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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2023

Aufregender und magischer Auftakt

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Die Barkeeperin Avery hat eine besondere magische Gabe, mit der sie Menschen beeinflussen kann. Als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, gerät Avery ausgerechnet ins Visier des Detective ...

Die Barkeeperin Avery hat eine besondere magische Gabe, mit der sie Menschen beeinflussen kann. Als in New York immer mehr rätselhafte Morde geschehen, gerät Avery ausgerechnet ins Visier des Detective Hayes. Seine Anziehungskraft bringt Avery ständig durcheinander. Doch die beiden müssen zusammenarbeiten denn in der Stadt geht etwas merkwürdiges vor.

Die Geschichte hat mich richtig geflasht. Der Schreibstil ist super flüssig und fesselnd und man fliegt regelrecht über die Seiten.
Avery ist eine tolle Protagonistin. Anfangs habe ich sie noch ganz anders eingeschätzt, aber mit ihren Ecken und Kanten ist sie mir dann richtig ans Herz gewachsen. Ihre Gabe fand ich faszinierend, aber besonders ihre Vergangenheit hat mich berührt. Ihren Gegenpart Detective Hayes mochte ich auch gerne. Ich mochte das Knistern, welches sich anbahnte, als er ins Spiel kam. Er und Avery waren wirklich unterhaltsam.

Die Idee der Geschichte wurde wirklich gut umgesetzt und die Spannung bis zum Ende gehalten. Das Ende war der Wahnsinn. Das habe ich so nicht kommen sehen. Ich wollte das Buch einfach nicht weglegen. Es gab so viel Aufregendes und Unterhaltsames in der Geschichte zu erleben. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil und kann das Buch jedem Fantasy-Fan weiterempfehlen. Von mir bekommt "Silver & Poison: Das Elixier der Lügen" 5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Gefangen im Zwiespalt zwischen Intrigen und Geheimnissen

Court of Sun 1: Court of Sun
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Ich bin durch dieses tolle Cover auf das Buch gestoßen. Es sieht sehr schlicht und edel aus und ist trotzdem ein richtiger Blickfang. Einfach wunderschön!

In "Court of Sun" geht es um die Diebin Brie, ...

Ich bin durch dieses tolle Cover auf das Buch gestoßen. Es sieht sehr schlicht und edel aus und ist trotzdem ein richtiger Blickfang. Einfach wunderschön!

In "Court of Sun" geht es um die Diebin Brie, die zusammen mit ihrer Schwester in ärmlichen Verhältnissen lebt und gezwungen ist hart zu arbeiten, um ihre Schulden abzuzahlen. Als eines Tages ihre Schwester an den Fae-König vom Hof der Schatten verkauft wird, tut Brie alles, um sie zu retten. Nicht mal ihre Abscheu den Fae gegenüber hält sie dabei auf, in das Fae-Reich zu reisen. Dort angekommen, wird sie zu einem Handel mit dem dunklen König gezwungen, der sie an den Hof des Lichts bringt. Brie befindet sich nun in einem Netz aus Intrigen und Geheimnissen und muss herausfinden, wem sie überhaupt vertrauen kann und wer sie letztendlich verraten wird.

Die Idee von diesem Buch ist an sich nichts neues, aber die Autorin hat es dennoch geschafft, dass mich die Geschichte bis zum Ende durchgehend gefesselt hat. Ihr Schreibstil ist flüssig, aufregend und besonders bildhaft. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir dadurch sehr leicht. Das lag aber auch daran, dass mir die Protagonistin Brie so gut gefallen hat. Die Emotionen waren greifbar und man hat den Zwiespalt regelrecht gespürt, in dem sie gesteckt hat, nicht nur, was ihren Handel mit dem König der Schatten anbelangt, sondern auch was ihre Gefühle für die Prinzen angeht. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Die anderen Charaktere waren aber nicht durchschaubar. Man wusste nicht, wem man wirklich vertrauen kann und wem nicht. Das fand ich sehr aufregend. Manchmal gab es in der Handlung Dinge, die ich vermutet habe, aber es gab auch Stellen, die kamen völlig unerwartet. Ich fand, dass die Spannung des Buches bis zum Ende hin immer weiter Anstieg. Vor allem nach diesem Cliffhanger als Ende bin ich total auf den zweiten Band gespannt.

Von meiner Seite aus kann ich "Court of Sun" an alle Fae-Fans wärmstens weiterempfehlen. Mich hat das Buch super unterhalten, weshalb es von mir die volle Punktzahl gibt!

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Düster. Packend. Magisch.

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
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Die 20-jährige Sara lebt mit ihren Freunden auf der Insel Lyoness. Lyoness wird von Druiden regiert, die mit ihrer Macht das Volk unterdrücken. Sara und ihre Freunde starten eine Rebellion und schaffen ...

Die 20-jährige Sara lebt mit ihren Freunden auf der Insel Lyoness. Lyoness wird von Druiden regiert, die mit ihrer Macht das Volk unterdrücken. Sara und ihre Freunde starten eine Rebellion und schaffen es, die Druiden zu stürzen. Allerdings kommt nun alles ganz anders. Eigentlich wollten die Freunde zusammen Lyoness regieren, aber das Volk will unbedingt Sara als Herrscherin. Mit dem Verschwinden der Druiden ist Lyoness nun außerdem einer ganz neuen Gefahr ausgesetzt. Und als wäre das noch nicht genug, findet sie einen verletzten jungen Mann, den sie rettet. Aber irgendwas scheint er zu verbergen.

Der Schreibstil von Sandra Regnier ist wie immer großartig. Sie schreibt sehr flüssig, fesselnd und bildhaft. Mir gefiel es, wie schön Lyoness mit all den verschiedenen Städten und Mythen gestaltet wurde.

Wenn man anfängt zu lesen, ist man sofort im Geschehen und weiß erstmal gar nicht, was eigentlich los ist. Erst nach und nach kamen die Informationen. Das fand ich sehr aufregend, weil man so unbedingt wissen wollte, was passiert, wieso es passiert und wie es weitergeht. Die Geschichte ist an manchen Stellen recht düster und brutal. Das hat sehr gut zum Setting gepasst.

Sara, die Protagonistin, aus deren Perspektive man die Geschichte liest, ist sehr aufopferungsvoll und wirklich mutig. Obwohl sie manchmal Angst hat, stellt sie sich den Gefahren. Ihre Entwicklung war richtig aufregend und hatte eine interessante Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen. Kerr ist ein sehr geheimnisvoller Charakter. Ich mochte ihn, gerade weil man noch nicht so viel über ihn weiß. Ich habe zwar meine Vermutung, was ihn betrifft, aber ich bin trotzdem schon auf die Auflösung im zweiten Band gespannt. Die anderen Charaktere waren eine bunte Mischung. Saras Freunde haben alle die unterschiedlichsten Persönlichkeiten und Magiebegabungen. Es ist eine Gruppe, die trotz Meinungsverschiedenheiten zusammenhält. Die Druiden fand ich schon sehr gruselig. Besonders deren Fähigkeiten und Ideologie, auch wenn es wenige von ihnen gibt, die anders sind.

Die Handlung war durch die unerwarteten Wendungen sehr spannend. Vor allem am Ende wurde es aber nochmal richtig aufregend und der Spannungsbogen war bis zum Zerreißen gespannt und dann endet das Buch sehr abrupt mit einem fiesen Cliffhanger. Mein Leserherz hat kurzzeitig geblutet, aber ich freue mich dafür jetzt schon umso mehr auf den letzten Band der Dilogie.

"Die magische Krone von Lyoness" war schon mal ein richtig guter Auftakt mit vielen Überraschungen, düsteren Orten, brutalen Kampfszenen, einer guten Prise Humor und dem Beginn einer Liebesgeschichte. Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Grandioser Reihenauftakt

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
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Die Schmiedin Kaya kann Magie malen. Doch sie versteckt ihre Begabung. Zu groß ist ihre Angst, ob ihre Gabe ihr Leben rettet oder den Tod bringt. Bis sie auf Mirulay trifft, der ebenfalls ein Geheimnis ...

Die Schmiedin Kaya kann Magie malen. Doch sie versteckt ihre Begabung. Zu groß ist ihre Angst, ob ihre Gabe ihr Leben rettet oder den Tod bringt. Bis sie auf Mirulay trifft, der ebenfalls ein Geheimnis bewahrt, welches ihr sehr gefährlich werden kann.

Der Schreibstil von Jennifer Benkau ist einfach fabelhaft. Sie schreibt unglaublich bildhaft und spannend. Der Weltenbau finde ich mit seinen kulturell unterschiedlichen Orten richtig gelungen. Ich konnte sofort eintauchen in diese magische Welt und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Blickwinkel erzählt. Einmal aus der Sicht von Kaya und aus der Perspektive von Mirulay. Beide Charaktere fand ich sehr gelungen. Kayas Gabe ist wirklich mal was Neues und wurde von der Autorin super dargestellt. Mirulay hat seine eigene Gabe, die ich sehr aufregend finde. Beide sind sehr unterschiedlich und geraten oftmals aneinander. Während Kaya sehr hilfsbereit ist und sagt was sie denkt, wirkt Mirulay unnahbar. Aber beide machen auf ihrer Reise eine tolle Entwicklung durch und man erfährt mehr über Kayas Gabe und Mirulays schwere Vergangenheit. Mit der Zeit nähern sich die beiden etwas an und die Gefühle, die entstehen, wurden sehr authentisch beschrieben, sodass ich mit ihnen mitfiebern konnte.

Das Buch endet mit vielen offenen Fragen und macht richtig Lust auf den zweiten Teil. Mir gefiel die Geschichte richtig gut und ich vergebe darum 5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 01.11.2022

Tolle Protagonisten, schöner Schreibstil und viel Gefühl

We Are Like the Sea
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Lavender kehrt nach zwölf Jahren wieder zurück nach Malcolm Island. Sie verbrachte dort als Kind ihre Sommer bei ihrem Onkel und ihrem Cousin. Doch seit einem Unfall plagen sie heftige Schuldgefühle, die ...

Lavender kehrt nach zwölf Jahren wieder zurück nach Malcolm Island. Sie verbrachte dort als Kind ihre Sommer bei ihrem Onkel und ihrem Cousin. Doch seit einem Unfall plagen sie heftige Schuldgefühle, die sie auch nach zwölf Jahren nicht loslassen. Diese werden sogar noch schlimmer, als ihr Onkel ihr sein Haus vererbt hat. Dabei war sie nicht einmal auf seiner Beerdigung. Lavender fühlt sich auf der kleinen Insel nicht willkommen, doch nach ihrem gescheiterten Studium ist das ihr einziges Zuhause. Als sie dem attraktiven Cost Guard Jonne begegnet, fühlen sie sich zueinander hingezogen, doch als er erfährt, wer sie ist, ändert sich seine Meinung zu ihr schlagartig.

Der Schreibstil ist wirklich schön zu lesen. Flüssig, spannend, emotional. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht. Man liest aus der Sicht von Lavender und Jonne. Dadurch konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich habe dadurch beide verstanden. Jonnes Wut und Lavenders Angst. Mir sind beide sofort ans Herz gewachsen.

Die Geschichte war wirklich emotional, aber auch sehr süß. Beide Protagonisten kämpfen mit ihren inneren Dämonen. Das wurde so gut beschrieben, dass ich die Gefühle von beiden Seiten total nachvollziehen konnte. Ich war mega gefesselt von dieser Geschichte und musste sie in einem Rutsch durchlesen. Mir gefiel es sehr gut, dass die beiden sich so langsam angenähert haben. Das Knistern zwischen Lavender und Jonne hat sich bis zum Schluss immer weiter aufgebaut, sodass ich selbst ganz hibbelig geworden bin. Es war schön mitzuerleben, wie sie sich entwickelt haben und sich gegen ihre Ängste gestellt haben. Das Ende hat mir persönlich gut gefallen.

Das Dorf war ganz anders als ich gedacht habe und hat mich positiv überrascht. Die Autorin hat die kleine kanadische Insel super beschrieben, sodass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Die anderen Bewohner, die man kennengelernt hat, fand ich fast alle sympathisch.

"We are like the Sea" hat mich von Anfang bis Ende überzeugt. Tolle Charaktere, eine Prise Humor, viele Emotionen und prickelnde Gefühle. Das Cover passt mit seinem Metallic-Look perfekt zur Geschichte und ist ein richtiger Blickfang. Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil der Reihe erscheint. Das Buch bekommt von mir 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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