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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Rosemary Beach in Texas

When You're Back – Gefunden
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Abbi Glines schafft es auch beim 12. Buch der Reihe, dass keine Langeweile auftritt oder sich die Geschichte wiederholt. Die Charaktere werden immer wieder durch kleine Verbindungen wiedergeholt und so ...

Abbi Glines schafft es auch beim 12. Buch der Reihe, dass keine Langeweile auftritt oder sich die Geschichte wiederholt. Die Charaktere werden immer wieder durch kleine Verbindungen wiedergeholt und so muss man keine seiner Lieblinge missen.
Mase ist mein neuer Bookboyfriend. Also Mädels Sorry aber angeleckt und meins. Ich mein der Kerl ist einfach nur zum niederknien. Da kann man Gitte Hænning nur Recht geben. Ich will auch nen Cowboy als Mann.
Mir kam es allerdings dieses Mal weniger Dramatisch vor. Und denn tauchte auch noch River auf. Sein Kapitel war der Hammer. Ich liebe Bücher wo man die Kapitel aus den verschiedenen Sichten liest.
Man kann nicht sagen, dass dieses Buch schlechter ist als seine Vorgänger, da Abbi Glines es immer wieder schafft ihre Bücher auf dem gleichem Niveau zu halten ohne, dass sich etwas wiederholt der nervig und langweilig wird.
Ich liebe Abbi und ich liebe ihren Schreibstil.

Veröffentlicht am 09.11.2016

So viel mehr als ein Bumsbuch

Venus & Faunus
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Ein Multi-Kulti Debütroman. Aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern zusammengewürfelt entstanden die beiden Protas. Genau, dass was man in dieser Zeit braucht. Dafür ein ganz dickes Lob.
Mira Tal entführt ...

Ein Multi-Kulti Debütroman. Aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern zusammengewürfelt entstanden die beiden Protas. Genau, dass was man in dieser Zeit braucht. Dafür ein ganz dickes Lob.
Mira Tal entführt uns in eine Geschichte voller Leidenschaft, Liebe, wirren Gedanken und Sex. Ihre Figuren sind charakteristisch gut und lebhaft dargstellt.
Ich muss ehrlich zugeben, ich hatte weniger erwartet von der Story. Sie hat mich doch mit Vielfältigkeit und Tiefe überrascht. Wenn man mal rein von der Story ausgeht ohne die sinnlichen Szenen, die zwar auf jeden Fall dazugehören aber ich will sie trotzdem mal kurz außer Acht lassen, ist die Geschichte um Gesa und Enver ein aufregendes und humorvolles Katz- und Mausspiel bei dem man nicht immer sagen kann, wer der Jäger und wer der gejagte ist. Besonders Enver wächst mit der Zeit über sich und sein bisheriges denken und handeln hinaus. Vom Egoistischen Machoarsch zum Familienmenschen, der sich nicht nur um sich sondern auch um andere Gedanken macht und dazu beiträgt das nicht nur Gesa wieder das Leben in vollen Zügen genießen kann.
Es ist ein Erotikroman, dazu gehört natürlich eine große Portion an Sexszenen, diese sind aber sinnlich und hingebungvoll beschrieben und ein Glück nicht plump und fantasielos, Mira Tal schafft es Verruchtheit, Lust und Hingabe nicht billig wirken zu lassen.
Mira Tals Schreibstil lässt einen die Geschichte flüssig lesen und lädt zum Abtauchen ins Geschehen ein, auch wenn manchmal die Sätze ein wenig kürzer sein könnten. Oder gar weggelassen werden konnten. Genau wie ein zwei Szenen, die meines Erachtens nicht unbedingt hätten rein gemusst. Aber das ist Ihr Buch, ihr Baby. Groß störend waren Sie ja jetzt auch nicht.
Bis zum Schluss wusste man nicht ob es jetzt ein Happy End geben wird. Man kann es erahnen aber sicher ist man sich erst auf der letzen Seite. Manches ist für den Leser so offensichtlich, das man über die beiden Protas nur schmunzeln kann. Aber als Leser weiß man eben oftmals mehr als die Figuren.

Ich freue mich aber schon darauf mehr von Mira Tal zu lesen. Wenn ihr den Deal eingeht und euch das Buch besorgt, holt es euch als Printausgabe. Die ist einfach nur so wunderschön und mit viel Liebe gestaltet.

Etwas was ich unbedingt noch erwähnen möchte, ist das Nachwort vom Verlag an sich. Das hat mich wirklich beeindruckt, da ich es so noch nie gelesen habe. Es wird drauf hingewiesen, das Safer Sex wichtig ist, in Büchern wird man schwanger wenn man es will oder bekommt Krankheiten nur denn wenn der Autor es festlegt. Genau wie keine Toleranz gegenüber Sexuellen Übergriffen.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Packend, spannend, mitreißend. mein Monatshighlight!

Nemesis
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Ich bin noch recht geplättet von dem Buch.
Es ist mitreißend, selbstzerstörerisch, humorvoll, ich hasse es und ich liebe es gleichzeitig. Ich war so voller Emotionen beim lesen, die mich durchwirbelten. ...

Ich bin noch recht geplättet von dem Buch.
Es ist mitreißend, selbstzerstörerisch, humorvoll, ich hasse es und ich liebe es gleichzeitig. Ich war so voller Emotionen beim lesen, die mich durchwirbelten.

Zwischenzeitlich wollte ich das Buch weglegen, nicht weil es schlecht oder gar langweilig war, nein, ich brauchte einfach eine Kapitelpause. Kurz Ruhe von dieser mitreißenden Story , Zeit um Luft zu holen und das ganze zu verarbeiten.
Es stimmt einfach alles, in Ungenügend habe ich etwas bemängelt und zwar das es manchmal so große Sprünge gab und man dem ganzen teilweise nicht so folgen konnte. Es ging zu schnell, war nicht richtig ausgearbeitet. Aber hier, stimmte einfach alles. Der Schreibstil war flüssig und lies sich gut lesen, aber vor allem hat er es geschafft, dass ich vollkommen abtauchen konnte. Ich war in Mareia, ich habe mit gekämpft, ich habe mitgezweifelt, ich habe mitgelacht und mit gelitten. Ich habe die Ängste und Sorgen aber auch das Abenteuer der Figuren miterlebt, nicht nur drüber gelesen.
Genau in den richtigen Momenten hat es Asuka Lionera geschafft, Situationen durch herrlich trockenen und sarkastischen Humor aufzulockern.
Und wer noch herrlich sarkastisch ist, ist Eve auch Nemesis genannt. Ich liebe Sie. Abgöttisch. Schon in Ungenügend, wo sie ja nur eine Randfigur, ein neben Charakter, war mochte ich sie. Sie ist stark, mutig, nicht überheblich, gefühlvoll, manchmal schwach, einfach Menschlich. Sie ist keine Über-Heldin, die alles hin bekommt, was sie will aber sie ist auch kein Jammerlappen, die ohne andere nichts ist. Sie ist die perfekte Mischung.

Aber nicht nur Eve, sondern auch die anderen Figuren sind mir ans Herz gewachsen. Sie sind alle so lebendig beschrieben und vor allem so, dass man sie nicht direkt durchschauen kann. Auch wenn man sich mal eine Meinung über sie bildet, so wird die doch manchmal wieder verworfen.
Die Ganze Story ist spannend, gut durchdacht und fesselnd. Es stimmt einfach alles. Man merkt das Herzblut der Autorin in jedem einzelnem Wort.
Es stecken viele Gamer Anspielungen drin, die man aber auch Nichtgamer gut versteht.

Für mich ist Nemesis – Hüterin des Feuers mein Monatshighlight und schafft es sicherlich auch in die Top 3 meiner Jahreshighlights 2016. Es wird sicherlich nicht das letzte mal gewesen sein, dass ich in dieses Buch abtauche.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Wie du mich liebst ist die Fortsetzung einer Liebesgeschichte, die nach dem Happy End erst so richtig beginnt

Between The Lines: Wie du mich liebst
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Ich war ja schon begeistert von dem ersten Teil, Wilde Gefühle . Aber Wie du mich liebst hat das ganze noch mal getoppt.
Ich dachte ja ich hätte mich in einer Buchfigur getäuscht aber jetzt zeigt sie ihr ...

Ich war ja schon begeistert von dem ersten Teil, Wilde Gefühle . Aber Wie du mich liebst hat das ganze noch mal getoppt.
Ich dachte ja ich hätte mich in einer Buchfigur getäuscht aber jetzt zeigt sie ihr wahres Gesicht. Und spinnt Intrigen, die so gut durchdacht sind, dass es schon erschreckend ist zu sehen wozu manche Menschen fähig sein können.
Das ganze Buch wirkte spannender im direkten Vergleich zum ersten Teil. Oftmals hat man es ja, dass eine Buchreihe abflacht, wenn es in mehreren Teilen um die gleichen Personen dreht, weil einen das ganze Hin und Her irgendwann nur noch nervt und das ganze Drama so was von unrealistisch überzogen wirkt aber hier vertieft sich die Geschichte nur noch mehr und andere Seiten werden gezeigt. Es bleibt spannend.
Man wird von Anfang mitgezogen, denn es gibt 4 Sichten aus denen die Geschichte erzählt wird. So weiß man zwar teilweise schon was passieren oder worauf es hinauslaufen wird, aber das mindert nicht die Spannung, denn man weiß nicht WIE es umgesetzt wird.
Emma und Graham vermitteln einem das Gefühl, dass man Teil ihrer Geschichte ist. Als ob sie Sie, einem persönlich erzählen und man nicht nur stummer Beobachter ist.
Aber auch Reid und Brooke tragen einen Großteil dazu bei vollkommen abzutauchen.

Ich freue mich wirklich schon auf den dritten Teil, denn es gibt viel Potential für den weiteren Werdegang der Charaktere und diese entwickeln sich in Tammara Webbers Geschichte von Seite zu Seite.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Dieses Buch muss man selbst erleben um es zu verstehen

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Black Rabbit Hall ist ein seltsames Buch. Aber das meine ich nicht im Negativen Sinne. Es ist seltsam weil es etwas an sich hat, das einen das Gefühl gibt, dass nichts passiert und doch passieren so viele ...

Black Rabbit Hall ist ein seltsames Buch. Aber das meine ich nicht im Negativen Sinne. Es ist seltsam weil es etwas an sich hat, das einen das Gefühl gibt, dass nichts passiert und doch passieren so viele Kleinigkeiten, die sich alle zu einem wirklich großartigen Schluss zusammenfügen.
Mann muss zwischen den Zeilen lesen.
Beim Lesen verhält es sich mit der Zeit, wie auf Black Rabbit Hall, manchmal kommt dir eine Stunde wie 5 Minuten vor und manchmal anders her rum. Milchig wie sein Umschlag, wird diese Geschichte langsam klarer und deckt ein Geheimnis auf. Eine Familiengeschichte, die verworrener nicht sein könnte.
Erzählt aus zwei Sichten, erzählt aus unterschiedlichen Zeiten, zwei Sommer im Abstand von über 30 Jahren die alles zusammenfügen.
Charaktere die lebendig erscheinen, Schicksale die unausweichlich sind.
Dieses Buch ist anders. Es ist schwer in Worte zu fassen. Man muss es selbst lesen. Man muss es erleben.
Es ist kein Buch zum schnell weg lesen, es ist ein Buch was im Gedächtnis bleibt. Es lässt einen Abtauchen, vollkommen versinken, einen Teil des Uralten Gebäudes werden, dass der Ursprung so vieler Geschichten und einzelner Schicksale ist, die Eve Chase zusammen gefügt hat um dieses wirklich grandiose Buch zu schaffen.
Dieses Buch mag seltsam sein und anders ohne das es sich einem schwer aufdrängt. Es ist nicht seicht aber auch nicht schwer. Es ist was es ist. Es ist Black Rabbit Hall.