Zum Inhalt:
In ihrem Work & Travel Jahr landen die Freundinnen Sophie und Isabel auf einem Koala Reservat, inklusive mürrischem Liam, der Isabels Herz ganz schön durcheinander bringt...

Meine Meinung:
Mit Australien hat sich die Autorin eines der schönsten Settings überhaupt ausgesucht und mich direkt an die Seiten fesseln können. Nina Bilinszki hat einen wundervollen und vor allem bildhaften Schreibstil, bei dem es super leicht fällt, sich zwischen den Seiten wohlzufühlen. Der Auftaktband der "Love Down Under" Reihe hat es aber nicht nur mit dem Setting geschafft, mich in dieses Buch zu verlieben, sondern auch mit dem Thema der Koalas und natürlich mit den Protagonisten. Vor allem Isabel konnte mich mit ihrem Mut, ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Neugier überzeugen - auch das Thema mit ihrem Vater wurde ausreichend und für mich perfekt aufgelöst. Isabels Entwicklung war außerdem der Wahnsinn. Ich liebe es sehr, wie sie den Weg zu sich selbst findet. Liam hatte es tatsächlich etwas schwerer bei mir. Der grumpy, attraktive junge Mann, der auf dem Reservat arbeitet, war ganz schön stur und irgendwann waren mir seine Gefühlsumschwünge dann doch etwas zu viel, weshalb ich hier leider einen Kritikpunkt sehe. Die Lovestory an sich war wunderschön getimt und auch wenn der Funke nicht ganz übergesprungen ist in meinen Gefühlen, war es dennoch sehr passend zu den Charakteren. Mein Lieblingsthema? Definitiv die Koalas! Ich liebe es, wie viele Informationen uns die Autorin über die Seiten vermittelt, wie viel Sympathie sie mir für diese Tiere geschenkt hat und wie schön sie die Abläufe in dem Reservat beschreiben konnte. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und mochte die Atmosphäre, die mich richtig mitgerissen hat.

Fazit:
Australien, die Koalas, eine süße Lovestory und die entspannte Atmosphäre bilden ein wunderschönes Gesamtkonzept. Die Autorin hat mich mit diesem Auftaktband definitiv überzeugt und ich freue mich sehr auf Band 2!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
An ihrem ersten Tag in der Uni lernt Tessa den unverschämt (gutaussehenden) Hardin Scott kennen - ein Bad Boy, von dem sich Tessa fernhalten sollte ...

Meine Meinung:
Ich war so neugierig auf dieses Buch und vor allem auf meine erste Graphic Novel, deren "Vorlageromane" ich bereits kannte. Sie hat mich wirklich positiv überrascht, allem voran mit der wunderschönen grafischen Gestaltung. Im direkten Vergleich mit dem Roman von Anna Todd, sind die Charaktere sehr nah an meine Vorstellungen herangekommen, so dass es mir super leicht viel, mich in die Geschichte fallen zu lassen und mich erneut in die dramatische Beziehung von Hardin und Tessa zu stürzen. Das wichtigste aus dem Roman wurde verbildlicht und genau diese Zusammenfassung fand ich richtig gut. Auch das Zusatzmaterial welches im hinteren Teil der Graphic Novel abgedruckt war, fand ich sehr informativ. Die einzelnen Charaktersteckbriefe, die schrittweise Entwicklung einer Graphic Novel und der Brief der Autorin Anna Todd hatten etwas persönliches und ich kann es wirklich kaum erwarten auch die weiteren Teile dieser Reihe zu lesen! Einen Stern ziehe ich für die Handlung an sich ab. Ich wusste zwar was auf mich zukommt, doch die teilweise toxische Beziehung zwischen Tessa und Hardin fällt auch hier extrem auf. Inwiefern dieses Buch Lesern gefällt, die die After-Reihe nicht bereits gelesen haben, kann ich schwer beurteilen, doch natürlich ist es nicht möglich all die Gefühle, die in den Romanen auf mich eingeprasselt sind, in diese Graphic Novel zu packen. Trotzdem bekommt dieses Buch eine Empfehlung - es war richtig schön, eine geliebte Reihe mal aus einer ganz anderen Perspektive zu lesen!

Fazit:
Die grafische Ausgestaltung hat mir unfassbar gut gefallen, da sie recht nah an meine Vorstellungen gekommen sind. Auch wenn mir die Handlung bekannt war, konnte sie mich wieder einmal mitreißen, trotz kleiner Schwächen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Archäologin Kyra stößt bei Ausgrabungen auf einen geheimnisvollen Fund, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Was wäre, wenn der Mythos, kein Mythos wäre, sondern Wirklichkeit?!

Meine Meinung:
Tatsächlich dürfte dies mein erstes Buch mit Fokus auf griechischer Mythologie sein und trotz, dass ich am Anfang ziemlich überfordert von der Fülle an Informationen gewesen bin, hat es mich dennoch mit der unfassbar gut ausgearbeiteten Handlung überzeugen können. Ani K. Weise schreibt sehr bildlich und gefühlvoll, was es mir ermöglichte, die Umgebung in all ihrer Komplexität gut zu erfassen und gleichzeitig zu fühlen, was in den Charakteren vor sich ging. Geschrieben wird aus zwei Sichtweisen, was einen perfekten Einblick in die Welten gab, die das Buch erschloss. Kyra ist Archäologin - dementsprechend neugierig, zielstrebig und gleichzeitig extrem mutig. Sie kämpft mit einem Schicksal, welches man als Leser niemals zu Träumen gewagt hätte. Ihre Entwicklung war der Hammer, auch wenn es kleine charakterliche Wendungen gab, die ich nicht ganz erfassen konnte. Natürlich spielen die Götter von Olympia eine tragende Rolle in dem Auftaktband der Trilogie, und allen voran bekommt Ares eine Hauptrolle, die ich sehr interessant fand. Nach diesem Buch fühlt es sich so an, als würde ich die griechische Mythologie verstehen, denn die Recherche Arbeit, die in den Roman geflossen ist, muss riesig gewesen sein. Die Handlung war geprägt von spannenden Wendungen, mystischen Welten, alles verändernden Konflikten, tragischen Schicksalen und natürlich einer Liebesgeschichte, die kein Herz kalt lassen könnte. Letzteres war mir natürlich besonders wichtig und auch wenn es an der ein- oder anderen Stelle etwas mehr hätte prickeln können, wurde ich förmlich eingesogen in eine Liebe, die tausende Jahre alt und gleichzeitig ganz neu ist.

Fazit:
Ein mystisch romantischer und spannender Auftaktband, der Herzen höher schlagen lässt und mich als "Neuling" im Gebiet griechischer Mythologie mit Begeisterung zurückgelassen hat.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Mia flieht vor ihrer toxischen Beziehung in die Kleinstadt Belmont Bay, um wieder zur Ruhe zu kommen. Schon bald lernt sie den mürrischen, aber attraktiven Conner kennen der ihr Herz höher schlagen lässt ...

Meine Meinung:
Eine süße, romantische Liebesgeschichte mit Kleinstadtsetting ... davon bin ich ausgegangen, doch die Handlung war so viel tiefgreifender und herzzerreißender als ich je erwartet hätte - gleichzeitig jedoch ohne den Charme der Kleinstadt zu verlieren. Justine Pust hat einen wahnsinnig angenehmen Schreibstil und es fiel mir so leicht wie selten, in Belmont Bay mit seinen Bewohnern anzukommen. Geschrieben wird aus Mias und Conners Sichtweise, was mir richtig gut gefallen hat, da beide ihre eigenen Vergangenheiten aufgearbeitet haben. Mia ist durch ihre toxische Beziehung gebrochen. Ihr Schmerz kam ungefiltert bei mir an, aber ihre Entwicklung war enorm! Trotz eher weniger Seiten fand ich ihre Reise authentisch und sie Stück für Stück mehr leben zu sehen, hat mich ebenfalls glücklich gemacht. Conner war ein grummeliger, aber super sympathischer Mann, der eine Last trägt, die mich erschüttert hat. Ich hatte zwar bis zum Schluss das Gefühl ihn noch nicht vollständig zu kennen, doch sein Herz war riesig und die gemeinsamen Szenen mit Mia immer aufschlussreich. Ich hätte mir bestimmte Szenen gerne etwas ausführlicher gewünscht, ein bisschen mehr Kleinstadt, ein bisschen mehr Familie, vielleicht auch ein bisschen mehr Zeit zu zweit, doch trotz dieser Punkte, hat der Roman für mich keine offenen Fragen gelassen. Gerade die letzten Seiten waren noch einmal so spannend, dass ich nicht aufhören konnte mit lesen. Ich freue mich schon so sehr darauf, bald wieder nach Belmont Bay zurückzukehren.

Fazit:
Ein überraschend tiefgründiger, herzzerreißender Roman, der jedoch trotzdem mit dem Wohlfühlsetting und den liebenswerten Stadtbewohnern für eine angenehme Stimmung sorgt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Marleighs Angst hindert sie daran, die Wohnung zu verlassen, doch ausgerechnet einmal, wo ihr nichts anderes übrig bleibt, begegnet sie Aaron, dessen Videos Marleigh über Wasser halten ...

Meine Meinung:
Genauso wie Band 1 überzeugt diese Liebesgeschichte durch eine atmosphärische, ruhige und tiefgründige Handlung, die man Seite für Seite genießt. Anne Pätzolds Schreibstil ist so angenehm, dass es einem leicht fällt sich in alles fallen zu lassen, was die Geschichte zu bieten hat. Marleigh war eine Person mit tiefgreifenden Ängsten, die ihr Leben nachhaltig beeinträchtigen, doch sie war so zart, so zerbrechlich, dass ich sie am liebsten ständig in den Arm nehmen wollte. Sie zu lieben war einfach, genau wie bei Aaron, dessen Verständnis und Wahrnehmung die Türen zu Marleighs Herz geöffnet haben. Ich liebte ihre Gespräche, ihre Chatverläufe, ihre Ehrlichkeit zueinander. Es war durch und durch gefühlvoll und ich vermisste absolut nichts bei dieser Liebesgeschichte. Die Handlung um die Lovestory herum hätte meiner Meinung nach jedoch ein bisschen mehr ausgebaut werden können. Gerade die Thematik des Eislaufens bei Aaron hätte ich mir etwas detaillierter gewünscht, vielleicht mehr Szenen in der Eishalle. Allgemein Aarons Leben war mir nicht ganz so nah, wie das von Marleigh. Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn die Haupt- genauso wie Nebenprotagonisten waren wundervoll. Dieser Roman besticht nicht mit viel Spannung, sondern mit ganz viel Gefühl und wenn man sich darauf einlässt, kann man sie nur lieben.

Fazit:
"Right Now" hat mir ein tiefes Gefühl von Ruhe und Geborgenheit geschenkt. Ich habe mich zwischen den Kapiteln und mit Marleigh & Aaron extrem wohl gefühlt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere