Profilbild von Winniehex

Winniehex

Lesejury Star
offline

Winniehex ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Winniehex über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

Als Frau nichts mehr Wert

Der Report der Magd
0

Desfred ist Magd in Gilead, wo Frauen weder Beruf noch Freundschaften haben, ja nicht einmal lesen dürfen. Sie dient im Haus des Kommandanten. Dort hat sie nur eine Daseinsberechtigung: Einmal im Monat ...

Desfred ist Magd in Gilead, wo Frauen weder Beruf noch Freundschaften haben, ja nicht einmal lesen dürfen. Sie dient im Haus des Kommandanten. Dort hat sie nur eine Daseinsberechtigung: Einmal im Monat muss sie sich auf den Rücken legen und beten, dass der Kommandant sie schwängert. Denn in Zeiten zurückgehender ... (Klappentext)

Nachdem ich die Serie gesehen habe, wollte ich unbedingt das Buch dazu lesen. Man kann das gar nicht glauben was man im Fernseher sieht, wenn man es selber nicht gelesen hat. Der Klappentext ist ein kleiner Auszug zu der Geschichte, dass schlimme an der ganzen Sache ist, dass diese Idee nicht von Männern stammt, sondern von der Frau des Kommandaten. Sie hat noch zu den normalen Zeiten dafür geworben, dass Frauen wieder Ihre eigentlichen Bestimmungen nachgehen soll. Heißt Sie sollen Kindern bekommen, den Mann gehörig sein und sich nicht gegen ihn auflehnen. Gerade die Frau des Kommandanten, die dafür so sehr plädiert hat kann überhaupt keine Kinder bekommen, d.h. Sie ist auf Hilfe von außen angewiesen. Aber dass man dafür fremde Frauen von den ihren Männern vergewaltigen lässt, dazu muss man sehr abgebrüht sein. Ich könnte hier noch mehr ausholen, aber es ist einfach unglaublich in Gilead, dass es sowas überhaupt geschehen kann.
Für mich ein Buch was man gelesen haben sollte!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2020

Teil 1

Divine Damnation 1: Das Vermächtnis der Magie
0

Tivra ist eine begabte Magierin aus dem Zirkel der Deva. Doch durch ein Missgeschick lässt sie auf einer Mission in den Ruinen eines alten Tempels versehentlich die Göttin der Zerstörung frei, die eine ...

Tivra ist eine begabte Magierin aus dem Zirkel der Deva. Doch durch ein Missgeschick lässt sie auf einer Mission in den Ruinen eines alten Tempels versehentlich die Göttin der Zerstörung frei, die eine ungeheuerliche Bedrohung für das gesamte Land darstellt. Aus der Not heraus erfragt der Zirkel die Hilfe eines Rudels von Gestaltwandlern. Plötzlich steht die junge Magierin Avan gegenüber, dem Anführer des Rudels, und erkennt ihn sofort wieder. Er ist der wunderschöne Fremde, mit dem sie vor Kurzem eine durchzechte Nacht verbracht hat. Nun soll ausgerechnet sie die Verbindung zwischen Zirkel und Rudel sein, weshalb sie zwingend viel Zeit mit dem mysteriösen Mann verbringen muss …(Klappentext)

Als ich gesehen habe das die Autorin ein neues Buch raus gebracht hat war meine Freude riesig, denn ich habe schon Wolfsmal von ihr gelesen und fand es toll. Mit Spannung machte ich mich ans Lesen und war direkt von der Story begeistert, denn Aurelia l. Night hat auch dieses Mal nicht zu viel versprochen. Eine tolle Story mit überraschendem Ende, welches aber auch den Hinweis auf einen zweiten Band macht. Sie schreibt Ihre Geschichte immer so, dass man nie wirklich Probleme hat Ihnen nicht folgen zu können. Ihre Settings sind sehr bildreich beschrieben, so dass das Kopfkino ohne Probleme loslegen kann. Ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.
Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar des Buches. Vielen Dank für Ihre Geduld.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.09.2020

Wieder mal genial

1794
0

Nach den Ereignissen des letzten Jahres fällt Jean Michael Cardell in ein tiefes Loch. Die Ermittlungen im Fall der verstümmelten Leiche gaben seinem Leben einen Sinn. Nun ist er wieder da, wo er vorher ...

Nach den Ereignissen des letzten Jahres fällt Jean Michael Cardell in ein tiefes Loch. Die Ermittlungen im Fall der verstümmelten Leiche gaben seinem Leben einen Sinn. Nun ist er wieder da, wo er vorher war. Bis zu dem Tag, als ihn eine Frau kontaktiert: Ihre Tochter wurde in der Hochzeitsnacht auf grausamste Weise zugerichtet und getötet. Als Täter wird deren frisch angetrauter adeliger Ehemann identifiziert und in ein Irrenhaus eingewiesen. Die Mutter der Getöteten glaubt diese Version jedoch nicht und sucht Hilfe bei Cardell. Seine Nachforschungen führen diesen erneut in die Abgründe Stockholms, und er muss feststellen, dass die Stadt verruchter und gefährlicher ist als je zuvor. (Klappentext)
Alles was im viktorianischen Stil geschrieben ist, kann man mir problemlos geben. Wir treffen hier auf das 18. Jahrhundert, auf eine bestialische getötete Frau und den dazugehörigen Mann der angeblich der Mörder sein soll. Aber Skepsis kommt auf und Michael Cardell wird eingeschaltet. Das trifft sich gut, denn er ist dabei wieder seine Dunkelheit abzutauchen nur der letzte Fall hat ihn wieder etwas aus dem Loch herausgeholt. Diesmal muss er sich mit den Abgründen der Menschheit auseinandersetzen, aber genau das reizt ihn immer mehr. Was hat die Frau getan, dass man Sie so im Tod aussehen lässt. Warum musste eine so junge Frau sterben und das mitten in Ihrer Hochzeitsnacht.
Der Schreibstil war super, fesselnd, atemberaubend und besser als ein Thriller. Geniale Umsetzung und tolle Idee.
Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar des Buches. Vielen Dank für Ihre Geduld.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2020

Kaffeetante

Der Duft der weiten Welt
0


Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass ...


Hamburg, 1912: Mina Deharde liegt der Kaffeehandel im Blut. Kein Wunder, verbringt sie doch jede freie Minute im Kaffeekontor ihres Vaters, mitten in der Hamburger Speicherstadt. Doch beide wissen, dass sie als Frau das Geschäft nicht übernehmen kann, und einen männlichen Erben gibt es nicht. Während Mina davon träumt, mit ihrem Jugendfreund Edo nach New York auszuwandern, hat ihr Vater andere Pläne für sie. Mina muss sich entscheiden: zwischen Pflicht und Freiheit, Liebe und Familie ... (Klappentext)

Die junge Mina ist Ihrer Zeit schon weit voraus, Sie will Ihr Leben selbst bestimmen. Mina möchte mehr als nur das schöne Beiwerk Ihres Mannes sein. Ihr größter Wunsch wäre es zur Uni zu gehen, dabei schickt ihr Vater zur Mädchenschule, wo Sie alle Privilegien als Frau kennenlernen soll. Gerade als Sie sich auf alles vorbereitet wird ihr Vater schwer krank und kann den Kaffeehandel nicht mehr fortsetzen. Mina springt ein und übernimmt die Geschäfte Ihres Vaters, dabei vergisst Sie sich und auch Ihre Liebe. Sie muss sich entscheiden was Sie nun für die Familie tun möchte.
Mir gefiel die Geschichte wirklich gut, da es um eine junge Frau geht die mehr aus sich machen möchte als nur Tochter zu sein. Ich mochte es, da Mina stark ist und sich überall durchbeißt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2020

Gute Story

Cassardim 1: Jenseits der Goldenen Brücke
0

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, ...

Amaia ist gerade sechzehn geworden – zum achten Mal. Warum ihre Familie so langsam altert und warum sie keinem ihrer fünf Geschwister ähnelt, möchte Amaia unbedingt herausfinden, aber ihre Eltern tun alles, um dieses Familiengeheimnis zu wahren – ständige Umzüge, strenge Regeln und Gedankenkontrolle inklusive. Amaia sieht ihre Chance gekommen, als ihre älteren Brüder eines Tages einen Gefangenen mit nach Hause bringen: den geheimnisvollen wie gefährlichen Noár, der ebenso wenig menschlich ist wie sie. Doch dann wird Amaias Familie angegriffen und plötzlich ist Noár ihre letzte Hoffnung: Er verlässt mit ihnen die Menschenwelt und bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten, wo Amaia zwischen Intrigen, Armeen, lebendig gewordenen Landschaften, unwirklichen Kreaturen und mächtigen Fürstenhäusern endlich ihre Antworten findet – und ihr Herz verliert. (Klappentext)

Eine Geschichte der nach mehr schreit, genau so habe ich diese Geschichte empfunden. Ich war total begeistert. Nach Izara dachte ich, dass es nur schwer zu toppen sei, aber mit Cassardim hat Frau Dippel echt nochmal einen draufgelegt.
Die Charaktere waren so toll beschrieben, dass man das Gefühl hatte es geht hier um einen Freund. Auch die Settings waren total Detail genau dargestellt, dass ich dachte ich sei direkt Vorort und könnte alles beobachten. Für mich war das Buch schon filmreif, ich denke schon, dass die Umsetzung wirklich gut gewesen wäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere