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Veröffentlicht am 30.09.2023

Hätte mir mehr versprochen

Schritt ins Licht
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Im Hamburg des Jahres 1924 erleben wir Amala Hansen, die entschlossen ist, ihre deutsche Familie kennenzulernen. Als Tochter von Luise und Hamza bringt sie frischen Wind in die alte Villa von Georg Hansen ...

Im Hamburg des Jahres 1924 erleben wir Amala Hansen, die entschlossen ist, ihre deutsche Familie kennenzulernen. Als Tochter von Luise und Hamza bringt sie frischen Wind in die alte Villa von Georg Hansen und verfolgt ihren Traum, Schauspielerin zu werden. Doch in einer Welt voller Vorurteile steht sie vor zahlreichen Herausforderungen. Trotzdem gibt sie nicht auf und arbeitet hart an ihrer Karriere. Kann sie alle Widerstände überwinden und ihren Traum verwirklichen?
Auf der anderen Seite sehen wir Franz Hansen, der das Kaffeehaus seiner Mutter in Wien übernommen hat, jedoch kaum in der Lage ist, seinen Pflichten nachzukommen. Der einst fröhliche junge Mann kämpft mit den traumatischen Erlebnissen des Ersten Weltkriegs. Wird es ihm gelingen, sein Trauma zu verarbeiten und in ein normales Leben zurückzufinden?
"Hamburg 1924: Amala Hansen, Tochter von Luise und Hamza, reist aus den USA nach Deutschland, um Briefe ihrer Mutter zu übergeben und ihre Familie kennenzulernen. Sie wird von ihrem Großonkel Georg herzlich empfangen und möchte Schauspielerin werden, stößt jedoch auf Vorurteile. Parallel dazu kämpfen andere Familienmitglieder mit ihren eigenen Problemen und Entscheidungen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was Einblicke in die Gedanken der Charaktere bietet. Ich hatte zuvor keine Erfahrung mit der Hansen-Saga und fand den Einstieg aufgrund der vielen Charaktere und Perspektiven schwierig. Dennoch lobe ich den angenehmen Schreibstil und fand die Entwicklung von Amala beeindruckend, obwohl einige Teile der Geschichte oberflächlich und vorhersehbar wirkten. Die Vielfalt der Charaktere und ihre unterschiedlichen Lebenswege bereicherten die Geschichte und insbesondere Amalas Kampf gegen Vorurteile wurde positiv hervorgehoben."
Im ganzen hätte ich mir doch mehr versprochen, da ich die Schriftstellerin von anderen Büchern her kenne.

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Veröffentlicht am 23.09.2023

Dritter Teil von Magic Tales

Der dunkelste Fluch
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Nach dem Verlust seiner Mutter und einem schrecklichen Erlebnis mit seinem Stiefvater kämpft Sebastien de Beauvais heute als mächtiger Hexer um seine Magie. Seine Kräfte schwinden, und er benötigt entweder ...

Nach dem Verlust seiner Mutter und einem schrecklichen Erlebnis mit seinem Stiefvater kämpft Sebastien de Beauvais heute als mächtiger Hexer um seine Magie. Seine Kräfte schwinden, und er benötigt entweder einen speziellen Trank oder die Anwesenheit von Alex, um sie aufzuladen. Ironischerweise löst ausgerechnet Alex, die Gefühle liest, anstatt sie zu empfinden, in Sebastien Emotionen aus, die er eigentlich unterdrücken sollte.

Als ich begann, das Buch zu lesen, hatte ich das Gefühl, dass mir etwas daran bekannt vorkommt. Später fand ich heraus, dass es sich quasi um den dritten Teil von Magic Tales handelt, was im Buch jedoch nicht erwähnt wird, was eigentlich schade ist. Dennoch fand ich die Geschichte äußerst unterhaltsam. Man lernte Alex besser kennen, eine wirklich starke junge Frau, die an sich glaubt. Sebastien hingegen war eine gebrochene Seele, die sich im Laufe der Handlung entwickeln sollte, um ein großer Hexer zu werden. Diese beiden Charaktere machten die Geschichte spannend und unterhaltsam. Ich freue mich auf weitere Enthüllungen in diesem faszinierenden Universum und hoffe, dass zukünftige Bücher die Verbindung zur Magic Tales-Reihe stärker beleuchten werden.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Die Schwelle war da...

Der schönste Traum
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1914, Unterfranken: Klara, ein junges Dienstmädchen, legt morgens ihr Neugeborenes vor den Toren eines Guts in der Nähe von Würzburg ab. Der junge Baron Benhaim und seine Frau adoptieren das Kind Tobias. ...

1914, Unterfranken: Klara, ein junges Dienstmädchen, legt morgens ihr Neugeborenes vor den Toren eines Guts in der Nähe von Würzburg ab. Der junge Baron Benhaim und seine Frau adoptieren das Kind Tobias. Doch Rainer Benhaim kann Klaras Schicksal nicht vergessen. Während der Erste Weltkrieg näher rückt, sucht er nach Antworten auf die Fragen: Wer ist Klara? Warum hat sie ihr Kind vor dem Herrenhaus abgelegt? Und was bedeutet das gefundene Heiligenbild? Seine Nachforschungen enthüllen nicht nur Klaras Identität, sondern auch ein dunkles Geheimnis um den Vater des Kindes.
Mir hat die Geschichte gefallen, weil sie zeitlos ist. Sie handelt von einer schwangeren jungen Frau, die ein ungewolltes Kind erwartet. Die Frau ringt mit gemischten Gefühlen: Einerseits empfindet sie Wut und Verachtung für das Kind, andererseits spürt sie eine unerwartete Verbindung zu ihm. In ihrer Verzweiflung versucht sie gemeinsam mit ihrer Freundin das Richtige für sich und das Kind zu tun. Der kleine Junge findet ein liebevolles Zuhause, da die Frau des Barons ihn wie ihr eigenes Kind behandelt und für sein Wohl sorgt. In der Zwischenzeit fragt sich der Baron, warum jemand sein Kind aufgeben würde und welche Not eine Frau dazu treiben würde, das, was ihr am meisten bedeutet, wegzugeben. Seine Gedanken beschäftigen ihn...
Die Geschichte bietet eine solide Grundlage, doch die Spannung entwickelt sich nicht so, wie man es vielleicht erwartet hätte.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Hätte mehr erwartet...

Der Stockholm-Code - Die zweite Botschaft
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Stockholm, 1940: Drei junge Frauen mit besonderen Talenten arbeiten daran, deutsche Geheimcodes zu entschlüsseln. Iris, zuvor vom Geheimdienst verhaftet, steht unter Verdacht, Verbindungen zu Deutschland ...

Stockholm, 1940: Drei junge Frauen mit besonderen Talenten arbeiten daran, deutsche Geheimcodes zu entschlüsseln. Iris, zuvor vom Geheimdienst verhaftet, steht unter Verdacht, Verbindungen zu Deutschland zu haben. Als geheime Informationen an die Deutschen gelangen, spitzt sich die Lage zu, denn nur die drei Freundinnen können dieses Wissen haben.
Der Roman erzählt erneut aus den Perspektiven der drei Hauptfiguren und führt den Leser dieses Mal in die eisige Kulisse der schwedischen Hauptstadt. In Übereinstimmung mit einigen anderen Rezensenten teile ich die Ansicht, dass die Geschichte zwar Spannung und Höhepunkte bietet, aber keine bahnbrechenden Neuerungen enthüllt. Die Lebensgeschichten der Protagonisten werden einfach fortgeführt, was meiner Meinung nach schade ist. Ich hätte mir mehr überraschende Wendungen gewünscht, anstatt auf bekannten Pfaden zu wandeln.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Hat mich nicht abgeholt

Hexenjäger
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Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt ...

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer - allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen …

Ein Mörder geht in einer finnischen Stadt herum und töten Frauen. Diese Frauen werden auf bestialische Art und Weise zugerichtet und sehen sich zudem sehr ähnlich. Der Mörder geht strikt nach einem Buch, aber warum tut er das? Die junge und neue Kommissarin Jessica Niemi verfolgt die Spur des Mörders. Dabei hat Sie selbst Geheimnis von den keiner was weiß, aber warum macht Sie um alles was Ihre Person betrifft ein Riesen Bogen und möchtet nichts bekannt geben?
Der Text hat mich sofort angesprochen, ich fand es spannend die Mischung aus Krimi, Historischen und Folterung. Ich begann mit dem Lesen und musste schnell feststellen, dass mich das Buch nicht ganz mit.

Es hat für mich keine wirklich tiefe, eher oberflächig. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, vielleicht ist der Krimi für andere deutlich besser angesiedelt.

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