Bedrückende Endzeitstimmung
Das Ende der Sterne wie Big Hig sie kannteEine besonders gefährliche Blutkrankheit hat die Menschheit fast vollständig ausgelöscht und die Natur holt sich die Erde zurück.
Darunter ein paar wenige Überlebende. In diesem Fall Hig und Bangley. Sie ...
Eine besonders gefährliche Blutkrankheit hat die Menschheit fast vollständig ausgelöscht und die Natur holt sich die Erde zurück.
Darunter ein paar wenige Überlebende. In diesem Fall Hig und Bangley. Sie nehmen den Kampf ums Überleben auf und versuchen an Lebensmittel und sonstige Vorräte zu kommen, denn es gibt ja auch keine Produktionen mehr.
Teilweise sind sie gezwungen zu jagen oder auch weniger lieb same Dinge zu essen oder zu trinken. Das was Hig oftmals auf das Überleben sichert ist das noch funktionierende Flugzeug, eine Cessna. Mit dieser macht er Erkundungsflüge, denn die anderen Menschen sind zunehmend mehr Feind als Freund. Doch er schafft es sogar eine Frau kennen zu lernen, aber hat das überhaupt Zukunft?
Der ältere, eher Einzelgänger Bangley wirkt hingegen immer unfreundlich und mürrisch. Er hat kein Interesse an anderen Menschen. Er ist extrem misstrauisch und tötet lieber, als kennen zu lernen.
Auch wenn die zwei Männer nicht unterschiedlicher sein könnten, so verbindet sie eben der gemeinsame Kampf ums Überleben.
Man findet hier ein regelrechtes Endzeitszenario mit Tiefgang. Es herrscht fast dauerhaft eine düstere und spannungsgeladene Atmosphäre.
Die bedrückenden Stimmungsbilder, die vermittelt werden sind sehr plastisch und man kann als Leser sehr schnell in diese Szenen eintauchen. Die beiden Hauptfiguren wurden richtig gut charakterisiert und wirken authentisch. Es ist schon eher dystopisch, aber dennoch mit vielen realen Aspekten, so dass man durchaus diese Story als mögliche Zukunft sich vorstellen könnte.
Ich mag die zwei Figuren und auch die Story an sich, nur ziehen sich mache Szenen doch sehr, so dass man das Gefühl hat, dass diese wie Lückenfüller erscheinen.
Zudem wechseln die Geschehnisse teils sehr abrupt, so dass man keinen wirklichen roten Faden finden kann.
Sonst durchaus ein gutes Buch.