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Veröffentlicht am 08.02.2020

ausführlicher Überblick über den Hinduismus

Hinduismus für Dummies
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Seitdem ich letztes Jahr in Singapur zum ersten Mal in einem hinduistischen Tempel war, fasziniert mich diese Religion, auch wenn ich eine gläubige Katholikin bin. So ist es mir auch nicht schwer gefallen ...

Seitdem ich letztes Jahr in Singapur zum ersten Mal in einem hinduistischen Tempel war, fasziniert mich diese Religion, auch wenn ich eine gläubige Katholikin bin. So ist es mir auch nicht schwer gefallen nach diesem „Dummies Buch“ mit dem Thema „Hinduismus“ zu greifen. Interessant fand ich vor allem, dass die Hindus nicht vorhaben die Menschen in anderen Ländern zu bekehren. Zwar gibt es heutzutage moderne Strömungen, welche offen für Gläubige sind die nicht in den Hinduismus geboren wurden, aber dennoch an Ganesha und die anderen Götter glauben. Zudem gibt es natürlich auch in dieser Religion Sekten die der Meinung sind, dass sie die einzig richtige Religion verfolgen.

Gleich zu Beginn jedoch hat sich die Autorin Johanna Buß vorgestellt und dies auf eine Weise, dass ich mich sofort auf dieses Sachbuch einlassen konnte in dem Glauben, dass sie weiß von was sie redet. Denn sie fuhr direkt nach ihrem Schulabschluss für ein halbes Jahr nach Indien und studierte dann Indologie.

Dieses Buch ist wie alle anderen Dummies Bücher aufgebaut und da ich davon ausgehe, dass jeder schon mal eins davon näher angeschaut, wenn nicht sogar gelesen hat, möchte ich lieber auf dieses Buch, welches am 13.02.2019 im Wiley VCH Verlag erschienen ist, näher eingehen.

Zwar ist das Buch in einem flüssigen Schreibstil geschrieben, aber es ist nicht einfach zu lesen. Irgendwann verlor ich nämlich die Übersicht über die vielen indischen Begriffe, aber ich vermute, dass dies bei so einem Thema normal ist. Zudem wollte ich einen Überblick über diese Religion gewinnen und nicht zum Hindu werden, somit hat mir dies nichts ausgemacht. Klasse fand ich auch die Tatsache, dass sie die Geschichte des Hinduismus, aber auch ein wenig die Geschichte zwischen Indien und England während der Kolonialzeit beschreibt. Denn durch diese Zeit wurde diese Religion teilweise geändert. Aus dieser Zeit stammt zum Beispiel der Grund wieso die Kühe heilig sind. Was mich sehr überrascht hat, auch wenn ich wusste, dass sich der Buddhismus aus dem Hinduismus entwickelt hat, war die Tatsache, dass es auch im Hinduismus einen Glauben an die Wiedergeburt gibt. Natürlich hat die Autorin auch verschiedene Göttergeschichten erzählt unter anderem wie es dazu kam, dass der Gott Ganesha einen Elefantenkopf bekam. Einige sind zwar bekannt, aber dennoch sind auch einige neue, für mich unbekannte, Göttergeschichten dabei gewesen.

Sehr überraschend fand ich die Verbindung zwischen Bollywood und dem Hinduismus, immerhin weiß ich jetzt wieso diese immer so viel und lange tanzen. Ich lernte auch einiges über das Kastensystem, welches mir dennoch völlig fremd blieb und darüber, dass auch heutzutage die Eltern noch den Ehemann oder die Ehefrau für ihre Kinder aussuchen. Interessant fand ich dann wieder wie das moderne Internet ihnen dabei hilft, aber auch wie Rituale durch dieses durchgeführt werden können und wie offen die hinduistische Kirche für dieses moderne Medium ist.

Ich kann dieses wunderbare Buch nur weiterempfehlen, denn ich weiß nun mehr Bescheid und freue mich darauf, wenn ich nächstes Jahr wohl wieder in Singapur bin, wieder in den Tempel zu gehen und diesmal mehr zu verstehen.

Veröffentlicht am 07.02.2020

Lieblingsbuch: Liebesgeschichte, Krimielemente, Geheimnis aus der Vergangenheit

Das Geheimnis der Wellen
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Nora Roberts ist es in meinen Augen mal wieder gelungen einen wunderbaren Liebesroman mit Krimielementen zu schreiben. „Das Geheimnis der Wellen“ ist ein neues Lieblingsbuch von mir aus der Feder meiner ...

Nora Roberts ist es in meinen Augen mal wieder gelungen einen wunderbaren Liebesroman mit Krimielementen zu schreiben. „Das Geheimnis der Wellen“ ist ein neues Lieblingsbuch von mir aus der Feder meiner Lieblingsautorin. Das 624 Seiten lange Buch ist am 13.07.2015 im Diana Verlag erschienen

Eli Landon hat nicht nur einen richtigen Rosenkrieg hinter sich, sondern er soll zudem noch der Mörder seiner Frau und baldigen Exfrau sein. Sein Anwalt, einige wenige Freunde und seine Familie stehen hinter ihm, doch alle anderen halten ihn für den Mörder. Da es jedoch nicht genug Beweise gibt, kann man ihn nicht hinter Schloss und Riegel bringen. Doch Eli hat vieles verloren unter anderem seinen Beruf als Strafverteidiger. Deshalb macht er sich in das alte Haus seiner Familie auf um in Ruhe an einem Buch zu schreiben, welches ihm helfen soll zurück ins Leben zu finden. Doch seine Oma glaubt nicht, dass dies alleine reicht und so bittet sie Abra, ihre Yogalehrerin und Nachbarin, welche in Elis Alter ist, zu helfen. Doch dann wird auch Abra angegriffen.

Ich mochte beide Hauptpersonen sofort und habe sie tief in mein Herz geschlossen. Eli hat mir einfach nur leidgetan, denn ich konnte ihn mir einfach nicht als Mörder vorstellen und die Hetzjagd, welche die Eltern seiner verstobenen Frau durchgeführt haben, fand ich zwar irgendwie verständlich, aber dennoch gnadenlos. Abra ist jemand den man sofort ins Herz schließt und als Freundin möchte, dabei hat sie es nicht immer leicht im Leben gehabt. Die beiden sind ein gutes Team und für mich bilden sie wieder ein neues perfektes Paar, welches sich Nora Roberts ausgedacht hat. Die Nebencharaktere fand ich sehr gut gelungen, vor allem die Oma von Eli hat es mir angetan. Die Frau ist einfach nur cool und so möchte man im späteren Alter auch sein. Da ich eine ähnliche Nachbarin habe, kann ich bestätigen, dass dies tatsächlich möglich ist.

Ich habe mich vor langer Zeit in den Schreibstil von Nora Roberts verliebt und so weiß ich, dass mich ihre Bücher tief ins Geschehen hineinziehen können und ich mit den Charakteren mitfühlen werde. Für mich ist das Buch zwar in erster Linie ein Liebesbuch gewesen, aber gleichzeitig hatte es Krimielemente und ein faszinierendes Geheimnis, welches aus der Vergangenheit als es noch Piraten und Schmuggler in den USA gab stammt. Den Ort an diese rauen, kalten Küste fand ich hervorragend ausgesucht und die Autorin hat mir den Ort auch so beschrieben, dass ich mir diesen bildhaft vorstellen konnte. Für mich hatte das Buch einfach alles was ich an solchen Büchern liebe und wieso ich immer wieder zu den Büchern der Autorin greife.

Mein neues Lieblingsbuch empfehle ich natürlich gerne weiter, aber man sollte schon Liebesbücher mögen und keine allzu schwierigen Themen erwarten. Es hat mich zwar sehr beschäftigt wie man Elis Geschichte, aber auch Abras Geschichte verkraftet, aber es ist für mich dennoch kein schwer verdaulichen Themen gewesen und beide gehen gestärkt daraus heraus. Vor allem Abra eignet sich wie Heather als Vorbild, zumindest in meinen Augen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

interessant, verblüffend - wie die Zeit von damals zum Teil noch heute unsere Welt prägt

Zeitenwende 1979
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Das Sachbuch „Zeitenwende 1979“ wurde von Frank Bösch geschrieben. Es ist am 07.08.2019 im C.H. Beck erschienen und umfasst 512 Seiten.


Der Historiker Frank Bösch erblickte am 25.10.1969 in Lübeck das ...

Das Sachbuch „Zeitenwende 1979“ wurde von Frank Bösch geschrieben. Es ist am 07.08.2019 im C.H. Beck erschienen und umfasst 512 Seiten.


Der Historiker Frank Bösch erblickte am 25.10.1969 in Lübeck das Licht der Welt. In Hamburg und Göttingen studierte er Geschichte, Politikwissenschaften und Germanistik. Ab 2007 war er dann an verschiedenen Universitäten als Professor tätig und wurde zum Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung.


Ich bin 1986 geboren und somit weiß ich zwar einiges aus dieser Zeit, weil in meiner Familie Wissen in Politik und in Geschichte schon immer wichtig war, aber ich fand es dennoch sehr interessiert das Buch zu lesen, weil ich auch viel Neues lernen konnte. Sehr überraschend fand ich vor allem wie die Zeit und Begebenheiten von damals noch unsere Zeit heutzutage prägt. Zum Beispiel kann ich jetzt die USA, wenn es um den Iran geht deutlich besser verstehen, auch wenn ich es nicht gut finde wie sich diese Beziehung bis heute entwickelt. Über den Papst Johannes Paul II wusste ich sehr viel, weil meine Familie aus Schlesien stammt und er somit der „Papst unserer Familie“ war. Ich habe jedoch keine Fehler entdeckt, welche zu den Erinnerungen meiner Familie passen.


Gut fand ich auch, dass ich einiges über die Revolution in Nicaragua lernen konnte, denn darüber hatte ich nichts gewusst. Da ich in einer internationalen Firma arbeite, fand ich natürlich wie der Kontakt zu China kam sehr interessiert und habe mal wieder gemerkt wie interessant ich dieses Land doch finde. Über die Boat-People aus Vietnam und den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan wusste ich zwar einiges, aber ich lernte dennoch einiges Neues lernen. Krass fand ich vor allem woher das Gesetz kommt, dass der Kapitän Leute retten muss und wie offen Deutschland war und wie auch damals die Stimmung wieder kippte.


Da ich irische, nordische und englische Freunde habe wusste ich einiges über Thatcher, aber ihre Verbindung zu Deutschland und wie sie als Vorbild galt, hat mich dann doch sehr überrascht. Bei ihr denke ich dann immer an ein Grafitti in Nordirland wo stand das die „alte Hexe in der Hölle brennen soll“. Über die zweite Ölkrise und woher zum Beispiel die Sommerzeit Idee kommt, habe ich nun auch mehr gelernt. Das es vor Tschernobyl schon einen AKW-Unfall gab und dann noch in den USA wusste ich nicht und hat mich sehr geschockt. Wie konnte man bloß an die Atomenergie glauben, wenn solch ein Unglück in den USA möglich war? Schade fand ich, dass ich zum ersten Mal etwas über die Serie „Holocaust“ gehört habe. Meiner Meinung nach sollte man diese auch heute noch in der Schulzeit zeigen, weil das Braune wieder stärker wird.


Die Einleitung und den Epilog dagegen hätte ich nicht gebraucht, weil ich finde, dass die insgesamt 10 Kapitel über die oben genannten Themen alles gut genug wiedergeben und vor allem den Epilog fand ich als unsinnig, weil nichts neues drinstand. Was mir auch sehr gefallen hat war das über die einzelnen Themen allgemein berichtet wurde und dann die Verbindung zur Westdeutschland, aber auch zur DDR.


Ich empfehle das Buch gerne weiter, vor allem an jüngere Leser/innen, welche sich für Geschichte und/oder Politik interessieren. Man kann aus diesem Buch vieles für die heutige Zeit lernen.

Veröffentlicht am 27.01.2020

Lieblingsbuch: schöne, interessante, fantasievolle und spannende Geschichte mit wunderbaren Charakteren

Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
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Das Jugendbuch „das letzte Dornröschen“, gehört zum Fantasy Genre und wurde von Claudia Siegmann geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Märchenfluch Reihe. Das Buch ist am 18.09.2019 ...

Das Jugendbuch „das letzte Dornröschen“, gehört zum Fantasy Genre und wurde von Claudia Siegmann geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Märchenfluch Reihe. Das Buch ist am 18.09.2019 im Ravensburger Verlag erschienen und umfasst 416 Seiten. Das Buch ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Flo, dem letzten Dornröschen.


Als die 16-jährige Flo erfährt das sie eine Nachfahrin von Dornröschen ist, glaubt sie erst einmal an einen Scherz. Doch wenn sie wütend ist, färbt sie Dinge plötzlich schwarz, so kommt es, dass sie langsam akzeptiert, dass es Magie nicht nur gibt, sondern dass sie in die Märchenwelt gehört. Zusammen mit Val, welche von Rapunzel abstammt und Neva, welche von Schneewittchen abstammt, muss sie magische Dinge stehlen, welche normalen Menschen schaden können. Denn die normalen Menschen werden davon vergiftet und können ums Leben kommen. Flo wird schnell ins kalte Wasser geworfen und dann verliebt sie sich auch noch ausgerechnet in Nevas Freund Hektor. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, werden alte Frauen entführt und am Tatort findet man nur Rosenblüten. Gehört der Täter zur Märchenwelt oder handelt es sich doch um einen normalen Menschen?

Ich muss sagen, dass ich Flo vom ersten Moment an gemocht habe, ansonsten hätte ich das Buch wohl kaum zu Ende gelesen. Ich fand klasse wie ich langsam durch sie die Märchenwelt kennen lernen dürfte. Sie ist eine angenehme, mutige wobei man schon fast waghalsige Person sagen kann und eine gute Freundin.
Die Mischung der Nebencharaktere fand ich sehr angenehm und dass es eine schwarzweiße Mischung war hat mir noch besser gefallen. Neva und Hektor gehören wie Flo zu meinen Lieblingscharas und ich bin schon sehr gespannt wie es da weiter geht. Gegen Ende konnte man dann auch unangenehme Personen kennen lernen, welche dennoch zur guten Seite gehören, aber das fand ich interessant und weckt zusätzlich meine Neugier auf das nächste Buch.

Schon nach ein paar Seiten hat mich der geniale Schreibstil tief in die Geschichte hineingezogen und es fiel mir sehr schwer das Buch zur Seite zu legen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, dann hätte ich es wohl in einen Rutsch durchgelesen. Die Märchenwelt wird sehr gut beschrieben und ich finde es klasse, dass es in unseren normalen Welt spielt und es nur wenige Unterschiede gibt. Die Magie fand ich wunderbar und die Ideen welche die Autorin hatte haben mir sehr gut gefallen. Es gibt noch etliche offene Fragen, aber ich bin sicher, dass ich in den nächsten Büchern meine Antwort darauf bekommen werde. Die Orte wurden sehr gut beschrieben, so dass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte. Die Liebesgeschichte im Buch hat mich überrascht und hat mir sehr gut gefallen, wobei ich die Irrungen sehr grandios fand, weil es zusätzliche Spannung in die Geschichte gebracht hat.

Ich habe in dem Buch ein neues Lieblingsbuch gefunden und kann diese schöne, interessante, fantasievolle und spannende Geschichte mit wunderbaren Charakteren aus ganzem Herzen weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Wow, das für ein Highlight – ein grandioses Finale

Hass
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Der Thriller „Hass“ wurde von Arne Dahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten und letzten Band der Reihe „Opcop Europol“. Man muss unbedingt zuerst die Bücher Gier (erster Band) und Zorn (zweiter ...

Der Thriller „Hass“ wurde von Arne Dahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den vierten und letzten Band der Reihe „Opcop Europol“. Man muss unbedingt zuerst die Bücher Gier (erster Band) und Zorn (zweiter Band) lesen bevor man dieses Buch liest, weil man das Buch sonst nicht versteht. „Hass“ ist am 01.07.2016 im Verlag Piper erschienen und umfasst 572 Seiten. Die Bücher sind in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht der Opcop Mitglieder.

Donatella Bruno ist tot, wie sie ums Leben kam ist klar. Doch wer steckt dahinter und wie genau kam es zu der Explosion in ihrer Wohnung? Ihre Kollegen wollen unbedingt ihren Mörder finden und für Gerechtigkeit sorgen. Doch nicht nur diese Aufgabe haben sie sich vorgenommen, sondern sie wollen auch unbedingt die entführten Mitglieder Fabio Tebaldi und Lavinia Potorac finden. Dabei tauchen sie tief in die Vergangenheit von Fabio ein und erkennen seinen schwierigen Lebensweg der ihn zu dem Polizisten gemacht hat, welcher er vor dem Verschwinden war. Doch die Suche wird nicht leicht. Und hat Bruno Recht und die ’Ndrangheta hat nichts damit zu tun? Wenn dies stimmt, wer hat die Beiden dann in seiner Gewalt und zu welchem Ziel?

Ich habe es einfach geliebt die verschiedenen Mitglieder der Opcop Gruppe zu begleiten und fand von Anfang an die Mischung aus diesen sehr gut gelungen. Sie gehören zu verschiedenen Typen von Polizisten, haben verschiedene Aufgaben gehabt und können dennoch als wunderbares Team zusammenarbeiten. Diesmal kommt die Schwedengruppe kaum vor, aber genau dies fand ich richtig, denn es hätte nicht zu diesem Band gepasst. Dafür tauchen andere alte Bekannte auf, darunter manche über die ich mich sehr gewundert, aber zugleich sehr gefreut haben. Die neuen Nebencharaktere fand ich sehr gut gelungen und auch der Weg auf andere Kontinente und vor allem nach Fern Ost war sehr spannend.

Obwohl das Buch in der wunderbaren gewohnten Art von Arne Dahl geschrieben wurde und man das Buch flüssig lesen konnte, ist es kein Buch für Zwischendurch. Man muss sich Zeit für dieses Buch nehmen und tief hinein tauchen, denn es gibt so viele verschiedene Verbindungen und Geschichten, welche erst am Ende zusammengeflochten werden, dass man leicht den Überblick zu verlieren droht. Das Buch ist das beste Buch, welches ich bisher von Arne Dahl gelesen habe. Es war spannend und aufregend, es gab einige Actionszenen bei denen mir der Atmen stockte und auch ein paar ruhigere Szenen bei denen man sich erholen und nachdenken konnte. Es war eine spannende Puzzlesuche mit der Opcop Gruppe und auch wenn ich einen gewissen Verdacht schon früh hatte, wäre ich auf diese Geschichte bestimmt nie gekommen. Zudem hat mir sehr gefallen, dass alle meine offenen Fragen auch jene aus den anderen Bändern beantwortet wurden. Dem Autor ist es grandios gelungen die verschiedenen Orte weltweit zu beschreiben und vor allem hat er wieder meine Neugier auf ein asiatisches Land aufs Neue geweckt. Man konnte die Handlungen nachvollziehen und auch die Überraschungen waren verständlich und sind bei mir nicht bitter aufgestoßen, sondern haben mich zusätzlich begeistert. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, dass es einige Themen wie zum Beispiel Freundschaft, Verrat, Kindheit, Biologie, Wissenschaft und noch einige mehr gab über die ich noch einige Zeit nachdenken werde.

Ich habe diese Reihe geliebt und bin sehr traurig darüber, dass diese nun endet. So bleibt mir natürlich nur diese grandiose Reihe anderen Lesern zu empfehlen, welche wie ich Thriller in denen politische und wissenschaftliche Themen verwoben werden, lieben.

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