Profilbild von WonderlandBooks

WonderlandBooks

Lesejury Profi
offline

WonderlandBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit WonderlandBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Etwas Lustiges für zwischendurch mit einigen überspitzten Klischees.

Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich
0

Dies ist mein erstes Buch von Tommy Jaud und ich hatte das Glück es in der Lovelybooks.de-Leserunde lesen zu dürfen. Ich wusste nicht genau wie sein Humor sein wird und hier handelt es sich ja um ein etwas ...

Dies ist mein erstes Buch von Tommy Jaud und ich hatte das Glück es in der Lovelybooks.de-Leserunde lesen zu dürfen. Ich wusste nicht genau wie sein Humor sein wird und hier handelt es sich ja um ein etwas anderes Buch, auch für Tommy Jaud. Man darf das Buch nicht zu ernst nehmen, denn es werden hier Themen überspitzt behandelt und wenn man die jetzt zu ernst liest, könnten sich einige Gruppen vielleicht angegriffen fühlen. Meiner Meinung nach weiß man das aber vorher. Und auch, wenn das Buch vieles auf die Schippe nimmt, steckt ganz tief drinnen manchmal ein großer Funken Wahrheit und dafür danke ich Tommy und Sean.

Das Buch handelt von Sean Brummel. Sean Brummel ist der Inbegriff von Gemütlichkeit und Glückspilz. Er hat eine eigene Biermarke entwickelt und verdient fast im Schlaf sein Geld. Gleich am Anfang erzählt er uns, dass er sich von seiner Frau getrennt hat und ein großer Auslöser dafür „Einen Scheiß muss ich!“ gewesen ist. Das hat er ihr nämlich entgegengepfeffert, nachdem er mal wieder etwas für ihn sinnloses für sie machen sollte.

Auch so legt er auf viele Dinge keinen Wert und erklärt uns mit den besten Argumenten und Theorien, warum wir einen Scheiß müssen. Das Buch ist in sieben Themen eingeteilt. Es werden die Themen Gesundheit, Ernährung, Erfolg, Freizeit, Gesellschaft und Sinn des Lebens besprochen.

Ich persönlich habe das Buch nicht komplett in einem Rutsch gelesen, weil es ja dennoch eine Art Ratgeber ist und keine Geschichte in dem Sinne. Ansonsten war der Schreibstil vollkommen in Ordnung und der Inhalt hat mir recht gut gefallen. Das Buch hat mich nicht besonders umgehauen, daher gibt es einen Punkt weniger in der Bewertung, aber ansonsten konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und es ist eine tolle Lektüre für Bus und Bahn etc.

Das Cover fällt einem mit dem knalligen Blau und dem amüsanten Titel sofort ins Auge. Selbst Nicht-Leser habe ich dabei beobachten können, es in die Hand genommen zu haben.

Die Abschnitte mit der Ernährung und der Freizeit haben mir richtig gut gefallen. Aber auch die anderen Abschnitte konnten größtenteils überzeugen. Man findet sich erschreckenderweise doch recht oft wieder in diesem Buch. Das macht es aber nur umso lustiger. Hinten im Buch ist ein Quellenverzeichnis zu finden, da Sean oft von Zeitungsberichten, Studien etc. erzählt, die tatsächlich so veröffentlicht wurden.

Im Buch selbst finden sich auch ein paar Abbildungen und Bilder von Sean selbst. Zudem gibt es nach jedem Abschnitt eine Art Checkliste, in der man nochmal kurz zusammengefasst bekommt, was Sean uns erzählt hat. Das ist ziemlich praktisch, wenn man nochmal im Buch blättert und gucken möchte in welchen Abschnitt wir welches Muss-Monster besiegt haben.

Ich habe mir auf der Homepage des Buches auch die Aufkleber bestellt und diese sind sehr zügig bei mir angekommen. Ich habe erst vorgeschlagen mir einen Aufkleber auf den Kühlschrank zu kleben, aber das fand mein Freund leider nicht so witzig. Schade.

Fazit: Etwas Lustiges für zwischendurch mit einigen überspitzten Klischees.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet.

Ein anderes Paradies
0

Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet. Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das ist genau die Art von Büchern, die ich ab und zu total gerne lese. Meistens ...

Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet. Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Das ist genau die Art von Büchern, die ich ab und zu total gerne lese. Meistens spielen diese im Sommer und man kann förmlich die Wärme spüren, wenn es gut geschrieben ist. Und das ist dieses Buch definitiv. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe man wird noch mehr von der Autorin zu lesen bekommen.

Die ersten 100 Seiten sind noch gar nicht so fesselnd, aber trotzdem nicht so langweilig, dass man aufhören müsste. Man lernt Charlotte (Charlie) und Julia kennen und langsam auch die gesamte Familie Buchanan. Und ja, die ganze Familie würde auch mir ans Herz wachsen. Die gehen alle so liebevoll miteinander um und nehmen auch Charlie unfassbar lieb auf. Nicht, dass sie das müssten, aber sie tun es.

Charlie hat mir wirklich gut gefallen und ich konnte mich stellenweise gut mit ihr identifizieren. Sie ist ein sehr natürliches Mädchen und findet in Julia eine wunderbare Freundin. Sie verbringen sehr viel Zeit miteinander und man spürt wie sehr sie sich mögen. Julia hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und blüht durch Charlie wieder auf und hat wieder Spaß am Leben. Das spüren auch ihre Eltern und daher sind sie Charlie sehr dankbar.

Die gesamte Familie Buchanan hat mir so gut gefallen, dass ich Charlie echt verstehen konnte. Man möchte einfach zu ihnen gehören und kann ihnen nicht widerstehen. Das liegt nicht daran, dass die verdammt gut verdienen und über sehr viel Geld verfügen. Nein, jeder einzelne hat seinen eigenen, liebenswürdigen Charakter und zusammen sind sie ein wahres Feuerwerk, sodass man sie einfach mögen muss. Es gibt wirklich niemanden den ich als unsympathisch empfunden habe. Und trotz all dieser Perfektheit in dieser Familie gibt es eben auch eine dunkle Seite, von der man aber nicht sofort erfährt.

Die Autorin hat mich Dinge spüren lassen, die ich selten beim lesen empfinde. Hoffnung und Traurigkeit gleichermaßen. Ich habe mit Charlie so mitgefühlt, dass ich zum Ende des Buches hin nicht mehr weiterlesen wollte. Ich wollte das Ende hinauszögern und einfach nicht wahrhaben, dass und wie es enden wird. Charlie ist mir ein kleines bisschen ans Herz gewachsen und ich habe mir zwischendurch wirklich Sorgen um sie und den weiteren Verlauf der Geschichte gemacht.

Chelsey Philpot schafft es, einen die Wärme des Sommers, die Herzlichkeit und auch die Melancholie der Geschichte spüren zu lassen. Obwohl die Geschichte vielleicht nichts total Neues ist, habe ich das Buch sehr gerne gelesen und konnte mich darin verlieren. Ich habe das Buch zum richtigen Zeitpunkt und in der richtigen Stimmung gelesen, wodurch es für mich noch besser wurde, als es im Grunde vielleicht ist. Nichtsdestotrotz ist das Buch irgendwie etwas Besonderes für mich und ich biete ihm gerne einen Platz in meinem Bücherregal.

Um allerdings die vollen Buchpunkte zu bekommen, hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt. Es kratzt aber stark an den 5 Buchpunkten und daher stellt euch einfach vor, dass ich 4,5 Buchpunkte vergeben habe. Leider kann man diese Gewichtung auf vielen Portalen nicht angeben.

Fazit: Dieses Buch hat mich getroffen und zwar mitten ins Herz und völlig unerwartet.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Für Zwischendurch eine richtig angenehme Geschichte.

Du und ich? Ohne mich!
0

Auf das Buch habe ich mich gefreut und erhofft, dass es etwas schönes für Zwischendurch sein wird. Das Cover ist ganz nett gestaltet und erinnert an sommerliche Tage und die helle Jahreszeit. Die Farben ...

Auf das Buch habe ich mich gefreut und erhofft, dass es etwas schönes für Zwischendurch sein wird. Das Cover ist ganz nett gestaltet und erinnert an sommerliche Tage und die helle Jahreszeit. Die Farben sind sehr stimmig und haben mir gut gefallen. Von der Autorin habe ich noch nichts gelesen und die ersten Seiten haben mir auch nicht so gut gefallen, bis es dann „klick“ gemacht hat.

Die Geschichte von Romeo und Julia wird den meisten ja sicherlich bekannt sein. Mir ist sie auch bekannt, allerdings habe ich das Buch selbst nie gelesen. „Du und ich? Ohne mich!“ soll also genau die entgegengesetzte Variante des Plots von Shakespeare sein. Da ich die vertieften Einzelheiten der „Vorlage“ nicht kenne, kann ich hier keine derartigen Vergleiche ziehen. Was das Gegenteil der beiden Hauptpersonen angeht stimmt es aber auf jeden Fall.

Jemma und Ryder sind zusammen aufgewachsen, haben viel Zeit in Kindheitstagen verbracht und können sich inzwischen überhaupt nicht mehr leiden. Die Eltern der beiden sind beste Freunde und halten das ganze zusammen. Sie wünsche sich, dass ihre Kinder später heiraten und ein glückliches Leben zusammen führen werden. Soweit so gut. Das sehen Jemma und Ryder allerdings völlig anders. Jedes gemeinsame Essen beider Familien wird zu einer Qual für beide.

Ryder ist der nette Junge von nebenan, wenn man das so sagen kann. Die Familie von ihm und Jemma wohnen tatsächlich nur ein paar Minuten voneinander entfernt. Er ist Quarterback und sehr begabt in dem was er tut. Sein Aussehen lässt Mädchenherzen höher schlagen, trotzdem ist er kein typisches Arschloch wie die Jungs in vielen anderen Büchern. Er ist ebenso wie Jemma recht sympathisch und auch er träumt von einer anderen Zukunft als seine Eltern sie ihm gerne vorschreiben würden.

Jemma ist ein sympathisches Mädchen, welches ihre eigenen Träume und Vorstellungen von ihrer Zukunft hat. Sie hat mir eigentlich ganz gut gefallen, allerdings gab es auch Situationen in denen ich ihre Handlungen nicht ganz so nachvollziehbar empfunden habe. Eine besondere Begabung ist ihre Fähigkeit ganz genau zielen und schießen zu können. Sie schießt aber zum Glück keine Tiere, sondern höchstens Tontauben um in Form zu bleiben.

Die Geschichte ist in drei Akte und mehrere Szenen eingeteilt. Das hat mir recht gut gefallen. Ich mag es, wenn verschiedene Phasen der Geschichte dadurch noch besser unterstrichen werden. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht zu lesen, passend zu der Geschichte. An einigen Stellen hatte die Geschichte für mich leider ein paar kleine Längen und das, obwohl das Buch ja gar nicht so viele Seiten bietet.

Alles in allem hat mir das Buch für Zwischendurch aber wirklich gut gefallen, es fehlte allerdings noch das gewisse Etwas um die vollen Buchpunkte von mir zu bekommen. Die Autorin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Fazit: Für Zwischendurch eine richtig angenehme Geschichte.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ich habe selten ein so dermaßen realitätsnahes Buch gelesen.

Ein Sommer ohne uns
0

Bevor ich dieses Buch gelesen habe, habe ich ausschließlich negative Stimmen darüber gehört. Dadurch hatte ich keinerlei Erwartungen mehr an das Buch und vielleicht war ich dadurch sehr im Vorteil. Interessant ...

Bevor ich dieses Buch gelesen habe, habe ich ausschließlich negative Stimmen darüber gehört. Dadurch hatte ich keinerlei Erwartungen mehr an das Buch und vielleicht war ich dadurch sehr im Vorteil. Interessant fand ich das Thema welches hier angesprochen wurde von Anfang an, da ich manchmal das Gefühl habe in einer ganz ähnlichen Situation zu sein. Zumindest habe auch ich schon mal mit solchen Gedanken gespielt, vielleicht etwas zu verpassen. Und nein, ich habe nicht meinen ersten Partner, bloß richtig ausgetobt habe ich mich auch nicht und daher konnte ich viele nachvollziehen.

Die Sätze in diesem Buch sind sehr abgehackt und ich kann mir vorstellen, dass dies einigen Lesern nicht gefallen wird. Am Anfang ist mir das noch aufgefallen, aber ich fand das überhaupt nicht schlimm und habe mich schnell daran gewöhnt. Für mich hat es die Stimmung unterstrichen und das Buch noch realistischer gemacht. Ich brauchte hier keine Ausschmückungen oder ähnliches und habe mich mit diesem Erzählstil recht wohlgefühlt.

Verena und Tom sind das Traumpaar schlechthin, vor allem in den Augen ihrer beider Eltern die sich zufällig auch super verstehen. Die beiden Familien sind zudem Nachbarn, so können sich Verena und Tom ständig sehen und auch ihre Familien treffen sich regelmäßig zum Essen und anderen Aktivitäten. Dies hat natürlich Vorteile, aber auch Nachteile. Für mich persönlich wäre es zu viel. Am Anfang kann das ja noch ganz schön sein, wenn man noch verknallt ist. Aber mit der Zeit ist es einfach too much ständig aufeinander rumzuhängen und das schon in dem jungen Alter.

Ich hatte das Gefühl, dass beide keine eigenständigen Individuen mehr sind und sich daher nach etwas Neuem sehnen. Die beiden haben ja ständig alles zusammen gemacht. Sie haben sich sogar das Essen im Restaurant geteilt. Eigentlich eine süße Idee, aber ständig? Nein Danke! Verena war mir von Anfang an sympathischer als Tom. Tom ist einfach nicht mein Typ, obwohl er eigentlich ganz nett zu sein scheint.

Es kommen nachher auch noch andere Personen mit ins Spiel, aber da dieses Buch nur 239 Seiten hat und ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte, belass ich es dabei, wenn ich lediglich etwas über die beiden Hauptcharaktere schreibe.

Die Charaktere in diesem Buch sind so unfassbar realistisch dargestellt, dass man das Gefühl hat die einzelnen Personen irgendwie zu kennen. Ich glaube viele haben solche Persönlichkeiten im eigenen Freundeskreis oder ich bin ein Einzelfall, aber das kann ich mir kaum vorstellen. Die ganze Situation ist sehr aus dem Leben gegriffen und das finde ich klasse. Ich habe hier nicht eine Szene erlebt, die ich entweder überhaupt nicht nachvollziehen konnte oder die ich als total unrealistisch empfunden habe.

Es spitzt sich nachher eine Nebenhandlung zu, die ich persönlich etwas überzogen empfunden habe, aber das ist auch schon alles. Diese Nebenhandlung hat sich für mich nachher leider total in den Fokus gedrängt und ich hätte mir mehr von der Auszeit zwischen Tom und Verena gewünscht. Irgendwie ging die viel zu schnell rum bzw. hat sich auch nicht so richtig nach einer Auszeit angefühlt. Hier hätte ich gerne mehr bekommen.

Alles in allem ist dieses Buch ein sehr realistisches Jugendbuch, aus dem man für sich etwas mitnehmen kann oder eben auch nicht. Ich kann verstehen, dass es einigen vielleicht nicht so gut gefallen hat, aber bei mir hat es Anklang gefunden.

Fazit: Ich habe selten ein so dermaßen realitätsnahes Buch gelesen.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Trotz einiger Schwächen hat die Saga potenzial!

Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur
0

Nach der Splitterherz-Trilogie ist dies nun die zweite Reihe, die ich von Bettina Belitz angefangen habe. Das Cover ist so wunderschön, dass ich sofort darauf aufmerksam geworden bin und auch der Inhalt ...

Nach der Splitterherz-Trilogie ist dies nun die zweite Reihe, die ich von Bettina Belitz angefangen habe. Das Cover ist so wunderschön, dass ich sofort darauf aufmerksam geworden bin und auch der Inhalt klang für mich sehr vielversprechend. Dennoch brauchte ich leider zwei Anläufe das Buch zu lesen, aber der zweite war erfolgsversprechend!

Wie habe ich den Schreibstil der Autorin in „Splitterherz“ und „Scherbenmond“ geliebt! Ich war so begeistert und trotzdem habe ich es bis heute nie geschafft den dritten Band, geschweige denn andere Bücher der Autorin zu lesen. Desto glücklicher war ich, mit der Diamant-Krieger-Saga ein komplett neues Werk von ihr in Händen halten zu dürfen.

Schon nach den ersten Seiten ist mir aufgefallen, dass ihr Schreibstil in meinen Augen hier irgendwie anders ist. Er liest sich immer noch hervorragend, aber irgendwie war ich nicht ganz so überzeugt wie damals bei „Scherbenmond“. Dies soll allerdings nicht als Kritikpunkt gewertet werden, denn ich denke es ist schwierig an so einen großen Erfolg anzuknüpfen und die Autorin hat sich selbstverständlich auch weiterentwickelt. Zudem handelt es sich hier um ein komplett anderes Konzept der Geschichte und da ist ein Vergleich meiner Meinung nach nicht angebracht.

Mit den Charakteren in diesem Buch habe ich mich etwas schwierig getan. Am Anfang ging es eigentlich noch, aber gegen Mitte/Ende des Buches habe ich einige Gedanken von Sara nicht mehr nachvollziehen können. Irgendwie war sie schwer von Begriff und hat sich viele Dinge eingeredet, die ich nicht annähernd so empfunden habe wie sie und die etwas grundlos waren. Klar, hat sie eine gewisse Vorsicht an den Tag legen müssen, allerdings hat sie oft sehr verquer gedacht und Theorien aufgestellt, die ich von Anfang an für Unsinn gehalten habe.

Es wurde versucht den Leser auf eine bestimmte Fährte zu locken, auf die ich leider nicht „reingefallen“ bin. Da es der erste Teil einer Saga ist, kann ich natürlich noch nicht hundertprozentig sagen, ob das alles so stimmt, wie es sich am Ende zugetragen hat, allerdings bin ich felsenfest der Überzeugung, dass Sara mit ihren aufgestellten Theorien falsch liegt. Hier lasse ich mich in den nächsten Bänden aber gerne eines besseren belehren.

Die Geschichte plätschert manchmal etwas vor sich hin, dennoch konnten mich viele Szenen überzeugen. Es gibt da eine richtig ekelhafte Szene mit Spinnen und selten habe ich mir etwas so bildhaft vorgestellt und mich derart beim Lesen geekelt. Hier einen virtuellen Applaus an die Autorin. Zudem nimmt die Geschichte kaum ein Blatt vor den Mund was die Brutalität angeht, es passt aber zum Aufbau des gegenwärtigen Zustandes der Umwelt und der entsprechenden Gegenden, in denen Sara sich aufhält.

Das Ende des Buches hat mir fast am Besten gefallen, denn hier kommt man der Geschichte endlich etwas mehr auf die Schliche und es entwickelt sich etwas, dass mich sehr neugierig auf den nächsten Band gemacht hat. Zum Glück dauert es nicht mehr so lange und ich kann es kaum erwarten. Hätte es dieses Ende allerdings nicht in dieser Form gegeben, weiß ich nicht, ob ich die Reihe tatsächlich weiter verfolgt hätte.

Viele Fragen bleiben am Ende offen und daher bin ich auf den zweiten Band, der am 24. Oktober dieses Jahres erscheinen wird, schon sehr gespannt. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich die Geschichte noch stärker entwickelt und die vielen Fragen aufgeklärt werden. Man darf nicht vergessen, dass es sich hier um den ersten Teil einer Saga handelt und es eine Einleitung in die Geschichte der Diamant-Krieger ist. So habe ich es zumindest empfunden.

Fazit: Trotz einiger Schwächen hat die Saga potenzial!