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Veröffentlicht am 25.05.2021

Süßer College Roman mit kleinen Schwächen

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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INHALT

May ist nach dem Tod ihrer Großmutter auf sich selbst angewiesen und, dass das auch so bleibt ist sie auf ein Jobangebot des beliebten Zwillings Felix James angewiesen. Dieser hat mit dem Tod seiner ...

INHALT

May ist nach dem Tod ihrer Großmutter auf sich selbst angewiesen und, dass das auch so bleibt ist sie auf ein Jobangebot des beliebten Zwillings Felix James angewiesen. Dieser hat mit dem Tod seiner Eltern zu kämpfen, wie auch seine kleine Schwester. Umso näher May der Familie steht, desto mehr bröckelt Felix ´ hart erarbeitete Bad-Boy Fassade.

CHARAKTERE

May ist eine starke Protagonistin, die schon länger auf sich alleine angewiesen ist. Das führt öfters mal zu einer Geldknappheit und mit anzusehen zu müssen, wie andere förmlich in Geld baden schürt ihre Wut auf das Leben und ihre Mutter noch mehr an. Ihre schwere Vergangenheit lässt sie einfach nicht los und die privilegierten Leute an der Golden Isle University tun alles dafür, dass es auch weiterhin so bleibt. Dein Kontostand bestimmt dein Leben an dieser Universität. Mays Wut auf all diese Sachen kann ich nachvollziehen, doch teilweise scheint es, als würde sie nicht immer 100% geben, obwohl das in ihrer Situation wirklich nötig wäre.
Felix ist mir weniger sympathisch. Er ist der typische Badboy der sich durch ein Mädchen auf einmal verändert. Ich konnte es wirklich gar nicht ausstehen, wie er seine Schwester behandelt hat und vielleicht wäre es wirklich gut, wenn sie bei ihrer Tante lebt, denn Felix ist auf alle Fälle mit dieser Verantwortung überfordert. Vor allem was das menschliche angeht, scheint er absolut keinen Bezug zu seiner Schwester zu haben und das wird auch mehrmals deutlich klar. An diesem Problem wird auch nicht gearbeitet und eine Charakterentwicklung kann man nur mit Mühe erkennen. Die einzigen Male, in denen er etwas mit seiner Schwester unternimmt, hat er es insgeheim nur auf May abgesehen. Selbst diese drängt er meiner Meinung nach schlussendlich viel zu viel und erschafft damit unnötig Probleme. Sein Verhalten durch das ganze Buch hinweg, fand ich nicht sehr attraktiv und der erzwungene Tiefgang konnte mich nicht überzeugen.

HANDLUNG

Die Hintergrundgeschichten der Charaktere hätten viel Potential geboten, das meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft wurde. Mir fehlte hier das Gefühl, dass ich in dieser Welt drin bin und mitleide. Es schien mir alles zu flach und zu klischeehaft. Ich liebe Klischees normalerweise, aber hier waren sie nicht wirklich zu etwas Besonderem gemacht sondern einfach nur heruntergerattert. Schöne Szenen, die von einer Entwicklung oder einem einschneidenden Erlebnis zeugen, haben mir hier auch gefehlt. Es blieben mir auch am Ende noch zu viele Dinge offen. Die Brüder sind immer noch verstritten und selbst wenn sich das im zweiten Band ändert, hätte ich mir hier einen kurzen Lichtblick gewünscht. Die Liebesstory von May und Felix schien mir auch nicht richtig vollendet und es waren mehr die Nebencharaktere, die mein Interesse geweckt haben. Denn die Spannung war hier einfach nicht vorhanden und man konnte sich eigentlich schon nach den ersten paar Kapiteln den ganzen Handlungsverlauf ausmalen. Für mich leider eine kleine Enttäuschung, denn ich habe mir von diesem Buch viel erhofft.

SCHREIBSTIL

Der Schreibstil von Lyla Payne war durchschnittlich, man konnte zwar locker und angenehm durch die Seiten fliegen, doch es fehlte auch hier der erwünschte Tiefgang. Sie hat es mit ihren Worten nicht so wirklich geschafft mich zu berühren und ich hätte mir gewünscht, dass diese Erzählerart von May ein Ende findet, denn man durfte fast keine Szenen miterleben, sondern hat am Kapitelanfang eher eine kleine Zusammenfassung von May bekommen.

Fazit: Für Jüngere, die nach einer süßen Liebesstory suchen definitiv ein gutes Buch. Für Leute mit etwas mehr Erwartungen an Plot und Charakter, würde ich es jedoch nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Mittelmäßiger Abschluss....

The Dare – Liebe mich, wenn du dich traust
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Nachdem ich letzten Monat Buch für Buch mich durch die Off- Campus und Briar U- Reihen durchgelesen habe, hatte ich schon Angst vor diesem Moment, wenn es zu Ende geht. Allerdings hab ich mir einen krönenden ...

Nachdem ich letzten Monat Buch für Buch mich durch die Off- Campus und Briar U- Reihen durchgelesen habe, hatte ich schon Angst vor diesem Moment, wenn es zu Ende geht. Allerdings hab ich mir einen krönenden Abschluss vorgestellt, der die Hockey Boys nochmal richtig ehrt. Dem war aber eher nicht so. Meine ganze Hoffnung liegt nun natürlich im Abschlussbuch : The Legacy.

CHARAKTERE

Taylor ist eine sympathische Protagonistin, sie sticht nicht sonderartig aus der Menge heraus, auch wenn uns das verklickert werden soll, sie aber auch nicht sonderlich nervig. Ihren Mut und ihre leicht verwirrte, tollpatschige Art mag ich sehr gerne, doch so einzigartig wie zum Beispiel Brenna oder Summer ist sie dann eben doch nicht. Für mich waren es größtenteils auch ihre Entscheidungen, die ich einfach gar nicht nachvollziehen konnte und totale Widersprüche in sich selbst wahren. Auch wenn sie es wohl irgendwie gut gemeint hat, kam es immer unüberlegt und sinnlos rüber. Conor fand ich da schon um einiges besser. Er ist die perfekte Mischung aus süß und sexy. Er wünscht sich tief im Inneren eine Freundin, verwandelt sich dadurch aber nicht plötzlich um 360 °C, sondern behält trotzdem seine verspielte, anzügliche Art. Vor allem in seiner Rolle als Fake-Boyfriend ist er aufgegangen. Ernst genommen hat er die auf jeden Fall und ich vermute mal wir alle wissen aus welchem Grund er das wirklich tat ;). Mir hat besonders gut gefallen, wie Elle Kennedy hier seine Unsicherheit eingebaut hat. Ich habe mich schon länger gewundert, ob es im Laufe der Zeit nicht einmal einen Jungen stören wird, dass er meistens nur auf seinen Körper reduziert wird. Zusammen sind die Beiden aber definitiv unaussprechlich süß und witzig.

HANDLUNG

Die Handlung in diesem Buch war wieder sehr klischeemäßig und nicht wirklich etwas Neues. So ein ähnliches Buch gibt es auch auf Wattpad das praktisch die identische Story beinhaltet. Wer hier auf der Suche nach etwas einzigartigem ist, wird dieses Buch nicht so gerne haben. Ich persönlich hatte damit aber kein Problem, da die Story für mich einfach nicht alt wird. Es animiert mich immer wieder zum fangirlen, wenn die Charaktere sich so näher kommen und dafür manchmal auch mal länger brauchen. Das war hier im Endeffekt dann aber irgendwie doch nicht. Plötzlich ging alles ganz schnell und ich war mir nicht mehr ganz sicher, wie ich diese Entwicklung finde. Um diesen Prozess dann doch wieder zu verlangsamen wurden nämlich ein paar Buchelemente eingebaut, die ich nicht wirklich genossen habe. Taylor hat dumme und unverständliche Entscheidungen getroffen, während sie genau das Conor genau das antut, was sie nicht möchte, dass ihm passiert und das sogar noch als sie sich gar nicht mehr gegen ihre Gefühle für ihn gewehrt hat. Diese Szenen haben mir irgendwie bewiesen, dass in dieser Beziehung das grundlegende Vertrauen nicht wirklich ausgeprägt ist und die fehlende Kommunikation ein großes Problem darstellt. Dafür fand ich es aber umso besser, dass in diesem Buch noch ein mal BODYSHAMING genauer thematisiert wurde. Dieses Problem zieht sich nämlich stetig durch die Seiten und es wird gezeigt, was das alles mit Betroffenen macht. Taylor und Conor sind Beide ein wenig unsicher, wegen ihrem Körper, weil sie auf diesen reduziert werden. Taylor ist für alle nur "die heiße Dicke mit den großen Brüsten" und Conor "der heiße muskulöse Hockeyspieler". Ich hab schon länger einmal darauf gewartet, dass einer der Hockeyspieler tatsächlich ein Problem damit hat, dass er oft nur auf seinen Körper reduziert und oft sogar ausgenutzt wird. In diesem Buch merkt man auf jeden Fall, dass das auch an Conor nicht spurlos vorbeigeht und es bricht einem einfach das Herz diesen süßen Jungen so leiden zu sehen. Zum Glück lernen sie gemeinsam ihren Körper zu lieben, wie er ist.

SCHREIBSTIL

Mit dem altbewährten Schreibstil von Elle Kennedy fegt man auch in diesem Buch nur so durch die Seiten. Sie schafft es mal wieder lustige Szenen entstehen zu lassen und mit dem ersten Treffen der Beiden ist sogar ein unvergesslicher, süßer Moment auf Papier gekommen. Er erinnert zwar schon ein wenig an eine Fanfiction, ist aber durchaus mitreißend und amüsant.

Fazit: Ich mochte das Buch zwar, halte es aber nicht wirklich für einen würdigen Abschluss und setzte somit all meine Hoffnungen auf "The legacy". Taylor und Conor waren zwar süß, aber leider war mir diese Geschichte, was die Gefühle angeht, zu oberflächlich.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Süße Liebesstory, trotzdem aber nicht mein Favorit

The Risk – Wer wagt, gewinnt
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Die Tochter des Briar U Team Coachs, Brenna Jensen, merkt schon seit längerer Zeit, dass zwischen ihr und Jake Connelly, den sie eigentlich als Feind ansehen müsste, etwas ist. Als sie sich in einer schwierigen ...

Die Tochter des Briar U Team Coachs, Brenna Jensen, merkt schon seit längerer Zeit, dass zwischen ihr und Jake Connelly, den sie eigentlich als Feind ansehen müsste, etwas ist. Als sie sich in einer schwierigen Lage befindet, behauptet sie ihn zu daten und so beginnen die "verbotenen" Liebeleien.

Da ich Brenna sehr mochte, durch ihre freche Attitüde und ihre schlagfertigen Antworten, habe ich mich auch auf diesen Teil wird gefreut. Man merkt auch sofort, dass nicht nur Jake von ihr angetan ist, sondern sie auch von ihm. Sie versucht dies allerdings stark zu bekämpfen. Man kann es also nicht wirklich als Enemies-to-Lovers Geschichte abstempeln, denn so richtige Feinde können die beiden bei dieser Anziehungskraft gar nicht sein. Trotzdem bekommt man ab und zu das Gefühl davon, wenn sie sich gerade wieder in einer hitzigen Diskussion über Hockey befinden. Denn nicht nur Brenna ist vernarrt in diesen Sport, nein auch Jake ist mehr als nur ehrgeizig, was seine Karriere und sein Hobby angeht. Er hat große Pläne und Ablenkungen sind selbstverständlich nicht erlaubt ;). Allerdings muss ich ehrlich zu geben, dass Jake mir im Vergleich zu den anderen Hockey Spielern nicht ganz so sympathisch ist, ich mag war sein Enthusiasmus was das Team angeht und wie er in seiner "Gruppendad" Rolle aufgeht, jedoch kann ich viele seiner Entscheidungen nicht nachvollziehen. Sie sind vorschnell getroffen und tatsächlich jedes Mal aufs Neue begleitet von egoistischen Gründen. Brenna ist gegen diese Entscheidungen auch nicht wirklich immun und teilweise wirkt es, als könnten/ wollten sie gar nicht wirklich für ihre Beziehung kämpfe. Das obwohl ich Brenna so gerne habe, sie ist definitiv die Definition von einem "badass" Mädchen, dass es auf all Fälle, mit den chaotischen, verführerischen Hockeyspielern aufnehmen kann. Sie lässt sich von dem Sexismus in der Hockey Branche auch nicht unterkriegen, allerdings finde ich es auch schade, dass sie nicht wirklich dagegen ankämpft. Mir ist auch bewusst, dass eine Person nicht das System verändern kann, aber ein System das von Menschen aufgebaut wurde, kann sicherlich auch Stück für Stück wieder von Menschen zerstört werden. Das hätte einfach eine wichtige Message vermittelt, dass man sich nicht unterkriegen lassen soll. Da spricht aber sicherlich auch die Wut aus mir, weil es mir wirklich nicht gefällt, dass wir im 21. Jahrhundert immer noch über solche Sachen diskutieren müssen und diese gleichen Rechte immer noch nicht in der sozialen Gesellschaft verankert sind.
Was den Plot angeht, war dieses Buch leider auch nicht so stark wie seine Vorgänger, denn die Storyline hat erst begonnen, als schon ein drittel des Buchs vorbei war und sie war auch eher so halb ausgeprägt. Das Fake- Dating hat nämlich nicht wirklich eine große Rolle gespielt. Für mich war der Grund dieser angeblichen "Feindschaft" aber sowieso eher unergründlich. Ich weiß nicht wie sportvernarrt man dafür sein muss, aber sie als Romeo und Julia darzustellen, ist auf jeden Fall überdramatisiert und wären schon früher ein paar Worte über die Beiden gefallen, hätten sich viele Probleme in Luft aufgelöst. Denn meiner Meinung nach war die Ursache für die Rivalität wirklich ein wenig kindisch. Ebenso wie ihre "Trennung", die gehörte nämlich ebenfalls zu Jakes dummen Kurzschlussideen. Dennoch fand ich, dass das Vater-tochter- Thema sehr toll aufgegriffen wurde (wenn es am Ende auch ein wenig schnell ging), und die Ereignisse in Brennas Vergangenheit noch einen ernsten Touch zur Geschichte hinzufügen.
Fazit: Das Buch ist zwar meiner Meinung nach nicht ganz so toll wie seine Vorgänger, aber trotzdem lesenswert und liefert schon eine spannende Vorschau, die Vorfreude auf Hunters Geschichte verbreitet.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Nicht wirklich mein Fall..

Duty & Desire – Verboten sinnlich
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Die Polizeiakademie bereitet sie auf alles vor. Nur nicht auf die Liebe ...
Jack Garrett ist nur wegen einer verlorenen Wette auf der Polizeiakademie. Cop zu werden ist für ihn keine Berufung, sondern ...

Die Polizeiakademie bereitet sie auf alles vor. Nur nicht auf die Liebe ...
Jack Garrett ist nur wegen einer verlorenen Wette auf der Polizeiakademie. Cop zu werden ist für ihn keine Berufung, sondern eine Möglichkeit, Rechnungen zu bezahlen. Seine Nächte verbringt er damit, Erinnerungen in Alkohol zu ertränken und sich in One-Night-Stands zu verlieren. Niemand ahnt, warum er das tut, und genau so soll es bleiben. Manche Geheimnisse sind zu groß, zu dunkel, um sie zu teilen. Doch dann lernt er eines Abends eine irische Touristin kennen und ist sofort fasziniert von Katies offener, ehrlicher Art. Er raubt ihr noch am ersten Abend einen Kuss, ohne zu ahnen, welche Konsequenzen diese Begegnung haben wird …

Ehrlich gesagt hat mir das Buch nicht so wirklich gefallen. Es war mir einfach ein wenig zu sexuell und auch wenn die Gefühle da waren, wurden sie sehr oft einfach überschattet von all den sexuellen Handlungen (meinetwegen nennt mich verklemmt).
Die Charaktere allerdings fand ich sehr gut, vor allem die weibliche Protagonistin, Kate, konnte mich voll und ganz überzeugen. Sie ist ein ziemliches Allrounder Talent und scheint ihren Platz im Leben ohne ihren Bruder noch finden müssen. Ihre Gefühle sind auf jeden Fall echt und ihre sich ist ebenso wie Jacks Sicht interessant. Auch wenn es auf den ersten blick wirkt, als hätte nur Jack eine harte Vergangenheit, scheint auch Katie mit Verlusten und Kontrolle zu kämpfen haben. Sie passt wirklich perfekt zu Jack, dem es gleich ergeht, er hat in seine Vergangenheit schon viel erlebt und man merkt oft, dass es ihn stark geprägt hat. Allerdings ist seine Art dies zu verdauen nicht wirklich optimal, er ersäuft sich im Alkohol bis ihn die schlechten Gedanken und Gefühle einholen. Da fand ich es dann doch sehr unrealistisch, dass er seit Katies Erscheinen so zeitnah mit dem Alkohol aufhören konnte (bis auf ein paar Rückschläge). Trotzdem finde ich es gut, dass das Thema Alkohol so angeschnitten wurde und gezeigt wurde, was das aus einem machen kann. Jack beweist auf jeden fall mit seinem Durchhaltevermögen das er einen sehr starken Charakter hat. Auch durch seine Gefühle für Katie wurde er mir sympathischer.
Die Beiden passen meiner Meinung nach sehr gut zusammen und es wurde mir ganz warm ums Herz, wenn sie eines ihrer vertrauten Gespräche führten und ganz und gar ehrlich sein konnte, auch wenn es trotzdem ziemlich lange dauerte.
Fazit: Ich bin mir nicht sicher ob ich dieses Buch unbedingt weiterempfehlen wurde, da mir die Handlung nicht wirklich zusagte. Die Charaktere machen allerdings einen guten Job und so denke ich, dass dieses Buch für jeden, der auf sexuellere und dennoch gefühlvolle Geschichten steht, etwas ist.

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Veröffentlicht am 25.03.2021

Ganz angenehm für zwischendurch

Find me in the Storm
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Eigentlich ist Airin die Ausgeglichenheit in Person. Doch der neueste Gast in ihrem Bed&Breakfast an der irischen Westküste bringt sie ganz schön aus der Ruhe. Joshua Hayes ist ein umschwärmter TV-Star, ...

Eigentlich ist Airin die Ausgeglichenheit in Person. Doch der neueste Gast in ihrem Bed&Breakfast an der irischen Westküste bringt sie ganz schön aus der Ruhe. Joshua Hayes ist ein umschwärmter TV-Star, und auch Airin fühlt sich schnell zu ihm hingezogen. Dabei passt er so gar nicht in ihr Leben, das gerade durch einen erbitterten Familienstreit schon kompliziert genug ist. Es wäre völlig unvernünftig, für diesen ebenso undurchsichtigen wie charmanten Mann Gefühle zu entwickeln. Und nahezu hirnverbrannt, auf die ungewöhnliche Wette einzugehen, die Josh ihr vorschlägt …

Nachdem der zweite Teil mir deutlich besser als der erste teil gefallen hat, war ich gespannt, ob dieser teil ebenfalls noch besser wird als der letzte, das finde ich leider aber nicht. Trotzdem hat mir nach wie vor der atemberaubende, naturbezogene und lockere Schreibstil sehr gefallen.
Anfangs war ich besonders gespant auf das Buch, denn endlich bekommt auch Airin ihre eigene Geschichte, nachdem sie nun schon zwei Bücher lang immer treu an der Seite der Protagonistinnen stand und deren Love Story vorangebracht hat. Deshalb fand ich es auch sehr schade, dass man tatsächlich sehr wenig von Seanna in diesem Buch hört, vor allem weil ich sie ein wenig mehr mochte als Liv, auch wenn sich diese in diesem Band als überaus treue und unterstützende Freundin beweist. Denn tatsächlich hatte ich ein wenig Probleme so richtig mit Airin warm zu werden, ich mochte sie zwar in den Büchern davor schon, aber hier schien es mir oft so, als wäre ihr einziges Charaktermerkmal, dass sie gutmütig ist und ihre Familie und Freunde zusammenhält. Das einzige Mal, wo sie mich wirklich überzeugen konnte, waren die letzten 5 Kapitel, die der Langeweile, welche bis dahin herrschte, zumindest einen kleinen Teil entgegen wirken konnte. Denn vor dem Ende hat sich das Buch oft so angefühlt, als würde alles in die Länge gezogen werden und bis zum Schluss war auch kein Tiefgang in der Geschichte zu erkennen. Es sind nicht einmal ein paar spannungssteigernde, spitze Bemerkungen gefallen. Anfangs fehlte mir auch noch das gewisse Etwas zwischen den beiden und ich konnte nicht wirklich lange an dem Buch dranleiben, da es mich leider nicht so wirklich mitgerissen hat.
Allerdings hat mir in dieser Geschichte der männliche Protagonist dafür sehr gut gefallen, Josh ist sehr humorvoll und ich ich hätte wirklich sehr gerne ein paar Kapitel aus seiner Sicht genossen. Das fand ich nämlich allgemein in dieser Reihe von Kira Mon sehr schade, dass es immer nur aus einer Sicht erzählt wurde, denn man weiß irgendwie nicht so richtig, was die Männer fühlen und denken und kann sie dann ebenso nur so weit einschätzen, wie die weibliche Hauptfigur es kann und das ist sehr schade, denn dadurch fiebert man nicht so richtig mit ihrer Beziehung mit. Vor allem da ich die neuen Bücher von Kira Mohn gelesen habe und dort wird deutlich klar, dass sie ausgezeichnet gut darin ist, aus der männlichen Sicht zu schreiben.
Die Idee mit der Wette fand ich sehr gut, die ist dann aber irgendwie auch eher so dahingeflossen und teilweise kam es mir so vor, als hätten simple Nebencharaktere eine größere Rolle gespielt, als die eigentliche Liebesgeschichte, was ich sehr schade finde, da ich nach dem dramatischen, extrem traurigen und emotionalen Showdown wirklich ein Fan von Josh und Airin wurde.
Fazit: Ein angenehmes Buch für zwischendurch, ist jetzt allerdings meiner Meinung nach nicht so besonders und wenn ihr nach einem idyllischen Wohlfühlbuch ohne viel Tiefgang sucht, würde ich euch trotzdem zuerst "Wild like a river" von Kira Mohn empfehlen, denn sie ist wirklich eine großartige Autorin.

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