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Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein wundervolles Setting, eine außergewöhnliche Thematik und Charaktere zum Verlieben!

Hiding Hurricanes
1

„Wir alle haben Angst. Das entscheidende ist, was wir daraus machen“

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ...

„Wir alle haben Angst. Das entscheidende ist, was wir daraus machen“

Inhalt:

Tagsüber unscheinbare Studentin, abends schillernde Nachtklub-Tänzerin: Lenny James lebt ein gefährliches Doppelleben. Um ihr Geheimnis zu wahren, trägt sie tagsüber nur unförmige Männerkleider und lässt niemanden zu nah an sich heran.

Das gilt ganz besonders für den Frauenschwarm Creed Parker, in den sie sich gegen ihren Willen verliebt hat.

Als Creed eines Abends in dem Nachtklub auftaucht, in dem Lenny arbeitet, und einen privaten Tanz bei Lennys Alter Ego »Daisy« bucht, ist sie so durcheinander, dass es entgegen aller Regeln zu einem heißen Kuss kommt.

Zwar erkennt Creed Lenny nicht, doch er verliebt sich in die geheimnisvolle »Daisy« und unternimmt alles, um die Tänzerin näher kennenzulernen. Und während Creed – ohne es zu ahnen – Lenny hinter ihrer Maske immer näher kommt, bahnt sich eine Katastrophe an, die ihr Leben zerstören könnte …

Meinung:

Cover

Das Cover hat mich auf den ersten Blick sofort angesprochen.
Ich liebe einfach die Gestaltung der Wolken im Hintergrund sowie die Schriftfarbe und die Art des Covers sehr gerne. Zudem finde ich, dass dieses aus der Masse hervorsticht, jedoch auch perfekt zu den anderen beiden Büchern passt, welche bereits erschienen sind.

Die goldenen Akzente auf dem Roman, erschaffen ein wundervolles Gesamtbild, welches mich sofort überzeugen konnte.

Ich muss sagen, dass ich mir den Roman auch nur aufgrund des wunderschönen Covers kaufen würde.

Schreibstil

Tami Fischer weiß einfach, wie man heiße, spannende und tiefgründige Emotionen transportiert. Ich mag den Schreibstil der Autorin unsagbar gerne, denn ich habe irgendwie immer das Gefühl, dass die Seiten nur so verfliegen und ich gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen.

Auch in diesem Buch wurden die Charaktere gut herausgearbeitet, was sich im genialen Schreibstil wieder gespiegelt hat. Zudem fand ich die Dialoge gelungen und auch die unterschiedlichen Perspektiven bezogen auch Daisy und Lenny wurden überzeugend dargestellt.

Ehrlich gesagt habe ich total mit gefiebert und dachte mir die ganze Zeit, dass die beiden endlich einen Weg aufeinander zugehen sollen.

Handlung

Der Einstieg in die Geschichte ist in meinen Augen gut gelungen. Sofort fühlte ich mich in der Clique rund um Ella, Ches, Mitchell, Carla Savannah, Summer, Creed und Lenny wohl. Wie auch schon bei den ersten beiden Bänden hatte ich irgendwie das Gefühl, bei ihren Aktivitäten dabei zu sein und sie so auf ihrem Weg zu begleiten.

Die tiefe Freundschaft zwischen Creed und Lenny zeigte sich recht schnell. Ich fand es dabei besonders schön, dass es Rückblenden zur Zeit gab, als sie sich kennengelernt haben. Dabei wurde detailreich auf einzelne Szenen eingegangen und vor allem der Moment, als sie gemeinsam im Auto sitzen und Babybrei essen, fand ich grandios und hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht.

Zudem fand ich die Thematik des Buches einmal etwas ganz besonders, über das ich in kaum einen Buch bisher etwas gelesen habe. Das wir Lenny dabei auf ihrem eigenen Weg begleiten können, ist wirklich gut gelungen, vor allem wie sie ihre unterschiedlichen Gesichter auch vor ihren Freunden wahrt und ihnen einfach nicht die Wahrheit sagt.

Während der Geschichte schien es, als finden Lenny und Creed zusammen und doch schleichen sie die ganze Zeit vor sich herum, weil keiner wirklich weiß, wie er dem anderen seine wahren Gefühle offenbaren soll. Dabei hatte ich leider das Gefühl, dass die Handlung ein wenig in die Länge gezogen wurde und ich als Leser immer wieder auf der gleichen Stelle getreten bin. Denn am liebsten hätte ich den beiden sofort gesagt, dass sie einfach gegenseitig ehrlich sein sollen, doch scheinbar hat immer einer etwas falsch interpretiert.

Der Schluss ist jedoch unfassbar gut gelungen und hat die Geschichte in meinen Augen gut abgerundet. Bis auf die kleine Stelle in der Mitte, fand ich die Thematik und auch die Handlung sehr gelungen.

Charaktere

Lenny/Daisy

Lenny hat zwei Gesichter und doch ist es auch für sie nicht leicht, ihre eigentliche Identität vor ihren Freunden zu wahren.

Sie ist eher für sich, auch wenn sich das im Verlauf der Geschichte ändert und sie sich immer besser in die Truppe rund um Ella, Ches, Carla, Mitchell usw. einreiht. Das fand ich wirklich sehr gelungen, denn sie merkte, dass dort Menschen sind, die sie verstehen und vor allem so akzeptieren wie sie ist.

Ihre Leidenschaft fürs Tanzen zeigt sie offenherzig, auch wenn natürlich niemand weiß, wer hinter Daisy steckt. Trotzdem fand ich es irgendwie sehr gelungen, wie der Kontrast zwischen Lenny und Daisy gelungen ist.

Was ich außerdem nennen muss, ist das sie in meinen Augen eine starke Person ist, die sich von ihrer Vergangenheit versucht zu befreien. Das was sie erlebt hat, ist auf keinen Fall leicht zu verstehen und doch scheint sie nun stärker denn je.

Creed

Creed fand ich schon immer als Charakter unfassbar spannend und seine loyale Seite hat sich in seiner eigenen Geschichte auch wiedergefunden. Für Ches, seinem besten Freund würde er fast alles machen und den Weg den er eingeschlagen hat, war wirklich gut erzählt.

Für mich ist er eine Seele, die für Menschen alles tun würde und seine eigenen Bedürfnisse hinter die der anderen stellt. Trotzdem lässt Creed sich schnell für neue Dinge begeistern und bleibt sich selbst dabei treu.

Nur vielleicht hätte er ähnlich wie Lenny früher erkennen sollen, dass sie irgendwie doch zusammengehören.

Für mich sind die beiden super spannende Charaktere, die mir gerade zusammen so gut gefallen haben.

Zusammenfassung

Eine wundervolle Liebesgeschichte über eine tiefe Freundschaft, die verbindet und doch so viel mehr Gefühle Lenny und Creed miteinander vereint.

Tami Fischer erschafft Charaktere, die authentisch wirken und ein Setting, in das ich als Leser selbst entfliehen möchte. Dieser Roman war wunderschön und zeigt, dass ein Mensch zwar zwei Gesichter haben kann, jedoch immer noch die gleiche Person ist und wir hinter die Fassade einer Person blicken sollten.

Schon jetzt freue ich mich unfassbar auf die Geschichte von Savannah, denn das was in diesem Teil angekündigt wurde, hört sich einfach schon total spannend an. Denn für mich ist sie auch ein Charakter, dessen Geschichte mich seit "Burning Bridges" beschäftigt, umso besser, dass die nun ihre eigene schreiben kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2020

Eine Geschichte über zweite Chancen, die zeigt, dass Liebe stärker ist, als Zeit!

Rixton Falls - Secrets
2

"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."

Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz!


Sieben ...

"Einsamkeit ist Zusehen wie das einzige Mädchen, das man je geliebt hat, Glück in den Armen eines anderen findet."

Inhalt:

Sie hat einen Prinzen verdient. Doch Royal Lockhart ist alles, nur kein Prinz!


Sieben Jahre ist es her, dass Royal ohne ein Wort des Abschieds verschwand und Demis Herz in tausend Scherben zerbrach.


Er war ihr erster Kuss, ihre erste Ahnung von der Liebe, alles, was sie jemals wollte. Dabei wussten sie von Anfang an, dass sie nicht zusammen sein können.


Denn als Tochter der angesehensten Familie von Rixton Falls hatte Demi einen Prinzen verdient und keinen Jungen aus einfachen Verhältnissen. Seit Royals plötzlichem Verschwinden versucht sie daher ihre erste große Liebe zu vergessen. Doch gerade als sie glaubt, endgültig über ihn hinweg zu sein, ist Royal zurück in Rixton Falls!

Meinung:

Cover


Für mich ist dieses Cover eines der schönsten in meinem Regal.

Ich liebe einfach den schlichten Hintergrund durch das weiß, verbunden mit der Struktur in der Mitte sehr.


Die Schrift ist für mich als Leser auf jeden Fall auch noch einmal ein Hingucker und ergänzt den Look des Buches, welcher dem Titel einen eigenen Charakter verleiht, sehr.


In meinen Augen machen die goldenen Details das Cover auch noch einmal ganz Besonders, weshalb ich im Buchhandel den Roman sofort kaufen würde.


Schreibstil


Dies war das erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe, auch wenn sie bereits eine Triologie auf Deutsch veröffentlicht hat.


Der Schreibstil hat mir wirklich richtig gut gefallen und ich war wie gefesselt von den Worten der Autorin.


Winter Renshaw schreibt leicht und aufregend zugleich, sodass mir als Leser die Charaktere einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen, die ihre ganz eigene tiefgehende Geschichte erzählen.


Handlung


Der Prolog dieses Buches konnte mich einfach sofort fesseln und neugierig auf mehr machen. Die einzelnen Facetten wurden wirklich gut herausgearbeitet und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen, besonders nach dem Ende des Prologes.


Kurze Zeit später zeigte sich, wie sich das Leben der beiden verändert hat, ohne jedoch zu viel über die Vergangenheit von Royal zu erfahren, was ich jedoch irgendwie wissen wollte.


Demi steckte in einem Leben fest, dem sie zu entfliehen versucht und als sie dann Royal begegnet scheint es, als wären all die Jahre nie ins Land gezogen. Die Chemie, die von den beiden ausgegangen ist, war für mich direkt greifbargewesen, was mir gut gefallen hat.


Ich hatte ein Nebencharakter, der mir absolut nicht gefallen hat, aber ich denke das würde einfach zu viel spoilern, dort weiter über ihn zu sprechen.


Nachdem die Geschichte ihren Lauf nahm, sich die beiden wieder angenähert haben und immer mehr Geheimnisse ans Licht kamen, hatte ich jedoch auch ein wenig das Gefühl, dass mir die Spannung fehlt. Eher weniger bezogen auf die Charaktere, sondern mehr auf die Handlung, in der nicht wirklich viel passiert ist.


Das Ende hat mich dann jedoch wieder überzeugen können und ich fand den Abschluss auch sehr gelungen für Demi und Royals Geschichte.


Charaktere


Demi


Demi ist in meinen Augen immer sie selbst gewesen, was sie für mich zu einem authentischen Charakter gemacht hat.


Oftmals lässt sie sich einfach von ihren Gefühlen leiten, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das was sie erlebt, war alles andere als leicht zu verkraften und doch lässt sie sich vielleicht einfach zu oft treiben.


Im Allgemeinen mochte ich Demi jedoch richtig gerne, weil sie auf mich frisch und erwachsen gewirkt hat, auch wenn sie ihr kindliche Seite und damit ihre tiefe Liebe zu Royal nie verloren hat.


Royal


Nach dem Prolog war ich ehrlich gesagt ein wenig schockiert über sein Verhalten und konnte nicht ganz nachvollziehen, warum er gegangen ist. Doch dann wurde das Bild immer klarer und es zeigte sich, dass Royal immer nur versucht hat zu helfen und für andere Menschen da zu sein. Das macht ihn in meinen Augen zu einem sehr loyalen Charakter, der mir über die Seiten immer mehr ans Herz gewachsen ist.


Auch er ist oftmals impulsiv und denkt eher weniger über sein Verhalten nach, doch die Sehnsucht scheint die beiden irgendwie voranzutreiben.


Ich muss sagen, dass mir beide Charaktere gut gefallen haben, ich jedoch auch die Nebencharaktere total ins Herz geschlossen habe.


Zusammenfassung


Ein Buch, dessen Anfang mich voll und ganz überzeugen konnte, schlussendlich mir jedoch auch ein wenig die Spannung gefehlt hat. Das Ende ist wirklich gelungen und hat gezeigt, dass die Liebe auch Jahre später wieder lodern kann, auch wenn man es nie vermutet hätte.


Für mich zeigt dieser Roman zwei Liebende, die nie aufgehört haben, den jeweils anderen loszulassen. Demi und Royal sind Charaktere, die man ins Herz schließen muss und deren Reise mutig und zerrissen zugleich ist.


Trotzdem freue ich mich unfassbar auf die anderen Bücher der Reihe, die noch erscheinen, denn diese hören sich genauso toll an, wie dieser Roman. Ich bin sehr gespannt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine Dystopie mit Liebesgeschichte!

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
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Titel: Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
Autor: Johanna Danninger
Verlag: Carlsen
Preis: 14,00€
Seiten: 384


Inhalt:


Wenn die Hoffnung stirbt, dann kämpfe, um zu lieben

In Milas Leben ...

Titel: Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
Autor: Johanna Danninger
Verlag: Carlsen
Preis: 14,00€
Seiten: 384


Inhalt:


Wenn die Hoffnung stirbt, dann kämpfe, um zu lieben

In Milas Leben ist nichts mehr so, wie es früher war. Durch eine Reihe von Naturkatastrophen ist die Welt zu einem feindlichen Ort geworden und Mila muss in ihrer neuen Heimat Kanada allein für sich sorgen. Wo sie hinschaut, gibt es keine Hoffnung mehr. Bis eines Tages ein junger Mann in ihr Leben tritt und alles verändert. Doch es stellt sich heraus, dass er nicht der ist, der er zu sein vorgibt. Und dass nur sie beide die Welt – und einander – retten können …


Meine Meinung:

Das Cover ist unglaublich schön und hat mich direkt angesprochen, so dass ich es unbedingt lesen wollte. Die dunkelblaue Farbe und das Gold erinnern einen einfach an den Nachthimmel mit seinen Sternen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich ohne den Klappentext gedacht habe, dass es sich dabei um eine einfach Liebesgeschichte handelt und kein Fantasybuch ist. Trotzdem finde ich dass das Cover auf seine Weise sehr gut zum Inhalt und zum Titel des Buches passt.

Die Idee hinter der Dystopie fand ich große Klasse. So spielt das Buch zwei Jahre nach einer großen Naturkatastrophe, nun herrscht ein ewiger Winter. So kam es dazu, dass eine Weltregierung gebildet wurde, namens die Union. Sie hat einen Schutzort für Menschen unter einundzwanzig geschaffen. Allerdings müssen diese erst einen Eignungstest bestehen um dort rein zu dürfen. Mila könnte zwar diesen Test auch machen und in Sicherheit leben, aber wie würde ihr Leben dort dann aussehen?
Viel lieber bleibt sie in Redwood Meadows, wo die Leute zusammen halt. Allerdings taucht dann James auf, der alles verändert.

Mila war mir am Anfang zwar sympathisch, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie noch nicht ganz an dem Punkt ist, wo sie sein könnte. Aber im Laufe der Geschichte wurde immer klarer, wie gut die Autorin Mila am Anfang geschrieben hat, also eher noch etwas blass und ausbauungsfähig, denn sie hat eine echte Entwicklung durchgemacht von der ich sehr beeindruckt gewesen bin.

Doris war ein wirkliches Highlight für mich. Ich fand sie extrem sympathisch und fand es toll, wie sie Mila immer zur Seite stand. Sie aber auch Jack und Caitlin waren Charaktere, die für mich die Geschichte nur noch besser gemacht haben und ihr noch mehr tiefe verleihen konnten. So waren sie nicht irgendwelche Nebendarsteller, die kurz erwähnt wurden, sondern echte Charaktere mit tollen Eigenschaften.

James fand ich große Klasse. Er tut alles um Mila und die Welt zu retten, was ihn mir sehr sympathisch gemacht hat. Er tritt für seinen Überzeugungen ein, ist loyal aber vor allem will man Wissen, was er für ein Geheimnis hat.

Trotz der Tatsache, dass es sich bei dem Buch um eine Dystopie handelt, kam für mich die Liebesgeschichte nicht zu kurz. Das Einzige, was ich noch anmerken will, ist das mir vielleicht hin und wieder ein bisschen die Tiefe in der Geschichte selbst gefehlt hat. So kann ich nicht sagen, dass ich große Emotionsausbrüche hatte. Trotzdem war die Geschichte toll, wenn man mal etwas anderes als klassische Liebesromane lesen will und ein bisschen Fantasy in seinem Leben braucht.

Der Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut. Ich kam gut in die Geschichte rein und sie ließ sich auch sehr flüssig lesen. Toll fand ich auch, dass die Geschichte nicht nur aus Mila's Geschichte erzählt wurde. Ich fand es zwar klasse, dass wir so immer wussten, wieso Mila so handelt. Aber für mich persönlich war es immer sehr interessant auch mal aus James oder Caitlin's Perspektive zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2020

Eine wunderschöne Fortsetzung über zweite Chancen und die erste große Liebe, die man nicht mehr vergisst!

Promises of Tomorrow
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" Ich kreiere diese Düfte, aber sie drehen sich allesamt um dich."

Inhalt:

Das ist kein Abschied, Evelyn. Wir sehen uns wieder. Das ist ein Versprechen. Evelyn und Dylan wohnen beide in New York, doch ...

" Ich kreiere diese Düfte, aber sie drehen sich allesamt um dich."

Inhalt:

Das ist kein Abschied, Evelyn. Wir sehen uns wieder. Das ist ein Versprechen. Evelyn und Dylan wohnen beide in New York, doch ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Ev sich als Kellnerin durchschlägt, lebt Dylan wenige Blocks entfernt in einer Welt aus Erfolg und Luxus – denn er hat das Unternehmen gegründet, von dem sie gemeinsam geträumt haben, und ist damit steinreich geworden! Als sie sich das erste Mal wiedersehen, muss Evelyn entscheiden, ob die Fehler der Vergangenheit weiter zwischen ihnen stehen oder ob sie für eine Zukunft mit Dylan diesmal alles wagen soll …

Meinung:

Meinung:
Cover

Mich hat das Cover einfach sofort angesprochen, als ich es das erste mal in der Programmvorschau entdeckt habe.

Ich mag total, dass es auf den ersten Blick recht schlicht erscheint, jedoch durch viele kleine Details, wie beispielsweise die Blumen und auch die Farbe wieder heraussticht.

Zudem gefällt mir das Detail, dass es sich perfekt zum ersten Band ergänzt, sodass man als Leser direkt weiß, dass die Geschichten zusammen gehören.

Schreibstil

Schon im ersten Roman konnte mich der Schreibstil total fesseln, denn die Autorin schreibt besondere Liebesgeschichten mit dem gewissen Etwas. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weshalb ich das Buch auch an einem Abend beendet habe.

Das Setting und die Dialoge wurden detailreich beschrieben und haben dafür gesorgt, dass ich selbst auch am liebsten direkt in New York wäre. Es schienen mir viele Handlungen logischer, als im ersten Buch, weil ich auch das Gefühl hatte, dass die Charaktere viel reifer und erwachsener geworden sind.

Für mich ein tiefgründiger Schreibstil über die Poesie im Leben, die zum Träumen einlädt.

Handlung

Das Buch spielt ungefähr zehn Jahre, nachdem sich Dylans und Evelyns Wege das erste mal trennten. Sofort befand ich mich in der Geschichte, hatte das Gefühl mit Ev mitfühlen zu können sowie ihre Handlungen zu verstehen. Dabei fand ich es wirklich richtig gut, dass der Roman nur aus ihrer Perspektive erzählt wird, denn dadurch konnte ich mich ganz auf ihre Gedankenwelt fokussieren und Dylan aus ihrer Sichtweise betrachten.

Schnell zeigte sich, dass Evelyn in ihren Alltag gefunden hat. Sie hat einen festen Job, liebt es gute Serien zu schauen und versucht die Vergangenheit ruhen zu lassen und sich ein neues Leben in New York aufzubauen.

Doch als sie dann kurze Zeit später Dylan in ihrem Wohnzimmer begegnet konnte ich verstehen, dass es ihr den Atem verschlagen hatte. Denn er sah ganz anders aus. Ich fand es toll, dass die Charaktere in ihrer Entwickelung beschrieben wurden, denn es zeigte sich schnell, dass nicht nur er sich verändert hatte.

Ich liebte einfach viele kleine Szenen an dem Buch, wie beispielsweise die Tatsache, dass Dylan versucht hat Evelyn wieder zu ihrer Leidenschaft, dem Gärtnern zu führen. Aber auch die Düfte, die Dylan kreiert hat, standen im Vordergrund und haben die Geschichte für mich ganz besonders wirken lassen.

Der Bezug zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit ist auch nie zu Kurz gekommen, was ich anfänglich vermutet hatte. Auch wenn die Geschichte natürlich zehn Jahre später spielt, wurde sich auch immer wieder auf keine Details bezogen, die die beiden miteinander verbindet.

Vom Ende war ich wirklich unfassbar gerührt und es zeigte sich einerseits, dass die beiden sehr impulsiv handeln (so war es im ersten Band jedoch auch schon) und andererseits einfach ein unfassbar großes Herz haben. Die Aktion hat mich zu Tränen gerührt, denn gerade der Film, war einfach so besonders....

Charaktere

Evelyn

Sie hat sich als Charakter wirklich verändert und ist sich doch irgendwie immer selbst treu geblieben. Ihren Job in der Bar macht sie immer gewissenhaft und sie scheint für mich ein loyaler, herzlicher Charakter zu sein.

Zum einen, weil sie sich immer um ihre Oma gekümmert hat, sie pflegte, zum anderen weil sie Dylan hat gehen lassen, obwohl sie eigentlich auch nach New York wollte und ihre ganz eigene Geschichte schreiben.

Ich mochte sie wirklich sehr gerne, weil sie nicht für andere Menschen verstellt hat.

Dylan

Aus dem anfänglichen schmächtigen Jungen ist ein erwachsener Mann geworden, der trotzdem seinen Humor nie verloren hat.
Er leitet ein erfolgreiches Unternehmen und es schien anfänglich, als hätte er alles im Leben geschafft, nur hat ihm einfach Evelyn an seiner Seite gefehlt, denn losgelassen hatte er sie nie gekonnt.

Ich muss sagen, er ist offen, fokussiert und liebeswert. Auch wenn er jetzt Geld hat, scheint er dies wertzuschätzen, denn seine Arbeit liegt ihm einfach am Herzen. Die Düfte die er kreiert hat, hörten sich unfassbar gut an und ich als Leser spürte einfach, dass er seine Leidenschaft nie losgelassen hat.

Zusammenfassung

Eine herzzerreißende Liebesgeschichte über zweite Chancen und die erste große Liebe, die man nicht mehr so schnell vergisst.

L. H. Cosway schreibt leichte Liebesgeschichten mit einer ernsten Thematik und erschafft so Charaktere, die dem echten Leben entsprungen sein könnten. Das unvergessliche Setting von New York sowie die Düfte, die die Luft erfüllen, machen den Roman ganz Besonders und sorgen dafür, dass man die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Schon jetzt bin ich ganz gespannt darauf, noch weitere Bücher der Autorin zu lesen. Die kleine Leseprobe am Ende des Buches hat mir schon einmal super gut gefallen, weshalb ich gespannt darauf bin, was noch alles kommt.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Eine poetische Geschichte übers Erwachsen werden, Loslassen und die erste große Liebe finden!

Wenn Liebe eine Farbe hätte
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" Hass ist im Prinzip das Gleiche wie Liebe. Beide Gefühle sind mächtig, verschlingend. Nicht mein Ding.“

Inhalt:

Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. ...

" Hass ist im Prinzip das Gleiche wie Liebe. Beide Gefühle sind mächtig, verschlingend. Nicht mein Ding.“

Inhalt:

Everly und David waren das perfekte Paar – bis sich David plötzlich von ihr trennte. Jetzt braucht Everly dringend einen neuen Mittbewohner und einen Job, aber die Stelle im Beach-Café hat einen riesigen Haken: Weston – ihren arroganten und furchtbar unsympathischen ehemaligen Mitschüler, dem Everly aber auch den aufregendsten Kuss ihres Lebens verdankt. Für Weston ist Liebe ein Luftschloss, in dem Menschen wie Everly und David verrotten, anstatt das Leben in vollen Zügen zu genießen. Bis er aus seiner Wohnung geworfen wird, und ausgerechnet Everly ihm anbietet, bei ihr einzuziehen …

Meinung:

Cover

Das Cover ist der absolute Wahnsinn und ich habe mich direkt in die Farben verliebt, als ich sie das erste mal gesehen habe. Zudem mag ich total, dass der Titel sich im Cover, wie auch im Buch widerspiegelt.

Der Hintergrund wurde in meinen Augen perfekt ausgewählt, denn er sorgt dafür, dass ich als Leser neugierig auf die Handlung werde. Und auch die Schrift ergänzt das wunderschöne Gesamtbild perfekt, sodass ich in der Buchhandlung den Roman auch nur aufgrund des Covers kaufen würde.

Schreibstil

Ich habe mich ab der ersten Seite direkt in den poetischen und wunderschönen Schreibstil verliebt.

Es hat einfach so viel Freude bereitet, die Seiten zu lesen, dass ich die Zeit ganz vergessen habe. In meinen Augen schreibt Leonie Lastella Bücher mit dem gewissen Etwas, die einen fesseln und nicht mehr loslassen, die Ernsthaftigkeit jedoch auch nicht vernachlässigen und so echte und authentische Charaktere erschaffen.

Handlung

Der Einstieg ist für mich auf jeden Fall geglückt und ich habe die erste Szene wirklich über alles geliebt. Durch die Perspektivenwechsel konnte ich mich gut in Weston, aber auch Everly hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen.

Recht schnell am Anfang wurde deutlich, dass Everly schon einen ziemlichen Schicksalsschlag erleben musste, bei beim sie ihre beiden Eltern verloren hat. Das ist natürlich nicht leicht zu verarbeiten, trotzdem zeigt sich dadurch auch ihre enge Bindung zu ihrer Oma, da die beiden eben auch anfänglich zusammen wohnen. Jedoch hatte ich von Anfang an das Gefühl, dass etwas nicht stimmen würde, denn ihre Oma hat sich dazu entschlossen auszuziehen. Und da kommt auch schon Weston ins Spiel, der sich von den Fängen seines Vaters befreien wollte und nun seinen eigenen Laden führt, der zwar nicht den Kriterien seines Dads entspricht, er jedoch total glücklich damit zu sein scheint.

Doch natürlich läuft nicht immer alles wie gedacht und so kommt es, dass Olivia und Weston ein großes Geheimnis vor Everly haben, was sie auf jeden Fall auseinanderbringen würde.

Schlussendlich war es dann jedoch ein ganz anderes Verhalten, was mich ehrlich gesagt total überrascht hat.

Ich mochte Olivia, Everlys Omas total gerne. Sie hatte immer einen passenden Spruch auf Lager und hat sich vom Leben nicht so leicht unterkriegen lassen.

Die Beziehung zwischen Weston und Everly entwickelt sich langsam, denn es schien, als hätten alle anderen Menschen um sie herum viel mehr dazu zu sagen. Ich fand es leider schade, dass Jules, Everlys beste Freundin immer noch angreifbar war, weil Weston sie damals verletzt hat. Klar war sein Verhalten nicht richtig, aber er entschuldigte sich auch dafür. Die Situation wirkte auf mich ein wenig kindisch, denn sie hätten, so finde ich einfach darüber sprechen können.

Am Ende zeigte sich, dass sich kämpfen doch lohnt und es manchmal die kleinen Dinge im Leben sind, die es besonders macht. Für mich ist die Handlung wirklich gut gelungen und konnte mich durch die poetische Ader total faszinieren.

Charaktere

Everly

Sie scheint auf mich wirklich sehr stark zu wirken. Von ihrer Vergangenheit lässt sich Everly nicht einschüchtern, sondern versucht nach vorne zu blicken.

Was ich sehr bewundernswert an ihr finde ist, dass sie neben ihrem Studium und der Arbeit im Krankenhaus auch noch Zeit für einen Job findet um die Wohnung zu finanzieren, die ihr total am Herzen liegt. Zudem mag ich an ihr ihre Loyalität und Offenheit. Sie liebt ihre Oma über alles und es scheint, als wären die beiden ein Herz und eine Seele.

Weston

Er scheint anfänglich der coole "Bad Boy" zu sein, dabei steckt einfach so viel mehr in ihm. Auch wenn sein Vater Geld hat, wollte er dieses nie und gehegte geradezu einen Hass gegen ihn. Und doch muss er feststellen, dass es schlussendlich alles ganz anders war... Weston ist außerdem total aufmerksam, was beispielsweise die Szene zeigt, als er Everly öfter einmal einen Burger mitbringt. Hinter seiner Mauer steckt einen Angreifbarkeit, die ich nachvollziehen kann, da es sich nach kurzer Zeit eben auch noch einmal zeigt. Mit Gefühlen kann er selten gut umgehen, denn seine Hoffnung hatte es aufgegeben, als auch er einen schmerzlichen Verlust erlitt.

Für mich sind die beiden wirklich sehr gegensätzliche Charaktere, die sich doch perfekt ergänzen.

Zusammenfassung

Eine poetische und berührende Liebesgeschichte, die unter die Haut geht. Weston und Everly zeigen, dass sie jede Hürde überwinden können und das man gemeinsam so viel stärker ist. Erwachsen werden, Loslassen, die erste große Liebe wiederfinden, sind alles Themen, die das Buch anspricht und die Everly und Weston zu zwei authentischen und echten Charakteren machen, die ihren Zielen nacheifern und nie aufzugeben scheinen. Ich freue mich sehr darauf, noch mehr Geschichte von Leonie Lastella zu lesen.

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