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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Changers - Band 1, Drew
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Weißt du, wer du morgen bist?

Kurz in eigenen Worten: Stell dir vor du wachst auf und bist auf einmal jemand anderes. Schaust in den Spiegel und erkennst dich nicht wieder. Vor diesem großem Problem steht ...

Weißt du, wer du morgen bist?

Kurz in eigenen Worten: Stell dir vor du wachst auf und bist auf einmal jemand anderes. Schaust in den Spiegel und erkennst dich nicht wieder. Vor diesem großem Problem steht nun Ethan oder sollte ich lieber Drew schreiben. Sie gehört zu einem alten Geschlecht, das sich Changer nennt. Diese Verwandlung wird ihr noch 3 mal bevor stehen, doch nun hat Er Erstmal damit zu kämpfen eine Sie zu sein.

Das Cover macht für mich nicht so viel her auf den ersten Blick. Aber, wenn man die Geschichte kennt finde ich es passt doch recht gut. Aber trotzdem ist es für mich zu unauffällig, zu dunkel, es sticht mir nicht ins Auge. Die anderen Cover der Reihe stehen schon fest und sind nachdem gleichen Schema aufgebaut und ich denke, nebeneinander machen sie im Regal einen schönen Anblick.

Der Aufbau war für mich zum Teil etwas komisch. Es gibt eine große Unterteilung in Winter und Frühling, da aber keinerlei Bezug auf die Jahreszeiten in den Textabschnitten gelegt wurde, hat sich diese Unterteilung für mich nicht erschlossen. Dann ist es noch in Prolog, wohl der längste den ich je gelesen habe. Und die Tage unterteilt. Jedes Kapitel ist ein Tag, natürlich kommen nicht alle Tage zur Sprache, es gibt immer wieder Zeitsprünge. Ein nettes Detail finde ich hier, dass über jeder linken Seite Changers und über der rechten Change 1- Tag *** ( jeweiliger Tag) steht. Am Ende gibt es noch ein Glossar mit den wichtigsten Erklärungen.

Das Buch würde von einem Autorenpaar geschrieben. Die beiden sind auch als Journalisten tätig. Der Schreibstil ist, wie man es von einen Jugendbuch erwachtet, leicht und locker zu lesen. Es wird aus der Ich-Perspektive geschrieben in Form von Chroniken, was soviel heißt wie Tagebucheinträgen. Ich denke hier kommt der Geschichte zugute, dass sie von einer weiblichen und einer männlichen Person geschrieben wurde. Da so beide Geschlechtsspezifischen Aspekte gut rüber gebracht werden können.Es gab immer mal wieder Kraftausdrücke, ich bin da vermutlich etwas altmodisch, aber mich haben sie gestört.

Der Charakter Ethan war mir gleich zu Beginn sympathisch. Ich mochte seine witzige und sarkastische Art. Dann würde Ethan zu Drew, und Drew hat sich immer mehr entwickelt, Ethan ist immer mehr in seine neue Persönlichkeit hineingewachsen. Und Rückblickend, mochte ich Ethan lieber. Drews verhalten war für mich nicht immer so nachvollziehbar, gerade mit dem Wissen, dass sie noch vor kurzem ein Junge war. Chase kam für mich etwas zu kurz, über ihn hätte ich gerne mehr Erfahren.

Allgemeinen Meinung. Ich war sehr gespannt auf das Buch. Ein Junger, der als ein Mädchen aufwacht, dann noch eine undurchsichtige Organisation, mein Interesse war geweckt. Der erste Satz war dann auch richtig super, er hat die ganze Seite eingenommen und wohl der längste den ich je gelesen habe. Da stiegen meine Erwartungen nochmal höher. Leider wurde ich dann enttäuscht. Es gab kaum Spannung, nicht dass das Buch langweilig war, aber die Höhepunkte haben gefehlt. Und wenn dann mal etwas interessantes passiert ist, war das Kapitel vorbei und es ging erst einige Tage später weiter. Sodass man als Leser noch bei dem alten Geschehen war, sich aber nun in einer völlig anderen Situation wiederfand, in der ein Bezug mehr zum alten genommen wurde. Bei Teil Eins einer Reihe, lässt man den Leser ja gerne noch im Ungewissen. Mir haben hier aber trotzdem ein paar mehr Hintergrundinformationen gefehlt, viel zu viel blieb ungeschrieben.Ich bin ich gespannt wie es weiter geht und wie sich noch alles Entwickeln wird und freue mich, auch wenn mir dieser nicht vollständig überzeugen konnte, auf Band 2 der Reihe.

Fazit: Super Grundidee, Umsetzung leider nicht so gut. Kaum Spannung, aber trotzdem schön zu lesen.
Ich versuche auf halbe Weingummis zu verzichten, wer mag schon was angebissenes Aber hier war ich echt unentschlossen, deswegen 3, 5 Weingummis von mir

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Dark Village - Band 1
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Das Cover finde ich zwar dezent aber sehr schön und passend. Die Seiten sind am Rand schwarz, so passt auch dieses verwischte schwarz am Cover Rahmen.

Meinung: Das Cover und den Klappentext fand ich gleich ...

Das Cover finde ich zwar dezent aber sehr schön und passend. Die Seiten sind am Rand schwarz, so passt auch dieses verwischte schwarz am Cover Rahmen.

Meinung: Das Cover und den Klappentext fand ich gleich ansprechend, alles sehr geheimnisvoll und mysteriös. 4 Freundinnen werden dem Leser Vorgestellt, davon wird eine in 20 Tagen sterben. Man weiß nicht wer es sein wird und kann nur mit raten. Am Anfang hatte ich etwas Probleme die Vier zu unterscheiden, dies legte sich aber, als ich sie besser kennen lernte. Alle Vier sind sehr speziell auf ihre eigene Art, besonders nahe habe ich mich aber keiner von ihnen gefühlt. Es gibt natürlich auch noch einen mysteriösen neuen Jungen an der Schule, der ein paar Geheimnisse hat.

Auf der einen Seite ist es sehr spannend, denn man will natürlich wissen, wer sterben wird und warum und wer es war. Aber dann ist da auch noch diese stark Teeniehaftige, wofür ich einfach schon zu alt bin. Vielleicht fehlt mir auch einfach der Inhalt, wenn man die ganzen halb leeren Seiten und davon gibt es viele abzieht, bleibt nicht mehr soviel übrig. Die Unterkapitel sind wirklich sehr klein, teilweise eine halbe Seite. Dafür sind die Überkapitel, die ein Countdown sind, der Rückwerts bis zum Mord gezählt wird, schon länger. Aber manchmal gibt es auch noch Tagebuch Einträge von einem Mädchen, er Inhalt ist Besorgniserregend, nur von wem stammen sie ? Der Schreibstil, des Autors ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, die Sätze sind oft kurz und abgehackt.

Fazit: Wirklich sehr Geheimnisvoll und Mysteriös, aber auch ziemlich seicht. Als Thriller Soap wurde die Reihe schon öfters Bezeichnet und ich finde diesen Titel sehr passend.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Verdammt
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Die unverdaulichen Knorpel und Knochen meiner Erinnerung sind das, was ich hier in Worte fasse. S. 13


Klappentext :
Fegefeuer ist auch keine Lösung … Madison Spencer hat die Hölle hinter sich, im wahrsten ...

Die unverdaulichen Knorpel und Knochen meiner Erinnerung sind das, was ich hier in Worte fasse. S. 13


Klappentext :
Fegefeuer ist auch keine Lösung … Madison Spencer hat die Hölle hinter sich, im wahrsten Sinne des Wortes. Acht Monate lang verbrachte sie dort nach ihrem frühzeitigen Tod als 13- jährige Tochter eines selbstverliebten Hollywoodpaars. An Halloween betritt sie zum ersten Mal wieder die Welt der Menschen, wie es unter Geistern so üblich ist. Sie verschlingt unzählige Schokoriegel und rächt sich an ehemaligen Erzfeindinnen, bis sie einen Anruf von Satan erhält. Dass dieser nichts Gutes im Sinn hat, liegt auf der Hand. Tatsächlich hat er einen teuflischen Plan, bei dem ihm Madison äußerst behilflich sein könnte. Und so muss Madison im Fegefeuer bleiben, das heißt als Geist auf Erden. Und sie ergreift die Chance, die Stätten ihres alten Lebens zu besuchen. Schlimmer als die Hölle kann das doch auch nicht sein, oder doch? Quelle

In eigenen Worten: Die 13 Jährige Madison verbringt ihr Dasein in der Hölle, an Halloween verpasst sie die Deadline und muss auf der Erde bleiben. Noch ahnt sie nichts von ihrem Schicksal und dem was ihr voraus bestimmt ist. Sie wird bald merken, das Zufälle rar gesät sind nicht alles so ist wie es Scheint. Wie ist sie überhaupt erst in der Hölle gelandet und wird sie ihre Bestimmung erfüllen ?

Cover: Das Cover sieht sehr speziell und ungewöhnlich aus, somit passt es gut zur Geschichte, die es umschließt. Am Anfang fand ich es hässlich, aber je länger ich es ansehe, umso besser gefällt es mir. Und nachdem ich nun den Roman gelesen habe, verstehe ich auch die Wahl und muss sagen es passt super. So wie das Cover auf einen wirkt, so ist auch die Geschichte. Ein schönes Detail, sind die Augen, diese reflektieren das Licht und funkeln in den Regenbogenfarben.

Aufbau: Das Buch ist aufgebaut wie ein Blog, auf diesem postet Madison ihre Gedanken. Jedes Kapitel beginnt mit Datum, Überschrift und gepostet von ( s.h Bild ). Dies finde ich als Orientierungspunkt praktisch. Abgesehen von dieser Kapitel Unterteilung und der gelegentlichen Beantwortung von Fragen, merkt man beim lesen kaum, dass es sich um Blogeinträge handelt. Diese Fragen zwischen durch, machen das Ganze etwas lockerer.

Schreibstil: Der Autor Chuck Palahniuk ist bekannt durch sein Buch Fight Club. Ich selbst habe nur den Film gesehen. Kann aber trotzdem sagen, man merkt, das beides aus der gleichen Feder stammt. Auf der einen Seite schreibt er anspruchsvoll, das Buch ist gespickt mit Fremdwörtern und auf der anderen Seite, schlagen einem die Kraftausdrücke entgegen. Man muss aufmerksam lesen um auch alles mit zu bekommen, kein Buch für Nebenbei. Bissigen und zynischen Humor trifft man auch an. Ich fand es zum Beispiel sehr einfallsreich und komisch, dass die Geister aus der Hölle an Halloween auf die Erde dürfen um Süßigkeiten zu sammeln, denn diese Süßigkeiten gelten als Zahlungsmittel in der Hölle.

Charaktere: Madison ist die Hauptperson des Buches, die Anderen spielen nur kleine Nebenrollen. Sie ist so einiges, intelligent, weltfremd, verwöhnt und doch vernachlässigt. Ich kann sie gar nicht recht in Worte fassen, da ihr Charaktere, genauso wie der der Eltern total überzogen dargestellt wird. Ihre Eltern haben schon alles was es an Drogen gibt durch und wohnten an schon jeden denkbaren Ort, auch sind sie Steinreich und wechseln ihre Weltanschauung, wie andere ihre Socken. Sympathisch war mir in diesem Buch niemand, aber dies sollte wohl auch nicht so sein.

Meinung: So wie das Cover, ist auch das Buch sehr ungewöhnlich. Es geht um Madison 13 Jähriges Mädchen. Wer nun aber vermutet, es würde sich wegen dem Alter der Protagonistin um ein Jugendbuch handeln, der täuscht sich. Dies ist ein Buch für Erwachsene. Ich war sehr gespannt auf diesem Roman, da ich gerne mal etwas abseits des Mainstreams lese. Und das Buch hat mich da nicht enttäuscht, es ist wirklich sehr speziell. Aber auch Einfallsreich und kritisch. Das Buch soll zum Nachdenken anregen und dies hat es bei mir geschafft. Religionen und Weltanschauungen werden auf die Schippe genommen. Alles wird überspitzt dargestellt und übertrieben, an manchen Stellen ist dies witzig und unterhaltsam, aber an anderen war es mir zu viel. Das Lesen an sich war recht anstrengend, da ich mich stark konzentrieren musste um nicht ab zu schweifen und um auch alles aufzunehmen. Auch fand ich die Rückblicke von Madison nicht so interessant, wie dass was in der Gegenwart passiert. Beim lesen habe ich immer gehofft, es gehe bald weiter, da ich diesen Strang viel interessanter fand. Diese Rückblicke hätten für mich gerne kürzer sein können. Meine Kritik zum Buch in 2 Wörtern" too much" es war mir auf Dauer einfach zu viel von alldem oben erwähnten. Zu viele Fremdwörter, Schimpfwörter, Wohnorte, überspitze Handlungen usw. Manchmal ist weniger mehr.




Kein Buch für Nebenbei. Eine Empfehlung für alle die Fight Club lieben und mal etwas anderes lesen möchten und offen sind für einen Roman, denn ich mit den Worten Intelligent aber Strange, Gesellschaftskritisch aber zu überspitzt, beschreiben würde.Und für Liebhaber des zynischen und schwarzen Humors.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Vermächtnis der Zauberer
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In der Welt der Zauberer war es manchmal schwierig, die Guten von den Bösen zu unterscheiden. S308

Kurz in eigenen Worten:
Seph ist 16 Jahre alt und macht seinem Vormund einiges an Problemen, in den letzten ...

In der Welt der Zauberer war es manchmal schwierig, die Guten von den Bösen zu unterscheiden. S308

Kurz in eigenen Worten:
Seph ist 16 Jahre alt und macht seinem Vormund einiges an Problemen, in den letzten drei Jahren ist von einigen Privatschulen geflogen. Dabei ist er eigentlich ein guter Schüler, wären da nicht seine Fähigkeiten, mit denen er nicht umgehen kann. Nach einem tragischem Brand, bei dessen entstehen er nicht ganz unbeteiligt war, wird er in ein Internat für Besondere Kinder gesteckt. Dort trifft er endlich jemanden, der ihn unterrichten möchte. Doch im Leben gibt es nichts umsonst und Seph muss sich entscheiden, ob er dem Leiter der Schule wirklich trauen kann.....

Das Cover:
Gesichter auf dem Cover sind immer so eine Sache finde ich. Die Darstellung hier finde ich aber gelungen, es wird sofort klar, hier geht es um ein Fantasybuch, um Veränderung und den Wandel. Die eine Seite zeigt Seph als gewöhnlichen evlt etwas rebellischen Jungen und die anderen seine magische Seite, mit dem grünen Umhang.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Cinda Williams Chima ist flüssig und leicht zu lesen, es gibt keine ausufernden Beschreibungen. Aber immer mal wieder Wiederholung, die mir zu viel wurden. Der Leser wird hier in eine magische Welt heran geführt und somit muss auch einiges erklärt werden zum Beispiel die Hierarchie unter den verschiedenen Weirs ( Magischen Wesen). Diese Erklärungen waren gut verständlich und ich hab mir auch gleich die entsprechenden Stellen vermerkt, um bei bedarf nachzuschlagen. Dies wäre aber nicht nötig gewesen, weil es sehr oft wiederholt wurde. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen und deswegen war mir noch alles gut im Gedächtnis, und somit wurden diese Wiederholungen für mich etwas unnötig.

Ich fand diese konstruierte Magische Welt gut durchdacht und auch dem Leser begreiflich erklärt. Einige der Ideen die hier zu Tage kamen waren für mich neu und sehr interessant. Man hat beim lesen das Gefühl die Autorin hat sich da einige Gedanken gemacht. So stehen die Zaubere ganz oben in der Hierarchie, weil sie Magie durch Worte wirken lassen können, Krieger hingegen nur durch ihr Handeln. Und der Rosenkrieg hat seinen Ursprung, weil 2 Weirhäuser sich gestritten haben.

Seph ist ein Sympathischer Kerl, ich könnte nichts negatives über ihn sagen, aber wirklich bewegt hat er mich nicht. So wie leider die ganze Geschichte. Bei mir ist beim lesen kein Funke über gesprungen. Es gab durchaus interessante und spannende Passagen. Gerade der Showdown am Ende war sehr spannend wenn auch etwas vorhersehbar. Auch zwischen durch gab es immer mal Spannende Vorkommnisse z.B die Kampfszenen. Aber im Großen und Ganzen fand ich recht zäh und langweilig. Über längere Strecken passiert nicht wirklich was und als Leser habe ich man gefragt wann es endlich weiter geht in der Hauptstory.

Erwähnenswert ist auch, dass es sich um Band 2 einer Reihe handelt. Dies habe ich auch erst im nach hinein raus bekommen. Da es leider nicht erwähnt wird. Da ich aber nicht das Gefühl hatte, mir würden Informationen oder Hintergrundwissen fehlen, denke ich man kann es auch so als Einzelband lesen. Das Ende bleibt zwar recht offen, aber ich kann gut damit leben.

Fazit: So viele Längen und kaum Spannung. Bildet euch eure eigene Meinung, für Fans von Magie und Zauberei

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Versuchung der Zeit
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Cover & Aufbau:
Die Farben und die Gestaltung ist im gleichen Stil wie Band 1. Die Schmetterlinge finde ich wieder sehr schön. Nur die Frau auf dem Cover finde ich noch so passend, da aus der Sicht von ...

Cover & Aufbau:
Die Farben und die Gestaltung ist im gleichen Stil wie Band 1. Die Schmetterlinge finde ich wieder sehr schön. Nur die Frau auf dem Cover finde ich noch so passend, da aus der Sicht von Kaleb erzählt wird, fände ich einen Mann auf dem Cover passender. Es gibt 55 Kapitel, die wieder mit diesen schönen Schmetterlingen gestaltet sind.



Ich wusste schon vorher, dass dieses mal nicht aus der Sicht von Em sondern aus der von Kaleb erzählt wird. Trotzdem hatte ich am Anfang Problem mit diesem Wechsel, leider hielt dies auch das ganze Buch
über an. Die Idee an sich, die Perspektive zu wechseln finde ich super. Doch sollte dann auch für den Leser ersichtlich sein, dass sich diese gewechselt hat. Immer wieder musste ich mir beim lesen in das Gedächtnis rufen, aus welcher Sicht ich da gerade lesen, da die Differenzierung hier nicht sehr gelungen ist.

In Band 1 mochte ich Kaleb eigentlich, doch habe ich nun, da ich das Buch beendet habe, nicht das Gefühl, viel mehr über ihn zu wissen bzw. ihn nun mehr zu mögen. Der Leser begleitet ihn die ganze Zeit, aber trotzdem kamen bei mir kaum Gefühle rüber. Obwohl er es sehr schwer hat und auch gelitten hat, kam dies nicht bei mir an. Von Em, die ich ja sehr sympathisch fand, liest man hier leider wenig.Dafür rückt aber Lily mehr in den Vordergrund, zum Glück, denn sie ist eins sehr sympathischer und authentischer Charakter.

Wie auch in Band 1, geht es sehr stark um die Gefühle, der einzelne Protagonisten.Langweilig würde mir beim lesen trotzdem nicht, obwohl sich die Spannenden Momente eher rar gemacht haben. Dafür wurde es zum Ende hin spannungsgeladener. Besonders die Zeitrisse fand ich sehr interessant. Ich muss aber gestehen, nicht alles verstanden zu haben und hoffe es gibt in Band 3 noch mehr Informationen.

Ich finde es etwas schade, dass Jack Landers als absolut böse dargestellt wird, ich hatte da auf ein paar Schattierungen gehofft. Für mich hätte es gerne mehr um das Thema Zeitreisen und weniger um die Romanze gehen dürfen.Den gerade das Zeitreisen kam in diesem Band ziemlich kurz.



Ein schwächere Mittelband, der auf ein Spannendes Ende der Reihe hoffen lässt.
Ich finde hier würde leider Potenzial verschenkt.