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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2020

Auch zwischen Leid und Schmerz lässt sich wieder Liebe finden

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Inhalt:
Tierarzt Drake O’Grady ist gemeinsam mit seinen Brüdern in Redwood aufgewachsen und arbeitet mit ihnen zusammen in der örtlichen Tierklinik. Redwood ist zwar sein Zuhause, denn um nichts auf der ...

Inhalt:
Tierarzt Drake O’Grady ist gemeinsam mit seinen Brüdern in Redwood aufgewachsen und arbeitet mit ihnen zusammen in der örtlichen Tierklinik. Redwood ist zwar sein Zuhause, denn um nichts auf der Welt würde er den kleinen Ort an der Küste von Oregon aufgeben wollen, er hat dort aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Seine große Liebe Heather hat er bis zu ihrem Tod begleitet und ist ihr nicht von der Seite gewichen. Seither hat er sich vor allen anderen zurückgezogen und geht kaum häufiger als zur Arbeit vor die Tür. Dabei ist eine Person immer an seiner Seite gewesen: Zoe Hornsby. Sie war Heathers beste Freundin und ist auch die wichtigste Person in Drakes Leben und raubt ihm den Verstand, wenn sie ihn zur Weißglut bringt. Und als er schließlich sein Herz nicht mehr im Griff hat, tut er etwas völlig Verrücktes. Er küsst Zoe.

Bewertung:
Wieder zurück in Redwood zu sein, ist ein absoluter Traum! Schon in den ersten beiden Redwood-Büchern erkennt man, dass Drake sich in seinen Schmerz zurückzieht und keinen an sich heranlassen möchte. Als Cades jetzige Frau, Avery, nach Redwood zieht, schafft sie es zumindest zeitweise, ihn aus seinem Schneckenhaus zu holen. Kelly Moran beschreibt Drakes Geschichte wie immer sehr unterhaltsam, sodass ich schon durch mit dem Buch war, kaum dass ich es begonnen hatte.
Auch wenn Drake mit seinem schmerzhaften Verlust natürlich im Mittelpunkt steht, hat es auch Zoe nicht einfach. Seit Jahren schon hat sie ein Auge auf Drake geworfen, respektiert seinen Verlust aber. Zudem hat sie unglaublich mit der Pflege ihrer Mutter zu kämpfen, will aber keinerlei Arbeit abgeben. Einerseits finde ich beeindruckend, wie viel Stärke sie jeden Tag zeigt, andererseits kann ich nicht verstehen, weshalb sie sich nicht wenigstens Hilfe holen kommt. Sie opfert so viel für die Menschen, die sie liebt, dass ihr eigenes Wohlbefinden dabei häufig auf der Strecke bleibt.
Damit knackt sie auch Drake, der endlich wieder einen Menschen an sich heranlässt. Und auch wenn er versucht, den Momenten zwischen Zoe und ihm nicht allzu viel Bedeutung beizuwohnen, gibt es ja noch Redwoods Drachen-Trio, das nur auf eine weitere Gelegenheit wartet, wieder Kupplerinnen zu spielen.
In Redwood spielt sich wieder einmal eine traumhafte Liebesgeschichte ab, die einen die Alltagssorgen für einen kurzen Augenblick vergessen lässt.
Die Folgebände der Redwood-Reihe sind auch wie ein kleiner Epilog zu den vorangegangen Büchern und ich freue mich jedes Mal, als Nebenhandlung auch die Beziehungen zwischen Avery und Cade und Gabby und Flynn zu verfolgen.

Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die zeigt, wie aus Schmerz und Leid etwas Wertvolles und Wunderschönes heranwachsen kann. 5/5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2020

Zurück im malerischen Redwood und bei den attraktiven O’Grady-Tierärtzen

Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss
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Inhalt:
Flynn O’Grady ist einer der drei attraktiven Tierärzte, die die Tierklinik in Redwood, einer kleinen Stadt zwischen Bergen und Meer in Oregon, betreiben. Obwohl sich die drei Brüder O’Grady blendend ...

Inhalt:
Flynn O’Grady ist einer der drei attraktiven Tierärzte, die die Tierklinik in Redwood, einer kleinen Stadt zwischen Bergen und Meer in Oregon, betreiben. Obwohl sich die drei Brüder O’Grady blendend miteinander verstehen, hat Flynn mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, da er von Geburt an taub ist. Umso wichtiger ist es für ihn, seinen Brüdern voll und ganz vertrauen zu können und eine zuverlässige Assistentin wie Gabby an seiner Seite zu haben. Nicht nur in der Tierklinik sind sie ein eingespieltes Team, auch privat verstehen sie sich sehr gut und sind seit Jahren beste Freunde. Doch so langsam schleicht sich bei Flynn immer wieder der Gedanke ein, ob da nicht noch mehr als Freundschaft zwischen ihm und Gabby sein könnte auch wenn er versucht, diese Gedanken zu ignorieren. Doch nicht nur ihm fällt die Anziehung zwischen ihm und Gabby auf und plötzlich scheint sich jeder in Redwood für seine Beziehung zu Gabby zu interessieren…

Bewertung:
Auch der zweite Teil der „Redwood Love“-Reihe lädt weiterhin zum Träumen und Verweilen ein. Die malerische Kulisse unterstreicht die Atmosphäre, die zwischen Flynn und Gabby herrscht.
Es ist so toll, zu lesen, wie sehr sich Flynns Familie und Freunde auf seine Taubheit einlassen und es scheint, als ob niemand ein Problem damit hätte. Doch im Laufe des Buches wird immer deutlicher, wie sehr Flynn doch mit seiner Behinderung zu kämpfen hat und wie ihn seine Taubheit belastet.
Umso beeindruckender ist es, dass Gabby schon als Kind ihre Freizeit geopfert hat, um Flynn besser verstehen und gemeinsam mit ihm durchs Leben gehen zu können. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass Gedanken aufkommen, ob sie wirklich ihre eigenen Träume verfolgt hat.
Wie auch schon Teil 1 lässt sich das Buch sehr flüssig lesen und unterhält zudem mit kleinen Witzen und Anekdoten. In Teil 3 darf es gerne so weitergehen.

Fazit:
Eine traumhafte Geschichte, die den Leser zurück in die traumhafte Kulisse Redwoods bringt, 5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2020

Ein traumhaft malerisches Städtchen, in dem die große Liebe zu warten scheint

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Inhalt:
Avery Stowe braucht nach ihrer desaströsen Ehe dringend einen Neustart – sowohl für sich selbst als auch für ihre autistische Tochter Hailey, deren Vater sich nicht mehr für sie interessiert. Da ...

Inhalt:
Avery Stowe braucht nach ihrer desaströsen Ehe dringend einen Neustart – sowohl für sich selbst als auch für ihre autistische Tochter Hailey, deren Vater sich nicht mehr für sie interessiert. Da ist Redwood, eine kleine Stadt in Oregon, in der ihre Mutter mehrere Ferienhäuser betreut, gerade der richtige Ort dafür. Dort angekommen, wird Avery nicht nur wohlwollend und warmherzig aufgenommen, die Bewohner Redwoods besorgen ihr zudem auch noch einen Job und versuchen sie zu verkuppeln – mit niemand anderem als dem attraktiven Tierarzt Cade O’Grady. Doch eine Beziehung ist eigentlich das Letzte, was Avery will, obwohl sie Cade selbst nur schwer widerstehen kann, vor allem als sie sieht, wie wundervoll er mit ihrer Tochter umgeht…

Bewertung:
Redwood lädt wirklich zum Verweilen ein. Ich konnte mir das kleine Städtchen von Beginn an bildlich vorstellen und würde mir wünschen, in so einem Ort einmal Urlaub zu machen. Die typische „Dorfgemeinschaft“ hat mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht und Cade O’Grady scheint aus dem Material zu bestehen, aus dem Mädchenträume gestrickt sind. Die Geschichte von Avery und Cade war sehr kurzweilig und ich finde es gut und wichtig, dass die Handicaps der Nebencharaktere für die Bewohner von Redwood kaum eine Rolle zu spielen scheinen, aber das Thema im Buch dennoch kontrovers aufgefasst wird.
Avery ist ein unglaublich herzensguter Mensch und hat sich in ihrer Ehe nur eingeschränkt. Ich habe mich so darüber gefreut, zu lesen, wie sie in Redwood wieder aufblüht und wie dieser Ort auch ihrer Seele guttut. Sie scheint auch Cade gutzutun, dessen Bad Boy Image immer seltener zutage tritt und der wirklich zauberhaft mit Averys Tochter Hailey umgeht. So einen Mann wünscht sich doch jede Frau als Vater für ihre Kinder.
„Redwood Love“ bringt beim Lesen einfach Unterhaltung, gute Laune und lässt die Hoffnung bestehen, dass irgendwo dort draußen noch die wahre Liebe wartet.

Fazit:
Ein wundervoll unterhaltsames Buch, das zum Träumen und Verweilen einlädt! 5/5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2020

Ein scheinbar normales Mädchen, dessen Welt plötzlich vollständig auf den Kopf gestellt wird

Izara 1: Das ewige Feuer
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Inhalt:
Ari lebt in der Welt eines typischen Scheidungskindes: Sie lebt bei ihrer Mutter, die mit der Situation nicht wirklich klarkommt und alles dafür tut, sich und ihre Tochter über Wasser zu halten. ...

Inhalt:
Ari lebt in der Welt eines typischen Scheidungskindes: Sie lebt bei ihrer Mutter, die mit der Situation nicht wirklich klarkommt und alles dafür tut, sich und ihre Tochter über Wasser zu halten. Ari selbst arbeitet neben der Schule, um sich ein eigenes Auto zu finanzieren und ihr reicher Vater tut nicht mehr für sie, als zu verlangen, dass sie weiterhin auf eine teure Privatschule, das Torquasso Lyceum, geht. Ihre Welt scheint sich komplett zu verändern, als plötzlich übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Dazu zählt auch einer ihrer Mitschüler, Lucian. Für diesen ist sie als Tochter seines Erzfeindes natürlich ein Dorn im Auge. Doch schnell versteht er, dass Ari gar nicht die ist, für die er sie gehalten hat und begibt sich mit ihr auf die Suche, um Antworten auf ihre vielen Fragen zu finden. Dabei wird erst langsam klar, wer wirklich Freund und Feind ist und wem die beiden vertrauen können.

Bewertung:
Wow – Izara hat mich wieder in eine wundervolle Urban-Fantasy-Welt entführt, von der ich gar nicht mehr loskommen möchte!
Ich war total schnell in der Geschichte drin und Julia Dippels Schreibstil sorgt dafür, dass man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Ich habe mich währenddessen selbst als Teil dieser Welt gefühlt. Die fantastische Welt wird sehr plausibel in die „normale“ Welt integriert, sodass das Zusammenspiel aus Menschen und übernatürlichen Wesen gut nachvollziehbar wirkt.
Die Charaktere verhalten sich dafür, aus welchen Welten sie stammen, sehr authentisch. Aris Welt stellt sich komplett auf den Kopf, als sie erfährt, dass auch übernatürliche Wesen auf der Erde leben. Ich finde es mehr als beeindruckend, wie sie mit der Situation umgeht und wie schnell sie lernt, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Ihre Verbindung zu Lucian erfüllt jeden Mädchentraum vom klischeehaften Bad Boy, der zum Helden mutiert, ohne dabei zu überladen oder unrealistisch zu wirken. Obwohl ich Lucians Motive immer wieder hinterfragt habe, hat er mehr als einmal bewiesen, dass er es ernst mit Ari meint und er ihr Vertrauen nicht missbrauchen wird.
Ich kann es kaum erwarten, die nächsten Teile der Reihe zu lesen!

Fazit:
Julia Dippel entführt uns in eine einzigartige Urban-Fantasy-Welt, die man gar nicht mehr verlassen möchte, daher 5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Die Leute, die am lautesten lachen, sind diejenigen, die am meisten leiden

Scorched
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Inhalt:
Andrea hat Tanner schon ganz zu Beginn ihres Studiums bemerkt, wohingegen sie ihm erst aufgefallen ist, als sie mit der Freundin seines besten Kumpels unterwegs war. Andrea fühlt sich zu Tanner ...

Inhalt:
Andrea hat Tanner schon ganz zu Beginn ihres Studiums bemerkt, wohingegen sie ihm erst aufgefallen ist, als sie mit der Freundin seines besten Kumpels unterwegs war. Andrea fühlt sich zu Tanner hingezogen, schließlich ist er definitiv heiß, kann aber keine fünf Minuten in einem Raum mit ihm verbringen, ohne ihm an die Gurgel gehen zu wollen. Doch ein paar tief verletzende Beleidigungen und ein gemeinsamer Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia scheinen das ändern zu können. Die beiden können sich kaum mehr voneinander fernhalten. Doch hinter Andreas fröhlicher Fassade stecken tief gehende Probleme, die die Liebe der beiden auf eine harte Probe stellt. Können die beiden in diesem Sturm bestehen?

Bewertung:
Zuallererst fehlt mir hier etwas, was der LYX-Verlag immer zu Beginn seiner Bücher setzt, nämlich eine Triggerwarnung. „Scorched“ behandelt Depressionen und Alkoholsucht und könnte in den falschen Händen schlimme Dinge auslösen. Das hat allerdings keinen Einfluss auf meine Bewertung des Inhalts.
Obwohl ich Teil 1 der Reihe, „Frigid“, nicht gelesen habe, konnte ich mich gut in die Handlung hineinfinden. Die Protagonisten wurden zu Beginn ausführlich genug eingeführt, sodass mir hier der erste Teil nicht gefehlt hat und man das Buch auch losgelöst davon lesen kann. Die knisternde Anziehung zwischen Andrea und Tanner war schon zu Beginn deutlich spürbar und hat definitiv die Spannung auf die weitere Geschichte zwischen den beiden erhöht. Dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Andrea hat mich sehr an viele Menschen erinnert, die versuchen, ihre eigenen Probleme von der Außenwelt fernzuhalten. Sie trägt ihre fröhliche Fassade, sodass kaum jemand aus ihrem Umfeld bemerkt, wie es ihr wirklich geht.
„Weißt du, gewöhnlich sind die Leute, die am häufigsten lächeln und am lautesten lachen, diejenigen, die am meisten … leiden“
Nur Tanner kann letztendlich wirklich zu ihr durchdringen. Mit seinen flotten Sprüchen wirkt er zu Beginn eher wie der klassische Macho, zeigt dann aber im Laufe des Buches sein wahres Gesicht: fürsorglich, gutmütig und liebevoll.
Ich finde es sehr gut, dass Jennifer L. Armentrout mit diesem Buch auch kritische Themen anspricht und deutlich macht, dass es Krankheiten sind und die betroffenen Personen deshalb nicht weniger wert sind. Es braucht deutlich mehr solcher Bücher auf der Welt!

Fazit:
Die Geschichte an sich ist nicht außergewöhnlich, aber dennoch gut. Die darin enthaltene Botschaft macht das Buch jedoch zu etwas ganz Besonderem, daher 5/5 Sterne.

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