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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2022

Elternhaus

Elternhaus
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Tobias Hansen ist Barpianist und ein guter Schauspieler, er ist charmant und gut aussehend und kommt gut bei Frauen an, was er auch für seine Zwecke ausnutzt. Hansen fährt jeden Tag zu einer abgelegenen ...

Tobias Hansen ist Barpianist und ein guter Schauspieler, er ist charmant und gut aussehend und kommt gut bei Frauen an, was er auch für seine Zwecke ausnutzt. Hansen fährt jeden Tag zu einer abgelegenen Villa und schaut auf das leerstehende Haus, bis eines Tages Yvette Winkler mit Mann und vier Kindern einzieht. Er freundet sich mit der Putzfrau an und wird Klavierlehrer der Winklerkinder. Er verfolgt aber seine eigenen Ziele und die sind nicht gut.

Es gibt immer wieder Rückblicke über eine Familie, die in diesem Haus früher gewohnt hat und die Nachbarn reden über Spuk und dass in diesem Haus schlimme Dinge passiert sind, dass dieses Haus den Bewohnern Pech bringt.

Die Geschichte startet langsam und steigert langsam die Spannung. Es tauchen verschiedene Protagonisten auf, die dann bald zusammen finden. Es ist eher ein Psychodrama denn ein Krimi. Der Autor versteht es, eine unheimliche Stimmung zu verbreiten, so dass man immer darauf gefasst ist, dass etwas schlimmes passiert und das Böse an der nächsten Ecke lauert.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende hat dann noch mit einigen Twists aufgewartet.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Wer mit den Toten spricht

Wer mit den Toten spricht
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Cassie Raven, Assistentin der Rechtsmedizin ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Als diese einen leichten Schlaganfall erleidet, gesteht diese ihr, dass sie über den Tod ihrer Eltern gelogen hat. Die ...

Cassie Raven, Assistentin der Rechtsmedizin ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Als diese einen leichten Schlaganfall erleidet, gesteht diese ihr, dass sie über den Tod ihrer Eltern gelogen hat. Die Eltern von Cassie hatten vor 17 Jahren keinen tödlichen Autounfall, sondern ihr Vater sitzt im Gefängnis, da er für den brutalen Mord an ihrer Mutter verurteilt wurde. Cassie tief erschüttert und versucht nun Mithilfe ihrer Freundin DS Phyllida Flyte an die Polizeiakten zum Fall ihrer Mutter zu kommen und Beweise für die eventuelle Unschuld ihrer Vaters zu entdecken.

Dies ist inzwischen der zweite Teil der Serie um Cassie Raven. Cassie ist sehr sensibel und nimmt ihren Beruf sehr ernst und redet mit den Toten, sieht Feinheiten und nimmt Schwingungen wahr, die andere nicht sehen. Man kann die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse lesen, würde aber empfehlen den ersten Teil vorher zu lesen.

Als Leser erfährt man einiges über den Beruf des Assistenten/Assistentin der Rechtsmedizin. Hier stimmt alles, die interessanten Fälle, die sympathischen detailliert beschriebenen Protagonisten, der Schreibstil und die Aufklärung, welche überraschend ist.

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und hoffe auf viele weitere Fälle mit der tollen Cassie.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Einfach toll

WW - Italien
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Ich habe einige WW-Kochbücher, die auch zu meinen Lieblingskochbüchern gehören. Das Buch – Pasta, Kartoffeln und Reis ist bei mir nicht mehr wegzudenken. Also dieses Buch hier mit italienischen Rezepten ...

Ich habe einige WW-Kochbücher, die auch zu meinen Lieblingskochbüchern gehören. Das Buch – Pasta, Kartoffeln und Reis ist bei mir nicht mehr wegzudenken. Also dieses Buch hier mit italienischen Rezepten setzt noch eins drauf. Was mir an WW so gefällt, alles ist bunt und man bekommt sofort Lust sich in die Küche zu stellen und alles nach zu kochen. Hier gibt es Klassiker wie Pastagerichte und Pizza sowie neue Rezepte, die man sich selbst nicht ausdenken würde. Direkt mein erster Versuch die Linsen-Bruchetta mit Spinat und Tomaten war der Hammer.

Die Kapitel sind gegliedert nach Vorspeisen, Nudeln, Fleisch und Fisch, Gemüse, Saucen und Desserts. Die Zubereitungszeiten sind nicht immer nah an der Realität, aber das müssen sie ja auch nicht, man kann hier gut ausprobieren und auch mal Zutaten austauschen.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Ausprobieren und dieses Buch hat es auch wieder in die Riege der Lieblings-Kochbücher geschafft.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Nicht nur der Tod macht Urlaub in Schweden

Der Tod macht Urlaub in Schweden
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Peter Vinston ist Mordermittler aus Stockholm, um auszuspannen fährt er nach Österlen, auch weil seine Tochter Amanda ihren 16ten Geburtstag feiert. Als er mit seiner Ex-Frau Christina zu einer Hausbesichtigung ...

Peter Vinston ist Mordermittler aus Stockholm, um auszuspannen fährt er nach Österlen, auch weil seine Tochter Amanda ihren 16ten Geburtstag feiert. Als er mit seiner Ex-Frau Christina zu einer Hausbesichtigung bei der im Dorf verhassten Jessi Anderson fährt, finden sie diese tot vor. Da Peter zuvor den Polizeichef kennengelernt hat, bittet dieser ihn um Hilfe, da seine Mitarbeiterin Tove Esping noch nicht über viel Erfahrung verfügt.

Was wie ein Cosy-Krimi beginnt, nimmt mit der Zeit ordentlich Fahrt auf. Sympathische und teilweise schräge, aber auf jeden Fall interessante Figuren, Solide Ermittlungen plus glaubwürdiger Auflösung. Vinston und Esping sind ein absolut unterschiedliches Ermittlerpaar, was sich mit der Zeit gut ergänzt.

Da hat Anders de la Motte einen spritzigen Sommerkrimi geschrieben, der absolut Spaß bringt. Da dies der erste Teil einer Serie ist, hoffe ich auf weitere interessante Fälle.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

Was ist richtig ?

Die sieben Schalen des Zorns
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Max Mutter stirbt bei seiner Geburt und sein stetig betrunkener Vater gibt ihm die Schuld und macht ihm das Leben schwer. Seine Großmutter ist sein Lichtblick, sie kümmert sich um ihn und hält den Hof ...

Max Mutter stirbt bei seiner Geburt und sein stetig betrunkener Vater gibt ihm die Schuld und macht ihm das Leben schwer. Seine Großmutter ist sein Lichtblick, sie kümmert sich um ihn und hält den Hof mit samt den Tieren in Schuss. Als sie plötzlich stirbt, kommt er zu seiner Tante Maria und dessen Tochter Agnes ist von Anfang an eifersüchtig. Seine Freundschaft mit Jonas aus gutem Hause ist eine große tröstende Konstante in seinem Leben.

Als Max und Jonas nach einem Regattasieg betrunken ins Auto steigen, um zu Agnes Geburtstagsfeier zu fahren, kommt es zu einem folgenschweren Unfall, der das Leben von allen Beteiligten nachhaltig beeinflusst.

Jahre später stirbt Max demente Tante Maria im Pflegeheim und Max soll mit Medikamenten etwas nachgeholfen haben und wird angeklagt, aus dieser Situation kann ihn nur sein Freund und Anwalt Jonas retten.

Hier geht es um das Thema hoch emotionale Thema Sterbehilfe, eine Grauzone, nicht nur in der Justiz. Es macht einen großen Unterschied, ob man die Medikamente verabreicht oder nur zur Verfügung stellt, was vielen sicher nicht bewusst ist.

Das Thema lässt niemanden kalt. Die Figuren sind sehr interessant und vor allem Max und Jonas sind sympathisch und ihr Lebensweg nicht einfach. Die anderen Figuren sind eher Nebensache und bleiben blass, vor allem Agnes ist unsympathisch gezeichnet und ihr Verhalten nicht immer nachvollziehbar.

Ein sehr lesenswertes Buch, was zum Nachdenken anregt.

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