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Veröffentlicht am 25.02.2024

Perfekte Fortsetzung

If only I had told her
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Inhalt



Achtung, enthält Spoiler, wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt.



Finn und Autumn sind beste Freunde, schon ihr Leben lang. Aber als sie älter werden verändern sie sich und als sie Teenager ...

Inhalt



Achtung, enthält Spoiler, wenn ihr Band 1 noch nicht gelesen habt.



Finn und Autumn sind beste Freunde, schon ihr Leben lang. Aber als sie älter werden verändern sie sich und als sie Teenager sind verlieben sie sich in andere Teenager und leben sich auseinander, sie gehen fast nur noch getrennte Wege obwohl ihre Mütter weiter beste Freundinnen sind und sie Haus an Haus wohnen. Aber Finn fühlt sich weiter zu Autumn hingezogen und er spürt immer diese Eifersucht, die er nicht fühlen sollte, wenn er sie mit ihrem Freund sieht. Finn würde Autumn so gerne seine Gefühle gestehen, aber er hat Angst alles zu zerstören was beide jemals verbunden hat. Er ahnt nicht wie wenig Zeit ihm noch bleibt und das vielleicht alles anders gekommen wäre, wenn er Autumn gegenüber von Anfang an ehrlich gewesen wäre.



Meine Meinung

"If only i had told her" ist die Fortsetzung von "If he had been with me". Während im ersten Band Autumn ihr Leben und ihre Gefühle aus ihrer Sicht erzählt geht es in der Fortsetzung um die Geschichte aus Sicht von Finn. Aber auch nur auf den ersten knapp 180 Seiten, was ich sehr gut fand, denn ich hatte zuvor schon die Befürchtung, dass 432 Seiten aus der Sicht von Finn langweilig werden könnten, denn schließlich kennt man die Geschichte schon. Wie es dann endet für Finn, das fand ich sehr bedrückend und ich finde die Autorin hat das genauso wie sie es geschrieben hat perfekt gemacht. Danach geht das Buch mit Jack weiter, Finns besten Freund. Man erfährt, wie schwer es für ihn ist, mit der Trauer umzugehen und plötzlich ohne Finn ans College gehen zu müssen, denn schließlich hatten beide ihre gemeinsame Zukunft schon durchgeplant. Die letzten Seiten gehören dann wieder Autumn, das war für mich überraschend, denn ich dachte, Autumns Geschichte wäre zu Ende erzählt. Einerseits war es schön, noch mal mehr über sie in der Zeit nach Finns Tot zu erfahren, andererseits zog es sich auch ein bisschen, weil es sehr ausführlich war.

Da man Vieles schon aus Band 1 kennt fehlt dem Ganzen natürlich am Anfang so ein bisschen an Spannung, aber trotzdem fand ich es sehr interessant Finns Sicht zu lesen. Dabei empfand ich alle Protagonisten wieder als super authentisch und richtig gut. Und auch der Schreibstil hat mich wieder total überzeugt. Die Autorin schafft es, dass ganze Buch mit einer unheimlich Melancholie zu schreiben, es ist bedrückend, traurig und emotional, aber es enthält auch die Botschaft, dass man nicht aufgeben darf, wie schlimm es auch sein mag. Es wird hier nichts schön geredet, es ist wie es ist und muss Voran gehen. Wen solche traurigen Themen triggern, der sollte das Buch nicht lesen.

Fazit

Ich war zu Beginn ein bisschen skeptisch, was diese Fortsetzung von "If he had been with me" angeht, denn Finn ist Tod, was soll es für einen Sinn machen, noch mal ein ganzes Buch aus seiner Sicht zu schreiben, man weiß doch sowieso, wie es endet. Aber trotzdem habe ich mich darauf eingelassen, weil Band 1 im letzten Jahr eins meiner Lesehiglights war. Man hätte im Klappentext vielleicht darauf hinweisen sollen, dass nur ein kleiner Teil des Buches über Finn handelt, nämlich etwa das erste Drittel. Danach kommt ein großer Teil über seinen besten Freund Jack und zum Schluss noch mal ein kleiner Teil über Autum. Und diese Kombination wiederum war perfekt, weil alles weitergeht, auch ohne Finn. Es ist wahnsinnig melancholisch, emotional und wieder mal perfekt geschrieben. Man kann sich in jeder der Protagonisten hineinversetzen, selbst in die Mütter von Finn und Autumn. Alles wird hier mal wieder seht authentisch beschrieben. Wer solche gefühlvollen Bücher mag, der sollte beide Bücher auf jeden Fall lesen (unbedingt die Reihenfolge einhalten), aber wer sich dadurch getriggert fühlt oder wem solche Themen zu langweilig sind, dem empfehle ich die Bücher nicht. Denn es wird sehr ausführlich über Gefühle und Verhaltensweisen geschrieben, über den Tod und alle damit verbundenen Emotionen. Für mich war es nicht ganz so ein Highlightbuch wie Band 1, aber trotzdem hat es mich überzeugt und ich bin froh, es gelesen zu haben.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Ein sehr gutes und emotionales Buch

The way I used to be
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"The way i used to be" habe ich zufällig bei Instagram entdeckt und ich finde es schade, dass das Buch so wenig zu sehen ist in der Buchbubble. Durch dir tolle Aufmachung ist es schon ein richtiger Hingucker ...

"The way i used to be" habe ich zufällig bei Instagram entdeckt und ich finde es schade, dass das Buch so wenig zu sehen ist in der Buchbubble. Durch dir tolle Aufmachung ist es schon ein richtiger Hingucker und das Cover und der Buchschnitt haben auch einen tollen Bezug zur Geschichte.
In diesem Buch geht es ums Erwachsen werden und wie ein traumatisches Ereignis jemanden von Grund auf verändern kann. Denn wer wäre Eden geworden, wäre sie eines nachts nicht vom besten Freund ihres Bruders vergewaltigt worden.
Am Anfang fand ich das zwar bedrückend und interessant, aber noch nicht so gut. Aber irgendwie wurde ich von Edys Geschichte von Seite zu Seite emotional immer mehr gefesselt und konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Wie sie älter wird und mit dem was ihr geschehen ist leben muss, wie sie sich dadurch verändert. Natürlich ist Eden ab und zu ein bisschen nervig und lässt einen als Leser mit dem Kopf schütteln, aber genau das macht sie auch so authentisch, denn sie muss mit diesem Problem während ihrer Pubertät groß werden, eine Zeit, in der die Gefühle und Hormone sowieso schon Achterbahn fahren. Das ist komplett emotional und fesselnd geschrieben, die Autorin findet hier immer die richtigen Worte um alles zu beschreiben. Es hat ein paar Seiten gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, aber dann hat sich das Buch für mich zu einem Highlight entwickelt. Es ist eine sehr ergreifende und wichtige Geschichte mit sehr gutem Schreibstil. Wenn ihr Bücher wie "If he had been with me" mögt, dann sollet ihr das Buch auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Highlight

Seven Days
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Inhalt



Randal Korn ist der gnadenloseste Staatsanwalt Amerikas, denn niemand hat mehr Todesstrafen durchgesetzt wie er. Am liebsten sieht er die vermeidlichen Mörder qualvoll auf dem elektrischen Stuhl ...

Inhalt



Randal Korn ist der gnadenloseste Staatsanwalt Amerikas, denn niemand hat mehr Todesstrafen durchgesetzt wie er. Am liebsten sieht er die vermeidlichen Mörder qualvoll auf dem elektrischen Stuhl sterben. Einige waren schuldig, aber andere wiederum waren es nicht, was Korn egal ist, solange er den Prozess gewinnt und beim Sterben in der ersten Reihe stehen kann. Als nächstes möchte er den jungen Afroamerikaner Andy Dubois hinrichten lassen. Andy wird beschuldigt eine junge Frau ermordet zu haben. Und hier kommt der New Yorker Staranwalt Eddie Flynn ins Spiel. Eddie und sein Team sollen Andy vor seinem drohenden Schicksal bewahren. Er muss nun den Kampf mit dem scheinbar übermächtigen Korn aufnehmen und dabei muss er nicht nur um das Leben des Angeklagten fürchten, sondern auch um sein eigenes.



Meine Meinung

Seven Days ist Band 6 der Eddie Flynn Reihe. Eddie Flynn ist inzwischen einer der besten Anwälte New Yorks mit seiner ganz eigenen, und nicht immer einfachen, Vergangenheit. Mit diesem Buch hat Steve Cavanagh mal wieder einen außerordentlich genialen Politthriller geschrieben. Es hat nur wenige Seiten gedauert, bis er mich hatte und ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Die Geschichte ist perfekt aufgebaut, genial durchdacht und alle Handlungen super miteinander verknüpft. Besser kann man so ein Buch meiner Meinung nach nicht schreiben. Trotz der mal wieder vielen Seiten hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, gelangweilt zu sein.

Alle Protagonisten sind durchgehend perfekt ausgearbeitet. Und die Vielfalt der Charaktere ist hier sehr weit gefächert. Der wie immer charismatische und etwas chaotische Eddie Flynn, daneben Andy Dubois und seine Mutter als Opfer einer korrupten und kranken Justiz sowie Randal Korn als überheblichen Bösewicht. Dazu kommt noch das brandaktuelle Thema Rassismus dazu. Denn Andy Dubois ist Afroamerikaner und viele wollen alleine schon wegen seiner Hautfarbe glauben, dass er schuldig ist.

Spannung gibt es hier von der ersten bis zur letzten Seite. Es gab wirklich keinen Moment, in dem keine Spannung aufgebaut wird. Es passiert immer etwas und das macht das ganze Buch einfach wahnsinnig fesselnd.

Fazit

Ach ja, wenn das Jahreshighlight schon im Januar kommt, was soll da noch kommen Es wird sehr schwer werden, dieses Buch zu toppen. Mit dem 6. Band der Eddie Flynn Reihe hat mich Steve Cavanagh mal wieder absolut überzeugt. Das Buch ist perfekt durchdacht, voller Action, Spannung und wahnsinnig fesselnd. Es gibt hier wieder ein Vielfalt an Charakteren, die alle absolut authentisch sind. Direkt am Anfang wird schon Spannung aufgebaut, die bis zur letzten Seite erhalten bleibt. Ich habe mich wirklich komplett gut unterhalten gefühlt, trotz der vielen Seiten. Man kann alle Bücher der Eddie Flynn unabhängig voneinander lesen, da es immer in sich abgeschlossene Geschichten sind, aber trotzdem empfehle ich euch, mit Band 1 zu starten um die Zusammenhänge und die Vorgeschichten der Hauptprotagonisten zu kennen. Außerdem sind alle Bücher so gut, dass man keins verpassen sollte. Von mir gibt es auch hier wieder eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Wird dem Hype gerecht

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Ich gebe zu, dieses Buch habe ich nur gelesen, weil es mir bei Instagram gefühlt tausend Mal begegnet ist und ich fast nie was Negatives darüber gehört habe. Dabei hatte ich im Moment gar keine große Lust ...

Ich gebe zu, dieses Buch habe ich nur gelesen, weil es mir bei Instagram gefühlt tausend Mal begegnet ist und ich fast nie was Negatives darüber gehört habe. Dabei hatte ich im Moment gar keine große Lust darauf ein so dickes Buch zu lesen. Aber die vielen positiven Meinungen und der Klappentext haben mich dann doch überzeugt und das Äußere natürlich auch. Denn selbst wenn es schlecht wäre, wäre es doch noch hübsch im Bücherregal anzusehen.
Der Beginn der Geschichte hat mir direkt mal sehr gut gefallen, ich bin gut reingekommen und man ist schnell in der Welt der Drachen und Krieger gefangen. Es wird alles einfach erklärt, so das einem der Einstieg einfach gut gelingt. Das finde ich bei Fantasy immer sehr wichtig, dass es simpel ist, sonst verliere ich schnell die Lust daran.
Nach dem guten Anfang zog es sich dann etwas wie ich finde, aber bei einem so dicken Buch kann das schon mal vorkommen. Aber das waren auch nur wenige Seiten, es wurde wieder schnell rasanter und spannender. Hauptprotagonistin Violet trieft ja ziemlich oft vor Sarkasmus, das war ganz lustig, aber diese "schwaches kleines Mädchen Superhelden-Sache" war am Anfang nicht so meins, als Charakter hat sie mir aber wegen ihrer Art schon ganz gut gefallen. Ich fand sie und Xaden schon so ein bisschen totale Klischees, aber gut umgesetzte Klischees und deswegen hatte ich letztendlich auch nichts mehr an den beiden auszusetzen.
Es wird ja immer mal wieder Spannung aufgebaut durch die vielen verschiedenen Themen wie die Sache mit den Drachen, den Wettbewerben und Kämpfen und nicht zuletzt wegen dem knisternden Liebeschaos. Noch dazu machen viele geniale Wendungen dieses Buch lebendig und richtig gut. Ich hätte es zu Beginn nicht gedacht, aber es ist tatsächlich ein Highlight und ich freue mich, es gelesen zu haben. Und ich freue mich wahnsinnig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 25.12.2023

Emotionales Lesehighlight

If he had been with me
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Puh, dieses Buch war irgendwie so ein bisschen ein emotionales Feuerwerk. Am Anfang dachte ich so, ja, liest sich gut. Kurze Kapitel, etwas abgehackter Schreibstil, aber geht noch, interessante und einfache ...

Puh, dieses Buch war irgendwie so ein bisschen ein emotionales Feuerwerk. Am Anfang dachte ich so, ja, liest sich gut. Kurze Kapitel, etwas abgehackter Schreibstil, aber geht noch, interessante und einfache Geschichte. Aber von Seite zu Seite war ich immer mehr in der Geschichte gefangen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist wirklich eine einfache Geschichte, so wie es sie super oft gibt und doch ist sie total emotional und Besonders. Eine Geschichte, voller unausgesprochener Gefühle und Möglichkeiten, die man fast ohne Pause durchlesen kann und auch möchte. Irgendwie ist man sich ja von Anfang an bewusst, dass dieses Buch kein gutes Ende nimmt, aber was in der Zwischenzeit in Autumns Leben passiert ist hochemotional und fesselnd. Einerseits einfach nur eine Teeni-Erzählung in der berichtet wird, wie das Leben so spielt, wenn man heranwächst und denkst, man hat sein ganzes Leben noch vor sich. Und doch hat das Buch eine wichtige Message, nämlich die, dass man zu seinen Gefühlen offen stehen sollte und direkt auf sein Herz hören muss, nicht erst, wenn es vielleicht zu spät ist. Es ist eine Erzählung aus einem Stück Leben eines Teenagers, mit allen naiven Handlungen, Gefühlen und Fehlern, die man in dieser Lebensphase eben macht. Man muss nicht alles für gutheißen was hier passiert, aber es ist trotzdem alles nah dran an der Wahrheit und die Autorin hat das für mein Empfinden perfekt ausgedrückt. Mich hat das Buch richtig abgeholt und mitgenommen, es ist wohl eine dieser Geschichten, die man entweder liebt oder langweilig findet. Mir hat sie sehr gut gefallen und wer gerne solche Bücher liest, dem empfehle ich es auf jeden Fall weiter. Für mich war es eins der Jahreshighlights. Und ich habe entdeckt, dass es im Februar noch einen 2. Band geben wird, den werde ich auf jeden Fall direkt lesen, ich freue mich jetzt schon darauf.

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