn begab ich mich an die Seite der liebgewonnenen Figuren und durfte für die Hörzeit noch einmal Kind sein.

Mein Fazit:
Auf dieser Hörbuch-CD wurden schöne und lehrreiche Geschichten der geliebten Figuren aus dem Hundert-Morgen-Wald zusammengestellt. Sie laden die Kinder ein mit den Freunden gemeinsam die kleinen Abenteuer zu lernen. Sprecher Reinhard Scheunemann liest die Geschichten mit seiner sanften Erzählstimme vor und lässt uns ein Teil davon werden. Die Zusammenstellung erzählt verschiedene Erlebnisse mit wichtigen Botschaften.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle

Mondspur
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Der fünfte Band ist eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle vor allem für Zsadist und Bella. Wie sehr er mich gefesselt hat und warum erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zu Mondspur ...

Der fünfte Band ist eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle vor allem für Zsadist und Bella. Wie sehr er mich gefesselt hat und warum erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zu Mondspur überzeugt wie alle Vorherigen mit seiner schlichten und stimmigen Gestaltung. Das Grunddesign wird fortgeführt. Die Frau rechts oben könnte Bella sein. Rundum ist es ein gelungenes Cover.

Meine Meinung zum Inhalt:
Seit ich Zsadist das erste Mal begegnet war, wollte ich mehr über ihn erfahren. Durch „Mondspur“ und auch durch den nächsten Band ist mir das nun möglich. Doch nun möchte ich mich mit diesem beschäftigen. Die Autorin gab Z in diesem Band die Möglichkeit sich zu offenbaren, doch das tut er nicht freiwillig und nur Bella gegenüber. Sie löst Gefühle in ihm aus, die er nicht versteht und ihn an den Rand seiner Beherrschung bringen.

Durch die beiden Vampire erlebte ich eine richtige Achterbahnfahrt der Gefühle. Bei den emotionsgeladenen Kapiteln bekam ich einen tiefen Einblick ins Zsadists leben. Ich tauchte mit Hilfe von Flashbacks und Erinnerungen in seine Vergangenheit ein und erfuhr, was er durchgemacht hat. Seine Geschichte ist grausam, heftig und beinhaltet schlimme Szenen. Es ist kein Wunder, dass er so wurde, wie er heute ist. Durch die vielen Emotionen litt ich mit Z und hoffte, dass er es schafft sich zu öffnen. Auf dem Weg dorthin gab es Höhen und Tiefen, sowohl für Bella als auch für Z. Denn auch Bella hat einiges zu verarbeiten.

Die ganze Zeit schwebte die Gefahr der Gesellschaft der Lesser über alle Vampire, insbesondere über Bella und Z. Denn da ist jemand, der Rache möchte. Natürlich geht es auch mit den anderen Brüdern weiter. Bella und Z stehen im Vordergrund, doch sind die Anderen geschickt mit den Geschehnissen verwoben. Es gibt auch einen parallelen Handlungsstrang der sich um John dreht. Auch Phury dürfen wir nicht vergessen, der genauso mit sich ringt. Ein neuer Protagonist kommt ins Spiel, den ich derzeit nicht wirklich leiden kann.

Die Welt der Vampire wird mit jedem Band klarer und ausgebauter. Ich lerne immer mehr über ihre Gebräuche, das Leben und die Gesellschaftsstrukturen. Dabei begeistert mich, wie die Autorin das alles mit der Handlung verbunden hat, ohne dass Langeweile aufkommt. Nach dem Beenden dieses Bandes bin ich gespannt, wie es nun weitergehen wird. Ich möchte sehr bald weiterlesen.

Mein Fazit:
Im fünften Band legt sich der Fokus auf Bella und Zsadist, welche ein heftiges Kaleidoskop der Gefühlen erleben und vieles verarbeiten müssten. Durch Flashbacks und Erinnerungen tauchte ich tief in die erschütternde Vergangenheit von Z ein. Der gesamte Band war voller Spannung und las sich sehr schnell. Es fiel mir schwer die Abschnitte für den Buddy-Read zu unterbrechen, doch gelang es mir dennoch. Wie immer kommen auch alle anderen Brüder vor und der rote Faden für die Handlung ist stehts vorhanden. Schon bald werde ich mich dem nächsten Band widmen, denn ich muss wissen, wie es mit Bella und Z weitergeht. Gibt es Hoffnung auf ein gutes Ende?

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz (selbst gekauft) und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Ein düsteres und blutiges Buch mit unglaublicher Spannung

Vardari - Eisenwolf (Bd. 1)
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Eisenwolf ist ein düsteres und blutiges Buch, welches mit unglaublicher Spannung und einer bildgewaltigen, sowie vielfältigen Welt brilliert. Meine genaue Meinung findest du unten im Text.

Meine Meinung ...

Eisenwolf ist ein düsteres und blutiges Buch, welches mit unglaublicher Spannung und einer bildgewaltigen, sowie vielfältigen Welt brilliert. Meine genaue Meinung findest du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die Gestaltung stach mir regelrecht ins Auge und als ich den Namen der Autorin darauf las, musste ich es lesen. Die Motivwahl passt mehr als gut zum Inhalt und zeigt gleichzeitig, dass die Stimmung im Buch düster ist. Beim gedruckten Buch ist auf den Zähnen und auf dem Blut eine Lackschicht wodurch beides glänzt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Mit dem Klappentext im Hinterkopf begann ich voller Neugier den Eisenwolf zu lesen. Siri Pettersons Schreib- und Erzählstil begannen mich schon bald zu fesseln. Ihre Art zu schreiben ist einnehmend und ließ das Gelesene als Bilder in meinen Gedanken entstehen. Wenn ich nicht lesen konnte, dachte ich über Juva und ihre Erlebnisse nach. Die Geschichte begann mich regelrecht zu verfolgen und ich überlegte, wie es wohl weitergehen wird. Aufgrund dessen habe ich in jeder freien Minute im Buch gelesen, um schnell voran zu kommen.

Je weiter ich kam, umso faszinierter war ich von der Welt der Autorin. Durch die vielen Informationen, die sie geschickt verwob, erschuf sie nach und nach eine düstere Stadt mit einem Land, dass voller Gefahren ist. In perfekt dosierter Form baute sie die Beschreibungen in den Verlauf ein, weshalb ich nicht genug bekommen konnte. Ich wollte immer mehr erfahren und tat dies auch mit jedem Kapitel. Mit Raffinesse und einer bedachten Vorgehensweise verflocht die Autorin jedes noch so kleine Element so gewandt, dass ich mich in ihrer Welt verlor – in positivem Sinne! Die Erzählungen und Geschehnisse sind oft sehr düster, blutig und boshaft. So manche Szene ist nichts für Zartbesaitete und Morde geschehen. Das Blut und die Wölfe sind ein stetiger Begleiter, da sie zu den Grundelementen gehören.

Die Hauptprotagonistin Juva ist eine vielseitige Figur. Anfangs konnte ich sie schwer einschätzen. Doch mit der Zeit wusste ich, woran ich war und begann sie zu verstehen. Ich merkte schnell, dass in ihr wesentlich mehr steckt, als sie selbst weiß. Rugen konnte ich von Anfang an nicht leiden, da er eine Art hat, die nichts für mich ist. Nafraim ist hingegen komplex. Seine Vardari sind undurchsichtig und seltsam. Lange Zeit war ich mir nicht sicher, auf welcher Seite er steht. Bei Juvas Familie hatte ich große Probleme mit Solde, aber auch ihre Mutter Lagalune war eigen. Zu meinen liebsten Figuren gehören neben Juva Broddmar, Ester und Kefla. Die Seidagilde war für mich zuerst nicht klar, doch das schien beabsichtigt, weil Juva all die wichtigen Dinge selbst über sie herausfinden musste. Natürlich gab es noch viele weitere Protagonisten, welche kleine und größere Rollen spielten. Zu meiner Überraschung habe ich niemals einen/eine von ihnen verwechselt. Irgendwann kam ein Protagonist ins Spiel, der widersprüchliche Gefühle in mir auslöste. Konnte man ihm vertrauen? Oder war er hinterlistig? Ich war mir bis zuletzt nicht sicher. Jedenfalls forderten seine Kapitel meine vollständige Aufmerksamkeit und ich nahm nichts anderes um mich herum wahr.

Das Verhalten und die Fähigkeiten der Blutleserinnen faszinierten mich, obwohl ich durch Juva schnell herausfand, was Wahrheit oder Lüge war. Mit den Kapiteln offenbarte sich, dass weit mehr dahintersteckte, als ich auch nur annähernd geahnt hatte. Überhaupt merkte ich mit der Zeit, dass im Hintergrund immer mehr wichtige Fäden zusammengezogen wurden. Mit Staunen und Grauen erlebte ich, was Juva noch so ertragen musste. Zeitgleich begann sich ihr Plan immer mehr zu manifestieren und zu verwirklichen. Gebannt las ich weiter und die Spannung stieg noch mehr an. War das überhaupt noch möglich? Ja! Bis ich schlussendlich beim letzten Kapitel ankam, verging die Lesezeit wie im Flug.

Ich weiß nicht, ob ich erleichtert bin, wie die Geschichte ausging. Jedenfalls ist mir klar, dass auf Juva und die Blutleserinnen noch so einiges zukommen wird, das sie weiterhin in Lebensgefahr bringen wird. Meine Erwartungen an den nächsten Band sind hoch und ich hoffe, dass die Autorin das Niveau halten wird. Bedenken habe ich dabei keine.

Mein Fazit:
Der Auftakt der Vardari-Reihe ist mit Eisenwolf von solch starker Aussagekraft und Spannung, dass ich es schnellstmöglich las. Das Buch fesselte mich mit der Welt und den gewählten Themen. Es verfolgte mich sogar in meinen Gedanken, wenn ich nicht lesen konnte. Die Geschichte ist blutig, düster und grausam. Zeitgleich wohnt ihr eine unglaubliche Tiefe und eine ausführlich aufgebaute Welt inne, die gekonnt und in perfekter Weise in die Erzählungen eingewoben sind. Je weiter ich las, umso faszinierter und gefesselter war ich von sämtlichen Geschehnissen und Elementen. Teilweise litt ich sehr mit Juva und war von ihrem Mut begeistert. Der Verlauf ist immer spannend und ließ mich das Buch innerhalb weniger Tage lesen. Ich muss hier eine absolute Leseempfehlung aussprechen!

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Eine neugierig machende Vorgeschichte

Das Schicksal der Paladine: Die Bedrohung
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Die kurze Vorgeschichte entfachte meinte Neugier auf die Trilogie, da mir die Grundidee nach einigen Seiten richtig gut gefallen hat und ich nun tiefer eintauchen möchte. Mehr kannst du unten im Text nachlesen.

Meine ...

Die kurze Vorgeschichte entfachte meinte Neugier auf die Trilogie, da mir die Grundidee nach einigen Seiten richtig gut gefallen hat und ich nun tiefer eintauchen möchte. Mehr kannst du unten im Text nachlesen.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover zog meinen Blick aufgrund der Motive regelrecht an. Durch das „Portal“ blickte ich auf eine andere Welt, die gerade zerstört wurde. Nach dem Lesen weiß ich, was das alles für eine Bedeutung hat. Zusätzlich wurde sehr stark auf die Details auf beiden Seiten geachtet. Rundum ist es ein gelungenes Cover.

Meine Meinung zum Inhalt:
Circa 40 Seiten dieses Ebooks beschäftigen sich mit der Vorgeschichte zu Jörg Bennes Trilogie „Das Schicksal der Paladine“. Der Rest enthält eine Leseprobe zum ersten Band. Für mich war die Vorgeschichte mein erstes Buch des Autors. Sein Erzählstil begann mich nach kurzer Orientierungszeit zu begeistern. Mir gefiel wie direkt er das Geschehen erzählte und sich nicht mit unnötigen Beschreibungen aufhielt. Einzig bei den Kampfszenen hatte ich mir mehr Details gewünscht.

Meinen Leseerlebnis tat dies keinen Abbruch. Ich begann mehr und mehr mitfiebern. Aufmerksam verfolgte ich was geschehen wird und was Oberst Bilgur, sowie Gilai tun werden. Dabei traf ich auf viel Mut, Kampfeswille und ungebrochene Treue. Es fiel mir sehr leicht, mir ein Bild der Umgebung zu machen. Die Reittiere waren mir schleierhaft, doch werde ich sicher in der Trilogie eine genauere Beschreibung zu lesen bekommen. Denn eines ist klar: Ich möchte unbedingt wissen, wie es mit den Paladinen weitergeht. Das Büchlein ist wie ein kleiner Appetizer. Es ist für kurze Zeit sättigend, doch nicht genug um den Hunger nach der Welt des Autors zu stillen.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Protagonisten erzählt. Nach dem emotionalen und kampfhaltigen Kapitel mit Gilai wechselte ich zu guter Letzt zu einer Person, die vermutlich für die Trilogie wichtig sein wird. Jedenfalls fürchte ich, dass die Paladine in eine weitere Falle gelaufen sind, ohne dass jemand etwas ahnt. Meine Neugier ist so groß, dass ich spätestens nächsten Monat weiterlesen möchte.

Mein Fazit:
Das kurze verschaffte mir einen guten Einblick in den Erzähl- und Schreibstil des Autors. Gleichzeitig konnte ich in seine Welt rund um die Paladine hineinschnuppern. Das Geschehen ist direkt und ohne ausufernde Beschreibungen erzählt. Ich konnte mitfiebern und wurde auf die weiteren Ereignisse in Trilogie neugierig, welche ich auf jeden Fall lesen möchte. Die 40 Seiten lasen sich sehr schnell und waren fast zu kurz, gleich wohl hatte ich ein gutes Lesererlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook stammt aus meinem eigenen Besitz und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Starke Geschichten mit viel Spannung

NECROSTEAM
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Mit dem Cthulhupunk-Genre tauchte ich in eine für mich neue „Welt“ mit Geschichten ein, die sehr spannend und herrlich düster waren. Meine Meinung zu jeder einzelnen erfährst du unten im Text.

Meine Meinung ...

Mit dem Cthulhupunk-Genre tauchte ich in eine für mich neue „Welt“ mit Geschichten ein, die sehr spannend und herrlich düster waren. Meine Meinung zu jeder einzelnen erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover vermittelt einen sehr düsteren Eindruck, passend zum Genre der Kurzgeschichten. Natürlich sind Elemente aus ihnen darauf zu finden, wodurch es noch besser wirkt.

Meine Meinung zum Inhalt:
Da es sich hier um eine Anthologie mit 16 Kurzgeschichten handelt, habe ich für jede einzelne eine Kurzmeinung geschrieben. Die Schreibstile und Erzählformen sind unterschiedlich und legen auf verschiedene Elemente wert. Ich kannte das Cthulhupunk-Genre vor diesem Buch nicht, habe mich jedoch darüber informiert. Gegruselt habe ich mich nur einmal ein wenig. Vielmehr hatte ich den Eindruck, dass der Fokus auf Steampunk, Spannung und Düsternis liegt. Zugleich kommen natürlich klassische Elemente des Cthulhupunk vor. Die Æthertechnologie gehört zu meinen favorisierten Elementen des Steampunks.

Necrosteam von David Grade
Die erste Geschichte las sich nach wenigen Sätzen Orientierungszeit locker und schnell. Ich fand ohne Probleme ins Geschehen und erlebte das Grauen, welches den Protagonisten befiel. Somit war es ein guter Start in die Anthologie.

Der Krieg der Universitäten von Sophia Rosenberger
Die zweite Geschichte verlief anders als ich erwartet hatte. Ihr wohnte dennoch ein starkes Maß an Spannung inne, das mich schnell weiterlesen ließ. Der Verlauf ist gut und intensiv erzählt.

Das Dorf der Anderen von Ivan Ertlov
Die dritte Geschichte war von Anfang an spannungsgeladen. Der Stil von Ivan Ertlov überzeugte mich sofort. Der Verlauf ist stimmig und authentisch. Gegen Ende kam eine leichte Gruselstimmung auf, welche mir gut gefiel. Leider ist sie offen und überlässt den Ausgang der Fantasie. Ich würde so gerne weiterlesen.

Der schwarze Obelisk von Roxane Bicker
Die vierte Geschichte war so unglaublich spannend, dass ich am liebsten sofort weitergelesen hätte. Schade, dass dies nur eine Kurzgeschichte ist. Der Stil war fesselnd, die Idee hat mich gebannt und der Verlauf war aufregend. Das ägyptische Setting gehört definitiv zu meinen Lieblingen. Ich glaube, ich muss mich auf eine Recherche nach der Autorin begeben.

Lo-Pan von M. W. Ludwig
Die fünfte Geschichte packte mich von Anfang an. Die Erzählung schritt schnell und gekonnt voran, sodass meine Neugier immer größer wurde. Die Wahrheit über den Mann wusste ich schon nach wenigen Seiten, allerdings tat dies der Spannung keinen Abbruch. Jedes Element ist stimmig mit dem Geschehen verflochten.

Vorator ex Machina von Isabell Hemmrich
Die sechste Geschichte las ich gebannt von der Dynamik. Die Idee Jack the Ripper einzubauen hat mir gefallen. Der Verlauf war anders als erwartet, doch nicht minder spannend. Vielmehr hat er mich begeistert und eine gute Intensität entwickelt.

Die Hysterie der Witwe Bradstreet von Holger Göttmann
Die siebte Geschichte ist von einer Eigentümlichkeit, die mich vollkommen gefesselt weiterlesen ließ. Was geschah hier? Verwirrung? Ja! Neugier? Absolut! Aufhören zu lesen? Niemals! Ich war gebannt von dem was die Mistress erlebte. Die Idee des Autors ist des Wahnsinns und genial zugleich.

Boreale Gesänge von Marco Ansing
Die achte Geschichte beinhaltet eine Welt, in die ich gerne wieder zurückkehren und mehr erleben würde. Der Schreibstil und die Erzählweise in der ICH-Form aus der Sicht von Krieger haben mich in voller Manier überzeugt. Die Spannung war von der ersten Seite bis zur Letzten vorhanden.

Die dunkle Mission von Georgina Hartmann
Die neunte Geschichte war sehr spannend, obwohl ich bis zum Schluss nicht verstanden habe, warum man Willy auf die Mission mitnahm. Schließlich hätte man sie auch am Schluss holen können. Auch kann ich nicht nachvollziehen, wie am Ende geschafft wurde, was man ihr antat. Ich habe durch die vorherige aufregende Erzählung mehr erwartet und bin über das Ende enttäuscht.

Flammendes Inferno von Florian Krenn
Die zehnte Geschichte ist wahrlich ein flammendes Inferno und ein sehr blutiges noch dazu. Gefesselt vom grausigen Geschehen verfolgte ich, welche Taten für ein Aufhalten vollbracht wurden. Der Stil des Autors war sehr eindrucksvoll und die Protagonistin Elina überzeugte gleichermaßen.

Der Dschinn von Ronja Gerdes
Die elfte Geschichte hat mich einfach nur verwirrt. Ich weiß ehrlich nicht, was ich davon und vom gewählten Schreibstil halten soll. Sie las sich zwar schnell, doch sehr ruckartig und der Verlauf war vorhersehbar.

Fleisch von A. L. Norgard
Die zwölfte Geschichte war ein wenig unheimlich. Ich glaube bei mir setzte zum ersten Mal ein leichtes Gefühl des Grusels ein. Die Erzählung bannte mich kurioserweise und ich wollte erfahren wie sie ausging. Der letzte kleine Absatz am Ende hat mich überrascht.

Neues Blut von Regine D. Ritter
Die dreizehnte Geschichte ist etwas anders konzipiert als erwartet, doch nicht weniger spannend. Mit großem Interesse verfolgte ich das Geschehen und fand sie sehr aufregend und gut erzählt.

Thadeus und die Kralle des Bösen von Markus Cremer
Die vierzehnte Geschichte war von Anfang an aufregend und ereignisreich. Ich mochte sowohl Idee als auch den Verlauf. Mir gefielen das gezielte Voranschreiten und der Tatendrang Thadeus. Außerdem könnte ich mir gut ein ganzes Buch in dieser Welt vorstellen.

Der Tempel von Robert Roth
Die fünfzehnte Geschichte ist äußerst detailreich und bildhaft erzählt. Ein kleiner Teil war mir etwas zu ausschweifend, doch verfolgte ich mit Staunen und Neugier den Verlauf. Zuletzt stieg die Spannung sprunghaft an und ließ mich mitfiebern. Des Weiteren ist das Ende gut gelungen.

Eiszeit von Detlef Klewer
Die sechszehnte Geschichte wartet mit einem Setting auf, dass sich ganz anders äußerte als erwartet. Es gab mehr Dialoge als in den anderen Geschichten und gleichzeitig war sie von starker Intensität. Die Grundidee hat mir wahnsinnig gut gefallen.

Mein Fazit:
Mit dieser Anthologie konnte ich das für mich neue Genre Cthulhupunk kennenlernen. Ich las extrem spannende Geschichten, die mich stark mitfiebern ließen. Zum größten Teil waren sie von starker Intensität, die meine Aufmerksamkeit fesselte. Ein Gefühl des Grusels kam zwar nur einmal kurz auf, trotzdem genoss ich das Lesen in vollen Zügen. Die Geschichten lasen sich schnell und flüssig. In so mancher Welt wollte ich gerne länger verweilen oder wieder zurückkehren. Bisher war es noch nie so, dass mich derartig viele Geschichten wie in dieser Anthologie überzeugt haben. Zu meinen liebsten Geschichten gehören jene von den Autoren Ivan Ertlov, Roxane Bicker, Marco Ansing und Markus Cremer.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch stammt aus meinem eigenen Besitz und wurde von mir nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

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