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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2022

Gut für Zwischendurch, aber langatmig

Breakaway
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"Breakaway" war ein Buch, das ich unbedingt lieben wollte. Doch leider war die Geschichte nicht 100% meins.
Angefangen beim Schreibstil. Ich fand ihn in Ordnung, aber nicht besonders. Weder poetisch, noch ...

"Breakaway" war ein Buch, das ich unbedingt lieben wollte. Doch leider war die Geschichte nicht 100% meins.
Angefangen beim Schreibstil. Ich fand ihn in Ordnung, aber nicht besonders. Weder poetisch, noch besonders humorvoll. Gerade der Humor hat mir gefehlt.
Berlin als Setting war am Anfang richtig toll. Zum Ende hin hat man allerdings fast gar nichts mehr davon mitbekommen. Den Ausflug ins Elbsandsteingebirge fand ich sehr außergewöhnlich und richtig schön beschrieben. Allgemein waren Lias und Noahs Ausflüge und Aktivitäten cool.
Noah und Lia waren für mich leider nicht die greifbarsten Charaktere. Wie in vielen New Adult Büchern gibt es ein riesiges Kommunikationsproblem. Ich wusste schon recht früh, was Lias Problem ist. Noahs Konflikt fand ich nach einer Zeit sehr langatmig, da das Thema einfach nicht meins war. Ich hatte das Gefühl, dass die Protas 300 Seiten lang an der gleichen Stelle stehen und sich nicht wirklich weiter entwickeln.
Lias Thematik ist sehr wichtig, wurde für mich aber nicht optimal umgesetzt. Es wurde die ganze Zeit ein Geheimnis darum gemacht und dann wurde es am Ende nicht mal komplett aufgeklärt und es wurde schnell abgehandelt.
Die Nebencharaktere fand ich interessant. Vor allem Kyra (die Protagonistin aus Band 2) mochte ich. Man erfährt schon in Band 1, was mit ihr passiert ist. Ich werde "Fadeaway" aufjedenfall noch eine Chance geben, da mich das Thema sehr anspricht.
Zusammengefasst fand ich das Buch durchschnittlich und gut für Zwischendurch. Es hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber es hat sich gut lesen lassen und gerade die ersten 200 Seiten mochte ich gern.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Verschenktes Potenzial, aber süß für Zwischendurch

Sleepless in Manhattan
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Das Buch begann unglaublich niedlich und war einfach herzerwärmend. Die kleine Birdie ist einfach zuckersüß und ihre Briefe an den "Weihnachtsmann" aka Sadie habe ich geliebt. Der Anfang des Buches hätte ...

Das Buch begann unglaublich niedlich und war einfach herzerwärmend. Die kleine Birdie ist einfach zuckersüß und ihre Briefe an den "Weihnachtsmann" aka Sadie habe ich geliebt. Der Anfang des Buches hätte einfach ein süßes, kitschiges Familiendrama sein können. Sadie tritt in das Leben von Sebastian und seiner kleinen Tochter Birdie, die beide Mutter und Frau an Krebs verloren haben.
Am Anfang des Buches lag der Fokus noch sehr auf Birdie, doch das wurde in der Mitte leider weniger. Da haben sich Sadie und Sebastian kennengelernt und es wurde sexuell. In meinen Augen hat dies in dem Ausmaß einfach nicht zur Story gepasst. Es kam mir vor, als würde ich 2 unterschiedliche Geschichten lesen. Das hat mich schon etwas enttäuscht.
Mir haben auch absolut New York Vibes gefehlt. Immerhin heißt das Buch "Sleepless in MANHATTAN". Das war verschenktes Potenzial.
Es gab einen Plottwist, der gewollt wirkte, allerdings wurde er gut umgesetzt und anders als erwartet, was mich positiv überrascht hat.
Der letzte Teil des Buches war wieder genauso zuckersüß wie der Anfang. Da lag der Fokus wieder auf Birdie und allgemein auf Familie.
Zusammengefasst ein Buch mit starkem Anfang und Ende und schwachem Mittelteil.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Süßes Jugendbuch ohne große Überraschungen

Viele Träume führen ans Ziel
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"Viele Träume führen ans Ziel" war ein süßes Jugendbuch.
Vorerst möchte ich ein großes Lob an den Schreibstil aussprechen. Das Buch hat sich sehr flüssig und flott lesen lassen, sodass mir das Leserlebnis ...

"Viele Träume führen ans Ziel" war ein süßes Jugendbuch.
Vorerst möchte ich ein großes Lob an den Schreibstil aussprechen. Das Buch hat sich sehr flüssig und flott lesen lassen, sodass mir das Leserlebnis viel Freude bereitet hat.
Leni und Jonas sind beide ca. 18-20. Dennoch haben sie sich an manchen Ecken wie junge Teenies verhalten. Gerade Leni konnte ich nicht immer verstehen, sie hat sich immer mehr in Lügen verstrickt und dadurch ihre Freundschaften aufs Spiel gesetzt. Jonas fand ich ganz sympathisch. Seine Rolle als Schauspieler und das ganze Filmsetting fand ich echt cool.
Leider hat man nicht all zu viel von München und den Bavaria Filmstudios mitbekommen. Da wäre so viel mehr Potenzial für schöne Orte gewesen,was in meinen Augen nicht ganz genutzt wurde.
Das Buch war recht durchschaubar und nicht wirklich überraschend oder spannend. Dennoch war es unterhaltsam, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass ich zu alt für manche Verhaltensweisen bin bzw konnte ich sie nicht ganz nachvollziehen.
Die Grundmessage hinter dem Buch, dass es nicht schlimm ist, wenn man nach dem Abschluss noch nicht weiß, was man machen will, finde ich toll. Dadurch spricht das Buch auch sicherlich einige Jugendliche an, die sich darin wiedererkennen.
Die Lovestory zwischen Jonas und Leni entsteht durch Fake Dating. Ich mag das Trope echt gerne und es war süß zu sehen, wie sich langsam die Gefühle entwickeln.
Komplett umhauen konnte es mich leider nicht, es war aber gut und erfrischend für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 16.10.2021

Dramatische Lovestory mit sensiblen Themen

A Galaxy FOR US (Elbury University - Reihe 1)
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Addie und Kian sind besondere Charaktere, die sich hinter ihren Geheimnissen verstecken.
Addie ist aufgeweckt, forsch und ein Charakter zum lieb haben.
Kian ist ein richtiger Fuckboy, deshalb war er für ...

Addie und Kian sind besondere Charaktere, die sich hinter ihren Geheimnissen verstecken.
Addie ist aufgeweckt, forsch und ein Charakter zum lieb haben.
Kian ist ein richtiger Fuckboy, deshalb war er für mich am Anfang eher unsympathisch. Seine Worte waren vulgär und er war echt ziemlich unangenehm. Er hat sich hin und wieder distanziert und es dauert einige 100 Seiten bis der Leser erfährt warum. Dann wird Kian aber auch deutlich angenehmer und weicher.
Die Liebesgeschichte der beiden nahm relativ flott Fahrt auf und die beiden wurden so auch sehr schnell intimer. Das entspricht persönlich nicht ganz meinem Geschmack. Ich mag es lieber, wenn sich die Liebesheschichte gemächlich aufbaut.
Die beiden hatten allerdings auch ein riesiges Kommunikationsproblem. Eigentlich fanden sich beide toll, doch dann hat immer wieder einer der beiden einen Rückzieher gemacht und die beiden haben sich dann ignoriert. Mir war das zu Beginn ein zu großes Drama.
Das Setting hingegen an der Elbury University und dem Café fand ich schön und vor allem total herbstlich.
Nachdem der Plottwist kam und alles langsam Sinn ergeben hat, wurde die Beziehung der beiden für mich auch noch viel tiefgründiger.
Die Thematik zu nennen, wäre ein Spoiler, allerdings war sie neu und total gut ausgearbeitet für mich. In diesem Abschnitt hat das Buch auch eine emotionale Ebene erreicht.
Ich mochte vor allem auch die humorvollen Akzente, die Stefanie R. Carl in ihren lockeren Schreibstil eingebaut hat.
Mich konnte das Buch leider nicht ganz mitreißen und deshalb war es für mich eher eine Zwischendurchlektüre. Für ein Debüt war das Buch aber richtig gut und meine Kritikpunkte sind auch sehr subjektiv, weil mir das Verhalten der beiden einfach nicht so zugesagt hat. Aber das ist wie bei jedem Buch Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Das vorhandene Potenzial wurde leider nicht ausgeschöpft...

Back To Us
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Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, da der Klappentext unwahrscheinlich vielversprechend klang. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat.
Fleur/Lilas und Aaron sind zwei erwachsene ...

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, da der Klappentext unwahrscheinlich vielversprechend klang. Leider muss ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat.
Fleur/Lilas und Aaron sind zwei erwachsene Menschen, die sich für meinen Geschmack viel zu kindisch und naiv verhalten haben. Ich konnte mich leider überhaupt nicht mit ihnen identifizieren.
Ich kannte mich vorher weder mit Gaming, noch mit K-Dramen aus, wollte mich aber dennoch darauf einlassen. Mit dem Gaming konnte ich mich gut arrangieren, doch mit dem K-Drama eher weniger. Mir waren es leider an einigen Ecken viel zu viele Klischees, die dem Buch etwas die Realität entzogen haben.
Dass Fleur und Aaron ein riesiges Kommunikationsproblem haben, ist in New Adult Büchern nicht untypisch, deshalb ziehe ich dafür nichts ab, dennoch hat es mich dann schon öfter die Augen rollen lassen. Dadurch haben sich in manchen Kapiteln auch Längen gebildet, die für mich nicht wirklich Inhalt hatten.
Ein positiver Punkt ist die Thematik, die Morgane in das Buch eingeflochten hat. Ich habe so etwas noch nie gelesen und es kam wirklich unerwartet. In meinen Augen passt diese krasse Thematik aber nicht wirklich in die Story. Es wurde nicht so gut umgesetzt. Da wäre so viel Potenzial gewesen, was für mich persönlich sehr vergeudet wurde. Für mich war die Thematik eine Art Fremdkörper im Buch. Oder andersherum waren die Charaktere ein Fremdkörper in der Thematik. Es hat für mich einfach nicht zusammen gepasst. Ich hätte mir Fleur und Aaron gerne reifer, erwachsener und ernster gewünscht.
Dafür habe ich die Rückblicke in ihre gemeinsame Kindheit genossen - das war wirklich süß.
Morgane Moncomble hat einen recht angenehmen Schreibstil, emotional konnte er mich aber nicht abholen.

Schlussendlich kann ich sagen, dass das Buch wahnsinnig wichtige Themen aufgreift, diese aber in meinen Augen nicht gut umgesetzt wurden. Die Geschichte hätte so viel Potenzial.

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