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Veröffentlicht am 08.06.2024

Lesehighlight

Hallo, du Schöne
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„Es ist schwer
zu erklären, aber unsere Liebe war so groß, dass sie mich dazu gebracht hat, alle und alles in Sichtweite zu lieben.
Mich selbst eingeschlossen."
William Waters wird geboren und sechs Tage ...

„Es ist schwer
zu erklären, aber unsere Liebe war so groß, dass sie mich dazu gebracht hat, alle und alles in Sichtweite zu lieben.
Mich selbst eingeschlossen."
William Waters wird geboren und sechs Tage später stirbt seine ältere Schwester. Dieses Unglück bringt seine Eltern dazu ihren Sohn Zeit ihres Lebens abzulehnen. William wächst sehr einsam auf und nur durch das Basketball spielen findet er Freunde und ein Ziel im Leben. Später lernt er Julia kennen und alles scheint sich zum Guten zu wenden. Julia lebt mit ihren drei Schwester noch bei ihren Eltern und alle sind sich einig William in ihrer Familie ein zu Hause zu geben. Doch mit der Hochzeit der Beiden entwickelt sich eine Dynamik, mit der keiner gerechnet hat.
Ann Napolitano hat hier ein 500 Seiten starkes Lesehighlight geschrieben. Nichts geschieht, wie man es erwartet und ständig muss alles neu sortiert und eine neuer Weg gefunden werden. Aber genau so ist das Leben.
Dieser Roman fesselt von der ersten Seite, er ist liebevoll und warmherzig geschrieben, dass es schwer fallt das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere sind detailgetreu beschrieben, dass der Leser sich in jeden gut hineinversetzen kann und alle Beweggründe sich erschließen. Die Dialoge zwischen den Schwestern sind voller Liebe und voller Ehrlichkeit einfach unfassbar schön.
Diese Buch muss gelesen werden.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Supersüß

Frankie
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Das Buch Frankie von Jochen Gutsch und
Maxim Leo hat mir sehr gut gefallen. Ich habe dieses kleine Buch in einem Tag durchgelesen. Es ist wunderschön und locker leicht geschrieben, trotz der schweren Problematik ...

Das Buch Frankie von Jochen Gutsch und
Maxim Leo hat mir sehr gut gefallen. Ich habe dieses kleine Buch in einem Tag durchgelesen. Es ist wunderschön und locker leicht geschrieben, trotz der schweren Problematik die es beinhaltet. Der Roman handelt von dem Kater Frankie, der uns die Geschichte von seiner Freundschaft zu dem Menschen Richard Gold erzählt. Gold möchte nicht mehr leben, da er den Tod seiner Frau nicht verkraftet.
Frankie versucht nun mithilfe seiner Freunde, ( ein alter dreibeiniger Dackel und ein Eichhörnchen) Gold einen neuen Lebenssinn zu verschaffen. Die Story ist so süß geschrieben und nicht nur etwas für Katzenfans. Dem Leser wird ganz warm ums Herz, wenn die Tiere philosophieren und sich ganz verrückte Lösungen für ihre Probleme ausdenken. Volle Punktzahl für dieses Buch und eine klare Empfehlung gerade für Menschen, die eine kleine Aufmunterung gebrauchen können. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Die Geschichten hinter den Geschichten

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Das Buch „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ von Felicitas Prokopetz hat mir richtig gut gefallen. Der Roman beschreibt über mehrere Generationen hinweg, das Leben und die Entwicklung der Frauen einer ...

Das Buch „Wir sitzen im Dickicht und weinen“ von Felicitas Prokopetz hat mir richtig gut gefallen. Der Roman beschreibt über mehrere Generationen hinweg, das Leben und die Entwicklung der Frauen einer Familie. Der Leser kann verfolgen wie sie als kleine Mädchen aufgewachsen und erzogen worden sind und wie sie sich in ihre jeweilige Mutterrolle entwickelt oder eingefügt haben. Sehr schön wird beschrieben wie jede Generation ihre Probleme und Schwierigkeiten hatte. Es begründet auch, warum manche Mütter so sind wie sie sind und ihre Kinder die Probleme haben, die sie haben.

Hauptprotagonistin ist Valerie, sie erfährt zu Beginn des Romans das ihre Mutter an Krebs erkrankt ist und auch wenn ihre Beziehung schwierig ist, kümmert sie sich um sie. Des weiteren möchte Valeries Teenie Sohn ein Austauschjahr absolvieren, was für sie unvorstellbar ist, da sie ihn sehr bemuttert und behütet. Valerie leidet sehr unter dieser Situation und möchte sich das aber nicht anmerken lassen. Das geht natürlich nicht lange gut und unter der Belastung eskaliert die Situation endlich.

Der Debütroman der Autorin ist in meinen Augen sehr gelungen. Der Text ist wunderschön geschrieben und ich war von der ersten Seite an gefesselt. Einen extra Pluspunkt bekommt das schöne Cover von mir.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Allein gelassen

Endstation Malma
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Der Roman „Endstation Malma“ von Alex Schulmann hat mir sehr gut gefallen. In diesem Buch geht es um drei Zugfahrten. Ein Mädchen und ihr Papa, ein Pärchen und eine junge Frau haben alle ein Ziel - Malma. ...

Der Roman „Endstation Malma“ von Alex Schulmann hat mir sehr gut gefallen. In diesem Buch geht es um drei Zugfahrten. Ein Mädchen und ihr Papa, ein Pärchen und eine junge Frau haben alle ein Ziel - Malma. Die drei Storys scheinen unterschiedlich zu sein, doch der Leser erkennt nach einigen Kapiteln den Zusammenhang und mit der Zeit wird eine Geschichte daraus.

Im großen und ganzen geht es um das Schicksal von Kindern wenn sie allein gelassen werden, den diese Thematik zieht sich durch das Buch. Es ist stellenweise sehr traurig und kaum auszuhalten. Als Leser wünscht man sich, das die kleinen Hilferufe endlich erkannt werden und es zu einem Happy End kommt. Aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof und traurigerweise erfahren wir, was aus diesen hilflosen Kindern später wird. Was passiert wenn Kinder das Vertrauen verlieren und unter permanenter Angst und Druck zu leiden haben.

Der Autor hat auf eine wunderschöne und auch sehr spannende Art und Weise eine Thematik aufgegriffen, die ganz wichtig ist. Das egal was passiert Liebe und Zuneigung am wichtigsten für Kinder sind und was passiert , wenn sie diese nicht bekommen. Ich habe mir beim Lesen gedacht, das alle werdenden Eltern dieses Buch lesen sollten um nicht zu vergessen, wie zart und sensibel Kinder sind.

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Veröffentlicht am 17.09.2023

Es geht immer irgendwie weiter

Als wir an Wunder glaubten
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Das Buch „Als wir an Wunder glaubten“ von Helga Bürster hat mir sehr gut gefallen. Der Roman spielt in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges. Schauplatz ist ein Moordorf im Norden Deutschlands. Das ...

Das Buch „Als wir an Wunder glaubten“ von Helga Bürster hat mir sehr gut gefallen. Der Roman spielt in der Nachkriegszeit des zweiten Weltkrieges. Schauplatz ist ein Moordorf im Norden Deutschlands. Das Dorf muss einiges ertragen. Viele Männer sind aus dem Krieg nicht zurück gekehrt oder schwer entstellt. Die Frauen des Ortes müssen sich um alles allein kümmern, Hunger und Kälte erschweren alles zusätzlich. Jeder ist von Armut bedroht. Alter Aberglaube und Wanderprediger bestimmen den Alltag und die Phantasie der Menschen.

Nur sehr langsam erholt sich das Dorf und die Menschen von den schweren Kriegsjahren. Manchen gelingt es nie und sie gehen an ihren schweren Kummer zugrunde.

Ein sehr schönes Buch mit einer spannenden Story und interessanten Charakteren. Allein die ganzen alten Sagen und Geschichten sind mir neu gewesen und auch, das allerlei Scharlatane nach dem Krieg durch die Lande gezogen sind um die Menschen zu blenden.

Eine klare Empfehlung für dieses Buch über mutige und tapfere Frauen und den Gedanken, das es immer irgendwie weiter geht.

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