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Veröffentlicht am 12.08.2020

Langatmiger zweiter Band

Wir sind der Sturm
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Louisa und Paul, die wir bereits aus dem ersten Band kennen, müssen sich in diesem zweiten Teil ihren Problemen aus der Vergangenheit stellen. Leider gehen es beide nicht wirklich richtig an und entfernen ...

Louisa und Paul, die wir bereits aus dem ersten Band kennen, müssen sich in diesem zweiten Teil ihren Problemen aus der Vergangenheit stellen. Leider gehen es beide nicht wirklich richtig an und entfernen sich immer mehr von einander. Die Wahrheit über den Unfall, der vor einigen Jahren Louisas Vater das Leben gekostet hat, scheint sie nun auseinanderzureißen.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist wie bereits im ersten Band flüssig zu lesen und für mich fast schon poetisch.

Cover:
Weder mal ein traumhaft schönes Cover passend zum ersten Band.

Meinung:
Leider fand ich diesen letzten Band sehr langatmig. Alles, was ich an „Wir sind das Feuer“ so geliebt habe, empfand ich hier als zu viel. Zu viel unnötiges Drama. Zu viele Wiederholungen. Wenig Kommunikation.
Das Feeling von Redstone ist noch immer wunderschön und man fühlt sich in dieser Stadt einfach sehr wohl.
Die Nebencharaktere waren großartig. Aiden, Trish und Bowie sind wunderbare Freunde, mit denen man lachen, aber auch ruhigere Momente haben kann.

Paul und Louisa dagegen empfand ich als super nervig. Dass die beiden wirklich eine gefühlte Ewigkeit gebraucht haben, sich hinzusetzen und mal über ihre Probleme zu reden, war echt anstrengend.
Es passierte einfach so gut wie gar nichts mehr in diesem Band. Hätte man etwas aus dem ersten Teil gestrichen, hätte es auch prima als Einzelband stehen können. Denn der zweite Teil hat meiner Meinung nach, bis auf eben die Auflösung und Versöhnung der beiden Protagonisten, einfach nichts zu der Geschichte beigetragen.

Ich liebe Redstone. Ich liebe die erwähnten Orte in dieser wunderbar harmonischen, idyllischen Stadt so sehr und wünschte, ich könnte dorthin reisen. Aber bis auf diese fiktive Stadt und seine Nebencharaktere konnte mich dieses Buch einfach nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Leider nicht so packend, wie erwartet.

Drei Schritte zu dir
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Leider nicht so packend wie erhofft. Aber gegen Ende wurde es wirklich emotional und ein paar Tränen konnte ich nicht zurückhalten.

In diesem Buch lernen wir die an Mukoviszidose erkrankte Stella kennen, ...

Leider nicht so packend wie erhofft. Aber gegen Ende wurde es wirklich emotional und ein paar Tränen konnte ich nicht zurückhalten.

In diesem Buch lernen wir die an Mukoviszidose erkrankte Stella kennen, die fast ihr ganzes Leben lang in ein und dem selben Krankenhaus verbracht hat. Sie kennt die ganzen Routinen, die Schwestern und das gesamte Krankenhaus in und auswendig.
Als Will, der ebenfalls an Muko erkrankt ist, ins Krankenhaus eingeliefert wird, gerät Stellas Kontrollzwang ins Stocken. Denn Will hat seinen Kampf gegen die Krankheit so gut wie aufgegeben. Von Krankenhaus zu Krankenhaus wurde er von seiner Mutter geschleift, und nichts hat es gebracht. Als Stella erfährt, dass Will noch ein weiteres Bakterium in sich trägt, müssen sie noch vorsichtiger sein als sonst schon. Die beiden nähern sich an, so gut es eben geht, lernen sich kennen und bestreiten den Alltag im Krankenhaus gemeinsam. Doch natürlich geht es nicht ohne dass Probleme auftauchen.

Dieses Buch ist geprägt von Verlust, Trauer, wahrer Freundschaft, Hoffnung und Träumen.

Ich hatte wirklich große Erwartungen an das Buch. Ich habe eine emotionale, traurige Geschichte erwartet und naja zum Teil habe ich sie auch bekommen.
Anfangs konnte ich mich nicht ganz mit dem Schreibstil der Autoren anfreunden. Mal gefiel er mir, mal nicht. Das fand ich etwas schade, da ich so nicht richtig reingekommen bin.
Stella, Will und Poe waren tolle Charaktere. Stella mit ihrem Kontrollzwang und dem Wunsch zu leben. Will, der sich bereits aufgegeben hatte und dann doch noch einen Funken Hoffnung finden konnte. Poe, der tolle beste Freund von Stella, den man einfach nur lieb haben konnte.
Die Geschichte fand ich tatsächlich etwas zu schnell. Viele Szenen wurden angefangen und waren in gefühlt einer Sekunde wieder vorbei. Ich hätte sie mir ausgebauter gewünscht. Ein bisschen mehr Tiefe hätten sie auf jeden Fall Verträgen können. So waren sie und auch die Dialoge nicht wirklich authentisch. Es wirkte alles eher abgehackt.
Bis ungefähr zur Hälfte war ich hauptsächlich enttäuscht von dem schnellen Verlauf. Die letzte Hälfte hat mir dann aber umso besser gefallen. Die Geschichte hat sich vom Tempo etwas beruhigt, was auch zu schöneren ausführlicheren Szenen geführt hat. Dramatischer wurde es auch. Und verdammt traurig, so dass ich meine Tränen kaum zurückhalten konnte.
Das Ende hat mich wieder etwas stocken lassen, da ich es nicht ganz so befriedigend fand. Ich habe definitiv anderes erwartet. Es war wie ein Cut und schon war es vorbei. Schade.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Spannendes aber doch in die Länge gezogenes Buch

Tot bist du perfekt
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Das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe, war „The girl before“. Und auch wenn es dort ebenfalls in eine ähnliche Richtung ging, wie in diesem Buch auf dem Foto, war ich trotzdem total überrascht, ...

Das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe, war „The girl before“. Und auch wenn es dort ebenfalls in eine ähnliche Richtung ging, wie in diesem Buch auf dem Foto, war ich trotzdem total überrascht, da ich diese Thematik anhand des Klappentexte null erwartet habe

Ich finde es etwas schwierig mehr zu dem Buch zu sagen, da halt wirklich alles, was ich sagen könnte, spoilern würde.

Das Buch hat mir an sich ganz gut gefallen. Es ist kein gewöhnlicher Thriller, sondern geht mehr in Richtung Dystopie.
Auch wenn das Thema super interessant war, fand ich das Buch dennoch etwas langatmig. Die Erzählweise hat mich anfangs etwas verwirrt (es wird aus 2 Perspektiven geschrieben, und in einer davon wurde man selbst angesprochen, als wäre man Teil der Geschichte, und das hat etwas gedauert, bis ich mich einfinden konnte).

Ich würde sagen, das Buch ist ganz gut für Zwischendurch, hat einiges an Spannung zu bieten, aber es war für mich dann doch deutlich zu lang.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Schöner Abschluss

Der letzte erste Song
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Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das Buch rezensieren soll.

Mason als Charakter war sehr sympathisch und humorvoll. Er wirkte sehr tough auf mich, als würde er sich nichts von anderen gefallen ...

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das Buch rezensieren soll.

Mason als Charakter war sehr sympathisch und humorvoll. Er wirkte sehr tough auf mich, als würde er sich nichts von anderen gefallen lassen, und gleichzeitig war er ein toller Freund und liebevoller Mensch.
Doch sobald es um Jenny ging, war er wie verwandelt. Es war irritierend, wie er sich so „ausnutzen“ lassen konnte, wie blind er einfach wurde. Nach so vielen Pausen, die die beiden hatten, muss man doch endlich raffen, dass das keine Zukunft hat. Man muss in den sauren Apfel beißen und an sich selbst denken. Sich selbst mehr wert sein. Und das hat mir bei ihm so lange gefehlt.

Grace tat mir anfangs unglaublich leid. Mit so einer familiären Situation aufzuwachsen ist nicht einfach. Wenn man es immer nur jedem recht machen muss, um Anerkennung zu bekommen, das muss irgendwann einfach auf die Psyche gehen. Das verstehe ich.
Aber sie hatte ihre Schwester, die immer für sie da ist. Mit der sie hätte sprechen können und sollen. Nur hat sie es nicht getan. Sie hat sich selbst einfach aufgegeben und ihren Wert nicht erkennen wollen. Und das hat sich durch das ganze Buch gezogen. Irgendwann wollte ich sie einfach nur durchschütteln und ihr sagen, dass sie sich nicht aufgeben darf, dass sie für sich selbst die erste Wahl sein sollte und nur das zählt. Sie hat irgendwann die Kurve bekommen, finally.

Mir waren in dem Buch oftmals zu viele, zu ausführliche Beschreibungen dessen, was in den vorherigen Büchern mit den anderen Charakteren passiert ist. Man hätte sie als kleine Insidejokes besser verpacken können, so hat es sich sonst echt zu lang gezogen...

Im Großen und Ganzen war das Buch gut, schön, nervig, mal auch melodramatisch, etwas in die Länge gezogen, aber nichtsdestotrotz ein netter Abschluss.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Langatmiger, zum Ende hin dennoch spannender Thriller.

Das Gerücht
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Ein Gerücht, dass sich verbreitet wie ein Lauffeuer.
Joanna zieht mit ihrem Sohn aus dem lauten, großen London an einen idyllischen Ort am Meer.
Leider verläuft das Leben anfänglich nicht so gut, da beide ...

Ein Gerücht, dass sich verbreitet wie ein Lauffeuer.
Joanna zieht mit ihrem Sohn aus dem lauten, großen London an einen idyllischen Ort am Meer.
Leider verläuft das Leben anfänglich nicht so gut, da beide sich an den neuen Ort, die neue Schule und die neue Arbeit gewöhnen müssen.
Als Joanna das Gerücht hört, dass eine bekannte Kindermörderin ebenfalls in diesem kleinen Städtchen am Meer lebt, sieht sie ihre Chance ins Gespräch mit den anderen Müttern zu kommen. So nimmt das Gerücht hauptsächlich durch Joanna Fahrt auf und verbreitet sich unaufhaltsam.

Joanna fand ich anfangs recht sympathisch, bis sich ihre Naivität und Neugier herauskristallisiert.
Sie ist eine erwachsene Frau, die aber in ihrer Rolle als Mutter und eigenständige Person nicht wirklich gefestigt zu sein scheint. Sie möchte zwar, dass ihr Sohn Freunde findet und auch sie selbst möchte Freundschaften knüpfen, doch dafür wählt sie einfach den schnellen und zugleich falschen Weg.

Die Story ist wirklich sehr langatmig. Ich habe gefühlt Ewigkeiten gebraucht, bis ich das Buch fertig gelesen habe. Es wird viel beschrieben, was an sich nicht schlecht ist, aber die Autorin kam meiner Meinung nach nur schwer auf den Punkt.
Auf den letzten ca. 150/200 Seiten wurde es dann wirklich spannend und es ging Schlag auf Schlag los und genau diese Spannung, die ich mir von diesem Buch erwartet habe, hat mir in dem ersten Teil des Thrillers einfach gefehlt.

Dass man Spannung langsam aufbauen möchte, ist klar. Mir ging es schlussendlich zu langsam.

Mit dem Ende habe ich irgendwo gerechnet. Besonders eine Stelle im Buch hat mich stutzig gemacht und ich dachte mir schon, dass es genauso ausgeht.

Die Auflösung fand ich dennoch sehr gelungen. Einzig und allein der letzte Satz des Thrillers lässt mich nun nicht mehr los. Kann ich dem Geständnis nun glauben? Oder wurde doch etwas geflunkert?

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