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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2017

vielversprechendes Debut

The Chosen One - Die Ausersehene
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Mir wurde das ebook im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke.

Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, der mich sehr neugierig auf den Verlauf ...

Mir wurde das ebook im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke.

Das Buch beginnt mit einem spannenden Prolog, der mich sehr neugierig auf den Verlauf der weiteren Handlung gemacht hat.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, und ich konnte mich rasch einlesen. Die Handlung selbst lässt nach dem spannenden Beginn insofern etwas nach, als es zwischendurch dann Phasen gibt, an denen es eher ruhig zuging und wo ich mir gewünscht hätte, dass es ein wenig rascher weitergeht.

Der Plot selbst hat mir jedoch sehr gut gefallen. Die Geschichte hat einige Twists, und es gab dazwischen immer wieder Szenen, bei denen die Spannung dann angezogen hat. Im Gesamten hat das Buch durchaus einige interessante Ansätze, die neugierig auf Mehr machen.

In die Charaktere konnte ich mich teilweise einfühlen, teilweise gibt es aber auch Situationen, in denen ich eine bestimmte Handlungsweise nicht so ganz nachvollziehen konnte bzw. es mir dann zu rasch zur nächsten Szene wechselte.

Das Buch regt durchaus zum Nachdenken an: Frauen werden in Luxus gehalten, um Männern zugeführt zu werden, von denen sie dann schwanger werden, und ihr weiteres Leben verläuft mehr oder weniger als Gebärmaschinen. Was man darüber denkt, soll jeder für sich entscheiden, ich finde solche Geschichten immer ein wenig erschreckend, weil es daran erinnert, dass es auch im echten Leben in der Vergangenheit (und sicherlich auch aktuell) ähnliche Vorgehensweisen gegeben hat. Da das Buch für Jugendliche geschrieben wurde, finde ich es gut, wenn ihnen damit auch Denkansätze gegeben werden und vielleicht auch Diskussionsstoff.

Fazit: "The Chosen One" ist das Debut der Autorin, das mich im Großen und Ganzen überzeugen konnte, bis auf kleine Schwächen. Für Jugendliche ist es auf jeden Fall geeignet, aber auch Erwachsene können sich damit unterhaltsame Lesestunden machen. Angenehmer Schreibstil und ein großteils spannender Plot lassen das Buch rasch lesen und machen neugierig auf den zweiten Teil. Überrascht hat es mich insofern, als der Verlauf ganz anders war, als ich es nach dem Prolog erwartet hätte. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Idee
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 13.11.2017

Camille und Jake

Mit allem, was ich habe
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3,5 Sterne

Ich hatte von der Autorin bisher zwar schon gehört ("Lost in you"- und "One Night"-Serie), aber dies war das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe - es ist in sich abgeschlossen und kein ...

3,5 Sterne

Ich hatte von der Autorin bisher zwar schon gehört ("Lost in you"- und "One Night"-Serie), aber dies war das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe - es ist in sich abgeschlossen und kein Teil einer Serie. Erwähnen möchte ich hier auch das Cover, das mir sehr gut gefällt, und das auch hervorragend zum Buch passt.

Grundsätzlich hat mir das Buch sehr gefallen - die Handlung ist spannend, es gibt immer wieder Verwicklungen, und der angenehme Schreibstil hat es mir leichtgemacht, schnell weiterzulesen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus Camilles und Jakes Sicht erzählt. Vor allem bei Jake erfährt man so sehr viel in Form seiner Gedanken von seiner Vergangenheit, wobei man aber erst ziemlich am Ende der Geschichte erfährt, was wirklich passierte. Camille mochte ich gerne, sie ist keine typische junge Frau, die von Papas Reichtum lebt, sondern versucht, sich selbst eine Karriere aufzubauen und unabhängig zu werden. Das hat mir gut gefallen, und die Streiche, die sie Jake spielt, um ihn loszuwerden, weil sie der Meinung ist, keinen Bodyguard zu brauchen, haben mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht.

Zwischendurch hat das Buch jedoch auch immer wieder kleine Längen, vor allem, wenn Jake immer wieder durchkaut, warum er Cami nicht haben kann, und sich dann wiederum selbst davon überzeugt, dass ihm diese Gründe egal sind.

Die Sexszenen werden ab der Hälfte immer mehr und sind ansprechend geschrieben. Meiner Meinung nach hätten sie aber nicht ganz so zahlreich sein müssen, denn die Handlung kann auch gut mit weniger leben.

Das Ende fand ich wirklich toll geschrieben und hat mir sehr gut gefallen, es war der perfekte Abschluss zur Geschichte

Fazit: "Mit allem, was ich habe" ist ein Liebesroman mit spannenden Elementen und gut ausgearbeiteten Charakteren mit lediglich einigen kleinen Längen und teilweise ein wenig zu viel Sex und auch Süßholzraspeln, der mich im Großen und Ganzen aber überzeugen konnte und mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Ich danke NetGalley und dem Harper Collins Germany Verlag für die Zurverfügungstellung des Lesexemplares

Veröffentlicht am 03.11.2017

Caleb und Veronica

Du bist mein Feuer
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Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, was ich toll finde, und ich konnte mich auch hier sehr gut in beide einfühlen. Auch der Schreibstil ist ...

Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, was ich toll finde, und ich konnte mich auch hier sehr gut in beide einfühlen. Auch der Schreibstil ist flüssig und ließ mich schnell in das Buch hineinfinden, und es ließ sich wirklich rasch und locker lesen.

Im Gegensatz zu Caleb kommt Veronica aus ärmlichen Verhältnissen und musste sich bisher alles erarbeiten. Infolgedessen ist sie tough, lässt sich nicht alles gefallen und kann sich auch wehren - und es fällt ihr schwer zur vertrauen. Caleb hingegen ist es gewohnt, dass ihm die Mädchen zu Füßen liegen, und muss schwer dafür arbeiten, um Veronicas Vertrauen und Sympathie zu erhalten, denn sie ist bisher die erste Frau, die ihm nicht einfach verfällt.

Mir gefiel sehr gut, dass nicht der Sex im Vordergrund stand, sondern die Entwicklung der Charaktere. Besonders Caleb mit seiner jungenhaften und manchmal lausbubenhaften Art mochte ich sehr gerne, allerdings ist er jedoch auch sehr einfühlsam, was man ihm anfangs gar nicht zugetraut hätte. Veronica hingegen mochte ich nicht ganz so gerne - ich verstehe aufgrund ihrer Vergangenheit, dass es ihr schwerfällt, Vertrauen aufzubauen, aber teilweise war mir das einfach zu viel und ich wollte sie manchmal schütteln, weil sie ihm nicht einen Schritt entgegenkam.

Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Caleb jedoch immer mehr zu einem Süßholzraspler, der Veronica trotz ihrer Bitte keinen Raum lässt, dass sich ihre Beziehung langsam entwickelt. Er drängt sie sehr und möchte sehr schnell weiterkommen, teilweise ist er sehr machohaft ihr gegenüber und das hat ihn Sympathiepunkte verlieren lassen.

Besonders die Charaktere von Veronicas Freundinnen Kar und Beth haben mir sehr gut gefallen - über sie eine eigene Geschichte zu lesen, fände ich toll.

Im Laufe der Handlung kommen durch Intrigen durchaus spannende Momente zutage, teils war es jedoch sehr viel Dramatik und von allem zuviel.

Fazit: "Chasing Red" ist eine einfühlsam erzählte Geschichte über ein junges Paar, das aus gegensätzlichen Verhältnissen stammt. Guter Schreibstil, interessante Charaktere und eine schnelle Weiterentwicklung der Handlung haben es mir leichtgemacht, das Buch rasch zu lesen. Allerdings lässt die Handlung im Laufe nach und hat mich gegen Ende teilweise auch genervt, denn es war von allem - Dramatik und Süßholzgeraspel - ein wenig too much.

Veröffentlicht am 16.10.2017

Maya und Cameron

All for You – Sehnsucht
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Vorab danke ich der Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, die mir sehr gut gefallen hat - dem Verlag danke ich für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.

Die Leseprobe hatte mir ...

Vorab danke ich der Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, die mir sehr gut gefallen hat - dem Verlag danke ich für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares.

Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallend und startet mit einem Prolog fünf Jahre vor der eigentlichen Handlung, der jedoch sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte in der Gegenwart ist.

Die Handlung wird abwechselnd aus Camerons und Mayas Sicht erzählt, was mir grundsätzlich sehr gut gefällt, da man dadurch perfekten Einblick in die Gedanken von beiden bekommt und ihre Handlungen leichter nachvollziehen kann.

Im Grunde fällt es mir jedoch sehr schwer, hier eine Bewertung abzugeben, denn obwohl der flüssige Schreibstil und ein guter Plot der Handlung es ermöglichen, das Buch in einem Rutsch zu lesen, hatte ich teils das Gefühl, dass es keine Weiterentwicklung der Charaktere gab, vor allem dem von Maya. Abgesehen davon waren einige Sprünge in der Handlung, die es mir manchmal schwergemacht haben, die Beweggründe der beiden zu verstehen; ich konnte mich in die beiden nicht einfühlen,und vor allem Maya nervte mich manchmal sehr. Cameron hingegen mochte ich sehr, auch wenn er mir manchmal zu besitzergreifend und anhänglich war. Im Grunde jedoch war er ein sympathischer Charakter, er bemühte sich wirklich um Maya und hat auch seine Fehler der Vergangenheit eingesehen.

Vor allem im Mittelteil hatte ich den Eindruck, als ob die beiden nur zwischen Streit und Bett wechseln, bevor die Handlung dann im letzten Drittel nochmal angezogen hat. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen, und auch wenn zu vieles auf den letzten 20 Seiten passiert ist und einiges zu rasch und nur nebenbei abgehandelt wurde, was ich schade fand, hat gerade das Ende das Buch für mich noch ein wenig retten können.

Die Erotikszenen gefielen mir sehr gut, sie sind ansprechend und mit einem entsprechenden Prickeln geschrieben, ich fand sie schön zu lesen.

Fazit: "All for you - Sehnsucht" ist der erste Teil einer Trilogie, der mich leider nicht vollständig überzeugen konnte. Trotz eines guten Handlungsplots und einem tollen Schreibstil waren mir die Charaktere zu wenig tief ausgearbeitet und ich konnte mich nur teilweise in die beiden Protagonisten einfühlen. Nach der Hard-Serie der Autorin, die mir sehr gut gefallen hatte, bin ich hier nun ein wenig enttäuscht und hätte mir mehr erwartet. Trotzdem möchte ich Teil 2 eine Chance geben und bin jetzt schon gespannt, wie mir dieser gefallen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erotik
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Originalität
Veröffentlicht am 24.08.2017

Victor und Tanechka

Wicked Mafia Prince
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In Teil 2 der Serie schließt die Handlung nahtlos an das Ende von Teil 1 an.

Hier wird die Geschichte abwechselnd aus Victors und Tanechkas Sicht erzählt, vereinzelt kommen auch andere Personen zu Wort.

Ich ...

In Teil 2 der Serie schließt die Handlung nahtlos an das Ende von Teil 1 an.

Hier wird die Geschichte abwechselnd aus Victors und Tanechkas Sicht erzählt, vereinzelt kommen auch andere Personen zu Wort.

Ich war sehr gespannt auf Tanechka, die bereits in Band 1 ein wenig erwähnt worden war, und die hier nun neben Victor die Hauptprotagonistin ist. Leider konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Wurde sie als tough und skrupellos in der Vergangenheit geschildert, hat sie hier eine 180 Grad-Wendung durchgemacht. Auch wenn in der Geschichte glaubhaft erklärt wurde, warum das so ist, kam mir ihre echte Persönlichkeit hier leider zur wenig zur Geltung.

Auch Victor machte auf mich - obwohl ansonsten skrupellos gegenüber allen, die sich ihm und seinem Bruder in den Weg stellen - den Eindruck, sehr weich zu sein. Mir fehlte hier, dass er nur gegenüber seiner großen Liebe weich und liebevoll ist, ansonsten aber stark bleibt. Er versuchte mit aller Macht, seine "alte" Tanechka zurückzuholen, was mir nicht so gefallen hat, weil es ihm vollkommen egal ist, wie sie aktuell empfindet.

Die Nebencharaktere von Band 1 kommen auch hier wieder vor, und es gibt ein Wiedersehen mit Aleksio und Mila. In diesem Band wird wiederum die enge Familienverbundenheit geschildert und glaubhaft vermittelt.

Die Handlung selbst hat mir gut gefallen. Sie entwickelt sich - bis auf einige kleine Längen - weiter, und die Hintergrundgeschichte steigerte sich in der Spannung, sodass ich nun sehr gespannt auf Band 3 und damit den Abschluss der Serie bin.

Fazit: Band 2 konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Charaktere entwickeln sich nicht so sehr weiter und ich konnte mich nicht so gut in sie einfühlen, die Handlung selbst allerdings hat mir gut gefallen, auch der Schreibstil war flüssig und die Geschichte spannend.

Ich danke Netgalley und dem Lyx-Verlag für die Zurverfügungstellung des Leseexemplares, was meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.