Profilbild von bibliophilehermine

bibliophilehermine

Lesejury Star
offline

bibliophilehermine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bibliophilehermine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2017

Nicht das beste Buch von Abbi Glines

Under the Lights – Gunner und Willa
0

Ich tu mich schwer mit dieser Rezension, denn ich bin so zwiegespalten.
Auf der einen Seite konnte mich die Geschichte schon für sich einnehmen, auf der anderen war es einfach nicht unbedingt Abbis beste ...

Ich tu mich schwer mit dieser Rezension, denn ich bin so zwiegespalten.
Auf der einen Seite konnte mich die Geschichte schon für sich einnehmen, auf der anderen war es einfach nicht unbedingt Abbis beste Geschichte.

Abbi Glines zählt für mich zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, aber mit der Geschichte von Gunner und Willa konnte sie mich einfach nicht so wirklich für sich gewinnen, das mag auch an dem sehr starken ersten Teil liegen, der einfach ein absolutes Highlight war, wogegen Teil zwei der Field Party Reihe auf mich eher wie das ungewollte Stiefkind wirkt. Es wird akzeptiert aber nicht so geliebt.

Wie gewohnt gibt es immer eine Vergangenheit, ein Schicksalsschlag, einen Riss im Herzen und der Seele, aber normalerweise schafft die Autorin immer ihren Worten Leichtigkeit zu verleihen, so dass sie einem direkt ins Herz flattern, diesmal wirkte das ganze auf mich doch eher gedrückt. Zu schnell, zu viel, zu wechselhaft.

Weder Gunner noch Will sind mir tatsächlich richtig ans Herz gewachsen, ich konnte mich nicht verlieben, weder in die Charaktere, noch in die Worte. Es gibt verschiedene Sichten, Gunners, Wills und auch Brodys, wobei ich mich immer noch frage, warum Brody? Für mich war er kein ausschlaggebender Charakter, eher der stumme Mitläufer, den ich im ersten Teil wirklich mochte, er mir hier aber eher auf die Nerven ging, mit seiner Zerrissenheit, seine Taten und seine Gedanken harmonierten nicht in meinen Augen. Auch hier wirkte es gedrückt, als sollte unbedingt ein "Nebenbuhler" der eigentlich nicht mal wirklich einer ist seinen Auftritt haben.

Trotzdem reizte es mich immer weiter zu lesen, die Seiten fliegen zu lassen, mehr zu erfahren über Willas Vergangenheit und auch über Gunner. Das Buch weglegen fiel mir daher schwer. Auch wenn die bekannte Leichtigkeit fehlte, lässt es sich doch angenehm weglesen, es berührt nur einfach nicht so tief, aber die Seiten fliegen.


Es ist nicht Abbi Glines stärkste Geschichte, aber es war trotzdem lesenswert, es hat mich nicht so gefesselt und trotzdem konnte ich das Buch schwer weglegen. Ich freue mich auch weiterhin, dass es mit der Reihe weitergeht und werde sie auch weiterverfolgen. Es kann ja schließlich nicht jedes Buch ein Highlight sein.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Cinderella mit mehr Drama

Befreie mich
0

Ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit dieser Reihe. Der zweite Band startete besser als der erste aber blieb Oberflächlicher, trotz des Dramas.

Was ich aber zu gute Halten muss ist, dass der Titel ...

Ich tue mich ehrlich gesagt etwas schwer mit dieser Reihe. Der zweite Band startete besser als der erste aber blieb Oberflächlicher, trotz des Dramas.

Was ich aber zu gute Halten muss ist, dass der Titel perfekt gewählt ist, denn Lügen gibt es eine Menge, ein ganzes Geflecht davon, das sich nach und nach auseinanderspinnt und am Ende zerspringt und das Ende war wirklich stark.

Der Anfang war ebenfalls recht stark, ich mochte Kennedy am Anfang, sie war charakterlich gefasst, unabhängig, entschlossen und flachte denn aber leider komplett ab. Ihre charakterliche Entwicklung brachte mir eher ein Stirnrunzeln ein , anstatt mein Herz zu erobern. Reese dagegen entwickelte sich in meinen Augen doch sehr zum positiven, wo ich ihn am Anfang so überhaupt nicht ausstehen konnte. Trotzdem konnten mich beide erst so richtig am Ende berühren.

Durch die wechselnden Sichten bekommt man zwar ein guten Einblick in beider Seelenleben, aber gepackt hat es mich erst so richtig zum Ende, erst da konnte ich mitfühlen. Generell geht es einfach alles viel zu schnell, es ist durchgewirbelt, die Entscheidungen gegen die sich vor zwei Seiten noch so gewehrt wurde, waren plötzlich getroffen, Meinungen wurden geändert, da ganze schien einfach unglaubwürdiger, als es dem Buch gut tut.Freundschaften wurden geschlossen, Figuren eingebracht, die ja so wichtig erscheinen und denn liest man nichts mehr über sie. Ich hatte mehr das Gefühl, dass sind alles Situationsfiguren, gut für den Moment, aber unwichtig in der Story.
Natürlich hat man an solche Bücher keine realistischen Erwartungen aber zu schnelllebig sollte es auch nicht sein.

Trotz all dem schafft es M. Leighton trotzdem, dass die Seiten nur so fliegen, man versinkt in der Geschichte. Und schwupps sind 300 Seiten weg gelesen.


Die Geschichte hat mich unterhalten , zum Ende hin wurde es emotionaler, spannender, gefühlvoller. Aber leider erst zum Ende. Mir hat einfach etwas gefehlt beim lesen. Es liest sich so weg aber ohne wirklich hängen zu bleiben. Manchmal werden Anspielungen gemacht, die einen anspornen weiter zu lesen, die das Buch interessant halten.
Es ist ein Roman zum weg lesen, zum entspannen ohne nachzudenken , was einen emotional aber nicht packt. Nicht durchgehend zu mindestens. Trotzdem möchte ich auch noch den dritten Band lesen, denn für den kurzweiligen Zeitvertreib sind sie perfekt.

Veröffentlicht am 08.02.2017

Überraschend

Erkenne mich
0

All The Pretty Lies - Erkenne mich war nicht mein erstes Buch von M. Leighton und es war auch nicht mein letzes. Ich mag ihre Art zu schreiben. Unterhaltsam, leicht, locker mit dem gewissen grad an Tiefgang, ...

All The Pretty Lies - Erkenne mich war nicht mein erstes Buch von M. Leighton und es war auch nicht mein letzes. Ich mag ihre Art zu schreiben. Unterhaltsam, leicht, locker mit dem gewissen grad an Tiefgang, der aber nicht all zu schwer ist.

Trotzdem ist dies nicht ihr stärkstes Werk. Nach den ersten 25 Seiten, hatte ich schon mehrmals mit den Augen gerollt. Es stank nach einer Klischeegeschichte, dunkle Vergangenheit, Jungfrau, er der Badboy der in der Vergangenheit alles weggeflankt hat was er wollte, denn er bekommt immer alles was er will, er is eben ein egoistischer Scheißkerl ... Ihr rollt auch grade mit den Augen oder?

Was denn aber kam war überraschend, ich war wie gebannt, die Klischees lösten sich zwar nicht alle auf, aber sie gerieten in den Hintergrund. Es wurde spannend, es wurde sexy, es wurde romantisch. Zwischen Sloane und Hemi knistert es gewaltig, aber es geht nicht direkt zur Sache, es entwickelt sich mit der Geschichte, die Figuren entwickelten sich, wenn auch nicht stark aber zu meiner Zufriedenheit. Es wurde unterhaltsamer, weil plötzlich nicht nur die beiden im Vordergrund standen , sondern es ein verbindendes Ereignis gibt, bei dem man selbst ein bisschen mitdenken darf.
Natürlich wird auch wieder vieles einfach überdramatisiert, aber das erwarte ich bei solchen Büchern auch , was ich nicht erwarte, sind wieder rum Logikfehler. Wenn man das als Logikfehler bezeichnen kann oder als nicht gut recherchiert. Es wurmte mich ein bisschen, aber der Geschichte hat es dennoch keinen großen zacken aus der Krone gebrochen. Aber ein Diamant ist abgefallen.

Es ist ein Unterhaltsamer Roman für zwischendurch. Es ist was fürs Herz , zum schmunzeln, zum sich verlieben. Es ist kein Buch, dass einem den Atem raubt aber es ist ein Buch was man mit einem gutem Gefühl schließt, in das man kurzweilig abtaucht und um sich rum die Welt vergisst. Ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weiter geht, neue Figuren, neue Geschichte aber trotzdem die Leichtigkeit und Unterhaltung von M. Leighton.

Veröffentlicht am 11.01.2017

Zwischen Spannung und Klischees verbergen sich dunkle Geheimnisse

Dirty Secrets (Secrets 1)
0

Meine Meinung
Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen geschlossen. Zum einen war es super Spannend, zum anderen total Klischeehaft. Ich wechselte beim lesen zwischen Augenrollen und Fingernägelknabbern.

Etwas ...

Meine Meinung
Ich habe dieses Buch mit gemischten Gefühlen geschlossen. Zum einen war es super Spannend, zum anderen total Klischeehaft. Ich wechselte beim lesen zwischen Augenrollen und Fingernägelknabbern.

Etwas an dem Buch hat mich wirklich interessiert, und zwar die Hintergrund Geschichte um Dallas und Jane und zu was sie geführt hat, diese Sache die sie trennt und verbindet. Es hat leichten Krimi/Thriller Charakter. Leider kamen diese Szenen zu kurz, dafür gab es ganz viel hin und her zwischen den beiden Hauptprotagonisten.

Natürlich steht etwas zwischen ihnen und natürlich gibt es viel hin und her, es wird nicht vernümftig kommuniziert und einer von beiden ist so ein Dickschädel der sich Dinge einredet und meint er hätte Recht. Natürlich bedient sich diese Geschichte an allen möglichen Klischees. So wirkt Dallas manchmal ein bisschen wie ein Christian Grey Abklatsch auch wenn er doch anders ist. Es ist schwer zu beschreiben und vielleicht sind meine Worte auch ein bisschen ungerecht.

Trotzdem hatte dieses Buch zu viele WTF Momente für mich, die einfach unnötig waren. Weder Dallas oder Jane wurden mir so richtig sympatisch. Obwohl ich sie teilweise doch sehr mochte. Wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich sehr gemischte Gefühle.

Zwischendrin verhärtete sich bei mir ein Verdacht, der mich eigentlich dazu nötigt die Reihe weiter zu verfolgen , obwohl mir das Buch nicht richtig zusagte, einfach nur um zu wissen ob ich recht hatte. Die Autorin schafft es auf jeden Fall einen in ihren Bann zu ziehen , im positiven und negativen Sinn.

Fazit
Das Buch war nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut, es fesselte mich gleichermaßen, wie mich die Charaktere zum Augenrollen verleiteten. Einmal hat es mich sogar regelrecht geschockt, was sich allerdings aufgeklärt hat. J. Kenner hat allerdings einen sehr angenehmen Schreibstil, so dass sich die Geschichte gut weglesen lässt, mir war es dennoch ein bisschen zu Klischeehaft auch wenn es spannend war.
Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, ob ich diese Reihe weiter verfolgen werde auch wenn es mich trotz der Schwächen reizen würde.

Veröffentlicht am 20.12.2016

Weihnachtlich angehauchter Roman für Zwischendurch

Hasen feiern kein Weihnachten
0

Weihnachten steht nicht im Vordergrund aber es ist allgegenwärtig. Hasen feiern kein Weihnachten würde ich von daher nicht unbedingt als Weihnachtsroman bezeichnen sondern als einen Roman der in der Weihnachtszeit ...

Weihnachten steht nicht im Vordergrund aber es ist allgegenwärtig. Hasen feiern kein Weihnachten würde ich von daher nicht unbedingt als Weihnachtsroman bezeichnen sondern als einen Roman der in der Weihnachtszeit spielt, in dem es um Rückschläge, Familie, Liebe, Enttäuschung und Versöhnung geht.

An sich ist es ein schöner Roman, der sich sehr einfach weglesen lässt, auch wenn der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig ist. Er schwankt zwischen Ausschweifung und kurz und knapp. Trotzdem kommt man gut in die Geschichte rein und die Seiten fliegen nur so, leider bleibt alles etwas Oberflächlich, man liest die Szenen aber man fühlt sie nicht, es ist Unterhaltsam aber nicht einprägend. Teilweise wurden Geschichtsstränge auch nur angeschnitten, die bevor sie richtig interessant wurden schon wieder vorbei waren. Die Story hält wenig Überraschungen bereit und ist leicht vorausschaubar. Trotzdem wurde ich unterhalten.

Allerdings hat der Roman und besonders Tessas Vater für einige Lacher und Schmunzler gesorgt. Tessas Familie ist charakterlich ein buntgemischter Haufen. Ihr Vater ist sowas von typisch Norddeutsch das ich beim lesen immer meinen Opa vor Augen hatte. Die Familie ist authentisch, mit Problemen die jede Familie mal hat, Spannungen zwischen Geschwistern, das älter werden der Eltern und die damit wachsende Angst. Ich war einfach verliebt in diese Familie und würde wirklich gerne mit ihnen einmal Weihnachten feiern, auch mit Lametta.

Als norddeutsches Küstenkind, mochte ich besonders den norddeutschen Touch. Die Gepflogenheiten und Gebräuche weckten doch Kindheitserrinerungen. Kappeln, die kleine Ortschaft, deren Bewohner, das alles war wie aus einer Erinnerung.



Für mich war es ein schöner Zwischendurch Sonntags-Sofa-Roman. Die rund 240 Seiten lassen sich leicht weg lesen , auch wenn es mich nicht emotional packen konnte, hat es mich unterhalten. Es hat einen gewissen Charme und Humor.