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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2023

Gelungenes Praxisbuch: Konkret, anschaulich und lehrreich

Der 1-Minuten-Arzt
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Nicht nur für Ärzte/Ärztinnen oder Beschäftigte im Gesundheitswesen bietet das Buch „Der 1 Minuten-Arzt. Einfach. Besser. Kommunizieren.“ hilfreiche Impulse und Ratschläge, um die eigenen Kommunikationsfähigkeiten ...

Nicht nur für Ärzte/Ärztinnen oder Beschäftigte im Gesundheitswesen bietet das Buch „Der 1 Minuten-Arzt. Einfach. Besser. Kommunizieren.“ hilfreiche Impulse und Ratschläge, um die eigenen Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, sondern auch für viele alltägliche Situationen, in denen es beispielsweise ebenso darauf ankommt, unter Zeitdruck verständlich und vor allem missverständnisfrei zu kommunizieren. Herr Dr. Mark Weinert schreibt alles andere als trocken und dadurch gelingt es ihm, umfangreiche Inhalte unterhaltsam zu transportieren. Auch die beschriebenen Beispielsituationen werden anschaulich dargestellt und geben wertvolle Hinweise, wie die praktische Umsetzung des Gelesenen gelingen kann. Mir persönlich dienen die prägnanten Wiederholungen der Kapitel-Kernaussagen als hilfreiche Gedächtnisstützen, die ich immer wieder mal nachschlagen werde und ich fühle mich nun - nach der Lektüre des Buches - besser auf zukünftige Arzttermine und alltägliche Kommunikationsherausforderungen vorbereitet.

Fazit: Hoffentlich wird dieses gelungene Praxisbuch zur Standardlektüre möglichst vieler MedizinerInnen und auch fachfremder LeserInnen, denn die vorgestellten Informationen und Gesprächstechniken können den eigenen Kommunikationsalltag erheblich erleichtern bzw. in Notfallsituationen sogar Menschenleben retten.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Unterhaltsame Einblicke in die Kreativwerkstätten berühmter SchriftstellerInnen

Schreibwelten
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Als begeisterte Bücherfreundin habe ich mich schon öfter gefragt, wie die privaten Kreativwerkstätten meiner LieblingsschriftstellerInnen aussehen bzw. ausgesehen haben. Das Buch „Schreibwelten“ von Alex ...

Als begeisterte Bücherfreundin habe ich mich schon öfter gefragt, wie die privaten Kreativwerkstätten meiner LieblingsschriftstellerInnen aussehen bzw. ausgesehen haben. Das Buch „Schreibwelten“ von Alex Johnson bot mir nun erstaunliche Antworten auf diese Frage und eine kurzweilige Möglichkeit, private Einblicke in die Entstehungsumstände geschätzter Schriftstellerwerke zu erlangen. Für mich war das Besondere an dieser wundervoll gestalteten Ausgabe, dass sie mich zum stundenlangen Schmökern und Staunen einlud. Ich begann keine an dem Inhaltsverzeichnis orientierte Lesereise, sondern blätterte neugierig durch die Seiten. Immer dann, wenn eine der detailverliebten Illustrationen von James Oses meine Neugierde besonders weckte, ließ ich mich überraschen, wessen persönliche Schreibwelt dieser Arbeitsort abbildete. Diese leicht verspielte Vorgehensweise bereitete mir ein spannendes Lesevergnügen. Doch auch „zwischendurch“ durfte ich viel Neues erfahren - beispielsweise über sportliche Vorlieben, tierische Hausgenossen oder bevorzugte Schreibpositionen bekannter AutorInnen. Alex Johnson offenbart nicht nur skurrile Details über die im Inhaltsverzeichnis erwähnten SchriftstellerInnen, sondern auch über viele andere, mir manches Mal lediglich namentlich bekannte, VertreterInnen ihrer Zunft. Aufgrund der Vielzahl an erwähnten BestsellerautorInnen wurde meine Lesewunschliste nun um einige neue Bücherträume erweitert.


Fazit: Ein zauberhaft und hochwertig gestaltetes Schmuckwerk, das sich zum Schmökern, Staunen und Verschenken eignet.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Nützliche Hilfestellung, um das eigene Immunsystem zu verstehen

Mein Immuntagebuch
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Das von Frau Dr. Christine Hutterer gestaltete Immuntagebuch ist dabei behilflich, sechs Monate lang wichtige Gesundheitsparameter zu dokumentieren. So können rückblickend Faktoren identifiziert werden, ...

Das von Frau Dr. Christine Hutterer gestaltete Immuntagebuch ist dabei behilflich, sechs Monate lang wichtige Gesundheitsparameter zu dokumentieren. So können rückblickend Faktoren identifiziert werden, welche sich entweder auf die eigene Gesundheitssituation besonders förderlich auswirken oder diese negativ beeinflussen. Innerhalb des eigenen Alltags verliert man hier schon mal schnell die Übersicht und man kann sich oftmals gar nicht erklären, wodurch auf einmal eine „Symptomverschlimmerung“ provoziert wurde. An dieser Stelle ist das Immuntagebuch besonders nützlich, denn u.a. werden Symptome, Bewegung, Medikamente, Stress, Schlaf, Allergien und Zyklusphasen übersichtlich dokumentiert und ermöglichen dadurch das Erkennen von Mustern, welche die eigenen Beschwerden beeinflussen. Mir persönlich hat besonders die ausführliche Ausfüllanleitung zugesagt, weil sie keine Fragen offen lässt und ich quasi nach wenigen Leseminuten sofort mit den ersten Eintragungen beginnen konnte. Nun bin ich sehr gespannt, welche Erkenntnisse mir das Immuntagebuch innerhalb der kommenden Monate offenbaren wird. Ich empfehle diesen kleinen Gesundheitslotsen insbesondere für (chronisch kranke) Menschen, die in eine stabilere Gesundheitssituation hineinfinden und für diese noch mehr Eigenverantwortung übernehmen möchten: Für diesen Zweck ist das Immuntagebuch einfach eine tolle und nützliche Erfindung!

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Stress als Energiequelle nutzen

Stress positiv nutzen
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„Stress positiv nutzen: Ganz locker auf der Stresswelle surfen“ - dieser ungewöhnlich anmutende Titel hat mich angesprochen, weil ich Stress bislang nur mit negativen Auswirkungen in Verbindung gebracht ...

„Stress positiv nutzen: Ganz locker auf der Stresswelle surfen“ - dieser ungewöhnlich anmutende Titel hat mich angesprochen, weil ich Stress bislang nur mit negativen Auswirkungen in Verbindung gebracht und deshalb stets versucht habe, ihn zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden. Ein unrealistisches Vorhaben, das nicht umsetzbar war und dadurch wiederum Stress erzeugte. Herr Professor Hillert erklärt in seinem Buch verständlich und informativ, wie und warum es überhaupt dazu kommt, dass Menschen sich gestresst fühlen. Der erste Buchabschnitt schafft somit eine solide Verständnisbasis, während der zweite Buchabschnitt mit Fragen und Übungen zur Selbstreflexion einlädt. Für mich war dieser interaktive Teil besonders hilfreich. Denn durch die Ausfüll- und Nachdenkaufgaben konnte ich tatsächlich herausfinden, welche Stressbeschleuniger bei mir vorrangig dafür sorgen, dass ich bestimmte Situationen als besonders stressig und anstrengend empfinde. Zudem erhielt ich als Leserin spannende und wissenswerte Zusatzinformationen, welche die eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit Stresssituationen innerhalb meines Alltags enorm erleichtern. Auf Stresswellen surfen zu lernen, bezeichnet Herr Professor Hillert als alternativlos. Während der Lektüre seines Buches versteht man, warum kurzfristige Entspannungsstrategien keine langfristige Wirkung entfalten können. Ein wenig Arbeit muss investiert werden, denn erst das Gefühl von Selbstwirksamkeit hilft dabei, auf das Surfbrett zu steigen und in den Flow zu kommen.

Eine eindeutige Leseempfehlung für LeserInnen, die verstehen wollen, warum sie sich gestresst fühlen. Im Anschluss bietet das Buch eine gute Hilfestellung dabei, herauszufinden, wie die eigenen Ziele, Werte und die im Buch vorgestellten Strategien helfen können, Stress in Energie umzuwandeln. Diese realistische und praktische Umsetzungsorientierung des Ratgebers ist ein großer Pluspunkt, den ich bei anderen Sachbüchern zum Thema bislang vermisst habe.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Natürliche, harmonisierende Hilfen bei Zyklusbeschwerden

Eat like a Woman
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Jede der drei Autorinnen hat ihre eigene gesundheitliche Herausforderung als Frau erlebt und sich auf die Suche nach natürlichen Methoden und Ernährungsempfehlungen begeben, die harmonisierend auf den ...

Jede der drei Autorinnen hat ihre eigene gesundheitliche Herausforderung als Frau erlebt und sich auf die Suche nach natürlichen Methoden und Ernährungsempfehlungen begeben, die harmonisierend auf den weiblichen Zyklus wirken. In dem Buch „Eat Like a Woman“ tragen Andrea Haselmayr, Denise Rosenberger und Verena Haselmayr die Quintessenz ihrer Erfahrungen zusammen. Darunter unterstützende Yogaübungen, ME-Momente und eine vegane Vielfalt an Rezeptkreationen, die durch ansprechende Fotos ergänzt wird. Hauptsächlich interessierte ich mich für die Ernährungsthematik, da mein Magen-Darm-Trakt während der Regelblutung noch empfindlicher als sonst reagiert. Deshalb war mein Fokus anfangs auf die im Buch enthaltenen Rezepte ausgerichtet, die sich an den Zyklusphasen orientieren und sehr treffend benannt sind: Aufblühen und Loslassen. Trotz multipler Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe ich Rezepte entdeckt, die ich unbedingt ausprobieren möchte und die an meine Verträglichkeitsanforderungen anpassbar sind. Da ich zum Beispiel Produkte aus Buchweizenmehl besonders gut vertrage, ist das Pfannen-Zupfbrot mit zweierlei Hummus für mich eine glutenfreie, schnell zuzubereitende Entdeckung. Doch beim Stöbern und Schmökern habe ich viele weitere nützliche Anregungen - fernab des Kochens – erhalten und ich bin neugierig darauf, herauszufinden, welche der Frauenkräuter, Teemischungen und Yogaübungen mir guttun werden.

Dieses umfangreiche Werk ist dabei behilflich, den eigenen Zyklus mit Neugier zu erkunden und ihn mit natürlichen Methoden in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Informativ, inhaltsreich und so liebevoll gestaltet, dass es sich auch als ein Geschenk für die beste Freundin wunderbar eignet!

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