Jung und fantasiereich
Ich schreib dir morgen wiederWenn man als privilegiertes Mädchen in einen großen und luxuriösen Haus aufwächst, so änderts sich dich alles, wenn man plötzlich arm ist.
Das geschieht eben Tamara. Als ihr Dad sich verspekuliert und ...
Wenn man als privilegiertes Mädchen in einen großen und luxuriösen Haus aufwächst, so änderts sich dich alles, wenn man plötzlich arm ist.
Das geschieht eben Tamara. Als ihr Dad sich verspekuliert und das Familienvermögen in den Sand setzt, sieht er keinen anderen Ausweg, als sich umzubringen. Damit verliert Tamara einfach alles. Denn ihre Mutter ist kaum wieder zu erkennen und braucht Hilfe. Die einizige die jetzt helfen kann ist Tante Rosaleen. Zu ihr ziehen die Beiden und versuchen nun auf dem Land neu anzufangen.
Jedoch ist dies eben geprägt von Angst, Wut und Trauer.
Tamara fällt es schwer sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden und will nichts sehnlicher, als wieder zurück in ihre alte Umgebung und ihren alten Freunden.
Doch dann entdeckt sie Marcus. Einen Jungen, der mit einen Bücherbus durch die Ortschaften fährt. In dem Bus findet sie ein merkwürdiges Tagebuch. Ein Tagebuch mit leeren Seiten. Doch als dieses wie von Zauberhand sich allein beschreibt und eine Ausblick in Tamaras Zukunft gibt fängt das Leben erst richtig an auf dem Land....
In diesem Fall wird man als Leser eben plötzlich auch auf eine Fantasiereise geschickt. Es ist berührend mitzuerleben, wie schwer es Tamara fällt mit dieser schrecklichen Situation zurecht zu kommen. Die Figuren wirken authentisch und die Story an sich ist wirklich gut, wenn auch mit dem Buch dich recht weit hergeholt und das scheint nicht immer so richtig zum Rest der Story zu passen.
Ich mag, dass viele Szenen nicht vorherzusehen sind, aber sich dennoch geschickt einfügen, so dass es nicht zu konstruiert wirkt.
Hauptkritik bleibt eben die Nebengeschichte mit diesen Zauber-Tagebuch.