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Veröffentlicht am 05.08.2022

Was aus einem Brief an mein neues Ich in 30 Jahren wird

Wunderbar wie Jennifer
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Peter (46) erhält im Jahr 2015 einen Brief von seiner alten Lehrerin. Darin auch seiner, den er (und die anderen Mitschüler) 1985 (also vor 30 Jahren) an sich selbst schreiben sollte. Damals schrieb er ...

Peter (46) erhält im Jahr 2015 einen Brief von seiner alten Lehrerin. Darin auch seiner, den er (und die anderen Mitschüler) 1985 (also vor 30 Jahren) an sich selbst schreiben sollte. Damals schrieb er z. B. an sein zukünftiges Ich, ob nun wohl alle Armbanduhren eingebaute Videotelefone haben und Autos mit Batterien fahren? Ob jeder einen Haushaltsroboter hat?

Er beginnt eine Zeitreise ins Jahr 1986, sein Handy hat er in der Garage in Helsinki gelassen und ist in den kleinen Ort wo er aufgewachsen ist, zurückgekehrt. Er schaut keine Nachrichten und liest in der Bibliothek nur alte Zeitungen.

Eines Tages wird er auf das Atlas - Kino aufmerksam, das mittlerweile geschlossen ist und einer Wohnbebauung weichen soll. Er will jedoch das Kino wiedereröffnen - am liebsten mit seiner Schulfreundin Jennifer als Ehrengast. Wo die wohl mittlerweile ist?

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, vor allem anfangs hattes es mir aber auch ein paar Längen und Rückerinnerungen an die Schulzeit zu viel.

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Sehr persönliche Erlebnisse mit einem Pinguin

Der Pinguin meines Lebens
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Dies ist ein sehr persönliches Buch, der Autor geht mit 21 Jahren nach Argentinien, um dort Lehrer in einem Internat zu werden. Kurz zuvor findet er am Strand von Uruguay einen ölverschmierten Pinguin, ...

Dies ist ein sehr persönliches Buch, der Autor geht mit 21 Jahren nach Argentinien, um dort Lehrer in einem Internat zu werden. Kurz zuvor findet er am Strand von Uruguay einen ölverschmierten Pinguin, der ihm nach seiner anfangs wehrhafter Rettung (Säuberung mit Butter, Margarine, Olivenöl, Bratöl, Seife, Shampoo und Spülmittel) auf Schritt und Tritt folgt und den Namen Juan Salvador Pinguino bekommt.

Im Buch geht es unter anderem um die Erlebnisse mit seinem Pinguin, aber auch um andere Erlebnisse. So schreibt er über die Schuhputzer auf den Straßen Argentiniens, aber auch um Schulerlebnisse oder einen Besuch im Zoo. So nebenbei habe ich einiges interessante erfahren. Ich wusste bislang nicht, dass in Argentininen von Dezember – Februar Sommer ist, und da auch Weihnachtsgeld ausbezahlt wird.

Die Handlung spielt wohl ca. um 1976 herum, als der Flug nach Hause noch den heutigen Kosten für die Anschaffung eines Familienautos entsprach. Zum Ende des Buches auch zu späterer Zeit. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen, mal war es ganz interessant und flüssig zu lesen, mal erschien es mir etwas zäh und langweilig. Hing halt immer von der aktuell beschriebenen Handlung ab.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst etwas schwer

Azorenhoch
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Lena (32) ist Trauerrednerin und lernt dabei Marco kennen, der mit ihr flirtet. Ziemlich unpassend bei diesem Anlass, aber von Trauer ist bei ihm ja auch weniger zu merken. Sie folgt ihm auf die Azoren-Insel ...

Lena (32) ist Trauerrednerin und lernt dabei Marco kennen, der mit ihr flirtet. Ziemlich unpassend bei diesem Anlass, aber von Trauer ist bei ihm ja auch weniger zu merken. Sie folgt ihm auf die Azoren-Insel Sao Miguel (Portugal), wo er ein verlassenes Dorf in eine Ferienanlage umbauen will. Doch ist er wirklich der richtige Mann für sie?

Die Handlung spielt zunächst wechselweise in Hannover und auf den Azoren, wodurch es mir etwas schwerer fiel mich in die Geschichte einzufinden. Später wurde es dann besser, gegen Ende des Buches nimmt auch die Spannung zu. Überwiegend ist das Buch jedoch unterhaltsam geschrieben.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Reisebericht und Infos zur Krankheit MS

Und morgen die Welt
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Samira Mousa erzählt in diesem Buch einerseits über ihre mit knapp 28 Jahren begonnene Weltreise nach Thailand, Indonesien, Kolumbien und Italien - andererseits auch über ihre Erkrankung: MS (Multiple ...

Samira Mousa erzählt in diesem Buch einerseits über ihre mit knapp 28 Jahren begonnene Weltreise nach Thailand, Indonesien, Kolumbien und Italien - andererseits auch über ihre Erkrankung: MS (Multiple Sklerose), eine Autoimmunerkrankung.

Beim Reisen erzählt sie u. a. von einer Taxifahrt im Regen wo die Scheibenwischer keine Wirkung mehr zeigen und man sich so wie in einem U-Boot vorkommt. In Kolumbien gibt es die Frage, wohin mit dem Müll. Der Reisebericht war teils interessant.

Der Krankheitssteil hat mir die Erkrankung näher gebracht. Sie erzählt auch, warum die MS das beste ist was ihr passiert ist (nachdem man die Diagnose verdaut hat, so ähnlich geht es mir mit meiner Osteoporose), was Alkohol bei ihr bewirkt (in Maßen ok, nicht in Massen) und es geht teils auch um die Therapie.

Im großem und ganzem hat mir das Buch gefallen, habe jedoch manches überflogen. Ich kenne auch niemanden der MS hat, Betroffene und deren Angehörige werden das Buch also mit ganz anderen Augen sehen, als ich es getan habe

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Anfangs etwas mau, wird aber immer besser

Scheidung nie – nur Mord!
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Tinas Mann Stefan hat eine Solar-Firma in München, die - was er nie zugeben würde - vor der Pleite steht und die er zusammen mit seiner Schwester Frederieke führt. Tina freundet sich mit ihr an. Gemeinsam ...

Tinas Mann Stefan hat eine Solar-Firma in München, die - was er nie zugeben würde - vor der Pleite steht und die er zusammen mit seiner Schwester Frederieke führt. Tina freundet sich mit ihr an. Gemeinsam schmieden sie andere Pläne, als Stefan sie verfolgt, um die Firma zu retten.

Das Buch ist gut geschrieben, nur anfangs kam es für mich etwas langsam in Schwung. Zeitweise gefiel mir die Handlung nicht so sehr, dann nämlich wenn sich Tina mit Lennart traf um mit ihm erotischen Fantasien nachzugehen. Das passte für mich nicht.

Zur Handlung gehören auch Tinas Hund Jimmy und ihre (und Stefans) Tochter Marjella, die in einer anderen Stadt studiert. Vor allem gegen Ende des Buches wird es spannend.

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