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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2021

Auch für "nicht" Van Besitzer

Happy Road
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In einem Van macht Sarah Kringe, mit ihrem doch recht frischen Partner ein Reise durch Europa - und davon erzählt sie in "Happy Road".

Das Buch hat einen tollen Stil - es ist wunderschön gestaltet, ...

In einem Van macht Sarah Kringe, mit ihrem doch recht frischen Partner ein Reise durch Europa - und davon erzählt sie in "Happy Road".

Das Buch hat einen tollen Stil - es ist wunderschön gestaltet, und alles passt gut zueinander - es wirkt einfach alles in allem wunderbar abgestimmt. Ein tolles optisches Erscheinungsbild. Das Buch ist gut strukturiert aufgebaut - kurze Kapitel, mit einem roten Faden durch das Buch.

Sie erzählt von sie von den Höhen und Tiefen des frischen gemeinsamen Lebens in einem kleinen Van, genauso wie von den Menschen denen sie über den Weg laufen und anderen Erlebnissen auf ihren Reisen.

Aber Achtung - das Buch kann Fernweh auslösen, aber auf der anderen Seite ist es in COVID Zeiten auch eine schöne Abwechslung bzw. andere Möglichkeit zu reisen, wenn auch nicht auf den typischen Wege, sondern durch andere.

Ein schönes Buch - eine schöne Unterhaltung.

Veröffentlicht am 23.01.2021

das etwas andere "Diät"Buch

Happy Life Diät
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Wieder ein Diätbuch - Diäten prägen den Alltag, insbesondere den von Frauen, und auch schon Teenagern.
Dieses Diätbuch ist von einem Modell - hmm, das motiviert im ersten Moment nicht so wirklich, ...

Wieder ein Diätbuch - Diäten prägen den Alltag, insbesondere den von Frauen, und auch schon Teenagern.
Dieses Diätbuch ist von einem Modell - hmm, das motiviert im ersten Moment nicht so wirklich, denn woher soll die Autorin die Probleme von übergewichtigen Menschen verstehen können?
Beim Lesen des Buches habe ich dann aber erkannt, was ich immer wieder vergesse: jeder Mensch, hat sein Päckchen zu tragen - JEDER!

Dieses Buch ist gut aufgebaut - und für mich ist das besondere: das Buch versucht einen ganzheitlichen Ansatz zu bieten, und nicht nur auf die Punkte Ernährung und Sport einzugehen. Auch die Themenbereiche Beziehungen, Sexualität, Beauty und Spiritualität werden behandelt.
Dieser ganzheitliche Ansatz gefällt mir sehr gut. Jedoch ist für diesen Umfang das Buch einfach zu kurz geraten.
Ja das Buch bietet einige schöne Ideen - und ist vielleicht die Basis, wenn man den ganzheitlichen Ansatz und die Ideen dahinter kennen lernen möchte. Möchte man diesen aber wirklich umsetzen, benötigt man tiefergehende Bücher um sich damit zu beschäftigen.

Schön finde ich die im Buch eingebauten Lebensweisheiten und Philsophien - eines schafft das Buch damit nämlich definitiv: man beginnt zum Nachdenken, und damit, sich mit sich selbst zu beschäftigen.

Das Buch ist definitiv ein "anderes" Diätenbuch und hebt sich aus der Masse hervor - es bietet einen guten Einblick und regt zum Nachdenken an; aber um das Ganze wirklich langfristig umzusetzen, bietet es inhaltlich zu wenig.

Veröffentlicht am 02.01.2021

brandaktuell und spannend

Kreuzberg Blues
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es geht um Mietwohnungen. Genauer gesagt um Mietsteigerungen in Ballungszentren. Am Beispiel Berlin wird dargestellt, welche Tricks Immobilieneigentümer anwenden, um immense Mietsteigerungen durchzusetzen. ...

es geht um Mietwohnungen. Genauer gesagt um Mietsteigerungen in Ballungszentren. Am Beispiel Berlin wird dargestellt, welche Tricks Immobilieneigentümer anwenden, um immense Mietsteigerungen durchzusetzen. Da bleiben kriminelle Handlungen nicht lange außen vor.

Doch bevor Spannung aufkommt, wird der Leser mit langen und sehr ausführlichen Erklärungen über internationale Verflechtungen der Hochfinanz zugeschüttet. Selbst die Politik wird eingebunden. Hochaktuell ist die Geschichte allemal. Sogar der Corona-Virus hat seinen Auftritt. Beinahe hätte man es geschafft, die Bemühungen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump sich als Wahlsieger darzustellen, mit einzubinden.

Veröffentlicht am 13.12.2020

"anders", aber interessant

Dreck
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Bill Buford setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt ...

Bill Buford setzt sich gern Extremen aus. Er lebte unter Hooligans und arbeitete in Italien als Pastamacher. Nun unterwirft er sich den Regeln der französischen Spitzenküche. Dafür verpflanzt er seine Frau und seine dreijährigen Zwillingssöhne kurzerhand nach Lyon. Er wird er Bäckerlehrling, Schüler des Institut Paul Bocuse und Praktikant im legendären La Mère Brazier, wo er lernt, wie man ein Fischfilet auf 62,5 Millimeter filetiert, Hummertürmchen baut und wie nah Kameradschaft und Intrige in der Küche beieinanderliegen. Aller Widerstände zum Trotz gibt Buford nicht auf, denn ihn treibt die Frage an: Liegt der Ursprung der französischen Küche in Italien? Eine faszinierende kulinarische Reportage.

Fazit:
Ich liebe die französische Küche, also war ich schon sehr gespannt auf das Buch. Inhaltlich kann das Buch überzeugen - sehr interessante Details und Fakten. Die Erforschung der französischen Küche bietet viele Fakten.
Leider ist der Schreibstil sehr monoton, der dem Ganzen etwas den "Schuss" nimmt. Schade, inhatlilch hätte das Buch auf ganzer Linie überzeugen können.
Für "Anfänger" der französischen Küche, ist das Buch denke ich nicht so geeignet - aber Leute, die das Thema bereits kennen, werden viele neue interessante Fakten erfahren.

Veröffentlicht am 22.11.2020

schöne Familiengeschichte - aber oberflächlich

Marigolds Töchter
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Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch ...

Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch bei ihnen und auch Großmutter Nan. Aber Marigold macht alles für ihre Familie, sie kümmert sich gerne und will das Glück, das sie empfindet, weitergeben. Die Familie erkennt nur langsam, dass es Marigold immer schlechter geht.

Fazit:
eine wirklich schön zu lesende Familiengeschichte für Zwischendurch. Das Buch ist eher seicht und oberflächlich - also ein richtiger Roman für nebenbei, der auch nicht recht lange nachwirkt. Das ist nicht negativ gemeint - denn manchmal liest man ja auch gerne seichte Geschichten.

Marigold ist eine sehr toll gelungene Protatonistin - äußerst warmherzig, wie sie sich um Ihre Familie kümmert. Es machte traurig zu lesen, wie es ihr immer schlechter ging - zuerst unbemerkt.
Auch lustige Passagen kommen immer wieder vor in dem Buch.

Eine schön geschrieben Unterhaltungsliteratur.