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Veröffentlicht am 06.03.2020

die Flüsse von London in Deutschland - wunderbar, interessant, magisch - Highlight

Der Oktobermann
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Wenn ich den Autorenname Ben Aaronovitch sehe, dann zögere ich nicht und greife nach dem Buch. Denn ich liebe einfach seinen Schreibstil wie auch seine Reihe „die Flüsse von London“, auch wenn mir nicht ...

Wenn ich den Autorenname Ben Aaronovitch sehe, dann zögere ich nicht und greife nach dem Buch. Denn ich liebe einfach seinen Schreibstil wie auch seine Reihe „die Flüsse von London“, auch wenn mir nicht jeder Band gänzlich zusagt. Und nun hat er hoffentlich eine neue Reihe eröffnet die in Deutschland spielt. Zumindest gibt es schon Mal das Buch „der Oktobermann“ auch wenn ich mich frage wie es zu dem Namen kam.

Auf den ersten Seiten hat sich Tobi Winter in mein Herz geschlichen. Ich mochte ihn und seine Art sofort, vor allem fand ich genial wie oft er mich zum Lachen brachte. Auch das Ende wo ich die Person treffen konnte, auf welche ich schon sehr gespannt war, hat mir sehr gefallen. Nun was ich an dem Buch auszusetzen habe ist die Tatsache, dass es einfach zu kurz war. Die Geschichte hätte für mich einfach deutlich länger sein können.

Tobi kommt eigentlich aus Baden-Württemberg, das gab ihm natürlich Pluspunkte von mir und ist der Sohn des Polizeipräsidenten aus Mannheim, deshalb kam er zum BKA und landete dann letztendlich in der Abteilung, welche sich mit Magie beschäftigt. Wer die Bücher „die Flüsse von London“ kennt, wird kein Problem haben sich alles deutlich vorzustellen, auch wenn der Autor einiges wieder erwähnt was man bereits weiß. Es gibt Magie, logischerweise dieselbe wie in England und natürlich auch Flüsse. Was ich spannend fand war das er die Magie und die Geschichte mit den Flüssen mit der Nazizeit verbunden hat und dies auf eine Art wie ich es sehr passend, aber auch erschreckend fand.

Ein neuer Fall führt Tobi nach Trier. Wenn man an diese deutsche Stadt denkt, dann fallen sofort Begriffe wie Römer, Geschichte und Wein, bis auf die Römer kommt auch alles in die Geschichte vor. Der Autor hat dies so wunderbar miteinander verbunden, dass ich neues lernen konnte, vor allem über Wein und es für mich dennoch eine spannende, magische Geschichte war. Auf den Täter kam ich nicht so bald, aber ich muss sagen, dass es für mich wunderbar gepasst hat. Die Handlungen der Charaktere waren für mich nachvollziehbar. Auch die Beschreibungen der Stadt haben mir gefallen, auch wenn ich diese nicht brauchte, weil ich vor einigen Jahren schon mal dort war.

Alles in allem ist eine interessante, magische Geschichte mit einem großen Löffel Humor und keiner Liebesgeschichte, dennoch hat es das Buch bei mir zu einem Highlight geschafft, welches ich gerne weiterempfehle. Zudem hoffe ich auf eine zweite Tobi Winter Geschichte, die hoffentlich so lange wird wie die Geschichten von „die Flüsse von London“.

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Veröffentlicht am 01.03.2020

Psychologie: interessant, lehrreich, bringt einen zum Nachdenken

Pawlows Hund
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Gleich zu Beginn möchte ich eine klare Leseempfehlung für Leser die sich für Psychologie interessieren aussprechen, aber auch für jene Leser, welche sich schon immer gefragt haben wie die Psychologen auf ...

Gleich zu Beginn möchte ich eine klare Leseempfehlung für Leser die sich für Psychologie interessieren aussprechen, aber auch für jene Leser, welche sich schon immer gefragt haben wie die Psychologen auf ihre Ergebnisse kommen. Diesen Lesen empfehle ich „Pawlows Hund: und 49 andere Experimente, die die Psychologie revolutionierten“ gerne. Dieses Sachbuch wurde von Adam Hart-David und Jason Anscomb geschrieben und ist am 15.10.2019 im Knesebeck Verlag erschienen, zudem erfasst es 176 Seiten.


Ich habe mich schon früh für dieses Thema interessiert und jeder der mich in der Schulzeit kannte, hat gedacht, dass ich beruflich in diese Richtung gehen würde. Doch letztendlich habe ich mich für die Wirtschaft entschieden.


Mir hat am Buch sehr gefallen, dass es gleich mit Experimenten aus den Jahren 1848 – 1919 begonnen hat. Manche wie zum Beispiel Darwins Wurmfrage ob Würmer intelligent sind fand ich amüsant. Wieder andere wie zum Beispiel „was ist mit dem kleinen Albert los“, welches zu den Jahren 1920 bis 1940 zählt fand ich abschreckend. Es ist eine interessante Mischung aus verschiedenen Themengebieten, welche alle natürlich zur Psychologie gehören. Interessant fand ich dabei wie sich dieses Berufsfeld geändert hat und wie die Psychologen immer mehr technische Hilfsmittel genutzt haben. Außerdem fand ich interessant was früher alles noch in Ordnung war, wo sich uns heute der Magen umdreht. Oft habe ich mich beim Lesen gefragt wo da die Menschenrechte waren? Noch einen Ticken besser hätte ich es gefunden, wenn das Buch zudem die verschiedenen Jahre in einen historischen Kontext gebettet hätte. Das letzte große Kapitel endet dann mit den Jahren 1981 bis heute.


Natürlich sind so bekannte Experimente wie zum Beispiel das Milgram Experiment, welches der Frage nach geht wie weit man bereit ist zu gehen, vor. Jedoch auch viele unbekannte und ich fand die Mischung daraus sehr interessant. Erschreckend fand ich dabei teilweise die Ergebnisse der Studie zum Beispiel beim Experiment „würden sie Gruppendruck nachgeben?“ Beim Lesen habe ich mich jedoch oft gefragt wie ich gehandelt hätte oder ob ich schon mal in so einer ähnlichen Situation war und wie ich da gehandelt habe. Es ist somit nicht nur ein Buch bei dem man die Psychologie, sondern meiner Meinung nach auch sich selbst besser kennen lernt.


Das Buch ist übrigens folgendermaßen aufgebaut. Am oberen Rand steht immer das Jahr in welchem das Experiment stattfand, die Namen der Forscher, das Themengebiet und auch das Ergebnis. Im Text wurde dann genauer erläutert was die Forscher gemacht haben und wie das Ergebnis zu Stande kam. Für mich war dies hervorragend, man muss somit übrigens nicht das ganze Buch lesen, wer dies nicht will, sondern man kann sich Experimente die einen mehr interessieren so schneller rausfinden und dann lesen. Jedoch kann ich trotz dem fehlenden historischen Kontext das Lesen des ganzen Buches empfehlen und auch für das Fehlen von diesem ziehe ich keinen Stern ab.

Veröffentlicht am 28.02.2020

Lieblingsbuch: die Reise des Rudels hat begonnen, der Tod folgt ihnen jedoch

Wind Rider: Gefährten einer neuen Welt
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Es handelt sich bei dem Jugendbuch „Wind Rider“ um der dritten Teil der Reihe Gefährten einer neuen Welt. Macht bitte nicht meinen Fehler, dass erste Buch „Moon Chosen“ hat mir nicht sehr gefallen und ...

Es handelt sich bei dem Jugendbuch „Wind Rider“ um der dritten Teil der Reihe Gefährten einer neuen Welt. Macht bitte nicht meinen Fehler, dass erste Buch „Moon Chosen“ hat mir nicht sehr gefallen und so habe ich das Buch nicht richtig gelesen, das heißt mehr Seiten überblättert als gelesen. Nun bereue ich dies in manchen Moment, weil mir ein Teil der Geschichte fehlt. Also beißt beim ersten Buch die Zähne zusammen und haltet durch, dann wird es besser. Ich habe mich in diese Reihe mit dem zweiten Buch „Sun Warrior“ verliebt und nun habe ich mit dem dritten Buch ein neues Lieblingsbuch. Ihr müsst alle Teile in der richtigen Reihenfolge lesen, weil ihr sonst die Bücher nicht verstehen könnt.


Die Reise zu den Steppen der Windrider hat für das Rudel begonnen. Ich fand sehr schön, dass ich dadurch mehr von dieser Welt gesehen habe und auch ein neues Volk kennen lernen dürfte. Die Fantasie im Buch fand ich einfach grandios, besonders. die Äffchen und die Mäuler, auch wenn sie ziemlich gruselig sind. Sehr schön und logisch fand ich auch die paar Probleme die im Rudel entstehen. Kann man Täubchen, welche ich sehr faszinierend finde, glauben und wie geht man mit einer ehemaligen Feindin um? An Nick fand ich schön wie er immer Mari gebraucht hat um das was für ihn immer richtig war über den Haufen zu werden. Wenn es die verschiedenen Leute im Rudel und auch jemanden wie ihn nicht gegeben hätte, dann wäre es für mich sehr seltsam gewesen. Auch die Liebesgeschichten die jetzt in diesem Buch deutlich entstehen oder sich vertiefen finde ich grandios. Mein Lieblingspaar bleiben zwar Nick und Mari, aber auch die anderen finde ich passend. Mein Herz schlägt einfach für das Rudel.


Sehr gut gemacht fand ich auch, dass wir durch Rückblicke River aus dem Stamm der Windreiter und somit auch das Leben dieses Stammes kennen lernen dürften. Spannend fand ich die Sache mit den Pferden und ich persönlich kann mich nicht entscheiden ob ich trotz meiner Hundeangst lieber einen Hund oder ein Pferd an meiner Seite hätte. Anjo und Ghost haben sich wie die Hunde der Gefährten in mein Herz geschlichen. Die Idee gefällt mir nach wie vor sehr gut. Inzwischen merkt man sehr deutlich wo das Buch spielt und somit braucht man nicht zu viele Beschreibungen um sich die Welt vorstellen zu können. Mich hat die Autorin mit ihren Beschreibungen ausreichend informiert.


Tod, seine Schnitter und der Rest des Stammes der noch am Leben ist, finde ich einfach schrecklich. Bei seinen Kapiteln läuft es mir immer eiskalt über den Rücken und ich frage mich stets wo sein Knackpunkt ist? Wie kann man ihn wieder in den ewigen Schlaf schicken? Ich hoffe sehr, dass Ralina, Renard und Daniel eine Lösung finden werden. Ohne vor allem Ralina hätte ich diese Kapitel nicht lesen können und ich hoffe sehr, dass die Göttin den Guten im Kampf gegen den Tod hilft. Und nun kann ich euch das sagen, was ich davor auch schon wusste, mit diesem Buch endet die eigentliche Trilogie nicht. Da ich mich in diese Reihe verliebt habe freut es mich persönlich sehr.


Die Autorin, von welcher ich davor noch kein Buch gelesen habe, obwohl sie durch die Serie „House of Night“ bekannt geworden ist, hat sich zu meiner Lieblingsautorin gemausert. Ich liebe einfach ihren Schreibstil, welcher sich flüssig lesen lässt, ihre Ideen, die Fantasie, die Mischung der Charaktere mit denen ich mitfühlen kann. Ich kann sogar die Handlungen der mir unsympathischen, widerlichen Charaktere nachvollziehen, so kommt es dass ich mich schon sehr auf den nächsten Band freue. Der dritte Band ist übrigens am 26.06.2019 im Fischer FJB Verlag erschienen und umfasst 672 Seiten. Ich empfehle diese Reihe sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Geschichte Dänemarks - lehrreich, interessant und man lernt auch einiges über den Norden Deutschlands

Dänemark
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Das Sachbuch „Dänemark“ wurde von Jörg-Peter Findereisen geschrieben. Dieses Buch gehört zur Reihe der Geschichte der Länder Skandinaviens und somit geht es in den Buch um die Geschichte unseres Nachbarlandes ...

Das Sachbuch „Dänemark“ wurde von Jörg-Peter Findereisen geschrieben. Dieses Buch gehört zur Reihe der Geschichte der Länder Skandinaviens und somit geht es in den Buch um die Geschichte unseres Nachbarlandes Dänemark. Da ich aus dem Schwabenland stamme, weiß ich nur sehr wenig über die Hanse oder über dieses Nachbarland. Das Buch ist 1999 erschienen und zwar im Friedrich Pustet Regensburg Verlag. Da es das einzige Buch über die Geschichte dieses Landes in der Büchi war, habe ich es ausgeborgt. Das Buch umfasst 258 Seiten und ist in mehrere kurze Kapitel aufgeteilt. Es gibt immer wieder spannende und interessante Infoboxen am Ende zum Beispiel über das Thema „die Monarchie heute“.

Der Autor ist ein bekannter Historiker, welcher sich vor allem mit der Geschichte der Länder Skandinaviens beschäftigt. So ging es im Buch zwar vor allem um Dänemark, aber er erzählte auch über die Verbindungen nach Norwegen, Schweden und natürlich auch nach Deutschland. Da ich wie gesagt aus dem Süden stamme, habe ich wenig Ahnung vom Norden und so lernte ich dank diesem Buch nicht nur viel über das für mich fremde Dänemark, sondern auch über den Norden Deutschlands. Die Geschichte der Hanse kannte ich teilweise, aber über die Geschichte von Schleswig-Holstein wusste ich nichts und mich hat schon immer gewundert wieso die Dänen dort so stark sind, dank diesem Buch weiß ich dies nun auch.

Ich fand es sehr spannend die Geschichte Dänemarks zu lesen. Die Anfänge, die Höhepunkte und immer wieder die Abstürze. Wenn man bedenkt was für ein großes Reich Dänemark einst war, überrascht einen die kleine Größe die es heutzutage hat. Dank dem Buch wird dies jedoch klarer und interessant fand ich auch wie stark die Deutschen dort schon seit vielen Jahrhunderten mitgemischt haben. Es gab sogar mal eine Zeit da sprach das Königshaus Deutsch und die meisten Minister waren in Deutschland geboren, mit so etwas hatte ich nie gerechnet. Natürlich erwähnt der Autor auch die Geschichte zwischen diesen Ländern im ersten und zweiten Weltkrieg, auch hier konnte ich wieder viel neues lernen. Da wir in Deutschland glücklicherweise keine Monarchie haben, fand ich es dennoch sehr spannend zu lesen wie diese es in Dänemark geschafft hat bis in die heutige Zeit zu überleben. Überraschend für mich war auch die starke Einmischung der Bauern und wie wichtig die Landwirtschaft dort schon immer war und selbst in der nahen Vergangenheit gebelieben ist.

Ich kann dieses alte Buch sehr gerne weiterempfehlen, vor allem für Leser die wie ich aus dem Süden stammen und nur wenig über Norddeutschland und über Dänemark wissen. Denn ich habe durch das Buch enorm viel neues gelernt und bin nun regelrecht neugierig auf die zwei Reisen dieses Jahr welche mich in Häfen in Dänemark hinführen werden.

Veröffentlicht am 09.02.2020

weckt die Vorfreude auf dieses Land (bei mir als Touristin)

Gebrauchsanweisung für Dänemark
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Kaum zu glauben, aber ich die immer gerne in die Sonne und in die Wärme fährt (mit der Ausnahme Krakau, was fast schon das zweite Zuhause ist), wird dieses Jahr ihren Urlaub im Norden verbringen. Dabei ...

Kaum zu glauben, aber ich die immer gerne in die Sonne und in die Wärme fährt (mit der Ausnahme Krakau, was fast schon das zweite Zuhause ist), wird dieses Jahr ihren Urlaub im Norden verbringen. Dabei werden meine Familie und ich zweimal in Dänemark sein. Da mich der Norden, bis auf Island noch nie interessiert hatte und meine Familie langsam genug von meiner schlechten Laune hatte, haben sie mir dieses Buch in die Hand gedrückt.

Diese „Gebrauchsanweisung für Dänemark“ ist am 01.03.2017 im Piper Verlag erschienen und umfasst 224 Seiten. Der Autor Thomas Borchert lebt in Dänemark und hat eine dänische Frau, interessiert fand ich wie er erzählt hat wie er sich nur langsam an das Leben dort oben gewöhnt hat und worauf man sich einlässt, wenn man dort hochzieht.

Leben möchte ich dort oben nicht, abgesehen davon passe ich mit meiner direkten Art dort sowieso nicht hin. Neugierig bin ich nach diesem Buch jedoch auf dieses Land. Krass fand ich, dass Dänen lange Zeit so große Probleme mit uns hatten wegen etwas was 1864 passiert ist und was meiner Meinung nach nicht so schlimm war wie der Überfall von Hitlers Wehrmacht. Beruhigt hat mich jedoch, dass sich die Probleme zwischen den beiden Ländern langsam beruhigt. Und dies sogar so sehr, dass Dänen auch nach Deutschland reisen und nicht nur nach Berlin oder an die Küste, sondern auch nach Baden-Württemberg und Bayern. Bei den Beschreibungen des Landes habe ich richtig gemerkt wie sehrt Thomas Borchert seine neue Heimat liebt, aber grandios fand ich, dass er auch die Schattenseiten wie zum Beispiel das Problem mit dem Alkohol und mit der Massentierhaltung angesprochen hat. Interessant fand ich dabei was für ein großes Problem sie einst mit Wildschweinen hatten.

Natürlich hat er auch die Königfamilie erwähnt und ich muss zugeben, dass ich davon bisher nur Mary durch den TV kannte. Einige Häfen in denen wir einen Tag verbringen werden wurden genannt und so freue ich mich auf diese Häfen, weil diese interessantes zu bieten haben und ich gespannt bin ob es dort tatsächlich so schön ist wie ich es mir nun vorstelle. Überrascht und abgeschreckt hat mich ein wenig die harte Sprache, wenn es um Ausländer geht, aber überrascht hat mich zugleich sehr, dass es dort im Gegensatz zu unserem Land kaum Angriffe gegen Asylsuchenden und Ausländern gab. Hygge und singen wurde angesprochen, auch wenn ich nach wie vor nicht wirklich verstehe was genau Hygge nun genau ist, vielleicht ist es etwas was man einfach erleben muss. Jütland nimmt einen großen Teil an und hinten werden noch einige Fragen beantwortet zudem gibt es natürlich auch ein Kapitel mit dem bekannten Autor Jussi Adler-Olsen.

Das Buch ist scheinbar nicht nur für Touristen geschrieben, denn der Autor erklärt nicht nur den Alltag, welcher noch für Reisende interessant ist, wenn sie sich auf ein Land einlassen wollen, sondern was hinter den hohen Steuern steckt und wieso so viele Leute Eigentum besitzen und keine Angst vor der Altersvorsorge oder der Kündigung haben. Er erwähnt auch die Kindergärten, welche umsonst sind, die Online-Scheidung, die Selbstjustiz und die CPR-Nummer. Vor allem das letzte hat mich überrascht, weil ich nicht gedacht habe das es etwas in diese Richtung in Europa geben würde. Da ich Singapur liebe, kann ich mich darüber kaum beklagen, abgesehen davon betrifft es mich als Touristin nicht.

Alles in allem hat das Buch für mich als zukünftige Touristin wunderbar funktioniert. Ich bin nun neugierig auf dieses Land und freue mich nun doch ein wenig auf die Reisen in den Norden. Leben könnte ich dort jedoch nicht, aber ich fand spannend zu erfahren wie unterschiedlich Dänemark im Vergleich zu Deutschland ist.