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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2023

Viel Potenzial nach oben

Das Mädchen, das in den Wellen verschwand
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Jährlich wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. In der Hoffnung, den Meeresgott zufrieden zu stellen und dem Ganzen ein Ende zu bereiten, wird jedes Jahr ein Mädchen ins Meer geworfen. Um ihren Bruder ...

Jährlich wüten in Minas Heimat tödliche Stürme. In der Hoffnung, den Meeresgott zufrieden zu stellen und dem Ganzen ein Ende zu bereiten, wird jedes Jahr ein Mädchen ins Meer geworfen. Um ihren Bruder zu retten, opfert sich Mina freiwillig und findet sich im Reich der Geister wieder.

Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen, da mich die Handlung direkt gepackt hat. Leider fiel die Spannung nach dem ersten Kapitel etwas ab. Bei einigen Handlungen und Wendungen in der Geschichte hat mir ein nachvollziehbarer Hintergrund gefehlt. Die letzten 20% haben mir dann wieder sehr viel mehr Spaß gemacht, da es hier wirklich spannend wurde.

Das Setting hat mir wirklich gut gefallen, doch auch hier hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht, um diese magische Welt mehr auszuschmücken und bildlicher darzustellen.

Bei der Protagonistin Mina fehlte mir irgendwie auch das gewisse Etwas. Ihre Beweggründe waren zwar soweit nachvollziehbar, dennoch war sie mir zu oberflächlich verkörpert.
Das selbe Problem hatte ich auch mit der Beziehung zwischen ihr und Shen. Mir hat einfach Aufbau gefehlt und ich konnte die Chemie leider überhaupt nicht spüren.
Die Nebencharaktere hingegen haben mir gut gefallen und machten einen schönen Beitrag zur Geschichte.

Alles in allem war ich ein wenig enttäuscht von dem Buch, da das ganze so viel Potenzial nach oben hatte. Ich hätte mir gewünscht, dass ein paar mehr Details hinzugefügt worden wären.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Düster, mystisch und gruselig

Wer die Hölle kennt
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Das Buch „Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo ist der zweite Teil der Urban-Fantasy-Reihe um Alex Stern, die einen in die dunkle, magische Welt hinter den Gemäuern der Yale Universität führt.

Alex ...

Das Buch „Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo ist der zweite Teil der Urban-Fantasy-Reihe um Alex Stern, die einen in die dunkle, magische Welt hinter den Gemäuern der Yale Universität führt.

Alex muss einen Weg in die Hölle finden, um Darlington zu befreien. Allerdings braucht sie dazu Verbündete, die ihr dabei helfen. Auf ihrer Mission muss sie sich immer wieder neuen Hindernissen stellen.
Wird sie die Höllenfahrt unversehrt überstehen?

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Schon der Prolog hat meine Aufmerksamkeit gefesselt, hat mich grübeln lassen und ist mir die ganze Zeit über nicht aus dem Kopf gegangen.
Generell blieb das Buch auf jeder Seite spannend, es gab immer wieder neue Wendungen und die Handlungen waren nicht vorhersehbar.

Das Setting der Bücher um Alex Stern gefällt mir wirklich sehr gut. Düster, mystisch und sogar gruselig – wobei in diesem Teil eindeutig mehr Grusel- und Horroraspekte dazukamen, in einem guten Maß, was zur Story gepasst hat.
Kleine Details, wie zum Beispiel „Requisiten“, rundeten das Worldbuilding perfekt ab und ließen die Story und auch die Welt greifbarer wirken.

Sehr spannend fand ich in diesem Buch, dass einige Nebencharaktere des ersten Teils eher in den Vordergrund gerückt sind und dass die Handlung vermehrt auf die Welt außerhalb der Verbindungen übergegriffen hat.

Zusammengefasst hat mir das Buch gut gefallen. Die Handlungen regten zum Nachdenken an und es blieb immer Spannend.
Leigh Bardugo hat mich bisher nie enttäuscht und ich bin gespannt auf den dritten Teil!

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Historie, Medizin und Geheimnisse

Anatomy
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Das Buch „Anatomy“ von Dana Schwartz ist ein historischer Roman, der einige interessante Elemente vereint.

Edinburgh im Jahre 1817.
Die junge Hazel Sinnett hat den für eine Frau scheinbar unmöglichen ...

Das Buch „Anatomy“ von Dana Schwartz ist ein historischer Roman, der einige interessante Elemente vereint.

Edinburgh im Jahre 1817.
Die junge Hazel Sinnett hat den für eine Frau scheinbar unmöglichen Traum, Chirurgin zu werden. Also gibt sie sich als Mann aus, um an den Vorlesungen des renommierten Dr. William Beecham teilzunehmen und ihrem Wunsch näher zu kommen.
Um den menschlichen Körper besser studieren zu können, tut sie sich mit dem Auferstehungsmann Jack Currer zusammen.
Doch schon bald bemerken die beiden seltsame Dinge an den Leichen und den Geschehnissen in der Stadt.

Hazel hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie hat einen starken Willen und lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen. Schon direkt zu Beginn hat mich ihre Wissbegierde und die Liebe zur Medizin beeindruckt und ich konnte mich selbst mit ihr identifizieren.

Auch Handlungsort, sowie -zeit haben mich angesprochen. Das historische Edinburgh strahlt eine ganz besondere und auch düstere Atmosphäre aus, was hier sehr gepasst hat.

Die romantischen Elemente hatten meiner Meinung nach ein ganz gutes Maß. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, nicht um einen Liebesroman. Den Subtitel „Eine Liebesgeschichte“ lässt sich auch auf Hazels Liebe zur Medizin beziehen.
Ebenso gut gefallen haben mir die Mystery-/Thrillerelemente. Dabei ging es sogar in eine Richtung, die ich nicht kommen sah.

Alles in allem ein gelungener Roman, der einige meiner Lieblingselemente vereint. Ich hatte Spaß beim Lesen und bin schon sehr gespannt auf eine Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Süße Illustration, Story für mich nicht herausragend.

Lore Olympus - Teil 1
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Bei den Büchern „Lore Olympus“ - Teil 1 & 2 handelt es sich um Graphic Novels, geschrieben und illustriert von Rachel Smythe. Die Autorin erzählt die Geschichte von Hades und Persephone auf eine moderne ...

Bei den Büchern „Lore Olympus“ - Teil 1 & 2 handelt es sich um Graphic Novels, geschrieben und illustriert von Rachel Smythe. Die Autorin erzählt die Geschichte von Hades und Persephone auf eine moderne Art.

Persephone, die junge Göttin des Frühlings, ist neu in der Stadt der Götter. Auf einer Party trifft sie auf Hades, Gott der Unterwelt.
Die beiden könnten sich nicht unterschiedlicher sein, dennoch fühlen sie sich von einander angezogen.

Die Illustration fand ich wirklich ganz süß. Die bunten Farben geben dem Ganzen einen besonderen Touch und spiegeln die Persönlichkeiten der Figuren wider. Vor allem die Farben, die für die beiden Hauptcharaktere gewählt wurden, empfand ich als sehr passend.

Allerdings hätte es mir gefallen, sowohl Hades als auch Persephone zu Beginn etwas besser kennenzulernen. Die Charaktere hatten meiner Meinung nach leider wenig Tiefe.

Auch die Geschichte der beiden konnte mich irgendwie nicht fesseln. Somit wurde ich weder von der Story an sich, noch von den Charakteren wirklich mitgerissen. Es waren nette Bücher für zwischendurch, aber für mich nicht herausragend.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Bräutigam gesucht!

Wie man sich einen Lord angelt
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Der historische Liebesroman „Wie man sich einen Lord angelt“ geschrieben von Sophie Irwin, im Droemer Knaur Verlag erschienen, spielt in London zur Regency-Zeit.

Als Kitty von ihrem Verlobten sitzen gelassen ...

Der historische Liebesroman „Wie man sich einen Lord angelt“ geschrieben von Sophie Irwin, im Droemer Knaur Verlag erschienen, spielt in London zur Regency-Zeit.

Als Kitty von ihrem Verlobten sitzen gelassen wird, braucht sie dringend einen Plan-B, um sich und ihre vier Schwestern finanziell über Wasser zu halten. Ihre Hoffnung besteht darin, einen wohlhabenden Mann zu heiraten. Um ihren Plan zu verwirklichen, reist sie gemeinsam mit einer ihrer jüngeren Schwestern nach London.

Mir hat gefallen, dass man im ersten Kapitel schon direkt ins Geschehen einsteigt. Dadurch fiel es mir leicht, am Anfang ins Buch zu finden.
Auch die ersten Momente von Kitty und ihrer Schwester in London haben mir gut gefallen.
Zum Spannungsbogen muss ich aber leider sagen, dass mir ziemlich schnell klar war, wie das Buch enden wird. Ich habe die ganze Zeit also nur noch auf diesen Moment gewartet, was das Buch für mich teilweise etwas langweilig gemacht hat.

Die Charaktere haben mir eigentlich gefallen und kamen authentisch rüber. Ich konnte Kitty´s Sorgen und Handlungen gut verstehen.

Den Schreibstil empfand ich als angenehm und lustig.

Alles in Allem ein einfaches Buch für zwischendurch mit authentischen Charakteren. Für mich war das Ende allerdings zu vorhersehbar.

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