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Veröffentlicht am 09.11.2018

muss erst Fahrt aufnehmen um dann richtig gut zu werden

Oxen. Das erste Opfer
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Bei dem Thriller „Oxen – das erste Opfer“ handelt es sich um eine Thriller Serie, welche „Oxen“ heißt und von Jens Henrik Jensen geschrieben wird. Das Buch ist 2017 in der dtv Verlagsgesellschaft erschienen ...

Bei dem Thriller „Oxen – das erste Opfer“ handelt es sich um eine Thriller Serie, welche „Oxen“ heißt und von Jens Henrik Jensen geschrieben wird. Das Buch ist 2017 in der dtv Verlagsgesellschaft erschienen und umfasst 464 Seiten. Der Thriller ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht des ehemaligen Elitesoldaten Niels Oxen.



Der Elitesoldat lebt als Penner auf der Straße, im Wald und versucht vor den sieben zu flüchten. Die sieben sind Erinnerungen an Menschen aus dem Krieg, welche dazu geführt haben, dass er heute schwer traumatisiert ist. Als er jedoch zusammen mit seinem Hund einen Spaziergang durch einen Wald nimmt, welcher zu einem Schloss gehört, wird er auf einem Video aufgenommen und da in der Nacht jemand in dem Schloss ums Leben kommt, hält man ihn für den Täter. Oxen hätte sogar laut der Polizei einen Grund diesen Mann zu töten, aber der Geheimdienst, will dass Oxen mitmischt und versucht den wahren Täter zu finden. So kehrt er in das „normale“ Leben zurück und muss zusammen mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Frank helfen den wahren Täter zu finden, wenn er nicht unschuldig im Gefängnis landen will. Doch es wird noch schwieriger als gedacht, denn die Spur führt zu einem übermächtigen Geheimbund.



Normalerweise erzählte er etwas über die Hauptpersonen, aber da ich reingelegt wurde und mein Bild ändern musste, mache ich dies diesmal nicht. Denn jeder soll Niels Oxen selber kennen lernen, das Wichtige habe ich bereits genannt und zwar dass er ein Elitesoldat war, ein Jäger um genau zu sein und nach dem Krieg nun sehr schwer traumatisiert ist. Was vielleicht noch wichtig ist, er hat mehrere Orden verliehen bekommen, es wurde sogar extra für ihn einer geschaffen. Doch es gibt Gerüchte, welche kein so gutes Bild von ihm malen. Was stimmt nun? Frank mochte ich anfangs, dann wieder nicht und nun mag ich sie wieder. Ein sympathischer Charakter, der mehr kann als ich anfangs dachte. Doch neben Oxen, von dem ich auf den ersten Seiten wirklich kein Fan war, liebe ich Axel Mossman, den Chef des Geheimdienstes und dabei weiß ich nicht einmal ob man ihm trauen kann und ob er nun gut oder böse ist oder etwas dazwischen.



Das Buch ist zwar in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, aber der Anfang hat mich einfach nicht überzeugt und wenn ich mir nicht vorgenommen hätte, jedes Buch zu Ende zu lesen, dann hätte ich es nach den ersten 100 Seiten aufgeben und deshalb ziehe ich dem Thriller einen Stern ab. Die Geschichte fängt meiner Meinung nach erst langweilig an, nimmt dann Fahrt auf und dennoch konnte sie mich erst auf den letzten 50 Seiten überzeugen. Es ist einfach faszinierend sich die Sache mit dem Geheimbund vorzustellen, aber zugleich auch so erschreckend, dass man hofft, dass es so etwas nicht gibt. Die verschiedenen Orte wurden gut und klar beschrieben, so dass man sich dies sehr gut vorstellen konnte. Meinen Hut ziehe ich vor den sieben und den Blitzlichterinnerungen aus dem Krieg, denn dadurch konnte ich noch mehr verstehen was Niels Oxen durchmachen musste. Für mich war nicht alles logisch, aber als ich am Ende fast das ganze „Puzzle“ zusammengesetzt hatte, war es für mich klar und deutlich zu verstehen. Eine Frage blieb zwar offen, aber ich bin mir sicher, dass ich in den weiteren Bänden eine Antwort finden werde.



Ich empfehle das Buch gerne weiter. Gebt dem Buch eine Chance, denn es muss erst Fahrt aufnehmen um gut zu werden und wenn die restlichen Bände so werden wie die letzten 50 Seiten bin ich hellauf begeistert.

Veröffentlicht am 20.10.2018

das blaue Gold

Brennendes Wasser
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Der Thriller „Brennendes Wasser“ wurde von Clive Cussler geschrieben. Das Buch ist am 12.03.2007 auf Deutsch im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 475 Seiten. Es handelt sich dabei um ...

Der Thriller „Brennendes Wasser“ wurde von Clive Cussler geschrieben. Das Buch ist am 12.03.2007 auf Deutsch im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 475 Seiten. Es handelt sich dabei um den zweiten Band der Kurt Austin Reihe. Man kann die Bücher der Reihe ohne Probleme lesen ohne das erste Buch zu kennen, aber das erste Buch trägt den Titel „das Todeswrack.“ Die Bücher sind in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Kurt Austin.



Bei einem Rennen verunglücken Kurt und Joe fast, weil vor der Küste tote Wale liegen. Die zwei Mitarbeiter der NUMA können nicht so einfach darüber wegsehen und so versuchen sie den Grund zu erfahren was mit den Walen passiert ist. Doch niemals hätten sie damit gerechnet wie gefährlich die Suche nach der Wahrheit werden können und was tatsächlich dahintersteckt. Paul und Gamay Trout, zwei Kollegen von Kurt und Joe sind im venezolanischen Regenwald um dort bei einem Projekt zu hören, als sie von einer weißen Göttin hören und einen Toten ihres Stammes finden, der verblüffende technische Errungenschaften bei sich trägt.



Ich kenne die vier Personen aus dieser Buchreihe schon seit Jahren und habe alle vier in mein Herz geschlossen. Ich mag Kurt der mutig ist und manchen anderen Weg einschlägt als andere Leute und der vor vielen Jahren für die CIA gearbeitet hat. Joe sein bester Freund und zweiter Mann im NUMA Team von Kurt ist mein heimlicher Liebling, er stammt aus einer mexikanischen Familie, so dass er nicht nur perfekt Englisch, sondern auch fließend Spanisch sprechen kann. Seinen Charme, Witz und sein Können beim Fliegen liebe ich schon seit Jahren. Paul und Gamay sind in meinen Augen eines der schönen Ehepaare, die ich aus Büchern kenne und beide mutig, kreativ und offen für Neues. Die weiße Göttin hat mich überrascht, fasziniert und ich ziehe nach dem Buch meinen Hut vor ihr, für jenen Mut den ich niemals haben würde. Das Böse im Buch ist interessant, aber so ganz tief bin ich in die Seele des Bösen nicht eingedrungen, weshalb ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste, denn mir fehlte da einfach etwas um es wirklich verstehen zu können. De Nebencharaktere, vor allem aus der NUMA fand ich dagegen wunderbar wie immer.



Die Bücher von Clive Cussler sind in einem wunderbaren Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig liest und natürlich schaltet sich bei den Büchern eines meiner Lieblingsautoren fast automatisch beim Lesen das Kopfkino ein. Seine Beschreibungen von den verschiedenen Schauplätzen sind so genial, dass ich mir diese perfekt vorstellen kann und beim Lesen tief eindringen kann. Anfangs fand ich hauptsächlich die Geschichte um Paul und Gamay spannend, aber die Geschichte um Kurt und Joe, hat langsam richtig Fahrt aufgenommen und wurde sehr spannend. Die beiden Geschichten im Buch fand ich faszinierend und grandios, vor allem brachte mich das Buch dazu über das kostbare blaue Gold nachzudenken und wie wertvoll es für jeden Menschen überall auf der Welt ist. Eine klitzekleine Liebesgeschichteprise steckt im Buch, aber weder habe ich diese gebraucht noch fand ich sie störend. Obwohl ich das Böse nicht verstanden habe, was ich schade fand, so muss ich sagen, dass ich den Aufbau von dem Konzern grandios fand und die Arbeit der Journalisten die versucht haben die Wahrheit herauszufinden. Das Ende war traurig und ich hätte es mir anders gewünscht, aber so passte es tatsächlich einfach am besten und sinnvollsten, auch wenn es mir leidtat. Ich muss dem Buch jedoch noch einen halben Stern abziehen, weil ich am Ende offene Frage habe und dies bin ich bei den Geschichten von Clive Cussler, die eigentlich immer mit dem Buch abgeschlossen sind, nicht gewöhnt.



Trotz dem Sternabzug empfehle ich das Buch gerne weiter. Es ist eine spannende, interessante Geschichte, wobei es anfangs zwei Geschichten sind, welche langsam zu einer werden, und die mich zum Nachdenken gebracht haben.

Veröffentlicht am 14.10.2018

die geheime Geschichte der katholischen Kirche

Der Skandal der Skandale
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„Es soll also hier darum gehen, auf dem heutigen Stand der historischen Wissenschaft all den sogenannten Skandalen der Kirche kritisch auf den Grund zu gehen und damit für Aufklärung über die geheime Geschichte ...

„Es soll also hier darum gehen, auf dem heutigen Stand der historischen Wissenschaft all den sogenannten Skandalen der Kirche kritisch auf den Grund zu gehen und damit für Aufklärung über die geheime Geschichte des Christentums zu sorgen. Machen Sie sich auf spektakuläre Ergebnisse gefasst. Denn was die Wissenschaft heute angesichts der gängigen Vorstellungen über das Christentum zu sagen hat, ist wirklich unglaublich, aber wahr.“ (S. 20)



Das Sachbuch „der Skandal der Skandale“ trägt meiner Meinung nach dem falschen Untertitel. Der Untertitel lautet nämlich „die geheime Geschichte des Christentums“, aber da es im Buch fast nur um die Wahrheit über die katholische Kirche geht, sollte anstatt Christentum dort katholische Kirche stehen, denn dann würden die Leute nicht so enttäuscht sein. Das Buch wurde von Manfred Lütz geschrieben, umfasst 288 Seiten und ist am 27.02.2018 im Herder Verlag erschienen.



Manfred Lütz erblickte am 18 März des Jahres 1954 in Bonn das Licht der Welt. Nach seinem Schulabschluss studierte er Medizin, Philosophie und katholische Theologie in Bonn wie auch in Rom. 2003 wurde er von Papst Johannes Paul II zum Konsultor der Kongregation für den Klerus ernannt und organisierte noch im selben Jahr einen Kongress zum Thema „Missbrauch von Kindern und Jugendliche durch katholische Priester und Ordensleute“ im Vatikan. Seit 2006 gehört er im Erzbistum Köln zum Arbeitsstab des Seelsorgeamtes für die Bearbeitung und Prüfung von solchen Fällen. Bis 2016 war er Mitglied des Päpstlichen Rates für die Laien und ab 2004 ist er ordentliches Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben. Außerdem wurde er von Papst Franziskus am 6 Oktober 2018 zum Mitglied des Dikasteriums für Laien, Familie und Leben ernannt. In seinem Beruf leitet er seit 1997 das Alexianer-Krankenhaus in Köln. Denn er ist nicht nur Theologe, Vatikanberater und Buchautor, sondern euch Psychiater und Psychotherapeut.



Das Buch ist einem angenehmen Schreibstil geschrieben und nur wenige Kapitel waren mir persönliche zu lang. Ob das Buch Freunden von mir die evangelisch sind und die katholische Kirche für das Böse halten, gefallen würde, bezweifele ich stark. Ich bin katholisch und zurzeit nicht besonders glücklich über die Skandale, welche ich einfach unmöglich finde. Deshalb fand ich dieses Buch auch so spannend, denn hier wo ich unter lauter evangelischen Leuten aufgewachsen bin, habe ich ein falsches Bild von der katholischen Kirche bekommen. Was mich sehr überrascht hat war die Tatsache, dass die katholische Kirche versucht hat die Juden zu beschützen und zwar schon im Mittelalter und teilweise Bischöfe und Priester in den Tod gegangen sind um diese zu beschützen. Was mich auch sehr überrascht hat war die Tatsache, dass dort wo die katholische Kirche stark war wie zum Beispiel in Italien weniger Frauen als Hexen verbrannt wurden. Dieses Buch hat mein Bild über die katholische Kirche auf den Kopf gestellt und ich bin nun doch ein wenig Stolz auf deren Geschichte. Zudem habe ich nun die Wahrheit über den Papst in der Nazizeit gehört und auch woher das falsche Bild kam. Dennoch muss ich dem Buch einen Punkt abziehen und zwar liegt dies daran, dass ein paar Sachen nicht erzählt wurden und diese hätten auf die katholische Kirche eventuell kein gutes Licht geworfen. Hier gehören für mich die Tempelritter wie auch Nostradamus dazu. Was evangelischen Lesern wohl auch bitter aufstoßen würde, war die Tatsache, dass die evangelische Kirche in keinem so guten Licht steht, vor allem bitter, wenn es um die Nazizeit in Deutschland geht.



Ich empfehle das Buch, welches ich sehr interessant fand, katholischen Lesern. Keinem meiner evangelischen Freunde würde ich das Buch jedoch nahe legen, von daher möchte ich für diese Leute auch keine Leseempfehlung aussprechen, dennoch kann es natürlich sein, dass es auch Leser evangelischen Glaubens gibt die das Thema interessant finden und auch mit der Wahrheit über die evangelische Kirche leben können.

Veröffentlicht am 30.09.2018

schöne Mischung aus Thriller, Science-Fiction und evtl. ein Blick in die Zukunft der Medizin

Thalamus
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Das Jugendbuch „Thalamus“ wurde von Ursula Poznanski geschrieben. Es ist am 13.08.2018 auf Deutsch im Loewe Verlag erschienen und umfasst 446 Seiten. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben ...

Das Jugendbuch „Thalamus“ wurde von Ursula Poznanski geschrieben. Es ist am 13.08.2018 auf Deutsch im Loewe Verlag erschienen und umfasst 446 Seiten. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Timo. Bei diesem Buch handelt es sich um eine schöne Mischung aus Thriller, Science-Fiction und ich gehe soweit zu behaupten, dass ein Blick in die Zukunft der Medizin geworfen wird, obwohl ich nicht glaube, dass es genau so verlaufen wird wie im Buch.



Nach einem schweren Unfall mit seinem Moped muss Timo wieder alles lernen. Er kann nicht gehen, auch nicht alleine essen und trinken und reden schon gar nicht. Von dem Arzt der ihn operiert hat, hört er von der Rehaklinik Markwaldhof und dass man ihm dort besonders gut helfen kann. Natürlich will er dort unbedingt hin und schafft es seine Eltern dazu zu bringen ihn dort hin zu schicken, obwohl es sehr weit weg ist und seinen Eltern ihn gerne in der Nähe gehabt hätten. Tagsüber ist es eine normale Rehaklinik, aber in der Nacht verändert sich alles. Plötzlich kann er ohne Hilfe gehen, sogar laufen und der junge Mann mit dem er sich ein Zimmer teilt kann in der Nacht reden, laufen und dabei liegt er tagsüber im Wachkoma und bekommt nichts mit. Da Timo nicht reden kann, kann er niemanden erzählen was er mitbekommen hat. Was ich bloß in dieser Rehaklinik los?



Ich habe Zeit gebraucht um Timo zu mögen, am Anfang hat er mich mit seiner Sehnsucht nach seiner blöden Freundin ziemlich genervt. Doch dann in der Rehaklinik wurde er „normaler“ und für mich ein interessanter Charakter, welchen ich sehr gerne begleitet habe. Mein Herz jedoch hat für Carl mit C und Mona geschlagen, diese beiden Nebencharaktere musste ich trotz ihrer verschiedenen Art sofort in mein Herz schließen. Auch die anderen Nebencharaktere fand ich klasse, obwohl ich viel zu schnell darauf kam wer der Bösewicht in der Geschichte ist, aber dafür gab es andere Leute bei denen ich mir bis zum Ende des Buches nicht sicher war in welche Schublade ich sie packen sollte. Für mich war dies deshalb eine wunderbare Mischung.



Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Dennoch muss ich dem Buch einen Punkt abziehen, am Anfang habe ich immer wieder überlegt ob ich dieses Buch wirklich lesen möchte, aber da ich unbedingt wissen wollte woher die „Gaben“ kamen und wie es mit den Charakteren weitergehen würde, hielt ich durch. Es war gut, dass ich dies tat, denn ab der Mitte des Buches wurde es für mich immer interessanter und es hat mir großen Spaß gemacht das Buch zu lesen. Den Abzug gibt es übrigens für die Momente wo ich das Buch weglegen wollte. Die Rehaklinik wurde gut beschrieben, wobei ich sagen muss, dass ich schon in solchen Kliniken Leute besucht habe und somit weiß was mich erwartet. Klasse fand ich auch wie die Fantasy oder Science-Fiction, in welche Schublade ich dies schieben möchte weiß ich noch nicht so genau, langsam eingeführt wurde und diese erst im Laufe des Buches immer wichtiger wurde und man sich somit gut an diese „Gaben“ gewöhnen konnte. Die Auflösung fand ich schon während dem Lesen schlüssig, da ich schon einiges zu diesem Thema gehört habe, aber für alle anderen lohnt sich das Nachwort, welches man auch vor der Geschichte lesen kann. Laut der Autorin gibt es Leser die so etwas tun, ich zwar nicht, aber für diejenigen habe ich die Info somit gegeben. Früher habe ich immer einen weiten Bogen um die Bücher der Autorin gemacht, da ich an zwei Büchern von ihr gescheitert bin und beide sehr genervt aufgegeben habe, aber das Buch hatte einfach durch das Thema mein Interesse geweckt. Ich werde jetzt nicht alle Bücher von ihr lesen, aber zumindest keinen großen Bogen mehr um ihre Bücher machen.



Da mir das Buch gut gefallen hat, empfehle ich es gerne weiter. Wer übrigens auf eine Liebesgeschichte hofft, wird enttäuscht werden, denn meiner Meinung nach ist die Liebesgeschichte im Buch so klein wie die Prise Salz die man in einen Kuchen gibt. Lesern die sich für Thriller, Spannung, Medizin und Science-Fiction / Fantasy interessieren, empfehle ich das Buch aber sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 16.09.2018

das Herz der Bücherwelt

Die Seiten der Welt
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Der Jugendbuch Roman „die Seiten der Welt – Nachtland“ wurde von Kai Meyer geschrieben und gehört zum Fantasy Genre. Es handelt sich bei diesem Buch um den zweiten Teil der Reihe „die Seiten der Welt“. ...

Der Jugendbuch Roman „die Seiten der Welt – Nachtland“ wurde von Kai Meyer geschrieben und gehört zum Fantasy Genre. Es handelt sich bei diesem Buch um den zweiten Teil der Reihe „die Seiten der Welt“. Man muss unbedingt zu erst den ersten Roman der Reihe, welcher wie die Serie heißt, lesen um dieses Buch verstehen zu können. Die Bücher bauen aufeinander auf. „Nachtland“ ist am 25.06.2015 auf Deutsch im Fischer FJB Verlag erschienen und umfasst 591 Seiten. Wie der erste Roman ist auch dieses Buch in der dritten Person Singular geschrieben, doch diesmal gibt es mehrere Hauptcharaktere und nicht nur Furia.



Im Moment leben Furia und ihre Gefährten noch sicher in Furias Elternhaus, aber es wird wohl nur eine Zeit lang dauern bis die Agenten sie finden und auch dieses Widerstandsnest zerstören werden. Deshalb entscheiden sie sich weiter zu kämpfen und begeben sich auch eine gefährliche Suche nach dem Zentrum der Macht. Doch der Weg dorthin ist sehr gefährlich und es ist unsicher ob alle dies überleben können. Zudem erfahren sie auf der Suche nach dem Zentrum von Geheimnissen welche ihre Sicht der Welt ändern.



Die meisten Charaktere kannte ich schon aus dem ersten Band und deshalb fiel es mir sehr leicht mit den meisten Charakteren sofort wieder mit zu fühlen. Klasse fand ich das Furia an ihren Aufgaben gewachsen ist und dass wir mehr über Finnians und Cats Herkunft erfahren dürfen. Zugleich haben wir ein paar Charaktere aus den alten Häusern welche die Macht innehaben getroffen und es war sehr interessant diese verschiedenen Charaktere ein Stück zu begleiten. Obwohl ich nicht alle mochte. Isis, Pip und Furia sind weiterhin meine Lieblingscharaktere, auch wenn mir nicht gefällt wie sich Isis im Laufe des Buches entwickelt und ich hoffe sehr, dass sie den Sprung davon weg im letzten Band schafft. Ein paar neue Leute die sich ihnen anschließen fand ich interessant und ein paar davon habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Es ist eine gute Mischung aus guten, bösen Charakteren, aber auch aus solchen die man nicht so leicht in eine Schublade packen kann. Klasse fand ich auch, dass es ein paar Charaktere gab die ich erst einmal in die falsche Schublade gepackt habe.



Wie der erste Band ist auch dieses Buch flüssig geschrieben und lässt sich somit leicht lesen. Vom ersten Moment an wird es spannend und dies hält sich fast bis zum Ende. Es gab nur wenige Momente wo man sich erholen konnte. Sehr gut hat mir gefallen, dass wir andere Welten dieses Buchwelt kennen lernen dürften, nur schade, dass keine schönen Welten dabei sind. Vielleicht überrascht mich der Autor im letzten Buch und ich darf mal eine schöne Refugie kennen lernen. Die verschiedenen Refugien beschreibt er sehr gut, detailliert so dass ich mir diese bildlich vorstellen konnte. Grandios fand ich die Tatsache, dass man zugleich die Geschichte über die verschiedenen Refugien kennen lernte dürfte und auch mehr über die Buchwelt selbst erfahren konnte. Diese Welt ist so groß und spannend, dass ich schon sehr neugierig bin wo die Reise als nächstes hin geht. Die Geschichte ist interessant und spannend. Die Fantasie im Buch ist wunderbar, in diese Welt würde ich selbst gerne mal eintauchen und für mich hatte die Fantasie Hand und Fuß, beindruckend fand ich vor allem wie viel Macht ein alter Biblioman haben konnte. Einen Punkt muss ich dem Buch dennoch leider abziehen, da es für mich ein paar Stellen gab die nicht gepasst haben und leider waren diese kleinen Mängel nicht so wenig, so dass es mich öfters in meinem Lesefluss gestört hat.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Wer das erste Buch mochte, der wird meiner Meinung nach auch das zweite Buch der Reihe mögen.