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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Das Leben von Len Howard - ein angenehmer Zeitvertreib

Das Vogelhaus
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Diese Mischung aus Biografie und Roman ist aus der Sicht der fast in Vergessenheit geratenen Vogelkundlerin Len Howard geschrieben.

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass mich die wunderschöne Gestaltung ...

Diese Mischung aus Biografie und Roman ist aus der Sicht der fast in Vergessenheit geratenen Vogelkundlerin Len Howard geschrieben.

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass mich die wunderschöne Gestaltung des Buches sehr begeistert hat. Es hat eine angenehme Größe und es ist schon etwas Besonderes, dieses Buch in den Händen zu halten.

Len Howard ist 1894 geboren und wächst in einer gut situierten Familie in England auf. Schon von klein auf hat sie sich für Vögel und ihre Verhaltensweisen interessiert und sie hat sich sehr fürsorglich um sie gekümmert. Len hat eine sehr besondere Art, mit den Vögeln umzugehen. Im Laufe ihres Lebens lernt sie, die Vögel zu verstehen.

Dieses Buch ist insgesamt ein angenehmer und ruhiger Zeitvertreib. Das Geschriebene ist gut verständlich. Allerdings wird einiges nicht klar beschrieben, aber der Leser kann es zwischen den Zeilen lesen.

Veröffentlicht am 25.08.2018

hätte mehr erwartet

Das Jahr, in dem Dad ein Steak bügelte
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Der Buchtitel und die Buchbeschreibung versprechen eine humorvolle Geschichte mit einem traurigen Thema: Ruths Vater ist an Alzheimer erkrankt. Das Buch ist insgesamt wunderschön gestaltet. Das Cover sieht ...

Der Buchtitel und die Buchbeschreibung versprechen eine humorvolle Geschichte mit einem traurigen Thema: Ruths Vater ist an Alzheimer erkrankt. Das Buch ist insgesamt wunderschön gestaltet. Das Cover sieht sehr ansprechend aus und das Buch hat eine sehr angenehme Größe und es fühlt sich in den Händen sehr gut an. Auch im Bücherregal sieht es sehr gut aus !

Von dem Inhalt des Buches hätte ich allerdings mehr erwartet. Das Thema an sich, die Alzheimer-Erkrankung mit einer humorvollen Geschichte zu verknüpfen, finde ich sehr gut. Schade - die Geschichte hätte in meinen Augen so viel mehr Potenzial.

Ruth beschreibt, wie sie das Jahr erlebt, das sie bei ihren Eltern, mit ihrem an Alzheimer erkrankten Vater, verbringt. Immer wieder wird das Aktuelle mit Anekdoten aus dem bisherigen Leben ergänzt.

Der Schreibstil ist leicht verständlich zu lesen und die insgesamt 250 Seiten sind zügig gelesen.

Veröffentlicht am 25.08.2018

nicht schlecht

Solange wir uns haben
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Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich das Cover sehr ansprechend finde. Es ist sehr schön gestaltet und lädt zum Lesen ein.

Dieser Roman hat auch einen realistischen Hintergrund: Andrea Ulmer ...

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass ich das Cover sehr ansprechend finde. Es ist sehr schön gestaltet und lädt zum Lesen ein.

Dieser Roman hat auch einen realistischen Hintergrund: Andrea Ulmer verarbeitet mit diesem Roman die Angsterkrankung eines nahen Familienmitgliedes. Ich habe mir bisher wenig Gedanken gemacht, was eine Angsterkrankung für Auswirkungen hat. Diesen realitätsnahen Bezug finde ich sehr gut.

Der Schreibstil liest sie sich leicht und flüssig, so sind die insgesamt 329 Seiten zügig gelesen.

Zum Inhalt:
Panikattacken machen es Jessica nicht möglich, dass sie ihren Job in der Werbebranche ausüben kann. All ihre Träume scheinen zu platzen. Ihr Mann lebt nach einem Burn-out in Brasilien. Jessicas Panikattacken hindern sie am Autofahren, so wird ihr geliebtes Haus im Grünen schon fast zum Gefängnis. Nun fürchtet Jessica, dass sie auch ihre Tochter Miriam verlieren wird. Und wenn sie ihre Panikattacken nicht bald in den Griff bekommt, seht auch noch ihr Job auf dem Spiel.

Hildegard ist eine Nachbarin von Jessica, in Jessicas Augen ist "die Katzenfrau" Hildegard nicht besonders beliebt in der Nachbarschaft. Allerdings ist Hildegard die Einzige, die ihr in der schwierigen Situation unterstützend zur Seite steht.

Insgesamt ist es ein schöner Roman, der gut zu lesen ist allerdings in meinen Augen auch noch mehr Potenzial hätte.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ein unterhaltsamer Roman

Helle Tage, helle Nächte
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Die Buchgestaltung und das Cover finde ich sehr ansprechend und gelungen. Insgesamt ist es ein guter Roman der angenehm unterhält. Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen. Allerdings bringt ...

Die Buchgestaltung und das Cover finde ich sehr ansprechend und gelungen. Insgesamt ist es ein guter Roman der angenehm unterhält. Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen. Allerdings bringt die Geschichte an sich keine großen Überraschungen mit - das muss aber auch nicht. Manches fand ich dann doch sehr vorhersehbar. Man ahnt, dass es ein Geheimnis gibt, das seinen Ursprung in der Vergangenheit hat.

Zum Inhalt:

Anna ist an Krebs erkrankt. Sie weiß, dass sie daran sterben wird. Frederike ist Annas Nichte. Sie ist quasi bei Anna aufgewachsen, nachdem Frederikes Eltern viel zu früh gestorben sind. Nun bittet Anna Frederike, einen Brief persönlich zu überbringen. Haken an der Sache, der Empfänger wohnt sehr abgeschieden im schwedischen Teil Lapplands. Frederike kann das nicht verstehen, warum sie diesen Brief persönlich überbringen soll.

Insgesamt ist dieses Buch eine leichte Lektüre für unbeschwerte Lesestunden.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Wenn man den Schreibstil mag und Geduld hat, ist es ein guter Thriller

Opfer
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Wenn man glaubt, schon alles Schlimme erlebt zu haben, dann wird man eines Besseren belehrt. So erging es Kommissar Camille Verhoeven, als er auf einem Video ansehen muss, wie seine liebste Anne Opfer ...

Wenn man glaubt, schon alles Schlimme erlebt zu haben, dann wird man eines Besseren belehrt. So erging es Kommissar Camille Verhoeven, als er auf einem Video ansehen muss, wie seine liebste Anne Opfer eines brutalen Raubüberfalls in einem Juweliergeschäft wird, sie war zur falschen Zeit am falschen Ort. Anne Forestier wird von zwei Männern brutalst zusammen geschlagen und getreten, bis sie das Bewusstsein verliert.

Camilles erste Ehefrau wurde ermordet, er hat Jahre gebraucht, um diesen Tod zu verarbeiten.

Der wunderbar ungewöhnliche Schreibstil hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Einfach mal anders. Es ist aber auch ein Schreibstil, der Einiges offen lässt.

Zwischendurch hatte ich allerdings das Gefühl, dass dieser Thriller gar nicht richtig voran kommt, da war dann Geduld gefragt. Zum Ende wird der Leser dann aber mit einem spannenden Ende belohnt.