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Veröffentlicht am 04.10.2020

Emotional und mitreißend!

Bad At Love
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Klappentext
Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen ...

Klappentext
Als Azalées Mutter stirbt, bleibt ihr nichts anderes übrig: Sie muss nach vier Jahren zum ersten Mal in ihre Heimatstadt zurückkehren. Augenblicklich holen sie dort die schrecklichen Erinnerungen an ihre Vergangenheit ein. Doch nicht nur das: Azalée lernt auch ihren neuen Nachbarn Eden kennen. Er ist sexy und geheimnisvoll, und auch wenn sie sich geschworen hat, niemals Gefühle für einen Mann zu entwickeln, berührt er sie auf eine Weise, die ihre Welt mit jedem Tag ein bisschen mehr ins Wanken bringt ...

Meine Meinung
Das schlichte Cover des Buches gefällt mir gut.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Azaleé Green und Eden Weiss. Azaleé ist eine unglaublich starke und entschlossene Frau, die eine Mauer um ihre Gefühle hochgezogen hat. Besonders toll fand ich, dass Sie im Rahmen eines Podcasts als Feministin aktiv ist. Eden ist ein charmanter, aufrichtiger, aufmerksamer und neugieriger Mann. Auch er ist sehr entschlossen und vor allem ein absoluter Musikliebhaber. Die Hauptcharaktere mochte ich sehr gerne und ich konnte unglaublich gut mit ihnen mitfühlen. Aber auch die Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Noah, Alec, Josh, Alyssa und Faith sind wirklich sehr liebenswert.

Der Schreibstil von Morgane Moncomble ist sehr angenehm. In „Bad At Love“ werden sehr ernste Themen behandelt. Die Triggerwarnung zu Beginn des Buches ist definitiv angemessen. Die anfängliche Befürchtung, dass die in der Triggerwarnung genannten Themen nicht tiefgehend genug behandelt werden hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Die Geschichte um Azaleé und Eden ist sehr emotional und mitreißend. Trotz der ernsten Themen gibt es aber auch viele humorvolle Stellen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.

Fazit
„Bad At Love“ erzählt eine emotionale und mitreißende Geschichte, in der sehr ernste Themen verarbeitet werden. Dennoch ist in der Geschichte viel Raum für Humor, Gefühl und Herzklopfen. Ich kann das Buch empfehlen!

Veröffentlicht am 26.09.2020

Herzensbuch!

Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln
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Klappentext
Irgendwas hat dieser Neue, Samuel, an sich, das Marie von Anfang an fasziniert. Und Samuel geht es genauso. Wie Magnete bewegen sie sich aufeinander zu, stoßen einander aber auch immer mal ...

Klappentext
Irgendwas hat dieser Neue, Samuel, an sich, das Marie von Anfang an fasziniert. Und Samuel geht es genauso. Wie Magnete bewegen sie sich aufeinander zu, stoßen einander aber auch immer mal wieder ab, wenn sie sich von der falschen Seite nähern. Und mitten in diesem Spannungsfeld bewegt sich Theo, Maries jüngerer Bruder, der seit einem schrecklichen Ereignis vor über einem Jahr immer noch mit seinen Ängsten ringt – und in der Schule mit seinem Mobber Andi. Marie, Samuel, Theo – ihr Aufeinandertreffen bedeutet für alle drei einen Neubeginn, aber auch, sich den Geschehnissen ihrer Vergangenheit zu stellen, denn Samuel trägt ein Geheimnis mit in diese neue Freundschaft ...

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir unglaublich gut. Es passt zur Geschichte und zum Genre!

Die Hauptcharaktere des Buches sind Marie Mulden, Theo Mulden und Samuel Nowak. Marie ist einer sehr liebevolle, intelligente und toughe junge Frau. Ihr kleiner Bruder Theo ist ein sehr sensibler Mensch, dem man anmerkt wie traumatisiert er ist. Samuel ist ein sehr loyaler junger Mann, dessen Wut und Schmerz sehr gut nachvollziehbar war. Alle drei Charaktere sind wahnsinnig authentisch und mir während des Lesens immer mehr ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil von Adriana Popescu ist großartig. Sie schreibt sehr bildhaft und dennoch klar, einfach und verständlich. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Marie, Theo und Samuel haben mich einfach nicht mehr losgelassen. Durch die ständigen Sichtwechsel erhalten wir einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und erfahren zunehmend mehr über deren Geschichte. „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ ist ein Buch über Mobbing, Freundschaft und Familie. Adriana Popescu zeigt uns, dass es okay ist nicht okay zu sein und dass es okay ist einen zweiten Anlauf, zweiten Versuch oder eine zweite Chance zu brauchen. Die Autorin geht die Thematiken im Buch sehr einfühlsam an und hat mich mit der Geschichte emotional zutiefst berührt. Ich werde Marie, Theo und Samuel tief in meinem Leserherz bewahren.

Fazit
„Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“ ist ein einfühlsames und emotionales Jugendbuch, das und zeigt, dass es okay ist einen zweiten Anlauf oder eine zweite Chance zu brauchen. Ich kann das Buch nur von Herzen empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2020

Wunderschöne Poesie!

Keine Ahnung, was für immer ist
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Klappentext
Poesie, die das Herz berührt – von Nr.1-Bestsellerautorin Julia Engelmann.
»Ich liege auf dem Dach und zähle meine Sterne, manchmal strecke ich kurz die Arme aus. Dann pflück ich mir ein paar, ...

Klappentext
Poesie, die das Herz berührt – von Nr.1-Bestsellerautorin Julia Engelmann.
»Ich liege auf dem Dach und zähle meine Sterne, manchmal strecke ich kurz die Arme aus. Dann pflück ich mir ein paar, greif einfach raus in sphärisch weite Ferne, endlich hört das Warten wieder auf.«

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und es ist toll wie gut es zum Stil der vorherigen Bücher von Julia Engelmann passt. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass das Buch wieder liebevoll von der Autorin selbst illustriert wurde. Ihre Illustrationen könnten treffender nicht sein und unterstützen die Worte hervorragend.

Meine Vorfreude auf „Keine Ahnung, was für immer ist“ war riesig und das Warten hat sich definitiv gelohnt. Denn Julia Engelmann hat mal wieder bewiesen, dass sie die großartigste Poetin im deutschsprachigen Raum ist. In „Keine Ahnung, was für immer ist“ schreibt sie über die Suche nach dem Glück, Freundschaft, Liebe, Zeit und Zuhause. Ihre gefühlvollen Texte berühren mich immer wieder aufs Neue. Julia Engelmanns Worte sind so wahr und ich bin jedes Mal überrascht wie oft ich mich in ihren Worten wiederfinde. Julia Engelmanns Gedicht sind einfach wunderschön und treiben mir immer wieder Tränen in die Augen, sowohl Tränen der Freude, als auch der Trauer. Ihre Gedichte stecken voller Lebensfreude, machen Mut und lassen den Leser träumen. Mich beruhigen die Worte von Julia Engelmann immer wieder. In stürmischen Zeiten sind ihre Bücher für mich wahre Freunde und ein sicherer Hafen.

Fazit
„Keine Ahnung, was für immer ist“ ist ein gefühlvoller und liebevoll illustrierter Gedichtband, der Lebensfreude versprüht, Mut macht und den Leser zum träumen einlädt. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.09.2020

Noch mitreißender als Band 1!

Deeper than Love
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ACHTUNG BAND 2!

Klappentext
Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. Zu lebendig sind die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht, ...

ACHTUNG BAND 2!

Klappentext

Seit Whitney Gable zurück in der Stadt ist, ist das Leben von Geschäftsmann Lincoln Riscoff nicht mehr dasselbe. Zu lebendig sind die Erinnerungen an ihre eine gemeinsame Nacht, die Lincoln für immer verändert hat, zu stark ist das Verlangen, Whitney wiederzusehen. Und als er ihr das erste Mal nach all den Jahren gegenüber steht, weiß er, dass er sie nicht noch einmal gehen lassen darf! Doch so tief ihre Gefühle füreinander auch sind - der Hass, der ihre Familien einst entzweite, scheint unüberwindbar. Und Whitney und Lincoln müssen sich entscheiden, ob es sich lohnt, für ihre Liebe alles aufzugeben...

Meine Meinung
Das Cover des Buches passt hervorragend zu Band 1 und gefällt mir gut.

In „Deeper than Love“ verfolgen wir weiterhin die Geschichte von Lincoln Riscoff und Whitney Gable. In diesem Band werden erneut Lincolns Vertrauensprobleme und deren Ursprung deutlich. Dennoch liegt der Fokus auf seiner selbstsicheren Art und dem tollen Mann, der in ihm steckt. Whitney habe ich in diesem Band als sehr stark empfunden. Sie wächst über sich selbst hinaus und entwickelt sich weiter. Sie lernt eigene Entscheidungen zu treffen und wird immer selbstsicherer. Besonders gefallen hat mir auch das Lincolns Schwester McKinley in diesem Band eine noch größere Rolle gespielt hat. Sie war mir bereits in „Richer than Sin“ sehr sympathisch und es war einfach toll, dass sie hier noch präsenter war.

Der Schreibstil von Meghan March hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich sehr gut weglesen und ist durch die Sichtwechsel und den Sprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit durchgehend spannend. In diesem band habe ich die Zeitsprünge auch weniger verwirrend als in Band 1 empfunden. In „Deeper than Love“ spitzt sich des ganze Familiendrama immer mehr zu – es wird immer dramatischer und sehr emotional. Zudem ist die Geschichte natürlich wieder sehr leidenschaftlich. Mir persönlich hat dieser Band noch besser gefallen als der erste. Es war einfach noch mal deutlich mitreißender und die Wendungen habe ich so keineswegs vorhersehen können.

Fazit
„Deeper than Love“ ist ist der leidenschaftliche, dramatische und emotionale Band 2 der Richer than Sin-Reihe, den ich persönlich noch mitreißender als den Reihenauftakt fand!

Veröffentlicht am 16.09.2020

Großartige Lektüre!

GOTT
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Klappentext
Richard Gärtner, 78, ein körperlich und geistig gesunder Mann, will seit dem Tod seiner Frau nicht mehr weiterleben. Er verlangt nach einem Medikament, das ihn tötet. Mediziner, Juristen, Pfarrer, ...

Klappentext
Richard Gärtner, 78, ein körperlich und geistig gesunder Mann, will seit dem Tod seiner Frau nicht mehr weiterleben. Er verlangt nach einem Medikament, das ihn tötet. Mediziner, Juristen, Pfarrer, Ethiker, Politiker und Teile der Gesellschaft zweifeln, ob Ärzte ihm bei seinem Suizid helfen dürfen. Die Ethikkommission diskutiert den Fall.

Meine Meinung
Ferdinand von Schirach hat sich zu meinem absoluten Lieblingsautor entwickelt. Dies liegt einerseits an seinem grandiosen Erzählstil, zum anderen merkt man in seinen Werken einfach immer wieder wie intensiv er sich mit gewissen Thematiken auseinandersetzt.

In seinem neuen Theaterstück „Gott“ diskutiert Ferdinand von Schirach das Thema Suizidbeihilfe, ein Thema das nicht nur hochaktuell ist, sondern auch von großer Bedeutung. Denn die eigentliche Frage bei diesem Thema ist: Wem gehört unser Leben? Wer entscheidet über unseren Tod? Wie auch sein erstes Theaterstück „Terror“ hat „Gott“ ein sehr offenes Ende. Ich finde das einfach großartig, denn so bleibt dem Leser genug Freiraum, um sich eine eigene Meinung zu bilden und eine Entscheidung zu treffen. Die Protagonisten des Theaterstückes haben sehr kontroverse Ansichten zum Thema Suizidbegleitung, sodass der Leser anhand der vorgebrachten Argumente immer wieder hinterfragen kann auf welche Seite er sich stellen würde. Ich fand die Diskussion im Ethikrat unglaublich spannend, rasant und fesselnd, sodass ich das Theaterstück in einem Rutsch durchgelesen habe.

An das Theaterstück schließen sich Essays drei namenhafter Wissenschaftler an. Diese Essays beleuchten das Themas Suizidbegleitung nochmal aus verschiedenen Geschichtspunkten. Dabei werden auch Argument aus dem Theaterstück wieder aufgegriffen und vertieft oder auch kritisch betrachtet. Alle drei Essays fand ich wirklich sehr gelungen und sie bilden einen runden Abschluss der Thematik.

Fazit
„Gott“ ist ein großartiges Theaterstück zur Thematik Suizidbegleitung, dass kontroverse Argumente aufbringt und dem Leser ausreichend Freiraum lässt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die drei Essays vertiefen das Thema und runden das Buch ab. Ich bin begeistert von dieser großartigen Lektüre!

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