Das Cover des Buches finde ich sehr passend für den Inhalt und es spricht mich auch optisch an. 🥰

Die Geschichte mag nicht für jeden geeignet sein, daher empfehle ich, vor dem Lesen die Content Note zu lesen und bei Unsicherheit einfach in die Leseprobe reinzuschauen. Dort bekommt man bereits ein gutes Gefühl für die Handlung. 😇

Die Handlung wird aus der Perspektive von Auren erzählt, was uns einen intensiven Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt gewährt. Ihre Art hat mich sofort angesprochen, auch wenn einige ihrer Gedanken und Handlungen etwas naiv erschienen, aber sie nimmt dies mit Humor, was mir sehr gut gefallen hat und mich oft zum Schmunzeln brachte. Ihre positive Art beeindruckt mich ungemein, denn selbst in scheinbar aussichtslosen Situationen findet sie stets etwas Positives. Ihre Entwicklung im Laufe der Kapitel, von Herausforderung über Niederlage, ist wirklich bemerkenswert! Ich erwarte hier noch eine starke Charakterentwicklung. 😍

Midas hingegen erschien mir von Anfang an arrogant und zielstrebig, was jedoch gut zur Handlung passt. Die Beziehung zwischen Midas und Auren blieb mir lange ein Rätsel, doch durch Rückblicke in die Vergangenheit wurde die Verbindung zwischen den beiden greifbarer, wenn auch noch nicht vollständig verständlich.

Generell befinden wir uns in einer Welt, in der nichts ist, wie es scheint. Die anderen Charaktere haben sowohl sympathische als auch böse Seiten, was für zusätzliche Spannung sorgt. Die Welt, in die wir eintauchen, ist roh, brutal und authentisch. Nach der anfänglichen Einführung in Orea gab es einige langsame Passagen, die Handlung schien zwischendurch zu stagnieren. Doch zum Ende hin nahm die Spannung durch schockierende Offenbarungen wieder deutlich zu.

Während der letzten hundert Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich schockiert und neugierig darauf war, was als Nächstes geschieht. Daher bin ich froh, direkt mit Band 2 weitermachen zu können, denn es gibt definitiv noch einige Geheimnisse, die gelüftet werden wollen.

Der Schreibstil von Raven Kennedy ist sehr flüssig. Sie scheut sich nicht vor deutlicher Wortwahl und verleiht ihrer Erzählung einen poetischen, aber auch derben Touch. Sie hat es geschafft, dass ich manche Charaktere liebte und andere direkt verabscheute.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩✩
Dieser Auftakt hat mich positiv überrascht. Die Direktheit und Spannung haben mich überzeugt, auch wenn es für meinen Geschmack ein paar Längen gab. Nun haben wir eine perfekte Einführung in diese Welt erhalten, und ich hoffe, dass es in Band 2 ereignisreich weitergeht.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir nicht so leichtgefallen, denn es wurden viele Begriffe genutzt, dessen Bedeutung man sich erstmal bewusstwerden musste. Denn die Erklärungen kamen erst Stück für Stück, somit war ich erstmal etwas verwirrt. Mit der Zeit habe ich dann aber in den Sprachgebrauch der Geschichte gefunden und konnte sie vollends genießen. Denn der Schreibstil an sich ist fließend und angenehm.☺️

Die Welt in der wir landen ist einfallsreich, magisch und komplex. Der Besitz von physischen, originalen Büchern ist illegal (kaum auszudenken für uns Bookies😁). Stattdessen kontrolliert die Große Bibliothek von Alexandria den Zugang zu Informationen und Wissen, indem sie so gut wie jedes Buch in ihrer Obhut behält. Dadurch sind Intrigen und Verrat vorprogrammiert. Das sorgte für eine bedrückende und nachdenkliche Atmosphäre. Das Konzept an sich sorgt schon mal für viel Spannung.😇

Jess steckt in einer verzwickten Situation, denn er ist zwischen der Loyalitäten zu seiner Familie und seinen eigenen Überzeugungen hin- und hergerissen. Zusammen mit Jess erlebt man viele Abenteuer, magische Momente und politische Machtspielchen. Er ist definitiv ein interessanter Protagonist, der sich nicht unterkriegen lässt und zugleich ein schlaues Köpfchen. Auch alle anderen Charaktere sind sehr facettenreich und haben ihre eigenen Hintergründe, besonders Thomas mit seinem Erfindergeist mochte ich gerne.🥰

Durch die Komplexität der Geschichte muss man auf jeden Fall dranbleiben und auch konzentriert lesen, andernfalls kann man wichtige Informationen verpassen, die für die Geschichte relevant sind.🤯🫣

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩✩
Ein toller Auftakt einer 5-teiligen fantastisch, dystopischen Reihe im Dark Academia Stil. Eine Empfehlung für alle, die nicht vor komplexen Handlungen zurückschrecken.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte spielt in einer Welt, in der die machtvolle Sukai Dynastie auf dem Einsatz magischer Knochenfragmente aufgebaut ist, um das Volk zu kontrollieren.

Die Handlung wird aus Sicht von mehreren Charakteren erzählt:
darunter Lin, die Tochter des Kaisers, die gegen ihr verlorenes Gedächtnis ankämpft, um die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu enthüllen.
Zudem Jovis, ein Schmuggler, der nach seiner vermissten Frau sucht.
Außerdem Phalue, die Tochter eines einflussreichen Gouverneurs, und ihre Freundin Ranami, die die Moralität des Einsatzes von Knochenfragmenten im Imperium in Frage stellt.
Sowie Sand, die auf einer mysteriösen Insel ist.
Wie ihr merkt ganz schön viele Perspektiven, aber es lohnt sich. Dadurch bekommt man einen sehr umfangreichen Einblick über das Phönixreich. Die verschiedenen Charaktere und ihre individuellen Handlungsstränge sind gut entwickelt und fesselnd zugleich, auch wie sie zusammenlaufen. Mein persönlicher Liebling ist Mephi, er ist einfach sooo cool. 🥹

Das Worldbuilding ist vielseitig und nuanciert, für mich ein großes Highlight. Die Knochensplittermagie als Quelle von Kontrolle und Stärke ist ein einzigartiges Konzept, das mich unheimlich fasziniert hat. Ich liebe so komplexe Systeme sehr.

Andrea Stewarts Schreibstil ist angenehm und bildhaft, was es dem Leser leicht macht, sich die beschriebenen Szenen vorzustellen.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩✩
Ein packendes und einfallsreiches Fantasy-Debüt, das neugierig auf die Fortsetzung der Reihe macht. Durch ein paar Längen ist für mich noch Luft nach oben.
Wer auf der Suche nach epischer Fantasy mit komplexem Worldbuilding und facettenreichen Charakteren ist, wird hier fündig.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Meine Meinung:
"Der Hof der Rache" von Nick Martell ist eine tolle Fortsetzung, die den Leser auf eine abenteuerliche Reise durch eine düstere und komplexe Welt mitnimmt. Dort trifft der Protagonist Mikael Königmann, ein junger Adliger, wieder auf viele Herausforderungen.🥰🏰

Martell schafft es, eine faszinierende Welt mit einer breit gefächerten Gesellschaft und einer angespannten Politik zu erschaffen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Beziehungen zwischen ihnen sind komplex und nuanciert. Mikael selbst ist ein interessanter Protagonist, der eine starke Entwicklung durchmacht und sich im Laufe der Geschichte noch weiter von einem naiven Jungen zu einem kühnen und mutigen Helden entwickelt.☺️😇

Die Handlung ist gut durchdacht, mit ein paar kürzeren Längen. Es gibt zahlreiche Wendungen und Überraschungen, die die Spannung aufrechterhalten und die Geschichte unvorhersehbar machen. Die Geschichte wird weiterhin aus Mikaels Perspektive erzählt, aber es gibt auch – ein paar wenige - Abschnitte aus der Perspektive anderer Charaktere, die dem Leser ein besseres Verständnis für das Geschehen und die politischen Intrigen geben.🤯🤍

Der Schreibstil von Nick Martell ist flüssig und klar und ermöglicht es, leicht in die Stadt Kessel einzutauchen. Seine Beschreibungen der Orte und Charaktere sind detailliert und lebendig, was dazu beiträgt, dass die Geschichte noch fesselnder wird. Die einzige Schwierigkeit sind die vielen Namen, dabei ist die Liste an Akteuren zu Beginn des Buches sehr hilfreich.😇

Mein Fazit:
✩✩✩✩
Insgesamt ist "Die Söldnerkönig-Saga" bisher ein beeindruckendes Debüt und ein Buch, das Fantasyfans auf jeden Fall im Auge behalten sollten. Martell hat eine faszinierende Welt mit interessanten Charakteren und einer mitreißenden Handlung erschaffen. Als Leser kann man mit Mikaels Kampf um Gerechtigkeit und Rache mitfiebern.😍😁

Band 1 konnte mich schon so verzaubern, dass meine Vorfreude auf Band 2 sehr groß war. Die Fortsetzung war anders als Band eins, aber mindestens genauso schön. Die Geschichte spielt zwar in der gleichen Welt mit einigen bekannten Charakteren, aber grundsätzlich ist es möglich beide Bücher unabhängig voneinander zu lesen.

Es ist eine Geschichte im Stil der Regency-Romantik verbunden mit Fantasy Elementen. In Band 2 kam für mich die Stimmung, wie in einem Märchen auf. Es war zauberhaft, verworren und gefühlvoll. Olivia Atwater hat ein Talent dafür ihren Charakteren Wärme und Authentizität zu verleihen. Man schwebt nur so durch die Seiten.

Im Vordergrund der Handlung steht dieses Mal die soziale Ungerechtigkeit der damaligen Zeit. Besonders die Lücke zwischen Arm und Reich, Dienstmädchen und Lady, spielt eine übergeordnete Rolle. Das hat für Spannung gesorgt und den ein oder anderen lustigen Momente

Effie ist ein liebevolles Mädchen, voller Hoffnung und Wut. Sie ist immer zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht. Auch in scheinbar hoffnungslosen Situationen, gibt sie nicht auf. Alles in allem ist sie sehr sympathisch, man kann sie nur ins Herz schließen.
Neben Effie war eindeutig Lord Blackthorn mein liebster Charakter durch seine überschwängliche Art und seiner positiven Ausstrahlung. Durch seine Unwissenheit der menschlichen Bräuche hat er für die ein oder andere Wendung gesorgt.

Auch hier mochte hat mich die Magie wieder begeistern können. Dieses Mal konnte man Faerie, der Ort, an dem die Elfen wohnen, besser kennenlernen. Die Beschreibungen waren so schön.

𝑀𝑒𝑖𝑛 𝐹𝑎𝑧𝑖𝑡:
✩✩✩✩
Mir hat das Buch gut gefallen, aber das gewisse etwas hat mir einfach noch gefehlt, auch wenn ich nicht sagen kann, was es genau ist.
Das Buch ist eine unterhaltsame und leichte Lektüre. Wer auf der Suche nach einer Kombination aus Regency-Romantik, Märchen und Magie ist, der sollte sich das Buch unbedingt anschauen.