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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2020

Mühseliger Anfang

Wir sind der Sturm
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Louisa und Paul. Hach, was haben sie es mir Teil zwei schwer gemacht.
Der Anfang war für mich gefühlsmässig schlimm, weil ich einfach so sauer auf Paul war und gleichzeitig so mit Louisa mitgefühlt habe. ...

Louisa und Paul. Hach, was haben sie es mir Teil zwei schwer gemacht.
Der Anfang war für mich gefühlsmässig schlimm, weil ich einfach so sauer auf Paul war und gleichzeitig so mit Louisa mitgefühlt habe. Louisas Stärke durch das Buch hinweg hat mich sehr begeistert.

Der Schreibstil von Sophie Bichon ist wirklich etwas besonders. Größtenteils gibt es Beschreibungen, die mir sehr gut gefallen haben und wunderschön detailreich verfasst waren. Jedoch bin ich ein großer Fan von Konversation - sowohl in Büchern als auch im echten Leben - deshalb hätte ich mir mehr wörtliche Rede zwischen den Protagonisten gewünscht. So ging es mir ebenfalls im ersten Band schon. Allerdings ist ihre Art zu schreiben auch sehr erfrischend, und sie hat wirklich einen sehr guten Stil und kann mit Worten mehr als nur umgehen.

Der Plot war jedoch großartig. Wirklich gut durchdacht und einfach sinnvoll. Das kann in manch anderen Büchern schon mal weniger der Fall sein.

Teil 1 hat mich noch besser gefallen, aber das geht mir häufig bei Zweiteilern so. Denn durch die Cliffhanger, die oftmals am Ende der ersten Teile passieren, kann es schon mal dauern, bis die Geschichte in Teil zwei wieder Fahrt aufnimmt.
Und die Protagonisten brauchen häufig erst einmal Zeit, um ihre Wunden zu lecken. Verständlich!
Von daher sind meine Sternchen nicht wirklich Kritik, sondern eher eine Notwendigkeit in "zweiten Teilen", die ich gut verstehen kann.

Veröffentlicht am 08.07.2020

Originelle Geschichte

Feeling Close to You
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Diese Rezension ist mir wirklich schwer gefallen. Ich habe von den meisten Bloggern gehört, dass sie diesen Teil noch besser fanden als den ersten und größtenteils auch echt nur 5 Sterne Bewertungen gelesen. ...

Diese Rezension ist mir wirklich schwer gefallen. Ich habe von den meisten Bloggern gehört, dass sie diesen Teil noch besser fanden als den ersten und größtenteils auch echt nur 5 Sterne Bewertungen gelesen.

Zum Inhalt. Teagan und Parker lernen sich über ein Videospiel kennen. Parker studiert bereits und ist 24, Teagan dagegen macht gerade ihren Highschool Abschluss und wohnt noch bei ihrem Vater.

Zu Teagan hatte ich zwar keine solche „Bindung“ wie zu manch anderen Protagonisten, aber ich fand ihren Charakter echt cool und es hat Spaß gemacht, die Welt aus ihrer Sicht zu erleben. Sie macht eine tolle Entwicklung durch und wird zunehmend reifer, sodass es mir als Leser auch aufgefallen ist.
Von Parker war ich einfach nur ein Riesenfan. Ich habe seine Sprüche und Ausdrücke geliebt, er hat einfach Schwung in die Geschichte gebracht.

Das Gaming-Thema... Tja, ich glaube da liegt der Knackpunkt, der es schwer gemacht hat. Ich bin so viel in dem Thema drin, wie man nur sein kann. Nämlich gar nicht.
Mein größtes Achievement bisher: Ich habe vor ein paar Wochen „Die Sims 2“ auf dem Nintendo meiner Schwester durchgespielt. Bis zum Abspann! Ich war selten so stolz. Ihr merkt, ich habe keine Ahnung davon, deshalb war es für anfänglich schwer, in die Gaming Thematik reinzukommen.

ALLERDINGS muss ich sagen, je näher sich TRGame und Parker4G dadurch gekommen sind, desto spannender wurde es auch für mich.

UND das Wichtigste: Man hat einfach gemerkt, wie viel HERZBLUT in der Geschichte steckt! Das fand ich einfach großartig.

Und Bianca Iosivoni hat es mal wieder geschafft, mich zu überraschen aber auch an den Rand des Wahnsinns zu bringen. Aber da verrate ich nichts, sonst würde ich euch spoilern.

Ich fand die Geschichte der beiden wirklich spannend und ebenfalls die Art, wie es sich zwischen den beiden angebandelt hat. Dann das erste Treffen, auf das man als Leser hin gefiebert hat.
Ebenfalls war es so originell, dass Teagan nicht bereits auf dem College ist, sondern zwischen zwei Lebensabschnitten steckt. Ich finde, so etwas hat man nicht besonders häufig in Büchern. Des Weiteren fand ich den Altersunterschied prickelnd, der zwar nicht allzu groß aber doch deutlich war.

Allgemein eine originelle Geschichte mit runden Charakteren, die aber durchaus auch viel Tiefe hatte.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Spannende Thematik

Finding Back to Us
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Die Geschichte hat mich direkt gefesselt.
Callie besucht den Sommer über ihre Familie. Und wer läuft ihr bereits am Flughafen bei ihrer Ankunft über den Weg? Ihr Stiefbruder, den sie Jahre nicht gesehen ...

Die Geschichte hat mich direkt gefesselt.
Callie besucht den Sommer über ihre Familie. Und wer läuft ihr bereits am Flughafen bei ihrer Ankunft über den Weg? Ihr Stiefbruder, den sie Jahre nicht gesehen hat und der für den Tod ihres Vaters verantwortlich ist.
Trauer, Wut und Drama vorprogrammiert. Aber da ist auch diese Anziehungskraft.
Callie und Keith waren, auch wenn mir beide Namen nicht gefallen haben, temperamentvolle Protagonisten, die der Geschichte Dynamik verliehen haben.
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni hat mir bereits in „Falling fast“ und „Flying high“ gut gefallen. Die Autorin weiß wirklich, wie man Emotionen mit Wörtern rüberbringt. Die Geschichte war oftmals so schön und doch so traurig, man konnte Callies Schmerz so gut mit empfinden.
Ich konnte mir jedoch schlecht vorstellen, dass Callie ihren eigenen Stiefbruder am Flughafen zuerst nicht wiedererkannt hat.
Andererseits fand ich den Fakt, dass sie Stiefgeschwister waren, total aufregend!
Ebenfalls fand ich es gut, dass sich Callie nicht direkt auf Keith eingelassen hat und es ihm schwer gemacht hat. Das hat die Geschichte realistisch gemacht und Callie zu einer starken Protagonistin.
Ich fand allerdings ebenfalls etwas unrealistisch, dass polizeilich nicht herausgekommen ist, dass nicht Keith sondern Callies Vater den Unfall verschuldet hat, bei dem er gestorben ist.
Keith tat mir so leid, dass er jahrelang dafür angeprangert wurde. Ich hatte großen Respekt vor ihm, dass er diese Entscheidung selbst getroffen hat und für Callies Vater einstand.
Die musikalischen Einflüsse von großartigen Rockbands waren für mich ein ein Highlight.
Holly, Callie’s Schwester, war mein liebster Charakter. Ich find die unglaublich sympathisch und humorvoll. Stella war eine großartige Stiefmutter. Für die Art, wie sie mit ihren Kindern umgegangen ist, fehlen mir die Worte.
Eins ist klar, ich möchte den Folgeband „Feeling close to you“ und damit die Geschichte von Parker, Callies besten Freund, ebenfalls noch lesen.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Authentische Rockstar Geschichte

Rock my Body
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„Rock my Body“ hat mich ebenfalls wie der erste und dritte Band der Reihe wieder ab den ersten Seiten gefesselt und nicht mehr losgelassen.
Die ganze Geschichte rund um Musik und die Band hat mich komplett ...

„Rock my Body“ hat mich ebenfalls wie der erste und dritte Band der Reihe wieder ab den ersten Seiten gefesselt und nicht mehr losgelassen.
Die ganze Geschichte rund um Musik und die Band hat mich komplett begeistert. Die Autorin hat es geschafft, die Klischees zu bedienen, aber der ganzen Welt Originalität einzuhauchen.
Dee und Joel waren sehr individuelle und originelle Charaktere. Und ihre Geschichte war auf jeden Fall etwas Besonderes. Wie dem Klappentext schon zu entnehmen war, war die Beziehung der beiden anfänglich und größtenteils auf einer sexuellen Basis. Was die Geschicht aber nicht negativ beeinflusst hat.
Was mir an diesem Teil sehr gut gefallen hat, war dass wirklich sehr viel im Plot passiert ist. Das Buch wurde nie langweilig, immer gab es neue Plottwists.
Ich hätte beiden Protagonisten allerdings manchmal gerne einen kleinen Stoß gegeben, gerade Dee. Sie hätte viel schneller glücklich sein können, wenn sie nicht so stur gewesen wäre.
Dee und Joels familiärer Background hat mich zudem sehr berührt, besonders das schlechte Verhältnis von Joel zu seiner Mutter. Die Beziehung von Dee zu ihrem Vater war wundervoll, aber ich habe sehr mit ihr gefühlt, da sich ihre Mutter so früh aus dem Staub gemacht hat.
Wie in Band eins und drei fand ich den Schreibstil von Jamie Shaw wieder großartig. Ihre Konversationen aber auch Beschreibungen waren realistisch - als sei man selbst dabei gewesen.
Leider hat mir das Frauenbild, wie schon in meiner Rezension von „Rock my Soul“ erwähnt, weniger gefallen. Wörter wie „Tussi“ von einer Frau über eine andere gefallen mir persönlich nicht gut. Allerdings kann man Dee auch in einem gewissen Maß verstehen, da sich andere Frauen an ihren "Mann" rangemacht haben.
Ein Highlight für mich als Fan von Band 3 waren die Szenen, in denen man eine Vorahnung zu Kit und Shawns Geschichte bekommt. Die Bücher spielen nämlich fast parallel.
Eins ist für mich nach den drei Teilen allerdings klar: ich muss den vierten einfach lesen!

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Flüssiger Schreibstil

Truly
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Wieder eine Rezension, die mir nicht gerade leicht gefallen ist.
Der Grund? Ich habe mir schlichtweg mehr von der Geschichte erhofft. Gerade weil es so angepriesen wurde und einfach überall auf #bookstagram ...

Wieder eine Rezension, die mir nicht gerade leicht gefallen ist.
Der Grund? Ich habe mir schlichtweg mehr von der Geschichte erhofft. Gerade weil es so angepriesen wurde und einfach überall auf #bookstagram zu sehen war.

Andie zieht zum Studieren in eine neue Stadt. Das Problem? Sie hat weder Job noch Wohnung. Dafür aber lernt sie auf der Suche nach ersterem Cooper kennen, der ihrem bereits chaotisches Leben noch das Sahnehäubchen aufsetzt.

Andies Schüchternheit war für mich ein Konzept des Buches, das schwer zu greifen war. Ich meine, welche schüchterne Person geht darauf auch immer ein? Das hat Andies Charakter für mich weniger glaubhaft gemacht.
Wobei mir meine Meinung schon leid tut, denn jemand, der sich vielleicht besser in Andie hineinversetzen konnte oder sich mehr mit ihr identifizieren konnte, sieht das vielleicht komplett anders.

Ebenfalls war das extreme und selbstbewusste Gegenteil von Andie, sprich ihre beste Freundin June, auf Dauer eher anstrengend.

Dagegen fand ich Andie sehr sympathisch. Cooper habe ich zudem gemocht. Auch wenn ich mir mehr Offenheit von ihm gewünscht hätte, war der Einblick in seine Gedanken wirklich schön und aufschlussreich. Und mir hat die Art gefallen, wie er über Andie dachte. Das hat meine Meinung von ihm aufgewertet.

Mason, Coopers bester Freund, hat eine heitere und leichte Atmosphäre in das Buch gebracht. Auf seine Geschichte bin ich wirklich gespannt.

Der Schreibstil von Ava Reed war wirklich schön ausgeschmückt. Und ich hatte viel Spaß am Lesen, denn durch den flüssigen Erzählstil ließ sich die Geschichte wie Butter runterlesen. Spätestens zu dem Zeitpunkt, als der Plot richtig Fahrt aufnimmt, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem durch gelesen.

Viele Aspekte waren mir persönlich einfach zu stereotypisch oder klischeehaft, da kann ich aber nicht weiter drauf eingehen, da ich sonst womöglich spoilern würde.

Aber ich freue mich auf die nächsten Teile, auch wenn ich mich nicht gut in Andie hineinversetzten konnte.
Ich glaube sogar, dass es der Autorin anhand ihres Buchs vielleicht ähnlich ging. Deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, dass die nächsten Teile eher glaubhafter werden. Allerdings kann es durchaus sein, dass ich im folgenden Teil die gleiche Kritik Anhang June haben werde, nur eben nicht wegen ihrer Schüchternheit sondern ihres leider schon (für mich) aufgesetzten Selbstbewusstseins. Aber Mason könnte das mit seiner Art ausgleichen.