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Veröffentlicht am 10.01.2019

grausame Frauenmorde am Ende des zweiten Weltkriegs

Der Angstmann
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Frank Goldammer hat mit dem Krimi „der Angstmann“ nicht nur einen neuen Krimi geschrieben, sondern auch eine Krimireihe ins Leben gerufen, welche unter dem Namen „Max Heller“ läuft und dieses Buch ist ...

Frank Goldammer hat mit dem Krimi „der Angstmann“ nicht nur einen neuen Krimi geschrieben, sondern auch eine Krimireihe ins Leben gerufen, welche unter dem Namen „Max Heller“ läuft und dieses Buch ist das erste Buch der Reihe. Es ist in der dritten Person Singular geschrieben und aus der Sicht von Max Heller, einem Kriminalinspektor aus Dresden. Das Buch erschien am 08.09.2017 in der Dtv Verlagsgesellschaft und umfasst 336 Seiten.



Das Buch beginnt am Ende des zweiten Weltkriegs, einige Monate vor dem katastrophalen Bombenangriff im Februar 1945. Dresden ist überfüllt mit Flüchtlingen aus den Gebieten weit im Osten, Schlesien, Rumänien, etc. und man schafft es kaum dieses Chaos in den Griff zu bekommen. Zudem mangelt es an vielem, Essen, Medizin und vielem mehr. In dieser Zeit werden Leichen von Frauen gefunden, welche auf grausame Weise getötet wurden. Max Heller will den Täter unbedingt fassen, doch sein Chef, eigentlich Metzger von Beruf und ein strammer Nazi, legt ihm Steine in dem Weg. Denn er hat so wenig Ahnung von der Polizeiarbeit, dass er Max nicht verstehen kann. Doch die Bevölkerung lebt nun in Angst vor dem Angstmann, denn diesen Namen haben sie dem Täter gegeben und die Beschreibungen erinnern eher an ein wildes Tier, als an einen Menschen. Wie viele Frauen müssen sterben bis Max den Täter finden kann und wird ihm dies überhaupt gelingen?



Mein Lieblingscharakter im Buch war übrigens Saizev, den Russen musste ich einfach in mein Herz schließen, auch wenn ich seine Handlungen nicht immer verstand, aber seine Handlungen dennoch verstehen konnte. An ihm zeigt der Autor deutlich ein Beispiel wie ein Sieger mit den Deutschen umging nach all dem Leid das ihm widerfahren war. Doch er ist nur ein wichtiger Nebencharakter im zweiten Teil des Buches. Max Heller ist ganz klar der Hauptcharakter und ein sehr interessanter Charakter, vor dem ich meinen Hut ziehe, schon alleine wegen der Tatsache, dass er sich der Nazi Partei nie anschloss, obwohl man ihm dies nahegelegt hatte und er sich somit das Leben erleichtern hätte können. Er ist ein mutiger Mann mit einem sehr starken Dickschädel und an ihm zeigte der Autor meiner Meinung nach wie schwer es Menschen ging die versuchten neutral zu bleiben und wie schwer es teilweise war wegzusehen. Die Nebencharakter kannte ich zum Teil schon, denn ich habe das zweite Buch letztes Jahr schon gelesen. Die Mischung aus guten und bösen Charakteren, bei denen man oft nicht weiß in welche Schublade man diese nur stecken sollte, ist genial gelungen. Ich bin oftmals in die Falle getreten. Der Mörder ist auch grandios gelungen und ehrlich gesagt wäre ich nie auf diesem gekommen. Ohne zu viel zu verraten kann ich sagen, dass auch dieser Charakter für eine gewisse Sicht steht.



Dieses Buch hat mich nicht nur wegen der spannenden Suche nach dem Mörder, wobei mir da der zweite Teil deutlich besser gefiel, gefallen, sondern vor allem auch wegen den Beschreibungen des Autors. Es fühlte sich fast so an als ob ich den zweiten Weltkrieg direkt miterleben konnte, da meine Großeltern im zweiten Weltkrieg Kinder waren, habe ich da nicht viel erzählt von ihnen bekommen. Umso spannender fand ich es nun in diese Zeit hinein zu tauchen, auch wenn es mich manches Mal gruselt hat und mich manche Sprüche, Leute mich regelrecht auf die Palme brachten. Bei der Beschreibung des Bombenangriffs und wie es danach in Dresden aussah, ist es mir eiskalt über den Rücken gelaufen, so genau waren die Beschreibungen.



An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, weshalb ich den Anfang eher holprig fand und nur wegen der genialen Beschreibung des Lebens während des zweiten Weltkriegs habe ich durchgehalten. Für mich wurde die Geschichte erst im zweiten Teil richtig genial, auch wenn ich oftmals Angst um Max hatte, weil er für die Zeit einfach zu mutig war. Den zweiten Teil habe ich übrigens in einem Rutsch gelesen, so grandios fand ich diesen Teil.



Ich empfehle diesen spannenden Krimi gerne weiter, denn er hat einen interessanten Plot und die Beschreibungen der Lebensverhältnisse und des Lebens in Dresden am Ende des zweiten Weltkriegs sind einfach großartig.

Veröffentlicht am 03.01.2019

der Sumpf

Böse Seelen
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Der Thriller „Böse Seelen“ wurde von Linda Castillo geschrieben. Es handelt sich hierbei um den achten Band der „Kate Burkholder“ Reihe und man kann das Buch lesen ohne die vorherigen zu kennen. Wer die ...

Der Thriller „Böse Seelen“ wurde von Linda Castillo geschrieben. Es handelt sich hierbei um den achten Band der „Kate Burkholder“ Reihe und man kann das Buch lesen ohne die vorherigen zu kennen. Wer die Bücher jedoch in der richtigen Reihenfolge lesen möchte, dem teile ich hiermit mit dass das erste Buch der Reihe „die Zahlen der Toten“ heißt. „Böse Seelen“ ist am 27.07.2017 auf Deutsch im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 352 Seiten. Das Buch ist hauptsächlich in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Kate Burkholder. Doch es gibt ein paar Kapitel in der dritten Person Singular.



Die Polizei im Bundesstaat New York macht sich seit einiger Zeit Sorgen um eine Amish Gemeinde. Denn seitdem diese einen neuen Bischoff hat, gibt es böse Gerüchte und man macht sich vor allem Sorgen um die Kinder. Doch die englische Polizei kann nichts herausfinden, weil die Amish nicht offen mit ihnen reden wollen. Als dann jedoch die 15jährige Rachel Esh tot im Wald gefunden wird, entscheidet man sich, dass man nicht mehr nur wegsehen kann. Deshalb bittet man Kate um Hilfe. Sie ist die einzige Polizistin in den USA die einst zu den Amish gehört hat. Und wie Kate nun einmal ist, hilft sie natürlich. Nie hätte sie mit dem was sie herausfinden wird, gerechnet und weil sie in ein Wespennest sticht, riskiert sie bei der Suche ihr eigenes Leben.



Kate liebt zwar ihren Job als Polizistin und hat in ihrem Lebensgefährten ihre große Liebe gefunden, aber dennoch habe ich immer das Gefühl gehabt, dass sie eine gewisse Sehnsucht nach den Amish hat. Deshalb fand ich es klasse, dass sie nun undercover als Amish in die Gemeine eintritt und wir somit noch einen besseren Blick auf diese mir fremde Welt bekommen und sie somit herausfinden kann ob das schlichte Leben vielleicht doch das Richtige für sie gewesen wäre. Natürlich ist diese Amish Gemeinde sehr speziell, aber dennoch lernte ich wieder einiges Neues über die Amish. Manches Mal war mir Kate, die in diesem Buch deutlich im Mittelpunkt steht, zu mutig, aber auf der anderen Seite hat gerade dies den Nervenkitzel ausgemacht. Die neuen Amish Personen fand ich faszinierend und besonders gut hat es mir gefallen, dass ich erst nach und nach wusste wem man vertrauen kann und wem nicht. Außerdem hat es mir gefallen, dass ich in die Falle getappt bin und jemanden vertraut habe, dem man kein Vertrauen schenken sollte.



Für mich ist das Buch nicht nur ein Highlight, sondern auch das beste Buch das ich bisher von ihr gelesen habe. Mir hat der ganze Plot gefallen und das ich so tief hinab ins Böse blicken konnte und die Amish Gemeinde je näher Kate ihr kam immer mehr ein hässliches Gesicht bekam. Immer wieder gab es neue Überraschungen und Sachen mit denen ich niemals gerechnet habe. Das ich zudem nicht nur einmal die Personen in die falsche Schublade gesteckt habe und bis zum Ende zwar einige Vorstellungen hatte, aber niemals hinter alles gekommen bin, machte für mich das Geniale in dem Buch aus. Für mich war es einfach spannend zusammen mit Kate immer tiefer in den Sumpf zu dringen und mit ihr herauszufinden wie Puzzlestücke die scheinbar nicht ins Bild passten, doch passten. Schade fand ich nur, dass einige Fragen offengeblieben sind, aber da mich das Buch im Ganzen so überzeugt hat, ziehe ich dafür keinen Stern ab. Da man zusammen mit Kate in eine neue Amish Gemeinde kommt, fand ich die erste Person Singular in der das Buch fast nur geschrieben ist passend. Die neue Gemeinde konnte ich mir dennoch sehr gut vorstellen, da die Orte sehr gut und detailliert beschrieben wurde. Ich konnte die Kälte in Kates Wohnstätte spüren und den Gestank vom Hühnerstall. Alles in allem ein sehr gut gelungenes Buch.



Für mich ist das Buch einfach ein Highlight und deshalb empfehle ich es sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 08.12.2018

die Stadt in den Wolken

Chroniken der Weltensucher (Band 1) - Die Stadt der Regenfresser
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Das Jugendbuch „Chroniken der Weltensucher – die Stadt der Regenfresser“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und es handelt sich dabei um das erste Buch der neuen Jugendbuch Fantasy Serie „Chroniken ...

Das Jugendbuch „Chroniken der Weltensucher – die Stadt der Regenfresser“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und es handelt sich dabei um das erste Buch der neuen Jugendbuch Fantasy Serie „Chroniken der Weltensucher“. Das Buch ist am 01.03.2012 im Loewe Verlag erschienen und umfasst 448 Seiten. Das Jugendbuch ist in der dritten Person Singular aus der Sicht der Mitglieder der Weltensucher geschrieben und dabei hauptsächlich aus der Sicht von Oskarund Carl Friedrich Donhauser geschrieben.



Ein Fotograf verschwindet spurlos in Peru. Nur seine Fotografien erreichen die USA und Deutschland. Der Besitzer der Zeitung für welcher der Fotograf arbeitet, schickt ein Team bestehend aus zwei Leuten nach Peru um den Fotografen und die Stadt in den Wolken, welche er scheinbar entdeckt hat zu finden. Doch eine Fotografie hat den Weg nach Deutschland gefunden und Carl Friedrich Donhauser, welcher von sich behauptet der nicht anerkannte Sohn von Humboldt zu sein, kauft diese. Auch er und sein Team machen sich auf den Weg nach Peru. Die Reise dorthin ist spannend und voller Gefahren. Werden sie die Stadt tatsächlich entdecken? Und wenn ja, was werden sie dort finden? Was für Menschen haben diese Stadt erbaut?



Bei diesem Jugendbuch hat es mir so viel Spaß gemacht die Charaktere am Anfang kennen zu lernen und einige Überraschungen erlebt zu haben, deshalb habe ich mich entschieden nichts zu verraten. Es sind wunderbare Charaktere, welche ich schnell in mein Herz geschlossen habe und bei denen es mir sehr viel Spaß machte mit diesen auf die Reise zu gehen. Es gab aber auch natürlich Charaktere die man gerne dorthin geschickt hätte wo der Pfeffer wuchs, aber sehr schön fand ich auch die Tatsache, dass Charaktere sich ändern können. Denn auch wir normale Menschen ändern uns je nachdem was wir erlebt haben und ich finde es wundervoll, wenn so etwas in ein Buch eingearbeitet wird. Die Mischung fand ich klasse und werde diese Jugendbuch Serie auf jeden Fall weiterlesen.



Ich kannte schon Bücher von Thomas Thiemeyer aus dem Jugendbuch Genre und wie ich es von ihm gewohnt war, hat er mich sehr schnell in die Geschichte verwickelt, so dass ich das Gefühl hatte alles live und in Farbe zu erleben. Er hat einen wunderbaren Schreibstil, welcher sich flüssig lesen lässt und bei dem es einen schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen. Nur gegen Ende des Buches habe ich Alpträume bekommen und musste somit das Ende um einige Tage aufschieben. Die Fantasy war grandios und so bildlich dargestellt, dass sie auch in meinen Träumen aufgetaucht ist. Fasziniert und begeistert war ich davon wie er die Vergangenheit mit der Fantasie verwoben hat. Vielleicht passte nicht alles hundertprozentig, aber diese Erwartung habe ich bei Fantasie Büchern sowieso nicht und deshalb war ich restlos begeistert.



Ich empfehle dieses Buch liebend gern weiter. Es geht um faszinierende, sehr unterschiedliche Charaktere, welche sich auf einer spannenden, riskanten Reise durch Peru zur Stadt in den Wolken, sollte es sie tatsächlich geben, begeben. Lesern von Jugendbüchern aus Fantasyromanen die nicht gleich ein Herr der Ringe Format erwarten liege ich dieses Buch sehr gerne ans Herz.

Veröffentlicht am 30.11.2018

Wenn die Vergangenheit einen einholt

Mörderische Angst
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Der Thriller „mörderische Angst“ wurde von Linda Castillo geschrieben. Bei dem Buch handelt es sich um den sechsten Band der Reihe „Kate Burkholder“. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihe lesen, ...

Der Thriller „mörderische Angst“ wurde von Linda Castillo geschrieben. Bei dem Buch handelt es sich um den sechsten Band der Reihe „Kate Burkholder“. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihe lesen, aber ich würde es dennoch empfehlen, weil man somit Kate wie auch ihren Freund deutlich besser verstehen kann. Das erste Buch der Reihe trägt den Namen „die Zahlen der Toten“. „Mörderische Angst“ ist am 23.07.2015 auf Deutsch im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 352 Seiten. Das Buch ist hauptsächlich in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Kate Burkholder. Einige Kapitel sind jedoch in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus verschiedenen Sichten.



Vor 35 Jahren passierte tragisches einer amischen Familie. Der Vater der Familie wurde getötet und bis auf ein Kind starben alle Kinder in den Flammen, als das Haus verbrannte. Die Mutter der Familie wurde von den Tätern entführt und nie wiedergesehen. Bis heute weiß niemand wer die Täter waren, aber dann sterben plötzlich „englische“ Leute und da an den Tatorten etwas gefunden wird, was an jenen Fall damals erinnert, fragt man sich was diese Morde mit der Tat von damals zu tun hatten. Nimmt jemand Rache? Und wer? Etwa der einzige Überlebende der Familie oder hat die Mutter doch überlebt und nimmt nun Rache? Und wer könnte zu den weiteren Opfern unter den "englischen" gehören?



Ich begleite Kate und ihren Freund Tomasetti schon durch einige Bücher und die beiden sind mir trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihren dunklen Seiten ans Herz gewaschen. Beide haben das Gesetz gebrochen und sind dennoch sehr gute Polizisten, welche man auf seiner Seite haben möchte. Nach wie vor finde ich es faszinierend, dass Kate selber einst zu den Amish gehört hat und man durch sie einiges Neues über diese Welt lernen darf. Die Nebenpersonen bei der Polizei sind mir ans Herz gewaschen und ich freue mich immer wieder auch von ihnen zu lesen. Die neuen Nebenpersonen sind interessant, manche davon konnte ich so gleich in mein Herz fassen und andere wiederum fand ich einfach nur abstoßend. Bei dem Täter oder der Täterin habe ich einige Zeit gebraucht um der richtigen Person auf die Spur zu kommen und die Geschichte dahinter hat mich entsetzt, aber zugleich konnte ich diese verstehen, auch wenn es mir nach dem Verhör am Schluss immer noch eiskalt über den Rücken läuft.



Ich liebe den Schreibstil von Linda Castillo, welcher mich immer sehr schön in die Geschichte reinziehen kann und so dass es mir immer Spaß macht zusammen mit Kate den Mörder oder die Mörderin zu suchen und bisher immer zu finden. Diesmal fand ich den Wechsel zwischen den Schreibstilen am Anfang anstrengend, aber da es gut gepasst hat und ich nicht lange brauchte um mich daran zu gewöhnen, hat es mich nicht weiter gestört. Die Beschreibungen haben sehr gut gepasst und waren für mich nicht zu ausführlich. Obwohl der Fall schrecklich war und einfach nur grausam, konnte ich es gut lesen, man kann es also auch mit schwachen Nerven lesen. Da ich gebraucht habe um dahinter zu kommen und die falsche Person in Verdacht hatte, war es für mich spannend zusammen mit Kate die einzelnen Puzzlestücke zusammen zu Setzen. Für mich hatte der Fall und der Abschluss Hand und Fuß, deshalb kann ich dem Buch die volle Punktzahl geben, außerdem blieben für mich keine Fragen offen. Nur eine Sache fand ich schlimm wie der eine amische Bischoff reagiert hat, aber auch dies gehört wohl zu der Sicht mancher Amish, die doch mehr anders sind als ich gedacht habe.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und werde auf jeden Fall die weiteren Bänder der Reihe lesen.

Veröffentlicht am 28.11.2018

kitschig, aber wundervolle Geschichte

Schenk mir deine Träume
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Der Liebesroman „Schenk mir deine Träume“ wurde von Marie Force geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten Band der „Green Mountain“ Reihe. Das erste Buch heißt „alles, was du suchst“. Man muss ...

Der Liebesroman „Schenk mir deine Träume“ wurde von Marie Force geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten Band der „Green Mountain“ Reihe. Das erste Buch heißt „alles, was du suchst“. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber um die Familie besser zu verstehen, würde ich es dennoch empfehlen. Das Buch ist am 23.03.2017 auf Deutsch im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen und wurde in der dritten Person Singular geschrieben.



Hunter, der Finanzchef des Green-Mountain-Country-Store“ könnte fast jede Frau in Butler haben, aber schon seit einer Ewigkeit will er nur eine einzige Frau haben und zwar Megan. Blöderweise hat diese jedoch bisher nur für Will, seinen kleinen Bruder geschwärmt. Und er will ja auch nicht der Ersatz für seinen Bruder sein. Doch dann muss er alles auf eine Karte setzen um überhaupt eine Chance bei ihr zu haben. Denn ihre Schwester Nina und deren Mann Brett wollen das Diner verkaufen in welchem Megan bisher als Kellner gearbeitet hat und nach Frankreich ziehen. Was sollte die junge Frau dann noch alleine in Butler halten? Als Hunter ihr eine Schulter zum Anlehen bietet, kommen sie sich näher. Doch sie will nur eine Affäre und nichts Ernstes, während er sich sicher ist, dass er in ihr die Eine gefunden hat und sie natürlich unbedingt an ihrer Seite halten möchte.



Bei Liebesromanen erzähle ich ungern etwas zu den Charakteren, da ich finde, dass es bei den Büchern dazu gehört die Charaktere selber kennen zu lernen. Dennoch muss ich zu Hunter und zu Megan etwas sagen. Hunter ist in meinen Augen zu perfekt, wer so einen Mann tatsächlich kennt, denn will ich kennen lernen. Und nein, mein Typ ist eher nicht, sondern weil ich dann mit eigenen Augen sehen will, dass es so einen Mann doch geben kann. Übrigens nach wie vor bleibt Will mein Traummann. Megan kann man vielleicht nur verstehen, wenn man in jungen Jahren die wichtigsten Menschen oder einen wichtigen Menschen verloren hat und das einen den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Es gab Momente wo ich sie selber nicht verstehen konnte, aber ich mochte sie wie auch Hunter. Dennoch hat es mich sehr gefreut, dass auch die anderen Mitglieder der Familie Abbott im Buch auftauchen.



Ich liebe den Schreibstil von Marie Force einfach und auch ihre wunderbaren Liebesgeschichten. Diese sind war kitschig und ich glaube auch nicht, dass so etwas im realen Leben passieren kann, aber ab und zu liebe ich es einfach solche Bücher zu lesen. Die Beschreibungen von der schönen Ortschaft Butler, die ich sehr gerne einmal sehen würde, haben mir gefallen und auch die Liebesgeschichte, welche im Buch erzählt wurde.



Für mich gehört das Liebesbuch zu meinen Lieblingsbüchern und natürlich empfehle ich das gerne weiter.