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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2020

Sehr interessante und gut durchdachte Geschichte

Bermuda
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Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 6/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6

Fazit
Der Schreibstil von Thomas Finn fand ich zwar gut, aber gelegentlich gab es innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden ...

Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 6/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6

Fazit
Der Schreibstil von Thomas Finn fand ich zwar gut, aber gelegentlich gab es innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Sätzen unnötige Wortwiederholungen. In der Geschichte ist alles sehr ausführlich beschriebenen, dies war sowohl Fluch als auch Segen, denn einerseits konnte man sich die Insel und die Protagonisten sehr gut vorstellen, andererseits war es manchmal auch zu viel des Guten, so dass die diese geniale Geschichte zu sehr in die Länge gezogen wurde. Direkt am Anfang wird Spannung aufgebaut, die im Laufe des Buches anhält, wobei es aber für meinen Geschmack zu wenig "Nervenkitzel-Momente" gab. Aber sonst gibt es nichts Negatives über dieses tolle Buch zu sagen. Es ist eine Mischung aus Thriller, Trash, Horror, ein bisschen Humor, Drama und Science Fiction. Auf die Auflösung wäre ich im Leben nicht gekommen, alles ist gut konstruiert und zum Ende hin gibt es einige Überraschungen. Für mich ein ganz tolles Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ruhiger wie Band 1

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Inhalt

Alice und Hatcher sind weiter gemeinsam unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Jenny, Hatchers Tochter, die von einem Mädchenhändler in den Fernen Osten verkauft wurde. Lange Zeit wandern sie durch ...

Inhalt

Alice und Hatcher sind weiter gemeinsam unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Jenny, Hatchers Tochter, die von einem Mädchenhändler in den Fernen Osten verkauft wurde. Lange Zeit wandern sie durch einen Tunnel, als sie endlich dessen Ende erreichen sind sie entsetzt, denn anstatt üppige grüne Wiesen und Dörfer erwartet sie nur Schutt und Asche.

Währenddessen hofft Alice, Grinsers Einfluss endlich entflohen zu sein, aber sie spürt, dass er trotz der immer größer werdenden Entfernung mit ihr verbunden ist. Selbst hier, im Reich der weißen Königen, hört sie weit entfernt noch immer Grinsers Stimme in ihrem Kopf. Und so begeben sich Hatcher und Alice auf den Weg durch das verbrannte Land, in dem sehr viele Gefahren auf sie warten und wo ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt wird.

Meine Meinung

Zu Beginn fand ich es sehr schön, dass im Prolog der erste Band noch mal zusammengefasst wurde, so dass man in den zweiten Band wieder sehr gut reinfinden konnte. Trotzdem sollte man die Bücher der Reihe nach lesen und nicht erst mitten drin anfangen, da sie nahtlos ineinander übergehen.

Der Inhalt war hier weniger brutal und blutig wie in Band 1. Die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere ließen es hier eher zu alles mit sehr viel Magie zu erzählen. Schön zu lesen war es auch, wie Alice sich weiterentwickelt. Sie ist nach wie vor noch nicht ganz von sich selbst und ihren Fähigkeiten überzeugt, lernt aber weiter diese im richtigen Moment einzusetzen.

Das Buch ist nicht wirklich spannend, aber trotzdem sehr fesselnd, da man unbedingt erfahren möchte wie es weitergeht, insofern man sich für mystische Märchenadaptionen interessiert. Ich kann mir vorstellen, dass sich Leser, die sich hier auf eine weitere blutige Fantasy-Horror-Geschichte freuten eher etwas langweilten.

Was mich etwas nervte waren die fehlenden Kapitel. Das Buch ist neben dem recht kurzen Prolog in zwei sehr, sehr lange Teile aufgeteilt. Dazwischen gibt es ganz selten einen Leseabschnitt und Kapitel gibt es gar keine. Auch wenn es letztendlich am Inhalt des Buches nichts ändert, so finde ich persönlich die Einteilung in Kapitel immer besser. Der Schreibstil dagegen hat mir wieder sehr gut gefallen, er ist weiterhin schön an die Geschichte angepasst.

Fazit

Im Gegenstaz zu Band 1 fand ich die Fortsetzung sehr viel einfacher und ruhiger, aber trotzdem genauso gut. Der Aufbau hat mich aufgrund der fehlenden Kapitel etwas genervt, das war auch auch das Einzige, was ich hier bemängeln kann. Die Bücher sind aber wirklich nur für Leser zu empfehlen, die gerne mal in eine etwas andere Adaption der verrückten Welt von "Alice im Wunderland" eintauchen wollen. Es ist eine Mischung aus Fantasy und ein bisschen Horror, aber auch eine große Liebesgeschichte. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Nicht immer spannend, aber wahnsinnig fesselnd

Ich lebe noch
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Cover

Die Bäume und der Nebel passen ganz toll zur Geschichte, genauso wie die tristen Farben und das Gesicht, das darüber ist. Ich finde hier passt alles sehr schön zusammen und super zum Buch.

Inhalt

Jess ...

Cover

Die Bäume und der Nebel passen ganz toll zur Geschichte, genauso wie die tristen Farben und das Gesicht, das darüber ist. Ich finde hier passt alles sehr schön zusammen und super zum Buch.

Inhalt

Jess schreibt in ihrem Tagebuch auf, was sie im Moment durchmacht und was sie erlebt hat, bevor ihr Vater ermordet wurde. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei dem auch sie dabei war. Jess leidet noch heute an den den körperlichen und seelichen Folgen des Unfalls. Nachdem sie halbwegs genesen ist soll sie zu ihrem Vater ziehen den sie kaum kennt. Und was sie nicht weiß ist, dass er ganz abgeschieden in der kanadischen Wildnis lebt.

Trotz einiger Startschwierigkeiten nähern Vater und Tochter sich an. Eines Tages tauchen drei fremde Männer an ihrer Hütte auf und töten ihren Vater kaltblütig, von da an ist Jess auf sich alleine gestellt. Ohne Aussicht darauf jemals gerettet zu werden kämpft sie zusammen mit Hund Bo in der Wildnis ums Überleben.

Meine Meinung

Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass das Buch in Form eines Tagebuch verfasst ist, war für mich der Start etwas holprig. Meistens gelingt es der Autorin jedoch sehr gut, die Gedanken eines gebrochenen Teenagers niederzuschreiben.

Aufgeteilt ist das Buch in der ersten Hälfte in das "Davor" und das "Danach". Die Zeit bevor ihr Vater starb und die Zeit in der er tot ist und Jess ums Überleben kämpft. Etwa in der zweiten Hälfte des Buches befinden wir uns dann nur noch im "Danach". Außerdem ist es so aufgebaut, dass es aus drei Abschnitten besteht: Sommer, Herbst und Winter.

Die erste Hälfte der Geschichte hat mich zunächst gar nicht überzeugt. Ich war zwar einerseits gefesselt, andererseits aber oft auch etwas gelangweilt. Die zweite Hälfte war dann sehr viel besser, noch fesselnder und auch endlich spannend. Beeindruckend und gut dargestellt fand ich auch die Entwicklung von Jess' Charakter. Vom hilflosen Mädchen zur Kämpferin, sie zeigt, wie man über sich hinauswachsen kann wenn man auf die Bequemlichkeiten des Alltags verzichten muss.

Fazit

"Ich lebe noch" ist ein sehr melancholisches Buch, es ist eine sanfte und solide Geschichte, ein großes Abenteuer. Oft ist es mehr Abenteuerroman wie Thriller, den Thriller habe ich wirklich erst am Ende erkannt, aber das war gar nicht weiter schlimm. Die Geschichte kommt meist ohne brutale oder blutige Szenen aus, ist aber trotzdem durchgehend fesselnd und zum Ende hin sehr spannend. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Genialer Horror-Thriller

Licht aus!
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Cover: 4/5

Schreibstil: 5/5

Handlung: 5/5

Charaktere: 5/5

Spannung: 5/5

Fesselnd: 5/5


Fazit


Die englische Originalausgabe wurde 1982 erstveröffentlicht, mein Geburtsjahr, und die Tatsache, dass ...

Cover: 4/5

Schreibstil: 5/5

Handlung: 5/5

Charaktere: 5/5

Spannung: 5/5

Fesselnd: 5/5


Fazit


Die englische Originalausgabe wurde 1982 erstveröffentlicht, mein Geburtsjahr, und die Tatsache, dass die Geschichte schon so alt ist, bringt wie so oft in älteren Horrorbüchern einen interessanten Aspekt mit sich. Die Protagonisten müssen ganz ohne Handys und anderen technischen Schnick Schnack auskommen. Und dabei treffen hier brutaler Horror und Snuff-Filme auf zärtliche Liebesgeschichten. Die Kombination aus verruchter Erotik und harten Mordszenen, dazu eine wirklich fesselnde und sehr gut durchdachte Story, machen dieses Buch einfach zu einem genialen Pageturner. Laymon hat es auch hier wieder geschafft, auf wenigen Seiten ohne viel drum herum alles auf den Punkt zu bringen, was eine gute Horrorgeschichte ausmacht. Wieder mal ein richtig gutes Buch von ihm, das mich sehr gut unterhalten hat.


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Veröffentlicht am 28.06.2020

Die schrägste Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe

Jedes Mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht
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Wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man erst mal tief durchatmen, denn es ist absolut verrückt. Es ist witzig, schräg, dramatisch, eklig, spannend, voller Liebe... und es vereint so viele Emotionen ...

Wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man erst mal tief durchatmen, denn es ist absolut verrückt. Es ist witzig, schräg, dramatisch, eklig, spannend, voller Liebe... und es vereint so viele Emotionen miteinander, dass man sie gar nicht alle in Worte fassen kann. Carlton Mellick III hat hier wirklich ein meisterhaftes "Bizarro Fiction" - Büchlein geschaffen, das man in einem Rutsch durchlesen muss, denn die Geschichte ist skurril und fesselnd zugleich. Ich liebe diese Geschichte und wer mal eine ganz außergewöhnliche Liebesgeschichte lesen will, der sollte sich das Buch unbedingt besorgen.

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