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Veröffentlicht am 07.03.2024

"Liebe kennt kein Alter"

Scandal Love
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Trents und Edies Liebesgeschichte verläuft ganz nach dem Motto „Liebe kennt kein Alter“.
Prinzipiell finde ich Age Gap gar nicht schlecht, aber sobald einer der beteiligten Personen noch minderjährig ist, ...

Trents und Edies Liebesgeschichte verläuft ganz nach dem Motto „Liebe kennt kein Alter“.
Prinzipiell finde ich Age Gap gar nicht schlecht, aber sobald einer der beteiligten Personen noch minderjährig ist, hat es für mich einen ganz komischen Beigeschmack.
Entsprechend bitteren Beigeschmack hatte ich, während ich dieses Buch gelesen habe.
Edie und auch ihr Umfeld betonen zwar gerne, dass sie mit ihren 18. Jahren quasi volljährig ist, vergessen aber, dass dieses Buch in den USA spielt und man dort erst mit 21. Jahren tatsächlich volljährig ist.
Daher kann ich Trents Liebe bzw. Beziehung zu Edie auch nur mit einem Wort beschreiben: Pervers.

Edie ist in vielen Belangen schon sehr erwachsen, weshalb der Altersunterschied während des Lesens oft gar nicht so offensichtlich ist.
Besonders in Sachen Familie, Geld und Verantwortung setzt sie die richtigen (für ihre Familie die falschen) Prioritäten.
In anderen Belangen benimmt sie sich dann wieder ihres Alters entsprechend und rebelliert wie ein verzogener Teenager gegen die Dinge, die ihr nicht in den Kram passen.

Trent mochte ich, bis auf seine Fiktion auf minderjährige Teenager, ganz gerne.
Er steht vor einer neuen Aufgabe, die ihm viel Respekt einflößt und versucht diese für sich und seine Tochter perfekt zu lösen.
Man merkt wie er an seinen Aufgaben wächst und entsprechend neue Prioritäten in seinem Leben setzt.

Für mich haben die beiden, bzw. ihre Beziehung nicht nur wegen des Altersunterschieds nicht gepasst, sondern auch wegen der Dinge, die zwangsläufig damit einhergehen.
Beide stehen in meinen Augen an einem völlig unterschiedlichen Punkt/Lebensabschnitt in ihrem Leben.
Zwar passen ihre Ansichten und Zukunftswünsche irgendwie überein, nur sind ihre Wege dorthin und ihre bisherigen Lebenserfahrungen völlig unterschiedlich.
Auch passt Edies Teenager-Verhalten nicht zu Trents reifen, wenn auch distanzieren/kühlen Verhalten.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

"Viel zu viel Drama"

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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An diesem Teil hat mir vieles gefallen, nur leider nicht die Liebesgeschichte unserer Protagonisten Lova und Luis.
Dass die Geschichte von Drama und Streit geprägt sein würde, konnte man bereits dank des ...

An diesem Teil hat mir vieles gefallen, nur leider nicht die Liebesgeschichte unserer Protagonisten Lova und Luis.
Dass die Geschichte von Drama und Streit geprägt sein würde, konnte man bereits dank des ersten Teils erahnen, aber was letztendlich daraus geworden ist, hat bedauerlicherweise nicht meinen Geschmack getroffen.

Die erste Hälfte des Buches war geprägt von Zickereien, Streitereien, Beleidigungen, gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen.
Dadurch, dass jede ihrer Begegnungen nur daraus bestanden hat, hat sich die Handlung ab einem gewissen Punkt angefangen im Kreis zu drehen.
Hinzu kommt, dass beide nicht nur sich das Leben schwer gemacht haben, sondern auch ihrem Freundeskreis.

Ab der zweiten Hälfte ging es etwas Berg auf, weil wir in der Handlung vorangekommen sind und endlich das Geheimnis um ihre Trennung gelüftet wurde.
Das Drama, dass die beiden darum gemacht haben, hat sich letztendlich als absolut überzogen herausgestellt.
Aus Leistungssportlersicht kann ich es durchaus verstehen, aber es ist nun mal alles gut ausgegangen und nicht der Rede bzw. dieses Dramas wert gewesen.

Der Schreibstil hat sich im Vergleich zum ersten Teil verändert.
Es wurde viel Jugendsprache eingebaut.
Mir persönlich hat es nicht so gut gefallen, weil ich das Buch nicht so flüssig lesen konnte, wie sein Vorgänger.
Dennoch hat es gut zu den Protagonisten gepasst.

Besonders gut gefallen hat mir gefallen, dass der Fokus in diesem Teil mehr auf dem Sport gelegen hat.
Aber nicht nur das Thema Sport wurde mehr thematisiert, sondern auch der Druck, der im Leistungssport herrscht.

„Belladaire Academy – Rivals“ ist ein „Second-Chance“ und „Rivals to Lovers“-Roman, der einen netten Unterhaltungswert für zwischendurch bereithält.
Mir persönlich jedoch zu viel Drama aufweist und oft die Grenze zu „es nervt“ überschritten hat.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

"Eine andere Welt, aber mit den gleichen Problemen"

Magic Academy - Die Prüfung
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 Im letzten Teil hat Ryiah die Aufnahme an der Akademie geschafft und darf nun ihre Ausbildung als Kriegsmagierin antreten.
Dabei wird sie von vielen bekannten Gesichtern, neuen Gesichtern und natürlich ...



 Im letzten Teil hat Ryiah die Aufnahme an der Akademie geschafft und darf nun ihre Ausbildung als Kriegsmagierin antreten.
Dabei wird sie von vielen bekannten Gesichtern, neuen Gesichtern und natürlich Prinz Darren begleitet.

Dieser Teil bietet ungefähr die gleiche Dosis an Spannung wie sein Vorgänger.
Also gefühlt keine, weil die Handlungen und vermeintlichen Pageturner ziemlich vorhersehbar sind.

Dafür liegt das Augenmerk mehr auf Ryiahs Alltag in der Akademie, ihre Ausbildung und ihren Beziehungen.
Besonders die Beziehungen zu Prinz Darren und das ganze Hin und Her mit Priscilla nimmt hier viel Platz ein.
Ich hätte gerne etwas mehr Action und Spannung, als das Drama einer Dreiecksbeziehung und verschiedene Verteidigungstechniken gehabt.

Schön wiederum fand ich, dass wir uns zwar in einer Fantasywelt befinden, Ryiah aber auch mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen haben.
Auch sie hat Prüfungsstress, um es ins nächste Ausbildungsjahr zu schaffen, gelegentliche Selbstzweifel oder weiß nicht wohin mit ihren Gefühlen.
Alles Probleme, die der Großteil der Menschen sicherlich nachvollziehen kann.
Damit war es für mich leichter, eine bessere Beziehung zu ihr aufzubauen.

Ich bin gespannt, ob es im nächsten Teil etwas mehr zu Sache gehen wird.
Die Aussichten auf etwas Action stehen jedenfalls gut.


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Veröffentlicht am 05.02.2024

"Abenteuerlicher Auftakt mit Luft nach oben"

Magic Academy - Das erste Jahr
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Magic Academy bietet genau das, wonach das Buch klingt: Eine Akademie für Begabte, Magie, Kampfkunst, ein hartes Auswahlverfahren, eine Liebesgeschichte und Rivalen.

Spannung stand leider nicht ganz oben ...

Magic Academy bietet genau das, wonach das Buch klingt: Eine Akademie für Begabte, Magie, Kampfkunst, ein hartes Auswahlverfahren, eine Liebesgeschichte und Rivalen.

Spannung stand leider nicht ganz oben an der Tagesordnung, dafür aber die Liebesgeschichte zwischen Ryiah und dem Prinzen und das Ausbildungslager, dass sie durchlaufen.
Das gefühlt gefährlichste, was wir in diesem Buch erleben, sind die Mobbing- und Eifersuchtsattacken von Prinz Darrens Gefolge.

Man kann bei diesem Buch also auch nicht mit großartigen Pageturnern rechnen, die einen aus den Socken hauen, weil das Buch exakt dem gleichen Schema folgt wie seine Artgenossen.
All diese Elemente kennt man bereits aus anderen Büchern dieses Genre.
Dennoch hat die Autorin diese Fantasyelementen zu einem soliden Auftakt geschmiedet, der Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

"Geplatzte Träume"

Unterm Rad
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Dadurch, dass das Buch eine unserer Schullektüren war, hatte ich leider keine andere Wahl als das Buch zu lesen.

Auf der einen Seite ist das Buch für die damalige Zeit in Bezug auf das Thema physische ...

Dadurch, dass das Buch eine unserer Schullektüren war, hatte ich leider keine andere Wahl als das Buch zu lesen.

Auf der einen Seite ist das Buch für die damalige Zeit in Bezug auf das Thema physische Erkrankungen ziemlich fortschrittlich.
Auch kann man einige Parallelen zur heutigen Leistungsgesellschaft erkennen.

Auf der anderen Seite waren mir viele Ansichten/Vorstellungen zu altertümlich.
Ebenfalls war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und hat einen das Buch nur langsam lesen lassen.
Sicherlich kann man dies mit damit begründen, dass es nun mal in der damaligen Zeit so war, aber die Ansichten teile ich dennoch nicht.
Hinzu kamen viele Längen in der Handlung selbst, besonders zum Ende hin.
Und das Ende selbst war ziemlich vorhersehbar.

Es ist immer schwierig ein Buch zu genießen, zudem man gezwungen wurde es zu lesen.
Deswegen ist meine Beurteilung vielleicht nicht ganz objektiv, aber trotzdem weiß ich, dass ich das Buch definitiv niemals freiwillig gelesen hätte.

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