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Veröffentlicht am 22.03.2021

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Von innen schön
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Heute eine etwas ungewöhnliche Besprechung, normal schreibe ich ja über Bücher, doch heute habe ich eine Besprechung über ein Kartenset für euch.

Es geht um die 50 Achtsamkeitskarten für mehr Selbstliebe ...

Heute eine etwas ungewöhnliche Besprechung, normal schreibe ich ja über Bücher, doch heute habe ich eine Besprechung über ein Kartenset für euch.

Es geht um die 50 Achtsamkeitskarten für mehr Selbstliebe aus der Flow Sparte des ArsEditions Verlages. Vor einer Weile habe ich mit Yoga angefangen und mich so dann auch mit dem Thema Achtsamkeit beschäftigt. Als ich dann diese Kartenbox mit der Thematik Selbstliebe gesehen habe, dachte ich, dass diese bestimmt eine Bereicherung für meinen Alltag ist.

Zunächst zur Gestaltung. Die Karten sind schön griffig, wenn auch etwas dünn, aber da man ja nicht mit ihnen spielt, sondern sie lediglich ansieht, glaube ich das müsste passen, sodass man länger etwas von ihnen hat und sie nicht gleich abgegriffen sind. Die Karten sind entweder mit Pastelltönen umrandet oder ganz in diese dezenten Farben gehüllt. Auf der Rückseite befindet sich jeweils ein kleines Symbol, welches man dann auch auf der Vorderseite der Karte findet.

Die Gestaltung finde ich ansprechend, sie passt zum Thema. Dezent und nicht aufdringlich, trotzdem aber schön und elegant. Die Karten wirken ruhig und nicht überladen.

Thematisch sind die Karten unterschiedlich, so ist Selbstliebe das Zentrale Thema. Doch auf manchen finden man ein Mantra, auf anderen wiederum eine Aufgabe die man absolvieren soll. Oft sind es Sprüche bzw. Sätze die einem einen positiven Denkanstoß geben. Wer nun aber an schädliche Positivität denkt, den kann ich beruhigen. So gibt es zum Beispiel eine Karte die einen darin beflügelt, negative Gefühle anzunehmen und diese nicht zu unterdrücken.

Eine wirklich schöne und thematisch passende Kartenbox. Ich möchte gar nicht zu sehr auf die Details der Karten eingehen, man möchte sie ja selbst entdecken. Doch in der Summe gefallen sie mir und ich freue mich darauf, sie in meinen Alltag einzubinden.

Veröffentlicht am 22.03.2021

Böse Brummer

Böse Brummer (Band 2) - Das dunkle Geheimnis
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Das dunkle Geheimnis ist Band 2 der Böse Brummer Reihe von Falk Holzapfel. Da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und diese eine Aufeinander aufbauende Geschichte erzählen, sollte man ...

Das dunkle Geheimnis ist Band 2 der Böse Brummer Reihe von Falk Holzapfel. Da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und diese eine Aufeinander aufbauende Geschichte erzählen, sollte man die Bücher in richtiger Reihenfolge lesen.

Alleine vom Cover war ich wieder schwer angetan. Im Gegensatz zu anderen Loewe-Wow! Titeln, ist dieser bis auf wenige ausnahmen Schwarzweiß gestaltet und so ist es richtig toll, mal alle in Farbe zu sehen. Und wie süß sind Bitte die Rüsseflügler (Elefantenfliegen) .

Text und Illustrationen stammen von Falk Holzapfel. Ich mag seinen Zeichenstil sehr. Er schafft es besonders die Mimik der Protagonisten richtig gut zu treffen. Er setzt Akzente, in dem er nur einen helleren blauen Farbton (Türkis?) verwendet, was ein schöner Effekt ist. Die von ihm gezeichneten Bugs sind auch fast alle richtig goldig, okay, manche sind vielleicht etwas bösartig, aber trotzdem, ich liebe ja Dinos und Monster und da passen die Bugs auch super dazu.

Den Humor der Geschichte mag ich auch. Besonders in Bezug auf Steven, wie er manche Situationen so fernab der Realität bewertet und natürlich immer zu seinem Vorteil. Eine erheiternde Selbstwahrnehmung und gerade in Kombination mit Smiley genial. Smiley ist ein Bewässerungsroboter und er erinnert mich etwas an I-Aah, nur in Sarkastisch. Seine Dialoge waren zum Teil richtig witzig und neben Melvin ist er mein Liebling. Melvin ist ein Bug, der mich ein bisschen an einen Dino erinnert und er ist so knuffig.

Die Story hat mir auch gefallen. Das Buch ist für Leser:innen ab 9 Jahren und dafür fand ich die Handlung wirklich gut und es gab sogar eine unerwartete Überraschung. Auf die ich natürlich nicht weiter eingehen werde, nur so viel, ich fand dies eine gute Idee und bin bespannt auf die Entwicklungen in Band 3. Das Buch endet dieses Mal nicht mit einem so bösen Cliffhanger, aber trotzdem würde ich gerne sofort weiter lesen.

Noch etwas zum Format, der Textanteil ist wieder gering und das Buch lebt durch seine Zeichnungen. Dabei geht es vom Stil her eher in Richtung Comic, auch wenn hier die Sprechblasen an sich weggelassen wurden. Ich glaube, besonders spricht das Buch Kids an, die gerne zocken bzw. Videospiele mögen und es eher nicht so mit dem Lesen haben. Ich denke, solche Kinder könnte man gut mit den Bösen Brummer zum Lesen animieren.

Fazit:
Auch in diesem Programm sind die Bösen Brummer wieder mein Highlight aus der Löwe Wow Sparte.
Ich mochte die Charaktere, die mich öfters zum Schmunzel gebracht haben.
Auch die Geschichte konnte mich überzeugen, besonders die unerwartete Entdeckung.
Smiley und auch Melvin sind meine Lieblinge, wobei ich auch gerne so einen süßen Rüsselflügler hätte. Ich merkt, ich finde die Bugs einfach putzig.
Die Zeichnungen mochte ich wieder sehr, toller Stil und cooler Kniff mit den Türkisen Akzenten.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

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Die Erfindung von Mittelerde
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Als großer Fan der Herr der Ringe & Der Hobbit Geschichten war meine Neugier schnell geweckt für dieses Nachschlagewerk über die Erfindung von Mittelerde.

Eins vorweg, dies ist kein Buch, was man eben ...

Als großer Fan der Herr der Ringe & Der Hobbit Geschichten war meine Neugier schnell geweckt für dieses Nachschlagewerk über die Erfindung von Mittelerde.

Eins vorweg, dies ist kein Buch, was man eben mal so liest. Durch das Inhaltsverzeichnis und die übersichtliche Gliederung kann man gut je nach Interesse von einem zum anderen Abschnitt springen. Das Buch liefert allerlei Informationen und Hintergrundwissen zu den Orten in Mittelerde. So sind zum Beispiel die Hobbit Höhlen durch Hütten in Island inspiriert.

Obwohl es primär um die Orte geht, lernt man natürlich aber auch etwas über John Ronald Reuel Tolkien. Wie beeindruckt er von den englischen Landschaften war, nachdem er das erste Mal in England war zum Beispiel.

Mit über 100 Illustrationen und Karten von unterschiedlichen Künstler:innen ist das Buch auch optisch top. Die unterschiedlichen Bilder untermalen den Text und helfen beim Visualisieren. Und es ist echt interessant zu sehen, wie ähnlich sich manche Gebäude / Landschaften sehen.

Allgemein ist es eine interessante Lektüre für alle Tolkien Fans, die gerne ein bisschen mehr wissen möchten. Für manch einen mag durch diese Interpretationen und Thesen aber auch der besondere Zauber von Mittelerde verloren gehen. So wollte ein Freund lieber keinen Blick in das Buch werfen. Deswegen meine Empfehlung, es ist ein tolles Geschenk für Fans, aber vielleicht vorher antasten, ob die Person denn auch hinter die Kulissen blicken möchte.

Ich blicke gerne hinter die Kulissen und gerade bei einer so umfangreichen Welt, ist es nochmal interessanter. So hatte ich meine Freude beim Lesen und beim Entdecken.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

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Tale of Magic: Die Legende der Magie 1 – Eine geheime Akademie
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Ich bin ein großer Fan von Land of Stories, so war für mich klar ich muss auch die andere Reihe von Chris Colfer lesen. Das wunderschöne Cover passt perfekt zu den Land of Storie Bänden und ist wieder ...

Ich bin ein großer Fan von Land of Stories, so war für mich klar ich muss auch die andere Reihe von Chris Colfer lesen. Das wunderschöne Cover passt perfekt zu den Land of Storie Bänden und ist wieder ein Augenschmaus, genauso wie die farbige Zeichnung am Anfang. Und natürlich die Illustrationen von Brandon Dorman, die man am Anfang jedes Kapitels findet.

Wer Angst vor Spoilern hat, den kann ich beruhigen, die Geschichte von Tale of Magic spielt vor den Geschehnissen von LoS. Meine Erwartungen an die Geschichte waren hoch und zeitweise war ich mir zunächst unsicher, ob sie erfüllt werden. Doch wenn man Tale of Magic als etwas Eigenständiges betrachtet und nicht gedanklich mit LoS vergleicht, ist es definitiv eine wunderbare Geschichte.

Chris Colfer hat es einfach drauf fantasievolle Geschichten zu schreiben, er gibt so viele fantasievolle Elemente in der Geschichte. So hatte ich ein super Kopfkino beim Lesen und konnte mir alles sehr gut Vorstellen. Das magische Setting hat natürlich dazu beigetragen.

Doch es ist nicht alles Sonnenschein in der Geschichte. Es ist zwar ein Buch über Feen und magische Geschöpfe aber Themen wie Diskriminierung sind Allgegenwärtig. So hat es Chris Colfer sehr gut geschafft wichtige Themen in diese Geschichte zu transportieren und das Thema Gleichberechtigung ist ein sehr zentrales Thema der Geschichte. Ich möchte hier gar nicht zu viel Verraten, aber er hat das Streben nach Akzeptanz und Gleichberechtigung authentisch eingebracht, mit all seinen Tücken und Schwierigkeiten.

Fazit:
Große Empfehlung an alle Land of Stories Fans.
Eine wundervoll magische Geschichte über eine starke Protagonistin, die in einer feindlichen Gesellschaft aufwächst und trotzdem ihren Weg geht.
Über Freundschaft, Zusammenhalt und Einhörner
Das Thema Diskriminierung wird hervorragen in die Geschichte eingewoben, sodass das Buch nicht zu politisch erscheint um die Zielgruppe Leser:innen ab 11 Jahren evtl. abzuschrecken.
So liefert es viele wichtige Gedanken zum Thema blinder Hass, den Kampf um Gleichberechtigung und die Akzeptanz von Anderen.
Tale of Magic war wieder einmal ein grandioses Leseerlebnis, bei dem man ein fantastisches Kopfkino hatte.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

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Aurora erwacht
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Wählt ein Mond den Planeten, den er umkreist?
Wählt ein Planet seine Sonne?
Wer bin ich, dass ich die Schwerkraft leugnen könnte, Aurora?
Wenn du heller strahlst als jedes Sternbild am Himmel?
Seite 433


Ich ...

Wählt ein Mond den Planeten, den er umkreist?
Wählt ein Planet seine Sonne?
Wer bin ich, dass ich die Schwerkraft leugnen könnte, Aurora?
Wenn du heller strahlst als jedes Sternbild am Himmel?
Seite 433


Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Auf Aurora erwacht habe ich mich lange gefreut, da ich schon die Illuminae-Akten von Jay Kristoff und Amie Kaufman sehr mochte. So waren die Erwartungen hier hoch, aber ich wurde nicht enttäuscht.

Insgesamt begleiten wir 6 Charaktere, jeder bekommt seine eigenen Kapitel. Wobei die Intensität schwankt, so liest man von den einen mehr als von den anderen. Dies war aber für mich schlüssig und passte zu den jeweiligen Protagonisten. Allen Charakteren so eine Stimme zu verleihen hat mir gefallen, da man sie so besser kennenlernt und es beflügelt das Gefühl, weiter lesen zu wollen.

Ein Highlight für mich waren die bissigen Dialoge zwischen den Protagonisten. So viel Sarkasmus und Ironie findet man nicht so oft in einem Buch. Ich habe öfters beim Lesen geschmunzelt und diese Art von Humor machte das Buch für mich noch besser.

Denn die Story kann sie auch sehen lassen. Am Anfang ist vieles noch unklar und ich kam nicht umhin, mich selbst an der Lösung des Rätsels zu versuchen und habe genau wie die Charaktere innerhalb der Geschichte versucht zu enträtseln, was da vor sich geht. Ich liebe so was, deswegen war ich voll in meinem Element. Und gerade wenn man schon so einige Geschichten gelesen hat, ist es echt erfrischend, wenn man die Storyline nicht so leicht durchschauen kann und das Buch noch Überraschungen für einen bereithält.

Kommen wir nun zum Setting, das Weltall. Damit kann man mich eigentlich eher jagen, aber ich muss sagen, die beiden können das verdammt gut. Sie verlieren sich nicht in Details über irgendwelche Besonderheiten, sondern konzentrieren sich auf das Wesentliche. So konnte ich mir alles sehr gut vorstellen, ohne dass die Geschichte ihre Spannung für mich verloren hat.

Ich hing nur so an den Seiten und habe das Buch verschlungen. Die Geschichte ist lebendig und dynamisch erzählt und so wollte ich gar nicht mehr aufhören mit dem lesen und hätte am liebsten gleich noch Band 2 gelesen, so gefangen war ich in der Welt. Die Spannung wurde sehr gut gehalten, durch die vielen Perspektivwechsel, aber auch die Actionszenen trugen dazu bei und die Storyline an sich.


Fazit:
Wow, einfach wow.
Für mich schon jetzt ein Jahreshighlight.
Das Zwischenspiel der Charaktere hat mir richtig gut gefallen, manche Dialoge waren zum Schießen.
Aber nicht nur die gut gezeichneten Charaktere, sondern auch die dynamische Story machen Aurora erwacht für mich zu einem Highlight.
Die Geschichte ist nicht so leicht zu durchschauen, dies erhöhte die Spannung und ich wollte immer weiter lesen.
Durch das Setting und die vielen Actionszenen gab es ein großartiges Kopfkino.
Jay Kristoff und Amie Kaufman haben genau die richtige Mischung getroffen zwischen Charakter Aufbau und Storytelling.
Für alle Fans der Illuminae-Akten.
Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.

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