Profilbild von Weltentaucherin

Weltentaucherin

Lesejury Profi
offline

Weltentaucherin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Weltentaucherin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Romantisch!

Ein Surfer zum Verlieben
0

Hawaii! Liebe, Sommer, Strand und Meer. Lindsay hat sich ihren Wunsch erfüllt und ist dorthin gezogen. Natürlich trifft sie dort ihren Schwarm Warden, der gut aussehende Profisurfer.
So beginnt eine wunderschöne ...

Hawaii! Liebe, Sommer, Strand und Meer. Lindsay hat sich ihren Wunsch erfüllt und ist dorthin gezogen. Natürlich trifft sie dort ihren Schwarm Warden, der gut aussehende Profisurfer.
So beginnt eine wunderschöne Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt und wechselt ständig hin und her. Dadurch kann man noch tiefer ins Geschehnis eintauchen und man lernt die Figuren noch besser kennen.Lindsay ist so eine sympathische Frau, die man am liebsten in echt kennen lernen möchte.
Irgendwie hebt sich der Liebesroman von anderen ab. Er befolgt zwar auch das übliche Schema, probiert sich aber leicht in eine andere Richtung zu bewegen. In diesem Roman geht es um eine starke Frau, die ihre Lektionen im Leben schon gelernt hat. In üblichen Liebesgeschichten ist die Frau schüchtern und unerfahren.Auch hat Lindsay ein großes Problem: sie ist magersüchtig, was ich in anderen typischen Liebesromanen noch nicht gelesen habe.
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen, weil es ein perfektes Buch für den Sommer ist. Man fiebert mit jeder Person mit und hofft auf ein tolles Happy End. Lindsay und Warden schließt man schnell in sein Herz, andere erst später. Man leidet mit den Personen mit und versteht ihre Entscheidungen. Jeder hat seinen eigenen Koffer zu tragen. Jeder trägt genügend Fehler mit, die man am liebsten vergessen möchte. Egal ob berühmt oder nicht.

Ein Buch zu verlieben, dass ich sehr empfehlen kann! Die Kulisse lädt zum Träumen ein. Am liebsten würde man gleich mit ins Wasser springen...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Krimi zum mitfiebern...

Strandgut
0

Benjamin Cors hat mit Strandgut einen spannenden und rätselhaften Krimi geschrieben, der mich begeistert hat.

Die Hauptfigur spielt der Personenbeschützer Nicholas, der nach einem Vorfall in seinen Heimatort ...

Benjamin Cors hat mit Strandgut einen spannenden und rätselhaften Krimi geschrieben, der mich begeistert hat.

Die Hauptfigur spielt der Personenbeschützer Nicholas, der nach einem Vorfall in seinen Heimatort versetzt wird, um dort die örtliche Polizei zu beraten. Er kommt genau richtig um bei einen Mord und einer verschwundenen Person mitzuhelfen.

Die Geschichte wird sehr lebendig und in mehreren Sichtweisen erzählt. So kann der Leser tiefer in die Geschichte eintauchen und rätseln, wer der Täter sein könnte. Es gibt Kapitel, wo die Person unbekannt ist, und man auf kleine Anspielungen wartet um diese zu erkennen. Nach und nach glaubt man hinter die Geheimnisse gekommen zu sein, und dann kommt es ganz anders..
Zum Schluss wird alles aufgelöst und die vorherigen Kapitel ergeben plötzlich Sinn. ;)

Die verschiedenen Charaktere im Buch sind jedoch ein bisschen unnahbar, eben wegen der vielen Sichtweisen. Man gewöhnt sich gerade in eine Person und schon ist sie wieder weg. Bis auf Nicholas und Claire, die mir sehr gut gefallen haben.
Es werden auch wenig Gefühle beschrieben, bis auf die Hauptperson. Dafür kann man sich auf die Geschichte konzentrieren und wird nicht von den privaten Problemen der Personen abgelenkt.

Mir gefällt der Schreibstil sehr gut. Schöne lange Sätze, aber nicht zu kompliziert! Es lässt sich also schön flüssig lesen, jedoch muss man auch mitdenken, weil viele Handlungsstränge sind. Auch wird die Umgebung und Situationen genau beschrieben. Dadurch kann man sich näher hineinversetzten und sich die einzelnen Orte besser vorstellen. Auch wie es riecht wird beschrieben und belebt die Geschichte.

Der letzte Satz des Buches hat mich ein bisschen durcheinander gebracht. Aber so bekommt man noch mehr Lust auf den zweiten Teil! Man möchte so schnell wie möglich wissen, wie es weitergeht und wie der nächste Fall aussieht.

Ein Krimi zum mitfiebern und einem überraschenden Ende...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Skurril...

Auerhaus
0

Traurig und real würde dieses Buch für mich am besten beschreiben. Das Leben junger Erwachsener, die die Höhen und Tiefen des Lebens durchmachen. Von Selbstmordversuche bis hin zur Klappse ist alles mit ...

Traurig und real würde dieses Buch für mich am besten beschreiben. Das Leben junger Erwachsener, die die Höhen und Tiefen des Lebens durchmachen. Von Selbstmordversuche bis hin zur Klappse ist alles mit dabei. Ein Buch das einem zum Nachdenken bringt und einem von Anfang an fesselt.

Frieder hat versucht sich selbst umzubringen und ist daran gescheitert. Seine Freunde wollen ihm dabei helfen, sich wieder glücklicher zu fühlen und ziehen mit ihm ins "Auerhaus".
Das Buch handelt vom Alttag in ihrem eigenen Haus und wird aus der Sicht der Hauptperson erzählt, deren Namen nie genannt wird.

Der Schreibstil war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Der Autor versucht meiner Meinung nach zu schreiben, wie man denkt und wie sich Jugendliche fühlen. Der Stil verändert sich im Laufe des Buches und wird anspruchsvoller und auch etwas kompliziert. Teilweise sind viele Sprünge zwischen "was stellt sich die Hauptperson nur vor" und der Realität. Ich hab mich oft nicht ausgekannt: "Passiert das jetzt wirklich?" Das wird aber gleich darauf wieder richtiggestellt. :)

Die ganze Geschichte hat mich arg getroffen, weil die einzelnen Personen ein hartes Schicksal haben. Immer ist die Angst da gewesen, dass sich Frieder umbringt, oder das die Jugendlichen irgendetwas anstellen, dass ihre Zukunft verbaut....

Mir hat sehr gut gefallen, dass die Personen nicht beschrieben werden, so kann man sich selbst eine Vorstellung von ihnen machen. Der Leser kann sich seine Charaktere selbst zusammenstellen wie man möchte, sehr spannend! :)

Es werden gewisse Dinge wiederum genau beschrieben, was mir sehr gefällt, da man sich die Umgebung und die Lebensart im Auerhaus besser vorstellen kann. Zum Beispiel wird der Briefkasten vor dem Haus beschrieben, der einer der Mitbewohner angemalt hat. Rosa. Die Geschichte wird für mich dadurch noch realer! :)

Auf dem Buchrücken steht, dass einem das Buch zum lachen bringt, was bei mir nicht der Fall war. Eher trifft mich die ganze Geschichte und stimmt mich traurig. Eine tiefgründige Geschichte, die mich mitgenommen hat! Es ist keine Kritik, dass ich dabei nicht gelacht habe, sondern ich empfinde es als positiv! :)

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch wirklich großartig ist! Für mich war es spannend und aufregend das Leben der Bewohner zu lesen und ich habe mit ihnen mitgefiebert und gelitten. Das Leben hat nicht nur positive Seiten, sondern auch genügend negative und man sieht, dass man diese auch gemeinsam überstehen kann... Das Buch selbst hatte leider kein richtiges Happy End, womit ich auch nicht gerechnet habe. Aber das Ende ist irgendwie stimmig und genau richtig...
Ich kann es sehr empfehlen! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung pur!

Der letzte Sprung
0

Roland Lange hat mit diesem Buch einen durchdachten Kriminalfall geschrieben, der mich von Anfang an gefesselt hat. Ein Reitturnier das für eine Person vielleicht kein gutes Ende hat, ein ehemaliger Buchhalter ...

Roland Lange hat mit diesem Buch einen durchdachten Kriminalfall geschrieben, der mich von Anfang an gefesselt hat. Ein Reitturnier das für eine Person vielleicht kein gutes Ende hat, ein ehemaliger Buchhalter als Hauptverdächtiger und ein Wettlauf gegen die Zeit...

Mir hat der Anfang des Buches schon sehr gefallen, da es mit einem zeitgemäßen Problem anfängt. Ein Wagen der manipuliert wurde??
Spannend geht es dann auch weiter, und man weiß, dass es da noch eine schöne Hintergrundgeschichte geben wird.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und es sind lange Sätze, was ich so gerne mag. :) Zwischendurch habe ich das Buch jedoch zur Seite gelegt und wollte herausfinden, wer der Täter ist. Diesen kann man jedoch schon so ab der Mitte des Buches erahnen und man merkt, dass da niemand anderes mehr kommen wird. Das hat mich aber gar nicht gestört, da man so vom Täter persönlich mehr erfuhr.

Es sind sehr viele Dialoge, wodurch man sich die einzelnen Personen gut vorstellen kann. Wie eine Person spricht macht ja viel von der Persönlichkeit aus. :)

Die Hauptperson, der Ermittler Behrends, war mir von Anfang an sympathisch. Er hat Humor und konnte mich des öfteren zum lachen bringen. Von ihm (und natürlich von dem Opfer) erfährt man auch Privates. Das bringt Abwechslung in die Geschichte und gefällt mir sehr gut. :) Ich empfinde es als positiv, dass nur auf ihn näher eingegangen wird, und nicht auf die ganzen anderen Ermittler. So kann man sich besser auf den Fall konzentrieren und wird nicht von privaten Geschichten abgelenkt! :)

Ich bin froh, dass nicht zu viel auf die Pferde beim Reittunier eingegangen wird, sondern die Aufmerksamkeit beim Fall bleibt. Natürlich ist es wichtig, dass man die Hintergrundgeschichte der Opfer kennt (Pferdehandel), mehr aber dann auch nicht. Ein Teil der Story spielt beim Reitwettbewerb, was ich wirklich spannend finde. Habe noch keinen Krimi an so einem Ort gelesen und ist deswegen was neues für mich. Während diesem Turnier wird nur die dortige Atmosphäre beschrieben, auf den Wettbewerb aber nicht genauer eingegangen. Auch das ist positiv! :)

Ein toller Krimi, der mir einige schöne Lesestunden beschert hat! Kann ihn sehr empfehlen! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süß...

Liebe auf drei Pfoten
0

Fiona Blum hat einen sehr schönen Roman geschrieben, der in Rom spielt und auch die Lebensart in dieser Stadt wiederspiegelt. Man erfährt einiges über die Arbeit in Rom, über die Stadtverwaltung, über ...

Fiona Blum hat einen sehr schönen Roman geschrieben, der in Rom spielt und auch die Lebensart in dieser Stadt wiederspiegelt. Man erfährt einiges über die Arbeit in Rom, über die Stadtverwaltung, über das Essen, die Menschen und natürlich über die Lebensweise allgemein. Ein rund um Buch, das einem aber nicht nur die Stadt schmackhaft macht, sondern einem auch die Liebe zwischen Mensch und Tier näher bringt. Ein kleines Ereignis kann einen ganzen Schwall an Veränderungen auslösen, was einem diese kleine Geschichte zeigt.

Die Geschichte wird aus mehreren Sichtweisen erzählt. So kann man in das Leben von Federica eintauchen, mit einer alten Katzendame durch die Straßen schlendern oder auch durch die Augen des dreibeinigen Katers Bruno sehen. Das hat mir besonders gut gefallen, denn so konnte ich mich in sie hineinversetzten.
Der allwissende Autor erlaubt auch Zukunftsvorhersagen. "Federica wusste nicht, dass dieses Ereignis alles verändern wird..."

Bruno die Straßenkatze hat schon sechs von seinen sieben Leben verloren und erlebt in dem Letzten noch mal das größte Glück. Federica pflegt den schwarzen Kater gesund. Dieser möchte nie wieder von ihrer Seite weichen und bringt so einen Stein ins Rollen. Man erlebt deswegen den Weg von Federica, wie sie soziale Kontakte knüpft. Das war schön mitzuerleben.

Schüchterne Frauen können sich sehr gut mit der Hauptperson identifizieren. Sie verbringt gerne Zeit alleine, wird schnell rot und hat Angst vor Menschen, weswegen sie die meiste Zeit mit lesen verbringt. Sie ist eine sympathische junge Frau, die ich von Anfang an gerne mochte.

Das Buch brachte mich des Öfteren zum weinen. Ich liebe Katzen und mir tut es im Herzen weh, wenn sich eine verletzt oder durch Menschen verletzt werden. Danach weinte ich nur mehr Freudentränen, weil mich das Buch so berührt hat. Und das soll was heißen, denn ich vergieße nicht oft Tränen bei einem Buch...

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Es lässt sich flüssig lesen und man kann sich voll auf die Geschichte konzentrieren. Einfach mal abschalten und mit Federica und Bruno einen Tag in der Bibliothek verbringen. :)