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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2022

Ein Muss für alle Fans des GrishaVerse!!!

Demon in the Wood. Schatten der Vergangenheit
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Die Graphic Novel „Demon in the Wood“ von Autorin Leigh Bardugo, illustriert von Dani Pendergast und ins Deutsche übersetzt von Michelle Gyo erschien am 04.10.2022 im Verlag Knaur.
Das Buch handelt von ...

Die Graphic Novel „Demon in the Wood“ von Autorin Leigh Bardugo, illustriert von Dani Pendergast und ins Deutsche übersetzt von Michelle Gyo erschien am 04.10.2022 im Verlag Knaur.
Das Buch handelt von der Vergangenheit des Dunklen, den wir bereits in der Shadow & Bone Trilogie kennengelernt haben.

Das Buch hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen. Ich habe mich richtig gefreut, wieder ein wenig in die Welt der Grisha eintauchen zu können. Auch die Illustrationen haben mir direkt sehr gut gefallen.

„Demon in the Wood“ wirft den Leser zurück in die Vergangenheit Ravkas und eine Zeit, in der die Grisha im Verborgenen leben mussten.
Wir lernen den jungen Aleksander und seine Mutter, auf der Suche nach Obhut, kennen.
Die Geschichte ist sehr aufschlussreich und es gibt sogar eine Wendung, die ich nicht kommen sah.

Der Dunkle ist in der Shadow & Bone Trilogie meiner Meinung nach ein sehr gut gelungener und komplexer Bösewicht. Denn neben seinen wirklich grausamen Taten merkt man immer wieder, dass etwas hinter seinem Handeln und der Kälte steckt.
Nach dem Lesen von „Demon in the Wood“, kann ich nun die Verbitterung, Machtgier und Grausamkeit des Dunklen sehr viel besser nachvollziehen.
Dies macht ihn auf keinen Fall weniger zum Bösewicht, sondern runden seinen Charakter und die Trilogie sehr gut ab.

Auch die Nebencharaktere in dieser Graphic Novel sind, wie ich finde, ziemlich gut gelungen.

Alles in Allem hat mir dieser kleine Abstecher in eine meiner Lieblings-Buchwelten sehr gefallen. Die Illustrationen sind wirklich toll gelungen und Leigh Bardugo überzeugt mich immer wieder.
Ein Muss für alle GrishaVerse Fans!!

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Toller Auftakt mit etwas Luft nach oben

Goldene Flammen
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Ein Land und seine Bürger entzweit durch die dunkle Schattenflur.
Alina ist eine einfache, unscheinbare Kartografin. Doch dies ändert sich schlagartig. Denn auf einer Fahrt durch die gefährliche Schattenflur ...

Ein Land und seine Bürger entzweit durch die dunkle Schattenflur.
Alina ist eine einfache, unscheinbare Kartografin. Doch dies ändert sich schlagartig. Denn auf einer Fahrt durch die gefährliche Schattenflur rettet sie ihrem Kindheitsfreund und erfolgreichen Fährtenleser, Maljen, auf wundersame Weise das Leben.
Ist sie die Erlösung für das Volk? Der älteste und mächtigste Grisha, der Dunkle, ist überzeugt, sie sei diejenige, auf die er so lange gewartet hatte.
Um zu lernen, Alinas besonderen Kräfte zu kontrollieren, reisen sie gemeinsam in das Trainingslager der Grisha.

Ich hatte einen Auszug von diesem Buch gelesen und war mir nach dem ersten Kapitel ziemlich sicher, ich würde es mögen. Zur Mitte hin muss ich sagen, nahm die Spannung ein wenig ab, da man Alina im Trainingslager verfolgte, wie sie ihre Kraft erlernt.
Ich wurde dennoch nicht enttäuscht, denn den Plottwist sah ich nicht kommen! Ich konnte es, genau wie die Protagonistin, kaum glauben.

Die Geschichte hat mir sehr gefallen, die Welt war gut aufgebaut und das Grischa-Magie-System ebenso.

Alinas Charakter war, wie ich finde, ganz gut aufgeführt. Ich habe öfter gelesen, dass ihr Charakter eher „flach“ sei, aber ich finde das passt in diesem Band ganz gut, da sie aus ihrem „langweiligen“ Alltag rausgerissen und in eine ganz neue Welt gesteckt wird. Verständlich dass man da nicht mehr so ganz weiß wer man ist und wo man eigentlich hingehört.
Auf der anderen Seite muss ich anderen Lesern zustimmen, denn Maljens Charakter hätte so viel besser ausgearbeiteten werden können. Er war mir schlicht und einfach ein wenig egal, da ich nicht das Gefühl hatte, eine Bindung aufbauen zu können.
Meine liebste Nebenfigur war auf jeden Fall die schöne Genja. Ich hoffe von ihr liest man noch mehr in den nächsten Bänden.
Und nun zu meiner absoluten Lieblingsfigur des Buches: dem Dunklen. Ein sehr sehr sehr gelungener Charakter! Undurchschaubar bis zum Ende, mystisch und anziehend. Einfach Top!

Alles in allem ein gelungener erster Einstieg in die Welt der Grisha. Bis zum Ende hin bleibt das Buch spannend und ich kann es nicht abwarten, den nachfolgenden Band zu lesen.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

Düster, mystisch und gruselig

Wer die Hölle kennt
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Das Buch „Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo ist der zweite Teil der Urban-Fantasy-Reihe um Alex Stern, die einen in die dunkle, magische Welt hinter den Gemäuern der Yale Universität führt.

Alex ...

Das Buch „Wer die Hölle kennt“ von Leigh Bardugo ist der zweite Teil der Urban-Fantasy-Reihe um Alex Stern, die einen in die dunkle, magische Welt hinter den Gemäuern der Yale Universität führt.

Alex muss einen Weg in die Hölle finden, um Darlington zu befreien. Allerdings braucht sie dazu Verbündete, die ihr dabei helfen. Auf ihrer Mission muss sie sich immer wieder neuen Hindernissen stellen.
Wird sie die Höllenfahrt unversehrt überstehen?

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Schon der Prolog hat meine Aufmerksamkeit gefesselt, hat mich grübeln lassen und ist mir die ganze Zeit über nicht aus dem Kopf gegangen.
Generell blieb das Buch auf jeder Seite spannend, es gab immer wieder neue Wendungen und die Handlungen waren nicht vorhersehbar.

Das Setting der Bücher um Alex Stern gefällt mir wirklich sehr gut. Düster, mystisch und sogar gruselig – wobei in diesem Teil eindeutig mehr Grusel- und Horroraspekte dazukamen, in einem guten Maß, was zur Story gepasst hat.
Kleine Details, wie zum Beispiel „Requisiten“, rundeten das Worldbuilding perfekt ab und ließen die Story und auch die Welt greifbarer wirken.

Sehr spannend fand ich in diesem Buch, dass einige Nebencharaktere des ersten Teils eher in den Vordergrund gerückt sind und dass die Handlung vermehrt auf die Welt außerhalb der Verbindungen übergegriffen hat.

Zusammengefasst hat mir das Buch gut gefallen. Die Handlungen regten zum Nachdenken an und es blieb immer Spannend.
Leigh Bardugo hat mich bisher nie enttäuscht und ich bin gespannt auf den dritten Teil!

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Historie, Medizin und Geheimnisse

Anatomy
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Das Buch „Anatomy“ von Dana Schwartz ist ein historischer Roman, der einige interessante Elemente vereint.

Edinburgh im Jahre 1817.
Die junge Hazel Sinnett hat den für eine Frau scheinbar unmöglichen ...

Das Buch „Anatomy“ von Dana Schwartz ist ein historischer Roman, der einige interessante Elemente vereint.

Edinburgh im Jahre 1817.
Die junge Hazel Sinnett hat den für eine Frau scheinbar unmöglichen Traum, Chirurgin zu werden. Also gibt sie sich als Mann aus, um an den Vorlesungen des renommierten Dr. William Beecham teilzunehmen und ihrem Wunsch näher zu kommen.
Um den menschlichen Körper besser studieren zu können, tut sie sich mit dem Auferstehungsmann Jack Currer zusammen.
Doch schon bald bemerken die beiden seltsame Dinge an den Leichen und den Geschehnissen in der Stadt.

Hazel hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie hat einen starken Willen und lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen. Schon direkt zu Beginn hat mich ihre Wissbegierde und die Liebe zur Medizin beeindruckt und ich konnte mich selbst mit ihr identifizieren.

Auch Handlungsort, sowie -zeit haben mich angesprochen. Das historische Edinburgh strahlt eine ganz besondere und auch düstere Atmosphäre aus, was hier sehr gepasst hat.

Die romantischen Elemente hatten meiner Meinung nach ein ganz gutes Maß. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, nicht um einen Liebesroman. Den Subtitel „Eine Liebesgeschichte“ lässt sich auch auf Hazels Liebe zur Medizin beziehen.
Ebenso gut gefallen haben mir die Mystery-/Thrillerelemente. Dabei ging es sogar in eine Richtung, die ich nicht kommen sah.

Alles in allem ein gelungener Roman, der einige meiner Lieblingselemente vereint. Ich hatte Spaß beim Lesen und bin schon sehr gespannt auf eine Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Sechs junge Magier, doch nur fünf werden überleben...

The Atlas Six
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Die Bibliothek von Alexandria verwahrt seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse im Verborgenen.
Sechs junge, talentierte Magier wurden auserwählt, um das verborgene Wissen zu studieren. Doch nur ...

Die Bibliothek von Alexandria verwahrt seit Jahrtausenden die dunkelsten Geheimnisse im Verborgenen.
Sechs junge, talentierte Magier wurden auserwählt, um das verborgene Wissen zu studieren. Doch nur fünf von ihnen werden überleben.

Der Einstieg ins Buch hat mir ganz gut gefallen. Ebenso wie die einzelnen Charaktere in die Story eingeführt wurden.
Im Laufe der Geschichte gab es Momente, die sich ein wenig zogen, es blieb aber dennoch spannend.
Interessant fand ich hier, dass die große, unerwartete Wendung eher zum Ende hin eintraf.

Das Dark Academia Setting hat mir wirklich gut gefallen und ich kann es kaum abwarten, mehr aus diesem Genre zu lesen. Ich konnte mir die Handlungsorte sehr gut bildlich vorstellen und hatte beinahe das Gefühl, selbst eine der Sechs zu sein.

Die Charaktere sind meiner Meinung nach sehr sehr gut gelungen. Sie unterscheiden sich alle voneinander und man lernt sie in diesem Buch wirklich gut kennen. Auch die Illustrationen im Buch passen hervorragend zum ganzen Setting und runden alles perfekt ab.

Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil und sehe viel Potential nach oben. In „The Atlas Six“ lernen wir die Charaktere, den Ort und das magische System gut kennen und ich bin zuversichtlich für eine packende Story in „The Atlas Paradox“.

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