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annamichalea

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2023

Sehr schönes Buch, als Taschenbuch präsenter

Die graue Stadt
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So ein Buch wie dieses ist nicht einfach zu bewerten. Für mich persönlich war es, obwohl ein Kinderbuch, das Highlight des Jahres. Alleine dieses Hardcoverbuch in der Hand zu halten und durchzublättern ...

So ein Buch wie dieses ist nicht einfach zu bewerten. Für mich persönlich war es, obwohl ein Kinderbuch, das Highlight des Jahres. Alleine dieses Hardcoverbuch in der Hand zu halten und durchzublättern fand ich sehr schön. Man merkt sicher, dass ich reale Bücher mag und nie elektronisch lesen würde.
Die Bilder zu betrachten in allen Einzelheiten war ein Vergnügen. Auch Szenerien die ganz in Grau angelegt waren sind sehr detailreich. Und die bunten Anteile, sei es die gelbe Jacke oder mal ein Wandbild sind in dezenten Farben gehalten, die aber dennoch eine spezielle Leuchtkraft haben. Auch ohne Text eine starke Botschaft.
Überlege ich aber, dass dieses tolle Buch für Kinder leider auch den entsprechenden Preis in Euronen hat, dann frage ich mich, wer kann das zahlen? Sicher, in einer Bibliothek kommt es vielen Kindern zugute, aber eigentlich ist es ein Behaltebuch.
Wäre da eine günstigere Taschenbuchausgabe besser gewesen? Weil dann mehr Kinder dieses schöne Buch erreicht.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Eher für Jugendliche und nicht wie die ???-Bücher !

Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne
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Das Buch hat mich von der ersten Zeile an tief berührt. Die Wetterveränderungen durch die Erderwärmung hat in den letzten Monaten so viel Zerstörung und Leid gebracht. Erdbeben, Waldbrände, zerstörerische ...

Das Buch hat mich von der ersten Zeile an tief berührt. Die Wetterveränderungen durch die Erderwärmung hat in den letzten Monaten so viel Zerstörung und Leid gebracht. Erdbeben, Waldbrände, zerstörerische Stürme und die eher leisen Leiden durch Dürren und Hitze. Diese Wetterphänomene spielen auch im Buch eine grosse Rolle und mir wurde beim Lesen schon ein wenig Bange. Wie das dann auf 12-jährige wirken würde, mag ich mir nicht auszumalen.
Auch die inneren Gespräche und Gedankengänge, die Verbundenheit des Jungen, der mit der Büffelherde lebt, mit den Tieren ist eher ein anspruchsvoller Text. Ich würde dieses Buch eher erwachsenen Lesern empfehlen oder zumindest ab 15 Jahren.
Wer durch den Namen des Autoren Boris Pfeiffer davon ausgeht hier Abenteuergeschichten wie die ??? vorliegen zu haben der irrt total. Er hat bereits mit dem Buch Survivors Die Flucht beginnt einen anderen literarischen Weg eingeschlagen.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Endlich und gerade noch rechtzeitig

Keeper of the Lost Cities – Sternenmond (Keeper of the Lost Cities 9)
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Endlich und gerade noch rechtzeitig. Auf den neunten Band der beliebten Keeper Of The Lost Cities Serie wartete meine Tochter gefühlt eine Ewigkeit. Sie ist noch zu jung, um das Original auf ...

Endlich und gerade noch rechtzeitig. Auf den neunten Band der beliebten Keeper Of The Lost Cities Serie wartete meine Tochter gefühlt eine Ewigkeit. Sie ist noch zu jung, um das Original auf Englisch zu lesen und inzwischen fast schon zu alt für die Zielgruppe der Leser. Vielleicht ist der Hype des neunten Bandes auch der langen Wartezeit geschuldet. Zumindest bei ihr. Auf einen zehnten Band möchte meine Tochter nicht mehr warten, obwohl die Serie ja kein richtiges Ende hat. Während der Wartezeit auf das Buch hat sie sich ja weiterentwickelt. Die Protagonisten im Buch ja auch, aber ein furioses Finale wäre gerade recht gekommen.
Das Buch steht zwar jetzt neben den anderen und bildet auch ein hübsches Dekoelement mit den gleichen Covern, aber ich bezweifle, dass mehr als maximal ein Band dazukommt. Da gibt es altersgemäss neue Lesewelten zu erkunden. Das finde ich schade, eine Serie sollte mit den Kindern wachsen, aber auch nicht ausufern.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Absolut unmöglich richtig zu bewerten

Ich erkenne eure Autorität nicht länger an
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Eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, das man als Buch nicht liest? Unmöglich. Das Leseerlebnis hier lässt sich mit keinem anderen Buch vergleichen. Es kommt schon mal vor, dass ich mit ...

Eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, das man als Buch nicht liest? Unmöglich. Das Leseerlebnis hier lässt sich mit keinem anderen Buch vergleichen. Es kommt schon mal vor, dass ich mit einem Buch nichts anfangen kann, dann lege ich es beiseite. Das kann ich hier nicht. Immer wieder habe ich das Gefühl ein Zipfelchen von dem was Glenn Bech meint zu erhaschen. Und je mehr ich mich mit dem Buch befasse, umso mehr will ich über die Hintergründe wissen. Was ist die Zielgruppe an die das Buch sich richtet? Alle die es sich antun wollen. Antun im Sinne davon, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die eigene Komfortzone zu verlassen. Man hat gar nicht gemerkt, in welcher Blase man eigentlich lebt. Glenn Bech holt dich mit den Texten da raus. Und sei es nur für 5 Minuten.
Leider wird die eigentliche Zielgruppe, die angeprangert wird, das Buch gar nicht lesen. Oder gehöre ich auch dazu?

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Wirklich jeder kann hier verstehen, was ein Neurowissenschaftler uns erklärt!

12 Gesetze der Dummheit
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Schon vom Äusseren her wirkt das Buch gut strukturiert. Der Titel 12 Gesetze der Dummheit wirkt erst einmal provokant. Der Untertitel mildert das etwas ab, vermittelt, man kann nichts für die ...

Schon vom Äusseren her wirkt das Buch gut strukturiert. Der Titel 12 Gesetze der Dummheit wirkt erst einmal provokant. Der Untertitel mildert das etwas ab, vermittelt, man kann nichts für die Dummheit. Die nächste Assoziation dabei: Sind Politiker ebenso wie Menschen per se dumm in vielerlei Hinsicht und können gar nichts für manche Entscheidungen? Die Erlösung kommt in der Überschrift des rückwärtigen Covertextes: Wir können mehr als wir denken. Sehr gelungen auch die Zahl 12 zu verwenden, hätte beliebig mehr oder weniger sein können glaube ich. Henning Beck hätte noch mehr beizusteuern, aber die Zahl 12 ist vertraut und auch ein Symbol. Genial das tetrisähnliche Symbol auf dem Coverbild. Alles passt ineinander, alles ist vorgeformt und genormt.
Noch keinen Satz gelesen und dennoch keine Angst von einem Neurowissenschaftler überfordert zu werden beim Lesen. Und genau so ist esl !2 Kapitel mit jeweils Überschrift und eine Anmerkung dazu, die weitere Hinweise gibt. Jedes Kapitel lässt sich in relativ kurzer Zeit sehr gut lesen. Es kam nicht einmal vor, dass ich nachlesen musste, weil ich etwas nicht auf Anhieb verstanden habe. Trotz fehlender entsprechender Vorbildung. Viele Dinge lösten bei mir einen AHA-Effekt aus. So in Richtung klar doch, habe ich auch mal gedacht oder genau so war es. Noch nie über manches nachgedacht und doch sofort verstanden. Zum Beispiel wird die Erfindung des Buchdrucks mit dem Beginn des Internets verglichen. Welche historischen Auswirkungen der Buchdruck hatte und man sich das gleiche und noch mehr vom Internet erhoffte. Und wie es ausging weiß man ja nun. Auch zum Schmunzel gibt es so einiges, zum Beispiel die Aufforderung heutigen 15jährigen zu erklären, dass man zu Modem-Zeiten aus dem Internet gehen musste wenn Mama mal telefonieren wollte.
Rundum zufrieden bin ich mit dem Buch, wobei auch ein bischen Wehmut dabei ist. Das versprochene Überwinden der Mechanismen die uns ausbremsen ist in der Theorie gut, umsetzbar? Als ermutigende Lektüre in Zeiten großer Herausforderungen würde ich das Buch auch nicht bezeichnen, eher als Anleitung uns selbst und die Entscheidungen in der Welt besser nachvollziehen zu können.

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