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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2020

schöne Familiengeschichte - aber oberflächlich

Marigolds Töchter
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Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch ...

Marigolds Familie muss überraschend eng zusammenrücken, als die älteste Tochter Daisy bei ihnen unterschlüpft. Dabei ist das kleine Haus schon recht voll, wohnt doch die jüngere Tochter noch bei ihnen und auch Großmutter Nan. Aber Marigold macht alles für ihre Familie, sie kümmert sich gerne und will das Glück, das sie empfindet, weitergeben. Die Familie erkennt nur langsam, dass es Marigold immer schlechter geht.

Fazit:
eine wirklich schön zu lesende Familiengeschichte für Zwischendurch. Das Buch ist eher seicht und oberflächlich - also ein richtiger Roman für nebenbei, der auch nicht recht lange nachwirkt. Das ist nicht negativ gemeint - denn manchmal liest man ja auch gerne seichte Geschichten.

Marigold ist eine sehr toll gelungene Protatonistin - äußerst warmherzig, wie sie sich um Ihre Familie kümmert. Es machte traurig zu lesen, wie es ihr immer schlechter ging - zuerst unbemerkt.
Auch lustige Passagen kommen immer wieder vor in dem Buch.

Eine schön geschrieben Unterhaltungsliteratur.

Veröffentlicht am 07.11.2020

schönes Buch zum gute Nacht Geschichten vorlesen

Flo, der Flummi und das Schnack
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NIDO, die Zeitschrift für junge Familien, räumte Ausgabe für Ausgabe ein paar Seiten frei für Schriftsteller:innen und Musiker:innen, für beliebte und bekannte Künstler:innen, die eine Vorlesegeschichte ...

NIDO, die Zeitschrift für junge Familien, räumte Ausgabe für Ausgabe ein paar Seiten frei für Schriftsteller:innen und Musiker:innen, für beliebte und bekannte Künstler:innen, die eine Vorlesegeschichte für Kinder schreiben durften. Entstanden sind wundervolle moderne Märchen, mal lustig, mal nachdenklich, mal zum Träumen. Sie handeln von Wollmäusen, vom König der Äpfel, vom Elefanten, der lesen lernen wollte, von langsamen Tigern, von Karl Sparka, der nicht malen kann, und von der Schildkröte Roswitha. Martina Liebig hat zu den Geschichten zauberhafte, detailreiche Bildwelten geschaffen, die das Buch für sich genommen schon zu einem außergewöhnlichen Kunstwerk und zum perfekten Geschenk machen.

Fazit:
Auf Grund der praktischen Unterteilungen im Buch eignet es sich hervorragend als Buch für Gute Nacht Geschichten zum Vorlesen oder gemeinsamen Lesen.
Die Kurzgeschichten, welche um die 10 Seiten haben, sind alle sehr schön gelungen - die Illustrationen wind toll geworden.
Die Geschichten sind sehr Interessant für die Kleinen Zuhörer, und auch ich selbst finde sie unterhaltsam. Der Schreibstil ist okay - passend, aber teilweise bei einigen Geschichten doch eine Spur zu komplex..
Das Cover selber konnte uns von der Gestaltung selber nicht ganz überzeugen.

Veröffentlicht am 18.10.2020

toller Eindruck - aber ist es auch langlebig?

ministeps: Hör rein, sing mit! Erste Kinderlieder zum Anhören.
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Fünf Kinderlieder erklingen wie durch Zauberei, wenn die passende Seite aufgeschlagen wird. So können schon Einjährige ihr Lieblingslied selbst aussuchen und ohne Hilfe anhören. „Alle meine Entchen“, ...

Fünf Kinderlieder erklingen wie durch Zauberei, wenn die passende Seite aufgeschlagen wird. So können schon Einjährige ihr Lieblingslied selbst aussuchen und ohne Hilfe anhören. „Alle meine Entchen“, „Backe, backe Kuchen“, „Bruder Jakob“, „Summ, summ, summ“ und „Schlaf, Kindlich, schlaf“ sind für Kleinkinder der ideale Einstieg in die spannende Welt der Musik!

Fazit:
Toll animiertes musikalisches Buch für die kleinsten. Schöner Klang, schön ausgesuchte Lieder - super süße Darstellung.
Perfekt für das erste eigene Liederbuch geeignet.
Von der Qualität her bzw. der Funktionalität her: ich bin mir nicht sicher, wie lang die Funktionalität der Lieder und das Abspielen in guter Qualität funktionieren wird. Schon jetzt habe ich das Gefühl, dass das Buch auf die Bewegngen sehr sensibel reagiert, und schon bei der kleinsten Bewegung wieder von vorne beginnt - die kleinen Zuhörer sind ja oftmals nicht so geduldig, dass man einmal das ganze Lieder hört ist eher schwierig.
Zumindest bei uns.

Veröffentlicht am 27.09.2020

zu viel des Guten, aber lesenswert

Heimat muss man selber machen
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Das Cover zeigt die Autorin Sina Trinkwalder - das finde ich absolut nicht gelungen und unpassend. Mir persönlich sagt es überhaupt nicht zu, am Cover den Autor zu finden, wenn es sich nicht ...

Das Cover zeigt die Autorin Sina Trinkwalder - das finde ich absolut nicht gelungen und unpassend. Mir persönlich sagt es überhaupt nicht zu, am Cover den Autor zu finden, wenn es sich nicht um eine Biographie handelt.

Sina ist eine Geschäftsführerin eines Unternehmens, das nachhaltige Bekleidung und Accessoires herstellt. Sie hat angepackt, wovon andere nur reden: Sie hat 140 Menschen Arbeit gegeben, hat sie stolz gemacht und ihr Selbstvertrauen geweckt, hat das Leben ihrer Mitarbeiter, hat deren Haltung sich selbst und anderen gegenüber verändert.

Das weitere besondere: die Auswahl der Mitarbeiter, sie achtet darauf ausgegrenzte und benachteiligte Menschen einzustellen.

Das was die Frau leistet ist toll - das Buch ist flüssig und sehr interessant geschrieben. Vielleicht regt es viele große Unternehmen auch an, etwas mehr nachzudenken.
Wir selber sind dafür verantwortlich wie die Welt läuft, und Sina leistet einen tollen Beitrag.
Was mir an dem Buch weniger gefallen hat, es hat leider den Geschmack davon, dass sich die Autorin übertrieben positiv in den Mittelpunkt stellt. Teilweise gibt es in dem Buch stellen mit maßloser Übertreibung, und das hat leider einen sehr negativen Beigeschmack. Das finde ich sehr schade, wo doch das Buch so eine wichtige Mitteilung hat und das was die Autorin tut, wirklich bemerkenswert ist.

Veröffentlicht am 06.09.2020

Zwischen zwei Welten

Die Sommer
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"Die Sommer" ist eine sehr persönliche und private Geschichte. Als Leser fühlt man Laylas Zerissenheit zwischen den verschiedenen Kulturen ihrer Eltern, aufgrund des tiefen Einblicks, den man durch den ...

"Die Sommer" ist eine sehr persönliche und private Geschichte. Als Leser fühlt man Laylas Zerissenheit zwischen den verschiedenen Kulturen ihrer Eltern, aufgrund des tiefen Einblicks, den man durch den bildhaften Schreibstil erhält. Sie fühlt sich nirgends zugehörig - weder in der Heimat der Eltern, noch in Deutschland.
Laylas Geschichte in diesem Buch ist eingebettet in die aktuellen Entwicklungen Syriens - sehr interessant zu lesen. Vor allem auch, da diese Geschichte brandaktuell ist - und viele Leute betrifft. Der Syrienkrieg wird einem sehr Nahe gebracht. Der Schreibstil ist besonders direkt - aber das ganze ist auch sehr einfühlsam geschrieben.
Ein Buch, welches unter die Haut geht, und keine leichte Lektüre ist.