Profilbild von Weltentaucherin

Weltentaucherin

Lesejury Profi
offline

Weltentaucherin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Weltentaucherin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastische Idee

Die Bestimmung
0

Ich glaube, jeder von uns bzw. viele von uns kennen die Geschichte hinter „Die Bestimmung“. Die Menschheit ist eingeteilt in Fraktionen und sie müssen in einer eingegrenzten Stadt leben. Es gibt Regeln, ...

Ich glaube, jeder von uns bzw. viele von uns kennen die Geschichte hinter „Die Bestimmung“. Die Menschheit ist eingeteilt in Fraktionen und sie müssen in einer eingegrenzten Stadt leben. Es gibt Regeln, es gibt Korruption und es gibt den Instinkt zu Überleben. Ich liebe die Idee hinter dieser Reihe so sehr, dass ich mir schon oft vorgestellt habe dort zu leben. Ich fände es unheimlich spannend…


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich habe das Buch „gelesen“, nachdem ich den Film, bzw. die Filme gesehen habe und war wirklich gespannt darauf. Oft sind die Bücher ja viel detaillierter als die Verfilmungen, was hier allerdings nicht der Fall war. Es war wirklich sehr ähnlich, und fast gleich.

Ich finde die Idee der Autorin ja wahnsinnig gut. Ich liebe diese Zukunftsszenarien in der die Gesellschaft von hinten bis vorne beeinflusst wird. Alles ist anders und alles ist neu. Die Autorin hat eine wunderbare und unbekannte Welt aufgebaut und diese komplett durchdacht. Mir gefällt der Gedanke an die Fraktionen in einer abgegrenzten Stadt so gut, dass ich die Filme schon unendliche Male gesehen habe.

Natürlich gibt es einen ganzen Weltentaucher, für dieses hervorragende Zukunftsszenario.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Geschichte zog mich richtig in ihren Bann. Es steigerte sich immer weiter, bis es zum spannenden Ende kommt. Die Kapitel sind fast alle angrenzend und es vergeht oft gar keine Zeit dazwischen. Das mag ich ziemlich gerne, weil man jede Minute mit den Charakteren verbringen kann.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge, und man kann sich zwischendurch eines davon anhören. Ich hörte es auch während ich die Wohnung putzte, weil es die Arbeit schöner machte.

Das Hörbuch besteht aus einer CD, was ich etwas unpraktisch fand. Es gibt um die 60 Tracks auf dieser CD, und ich fand es nervig, immer ewig zu brauchen, bis ich zum richtigen geschaltet habe. Erstens musste ich mir merken wo ich gewesen bin und dann bis zu 40 vorschalten. Unpraktisch, aber ok, ist halt so. Ich bin streng und ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab.


3. Kriterium: Die Charaktere.
Ich liebe die Charaktere schon aus den Filmen, und mache es hier genauso. Sie sind so schön beschrieben und dargestellt, dass ich fast glaube, jeden davon persönlich zu kennen. Manche Personen wirken sowohl geheimnisvoll und rätselhaft. Die Autorin hat sich viel Mühe bei ihnen gegeben, das merkt man.

Die Sprecherin des Hörbuchs versucht ihre Stimme den Personen nach anzupassen. Trice hat eine sehr hohe Stimme wenn sie spricht, wenn die Sprecherin ihre Gedanken vorliest, ist diese jedoch sehr dunkel.

Ich fand es anfangs gut, dass sie die männlichen Personen mit tiefer Stimme gesprochen hat. Mit der Zeit wurde das aber nervig. Die Sprecherin dehnte die Wörter bei männlichen Personen und alles klangt irgendwie so, als wenn dem Jungen in den Bauch geschlagen wurde. „Triiiiiiiiicccce!“. Stellt euch das vor mit einer brüchigen und gehauchten Stimme. Mit der Zeit nervig, was auch irgendwie dem Hörvergnügen geschadet hat. Deswegen ziehe ich einen halben Weltentaucher ab.


4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Es ist eine gekürzte Lesung und ich finde nicht, dass irgendwas gefehlt habe. Bzw. kann ich das nicht so gut beurteilen, weil ich ja das Buch dazu nicht kenne. Die spannenden Passagen waren alle da und haben mich gefesselt. Diese Momente hat die Sprecherin sehr gut gesprochen.


5. Kriterium: Der Schreibstil.

Ja, ich hab das Hörbuch, aber trotzdem kann ich was zu dem Schreibstil der Autorin sagen. Habs ja gehört. ;) Ich finde ihn sehr flüssig und angenehm, aber nicht sehr detailliert. Etwas gefehlt hat mir die Beschreibung der Umgebung. Die Stadt, die Gebäude etc. hätten mehr herausstechen können finde ich. Die Idee dahinter ist so gut, dass ich als Leser alles bildlich vor mir haben möchte, was ich ohne den Film,
nicht gehabt hätte.

Das Buch bekommt von mir 3,5 Weltentaucher, obwohl es ein spannender und wirklich toller Roman ist. Ich liebe die Idee dahinter und auch wie die Geschichte mit Trice und Four aufgebaut wurde. Ich glaube, dass ich das Buch bzw. Hörbuch anders bewertet hätte, wenn ich den Film dazu nicht gekannt hätte. Dann hätte es mich sicher noch mehr fasziniert und ich wäre nicht so streng gewesen. Auf jeden Fall empfehlenswert. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich hätte mir mehr erwartet!

Die 100 - Heimkehr
0

Das Finale der Reihe. Der finale Kampf der 100 auf der Erde. Neue Herausforderungen die schwere Entscheidungen verlangen und neue Freunde die ihnen unter die Arme greifen. Da lassen neue Feinde, die ihnen ...

Das Finale der Reihe. Der finale Kampf der 100 auf der Erde. Neue Herausforderungen die schwere Entscheidungen verlangen und neue Freunde die ihnen unter die Arme greifen. Da lassen neue Feinde, die ihnen ihr selbstgebautes zu Hause wegnehmen wollen, nicht lange auf sich warten. Grundsätzlich ein gut gelungenes Buch, aber es hat für mich der Tiefgang gefehlt. Es war mir zu viel Geschmuse und eben zu wenig Aufregung…

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee des Buches ist immer noch fantastisch. Wie sich die 100 auf der Erde beweisen und um ihr Überleben kämpfen müssen. Schon alleine dieser schreckliche Krieg, der die Erde verseuchte, finde ich als Idee klasse. In diesem Buch geht die Autorin sogar noch weiter und lässt weitere Kolonisten auf die Erde kommen. Mit ihnen kommen auch neue Probleme auf die 100 zu. Das gefiel mir richtig gut, denn der Überlebenskampf ist natürlich spannend, aber es gehörte etwas neuer Wind auf die Erde. Das ist der Autorin gelungen. :) Jedoch hat mir dann die Ausschmückung des ganzen gefehlt. Sie waren auf einmal da, und es kamen nach und nach die Probleme. Rückblickend war das ganze dann aber sehr kurz und so viel ist dann irgendwie auch nicht passiert. Es ist das letzte Buch der Reihe und ich hatte mehr erwartet. Die Autorin bezieht sich in allen drei Büchern auf den Konflikt zwischen den Jugendlichen und welche Probleme sich ergeben, wenn man zusammen wohnt. Grundsätzlich finde ich das sehr gut, aber allgemeine Informationen fehlten mir einfach. Ich hab das auch schon bei meinen Rezensionen zu Band 1 und 2 angesprochen und ich hoffte in Band 3 endlich irgendeine Informationen zu bekommen. Zum Beispiel: gibt es noch andere auf der Erde? Was ist nach den Krieg genau passiert? Es gibt in diesem Band klitzekleine Anspielungen. Das wars dann leider auch schon.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Wie schon in den vorherigen Büchern gibt es auch hier wieder verschiedene Erzählperspektiven. Es wechselt zwischen Wells, Clarke, Bellamy und Glass hin und her. Die Übergänge zwischen den verschiedenen Kapiteln hat die Autoren sehr flüssig und kreativ gestaltet. Beispielsweise wird Bellamy festgenommen. Kapitel Ende. Aus Clarkes Perspektive wird die Festnahme geschildert.

Es vergeht sehr wenig Zeit im Buch und die Ereignisse sind schnell hintereinander. Gewisse spezielle Ereignisse hat die Autorin meiner Meinung nach ein bisschen vernachlässigt. Darauf hätte sie näher eingehen können, denn ich finde sie für die Geschichte sehr wichtig und hätte gerne mehr darüber erfahren. Auch das Ende fand ich zu kurz, denn es blieb für mich zu viel offen.

Wie ich oben schon erwähnt habe, war mir das Geschmuse und das „liebe dich“ hier und das „liebe dich“ da, einfach zu viel. Ja natürlich ist es schön, dass sich die richtigen gefunden haben und sie sich lieben, aber man kann es auch übertreiben. Es waren mir zu viele Kapitel die mit „und sie ließ sich in seine Arme gleiten und…“ geendet haben. Der Kontrast zu Buch zwei fand ich zu stark. Auf einmal wurde so viel geküsst. Naja, ist halt auch Geschmackssache.

Hier ziehe ich einen halben Weltentaucher ab, weil mir zu viel ungeklärt geblieben ist.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen,weil man durch die verschiedenen Erzählperspektiven sehr viel von ihren Gedanken mitbekommt. Man fühlt mit ihnen mit und kann ihre Situation viel besser verstehen. Mein Lieblingscharakter ist Bellamy, weil er für mich am realistischsten beschrieben wird. In Band 1 und Band 2 der Reihe fand ich Clarke am coolsten, weil sie sehr mutig, aufrichtig und klug war. Das war sie natürlich auch noch in diesem Band, aber sie wird hier viel zu viel in den Himmel gelobt. Auf einmal war sie die Beste die alles konnte und von der jeder abhängig war. Natürlich ist sie die einzige Ärztin auf der Erde, trotzdem fand ich es dann nervig. Wenn man die ganze Zeit hört wie toll sie doch ist und was für eine Heldin.

In diesem Buch gingen leider einige Charaktere, die man in den vorherigen Bänden kennen gelernt hat, unter. Viele wurden gar nicht mehr erwähnt beziehungsweise nur sehr kurz angesprochen. Natürlich hat sich vieles auf der Erde verändert, weil weitere Kolonisten von der Raumstation herunter gekommen sind, aber trotzdem haben sie mir dann gefehlt. Dafür kamen viele neue Charaktere ins Rampenlicht.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Ich fand das Buch sehr spannend, obwohl ich sagen muss, dass ich mir mehr erwartet hätte. Es ist der finale Band der Reihe und ich hätte mir ein spektakuläres, atemberaubendes und mega spannendes Ende gewünscht. Ich fand es dann doch ein bisschen zu fad. Natürlich ist noch einiges passiert, was man so nicht erwartet hätte, aber meiner Meinung nach doch zu wenig. Die Idee der Autorin hätte viel mehr zugelassen und es hätte viel mehr Spannendes passieren können. In den ersten beiden Bänden fand ich es gut, dass sich die Autorin auf die Konflikte zwischen den Personen konzentriert hat und weniger auf die zerstörte Erde eingegangen ist. Ein paar Infos wäre dann aber doch nett gewesen. Trotzdem habe ich das Buch verschlungen weil es doch sehr spannend geschrieben ist.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Schreibweise der Autorin ist wirklich sehr einfach, und man kann das Buch in jeder Umgebung lesen. Es ist sehr flüssig geschrieben und ich konnte ganz in die Geschichte abtauchen. Wie auch schon die beiden vorherigen Bücher.


Ich vergebe dem Buch 3,5 Weltentaucher, weil ich mir mehr vom Finale erwartet hätte. Ich weiß, es ist nicht gut wenn man zu hohe Erwartungen vor dem Lesen hat, aber weil mir die Geschichte bisher so gut gefallen hat, hätte ich mir ein spektakuläreres Ende gewünscht. Trotzdem ein sehr gutes Buch mit einem sehr flüssigen Schreibstil. Auf jeden Fall lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider zu kurz...

Geh nicht dorthin
0

Spekulationen über Spekulationen. Eine Verschwörungstheorie. Die gibt es ja immer, wenn was mysteriöses passiert. Vor allem, wenn es gleich so viele Tote gibt. Ein Ereignis, dass schockiert sowie skurril ...

Spekulationen über Spekulationen. Eine Verschwörungstheorie. Die gibt es ja immer, wenn was mysteriöses passiert. Vor allem, wenn es gleich so viele Tote gibt. Ein Ereignis, dass schockiert sowie skurril ist und mich mal stutzig werden lies. Aber warum nicht. Man kann ja nicht immer wissen, was auf der Welt passiert. Soll mir mal einer sagen, wieso es so nicht hätte passieren können! Eine Geschichte, deren Ende mir richtig gut gefallen hat.

1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Die Idee des Buches basiert auf einer wahren Begebenheit, dass heißt, diese Expedition hat es wirklich gegeben. Auch sind die Teilnehmer wirklich gestorben, ein Rätsel blieb es jedoch, wie diese ums Leben kamen. Der Autor hat diese Geschichte aufgegriffen und seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Eine erfundene Todesursache, die merkwürdiger nicht sein könnte. Man erwartet beispielsweise etwas so ähnliches wie das Monster von LochNess, aber dann kam es ganz anders…

Es gibt Spekulationen, was passiert ist, und der Autor hat sich diese als Vorlage hergenommen.

Ich finde die Idee, diese geheimnisvolle Geschichte auszuschmücken sehr gut. Vor allem weil man ja wirklich nicht die Ursache kennt, und deswegen so ziemlich alles möglich sein kann. Die Mischung mit Fantasy macht das dann doch sehr skurril und abenteuerlich…

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Das Buch umfasst relativ wenig Seiten, wodurch die Geschichte auch etwas zu kurz kommt. Meiner Meinung nach hätte die Story viel mehr Potenzial, und könnte hinaus gezogen werden. Jedoch hat auch eine Kurzgeschichte seine Vorteile. Ich mag es normalerweise überhaupt nicht, wenn Bücher abrupt enden, da könnte ich mir alle Haare ausreißen. Bei einer Kurzgeschichte wie dieser liebe ich jedoch genau das. Ein kurzen Ende, wie wenn man ein Buch zuschlägt. Zack. Das gefiel mir richtig gut!

Es gibt ein langes Vorwort, dass der Geschichte leider schon teilweise den Wind aus den Segel nimmt. Ich finde, man erfährt schon zu viel auf das man sich hätte freuen können. Natürlich soll es neugierig machen, was der Autor auch geschafft hat, aber trotzdem waren es mir zu viel Infos.

Noch eine Zusatzinfo: Das Vorwort wurde vom Autoren jetzt zum Nachwort gemacht. Weswegen sich meine Bedenken mit den zu vielen Infos erledigt haben. ;)



3. Kriterium: Die Charaktere.

Für eine Kurzgeschichte finde ich die Charaktere passend. Man verbringt einige Zeit mit ihnen: wie in guten so in schlechten Zeiten. Passt hier ja eigentlich ganz gut, aber wohl eher die schlechten Zeiten. Sie sind jedoch allgemein schwer vorstellbar, außer dem Expeditionsleiter. Von ihm hatte ich ein genaues Bild im Kopf, was mir sehr gefiel.

Mit den Namen hatte ich meine Probleme. Ich merkte sie mir einfach nicht und brachte oft was durcheinander, aber dafür kann ja niemand was.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Die Spannung ist meiner Meinung da, jedoch geht sie leider zu schnell wieder weg. Es hätte wirklich mehr Spannung aufgebaut werden können, denn die Geschichte hat das absolute Potential dazu, und der Autor auch.Auch wäre es wahnsinnig toll gewesen, wenn es mich gegruselt hätte. Auch hier wieder: es wäre möglich, denn eigentlich sind diese Spekulationen bzw. die Todesursache wirklich sehr gruselig. Das hat leider gefehlt. Ich hätte mich gerne mit Gänsehaut in die Geschichte verirrt. Das fand ich schade.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Schreibweise gefiel mir sehr gut, vor allem die Gespräche der Personen untereinander. Die Dialoge bestanden aus sehr kurzen Sätzen, was mir in dieser Geschichte sehr gut gefallen hat. Es hatte etwas „kaltes“ an sich, was einem die Situation der Personen näher brachte.

Es lies sich sehr flüssig lesen und ich hatte die 38 Seiten in einer Stunde inhaliert. Ich glaube, dass der Autor die Geschichte noch viel mehr ausführen hätte können, denn, ich kann es nicht oft genug sagen, es hat Potenzial und ich liebe solche Verschwörungstheorien.


Ich vergebe diesen kurzen Abenteuer 3 von 5 Weltentauchern. Vom Gefühl her, würde ich sogar 4 vergeben. Ich sag nur eins: "Geht nicht dort hin!".

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Abenteuer geht weiter...

Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben
0

Die Welt kann so grausam sein! Jetzt hat Cia die Auslese endlich überstanden und dann...beginnt das ganze Spiel erneut. Die Universität ist alles andere als sicher. Es gibt viele die ihr schaden wollen, ...

Die Welt kann so grausam sein! Jetzt hat Cia die Auslese endlich überstanden und dann...beginnt das ganze Spiel erneut. Die Universität ist alles andere als sicher. Es gibt viele die ihr schaden wollen, wie zum Beispiel ihre Kollegen. Neid und Hass spielen in diesem Buch ein großes Thema. Dann kommt auch noch die Einweihung wo die Studierenden erneut getestet werden. Verrückt.
Eines war jedoch sehr unerwartet: gab es da nicht auch noch die Studenten aus Tosu-Stadt?



1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Natürlich hat die Idee dieses Buches die gleiche Qualität wie schon der erste Band. Die Auslese die alles andere in den Schatten stellt, und die Intelligenten und Mutigen von den Faulen und weniger Intelligenten trennt. Eine Auslese, die die Kandidaten ums nackte Überleben kämpfen lässt. Diese Phase ist in diesem Buch vorbei, jedoch hat sich die Autorin noch einiges einfallen lassen. Denn das Leben an der Universität ist auf keinen Fall einfacher.

Grundsätzlich finde ich die Idee sehr gut, für mich war es jedoch nicht viel neues. Es sind zwar einige neue Charaktere hinzugekommen, aber wieder die üblichen Konflikte. Sie wird von vielen gehasst und muss sich verteidigen. Auch werden sie hier erneut getestet und müssen sich beweisen.
Die Idee fand ich trotzdem sehr gut. Vielleicht liegt es daran, dass mir eben die Idee mit der Auslese so gut gefällt. :)
Hier vergebe ich einen halben Weltentaucher.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut. Es geht alles schön der Reihe nach und es gibt keine Orts- oder Zeitsprünge. Man weiß, was als nächster auf Cia zukommt und kann sich schon freuen. Natürlich tauchen einige Überraschungen auf, mit denen man nicht gerechnet hat. Vor allem am Ende des Buches, was ziemlich fies war, aber der dritte Band ist ja auch schon da. ;)
Hin und wieder ist die Geschichte ein wenig vorhersehbar, wie auch schon in Band 1. Bei einer Prüfung weiß man, dass Cia die Beste sein wird, oder auch, dass sie diejenige sein wird, die die Lösung findet. Für mich ist sie ein bisschen zu perfekt, da möchte ich aber im nächsten Kriterium noch näher darauf eingehen.
Hier möchte ich einen halben Weltentaucher abziehen, weil es für mich zu vorhersehbar und teilweise zu ähnlich (Band 1) war. Ja klar, Cia bekommt neue Aufgaben und alles, und es ist auch logisch, dass sie immer noch gegen das gleiche Böse kämpft, aber es ist trotzdem ZU ähnlich.


3. Kriterium: Die Charaktere.
In diesem Buch kommen viele neue Charaktere hinzu, hauptsächlich die Studenten aus Tosu Stadt. Natürlich sind hier wieder nette dabei, aber auch einige, die Cia schaden wollen.
Von den Charakteren von Band 1 ist nicht viel übrig geblieben, weil viele andere Studienrichtungen einschlagen. Geblieben ist ihr Freund, der ihr immer noch zur Seite steht.
Cia ist wie ich oben schon erwähnt habe, immer die Beste. Im vorherigen Band ist mir das noch nicht so stark aufgefallen, denn da war es noch glaubwürdig. Hier jedoch kann man es ihr fast nicht mehr abkaufen. Wenn sie in gewissen Bereichen extremst gut ist, ist das vollkommen okay. Aber Cia kann anscheinend alles extremst gut, egal welcher Bereich und findet auf jedes Problem eine Lösung. So jemanden gibt es nicht! Sie würde realistischer wirken, wenn sie hin und wieder Fehler begeht. Sie wird sozusagen als richtige Heldin dargestellt, was mich so ab der Mitte des Buches ein bisschen ärgerte.
Es gibt noch einige andere Charaktere, die eine größere Rolle spielen, die mir auch sehr gut gefallen haben. Auch die Bösen haben etwas an sich, dass mir gefällt.
Hier ziehe ich einen halben Weltentaucher wegen Cia ab.


4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Das Buch fand ich sehr spannend! Vielleicht widerspricht sich das jetzt, weil ich vorher behauptet habe, dass es Band 1 sehr ähnelt oder zu vorhersehbar ist, aber das Buch war trotzdem spannend. Ich konnte ganz in das Buch eintauchen und habe es ziemlich schnell verschlungen.
Die Aufgaben, denen sie gegenübersteht, sind auf eine andere Weise aufregend. Vielleicht liegt das auch daran, weil sie gegen andere Kandidaten kämpft.
Auch fand ich gut, dass man mehr über die Welt erzählt, in der sie gerade leben. Was mit den anderen Kontinenten passiert ist, erfährt man nicht, aber es werden Anspielungen gemacht. Das macht einfach so neugierig!
Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ich wollte einfach wissen, wie es weiter geht. Hier vergebe ich einen ganzen Weltentaucher.


5. Kriterium: Die Schreibweise
Als hätte ich nie mit Band 1 aufgehört. ;) Es geht gleich direkt weiter und man verliert sich in dem Schreibstil der Autorin. Er ist sehr locker und flockig, um es am einfachsten auszudrücken. Es ließ sich ein toller Lesefluss aufbauen und man wird nicht durch zu schwierige Sätze oder komplizierten Wörtern unterbrochen.



Nach meiner Meinung bekommt das Buch 3,5 Weltentaucher.

Wenn sich meine Rezension in gewissen Bereichen widerspricht möchte ich trotzdem sagen, dass ich es genauso im Gefühl hatte! Obwohl die Geschichte teilweise vorhersehbar war, war sie trotzdem spannend. Und auch wenn nicht viele neue Ideen vorkommen, hat mir das Buch trotzdem sehr gut gefallen!
Es ist einfach so und ich habe versucht meinen Leseeindruck am besten zu beschreiben.
Für alle die Band 1 geliebt haben, werden auch dieses Buch verschlingen. Denn man muss einfach wissen, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Irgendwas hat gefehlt...

Der 50-Jährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half
0

Ich habe noch kein Buch dieses Autors gelesen, weswegen ich umso mehr neugierig auf dieses Buch war. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch ohne den ersten Teil zu kennen. ;) Es hörte sich einfach ...

Ich habe noch kein Buch dieses Autors gelesen, weswegen ich umso mehr neugierig auf dieses Buch war. Man kann dieses Buch ohne weiteres lesen, auch ohne den ersten Teil zu kennen. ;) Es hörte sich einfach nach so einer tollen und aufregenden Geschichte mit Lachgarantie an. Und ich hoffte, dass mich das Buch zum lachen bringt, denn das ist bei mir wirklich nicht leicht. Und ich kann euch sagen, dass es die Geschichte geschafft hat. Ich habe gelacht, wenn ich nicht gerade geschmunzelt habe.

Die Charaktere finde ich waren super ausgearbeitet. Ich hatte von jedem einzelnen ein genaues Bild im Kopf und konnte mir sie wirklich gut vorstellen. Jeder hat etwas liebenswertes an sich, dass sehr sympathisch wirkt.

Einige Passagen konnten mich jedoch nicht von sich überzeugen. Ich fand den Einstieg in das Buch etwas schleppend und ich brauchte einige Zeit um mich einzufühlen. Es ging irgendwie einfach so dahin. Nach geschätzt 60 Seiten hat mich die Geschichte aber dann doch mitgerissen.

Schade fand ich, dass das Ende sehr unerwartet und knapp gewesen ist. Perfekt wäre für mich gewesen, denn Anfang zu kürzen, dafür aber das Ende ausführlicher. Das fand ich halt sehr schade.

Der Schreibstil des Autors gefiel mir richtig gut! Es hat etwas witziges und leichtes, dass mich beeindruckt hat. Trotzdem ist der Schreibstil sehr hochwertig und man weiß, dass der Autor immer einen Hintergedanken hatte, als er eine gewisse Szene schrieb. Hab ich mir halt eingebildet. ;)

Ich möchte dem Buch 3,5 Sterne geben, weil es mich teilweise nicht überzeugen konnte. Kennt ihr das, wenn hin und wieder einfach etwas fehlt?
Trotzdem war es eine witzige Geschichte, die mir schöne und lachende Lesestunden beschert hat.