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Veröffentlicht am 31.07.2021

zurück an den Anfang der Pandemie

Das Vierzehn-Tage-Date
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Dieses Buch wurde am Anfang der Corona Pandemie geschrieben und die Zeit spiegelt sich sehr authentisch auf den Seiten wider. Ich denke, dass jeder sich selbst und die äußeren Umstände wiedererkennen wird. ...

Dieses Buch wurde am Anfang der Corona Pandemie geschrieben und die Zeit spiegelt sich sehr authentisch auf den Seiten wider. Ich denke, dass jeder sich selbst und die äußeren Umstände wiedererkennen wird. Es war ein interessantes Gefühl, nochmal so dahin zurückversetzt zu werden, das Buch ist ein realistisches Abbild des Frühjahrs 2020.

Die Grundidee fand ich hier besonders interessant: Corinna und David, die sich über Tinder kennengelernt haben und sich nun zum ersten Mal treffen. Doch aus einem kleinen Treffen werden zwei ganze Wochen, da die beiden zusammen in Quarantäne müssen. Doch was ändert diese Zeit zusammen zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können?

Das Buch war auf eine sehr humorvolle Weise geschrieben, mit witzigen Dialogen und trotzdem einer versteckten Tiefgründigkeit. Mit viel Ironie und einigen Auseinandersetzungen beschreibt der Autor das nicht immer reibungslose Leben von zwei Fast-Fremden, die sich eben erst kennengelernt haben.
Corinna und David waren greifbare Charaktere, auch wenn ich mich bis zum Ende mit keinem der beiden hundertprozentig identifizieren konnte. Am Ende des Buches war ich ein wenig überrascht, dass es schon vorbei ist, von mir aus hätte es noch ein wenig länger sein können. Die Liebesgeschichte steht hier keinesfalls im Vordergrund.

Die Handlung erschien mir oftmals ohne roten Faden. Natürlich lernen sich David und Corinna erst richtig kennen, aber es plätscherte eher vor sich hin. Auf der anderen Seite kann ich mir aber sehr gut vorstellen, dass gerade dadurch ein realistisches Bild von der Corona Zeit entsteht durch dieses ermüdende und nicht wirklich aufregende Leben.

Es war ein wirklich unterhaltsames Buch für zwischendurch, dem ein paar Seiten mehr sicherlich nicht geschadet hätten. Wer sich in ein paar Jahren danach sehnen sollte, zu wissen, wie das Leben während einer Pandemie aussah, ist hier bei diesem Buch genau richtig. Mir fehlte das gewisse Etwas und ein wenig mehr Spannung.

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Tolle Thematik, dafür echt klischeehaft

Everything I Ever Needed
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Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, da ich 𝚎𝚟𝚎𝚛𝚢𝚝𝚑𝚒𝚗𝚐 𝚒 𝚍𝚒𝚍𝚗’𝚝 𝚜𝚊𝚢 von Kim Nina Ocker so gut fand. Dort habe ich Dexter als Nebencharakter schon kennengelernt und war super gespannt auf seine ...

Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, da ich 𝚎𝚟𝚎𝚛𝚢𝚝𝚑𝚒𝚗𝚐 𝚒 𝚍𝚒𝚍𝚗’𝚝 𝚜𝚊𝚢 von Kim Nina Ocker so gut fand. Dort habe ich Dexter als Nebencharakter schon kennengelernt und war super gespannt auf seine eigene Geschichte.

Ich denke, dass viele der Punkte, die mir hieran nicht gefallen haben, sehr viel mit mir selbst zu tun haben. Denn ich bin in der letzten Woche eher selten zum Lesen gekommen und konnte dadurch das Buch immer nur ab und zu lesen und nie in einem Stück.
In die Geschichte hineingekommen bin ich aber ohne Probleme, der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht, sodass ich – wenn ich gelesen habe – sofort in einen guten Lesefluss gekommen bin. Ich fand es auch richtig schön, dass Carter und Jamie aus dem ersten Band noch eine kleine Rolle gespielt haben und immer mal wieder aufgetaucht sind.

Im Buch steht das Thema Organspende beziehungsweise Herztransplantation sehr stark im Vordergrund und wird auch immer wieder aufgegriffen. Die damit verbundenen Probleme von Betroffenen und nahestehenden Personen wurden meiner Meinung nach sehr authentisch behandelt und verständlich geschildert.

Doch trotz all dieser positiven Aspekte habe ich auch einige Kritikpunkte. Diese betreffen größtenteils die männlichen Charaktere in diesem Buch – ich habe irgendwie ein persönliches Problem mit dem Beschützerinstinkt. In gewissen Maßen kann dieser noch charmant sein, aber hier war es mir teilweise dann doch too much. Ja, Ava hat einige gesundheitliche Probleme. Aber so extrem reagieren? Obwohl sie selbst davon genervt ist? Mmh.
Ich hatte das Gefühl, dass sehr viel über ihren Kopf entschieden wurde und sie von oben herab behandelt wurde. Dazu kommt, dass ich Kosenamen wie „Kleine“ wirklich nicht gerne mag und diese für mich dieses Bild noch verstärkt haben. Das alles kann ich höchstwahrscheinlich mit meinen persönlichen Empfindungen diesem Thema gegenüber begründen, weil es einfach nicht meinem Geschmack entspricht.
Dafür erinnerte die Handlung an manchen Stellen wirklich ein bisschen an einen klischeehaften Highschoolfilm (was übrigens auch im Buch geschrieben wurde) gemischt mit ein paar Woodshill-Again-Reihe-Vibes. Das soll jetzt gar nicht böse rüberkommen, viele mögen das sicherlich, aber ich fand nicht, dass das so gut in die Geschichte gepasst hat und es war einfach nicht meins.

Ava mochte ich wirklich sehr gerne, sie ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht schnell unterkriegen, auch wenn ich nicht alle ihre Handlungen vollends nachvollziehen konnte. Auch Dexter war ganz cool, wobei es das Wort „verwirrend“ wohl etwas passender trifft. Seine Launen wechseln wirklich oft, aber ich konnte ihn durchaus verstehen.
Nur hatte ich bis zum Ende der Geschichte das Gefühl, dass auf mich einfach nicht der letzte Funken übergesprungen ist. Dieses gewisse Etwas hat mir schon sehr gefehlt und ich bin wirklich traurig, dass ich die Geschichte nicht so genießen konnte, wie ich eigentlich gewollt hätte.

𝚏𝚊𝚣𝚒𝚝
Ich wollte es wirklich abgöttisch lieben – doch leider gab es dann einige Dinge, die ich etwas nervig fand und über die ich nicht hinwegsehen konnte.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

lange Beschreibungen

Die Säulen der Erde
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht, ich hätte gedacht, dass ich mehr Probleme mit dem Schreibstil habe, da das Buch auch im 14. Jahrhundert spielt, aber das war gar nicht der Fall. ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht, ich hätte gedacht, dass ich mehr Probleme mit dem Schreibstil habe, da das Buch auch im 14. Jahrhundert spielt, aber das war gar nicht der Fall.
Es wird sehr viel und sehr genau bis ins Detail beschrieben, was natürlich zu langen Textpassagen führt, in denen es z.B. nur um die Architektur eines Gebäudes geht.
Dadurch konnte ich mir zwar alles sehr gut vorstellen, aber an besagten Stellen wurde es auch etwas langweilig. Vor allem in den ersten Kapiteln (die ca. 90 Seiten lang sind) war das sehr anstrengend. Ein paar mal habe ich auch überlegt, das Buch abzubrechen. Aber ab der Hälfte der Geschichte wurde es dann richtig interessant, da habe ich das Buch sehr gerne gelesen und wollte erfahren, wie es weiter geht.
Wem dieser sehr bildhafte Schreibstil gefällt, kann ich das Buch nur empfehlen, aber ich habe gegen Ende hin diese Zeilen auch nur überflogen, denn auf über 1100 Seiten fand ich das schon etwas ermüdend.

Durch die Beschreibungen war alles aber auch verständlich, was die verschiedenen Aufgaben und Beweggründe der Charaktere angeht.
Im Laufe des Buches habe ich die Menschen kennengelernt und bin mit ihnen aufgewachsen, das fand ich richtig schön.
In dem Buch konnte ich ganze Leben verfolgen, was an den großen Zeitsprüngen liegt.
Manchmal können diese 2-5 Jahre sein.
Es wird richtig gut erklärt und verständlich beschrieben, wie die Menschen in der Zeit leben.
Aber trotzdem dreht sich das ganze Buch eher um den Kirchenbau.
Ich fand es sehr interessant, wie viele Hindernisse erst überwunden werden müssen, um diesen Bau möglich zu machen, was alles davon abhängig ist und wie viele Jahre er dauert.
Diese ganze Umschreibung der Zeitepoche war richtig gut.
Klosterleben, Schlachten, Liebe, Hungersnöte, Morde, Überfälle,... Intrigen dieser Zeit. Also hier kann ich nur sagen: langweilig ist es an diesen Stellen nicht. Es war manchmal schon unerwartet grausam und widerlich, was vor allem eine bestimmte Person angeht...
Aber viele Personen mochte ich sehr, auch wenn ich ein paar ein bisschen eigenartig fand. Wahrscheinlich auch, weil es damals noch andere Bräuche gab als heute, die ich mir nicht mehr vorstellen kann.
Trotzdem hat es sich wirklich so angefühlt, als wäre ich auch dabei.

Wenn ich jetzt nochmal über das Buch nachdenke, habe ich es viel toller in Erinnerung, als zu dem Zeitpunkt als ich es gelesen habe.
Mal schauen ob ich es jemals rereaden werde, aber in nächster Zeit eher nicht.

f a z i t
Historischer Roman mit sehr vielen Beschreibungen, die mir an manchen Stellen zu langatmig waren. Trotzdem ein tolles Buch über die Zeit, in die ich mich hineinversetzen konnte. Meiner Meinung nach kein Mustread, aber vor allem eine Empfehlung für Fans von Historik.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

lange Beschreibungen

Die Säulen der Erde
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht, ich hätte gedacht, dass ich mehr Probleme mit dem Schreibstil habe, da das Buch auch im 14. Jahrhundert spielt, aber das war gar nicht der Fall. ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht, ich hätte gedacht, dass ich mehr Probleme mit dem Schreibstil habe, da das Buch auch im 14. Jahrhundert spielt, aber das war gar nicht der Fall.
Es wird sehr viel und sehr genau bis ins Detail beschrieben, was natürlich zu langen Textpassagen führt, in denen es z.B. nur um die Architektur eines Gebäudes geht.
Dadurch konnte ich mir zwar alles sehr gut vorstellen, aber an besagten Stellen wurde es auch etwas langweilig. Vor allem in den ersten Kapiteln (die ca. 90 Seiten lang sind) war das sehr anstrengend. Ein paar mal habe ich auch überlegt, das Buch abzubrechen. Aber ab der Hälfte der Geschichte wurde es dann richtig interessant, da habe ich das Buch sehr gerne gelesen und wollte erfahren, wie es weiter geht.
Wem dieser sehr bildhafte Schreibstil gefällt, kann ich das Buch nur empfehlen, aber ich habe gegen Ende hin diese Zeilen auch nur überflogen, denn auf über 1100 Seiten fand ich das schon etwas ermüdend.

Durch die Beschreibungen war alles aber auch verständlich, was die verschiedenen Aufgaben und Beweggründe der Charaktere angeht.
Im Laufe des Buches habe ich die Menschen kennengelernt und bin mit ihnen aufgewachsen, das fand ich richtig schön.
In dem Buch konnte ich ganze Leben verfolgen, was an den großen Zeitsprüngen liegt.
Manchmal können diese 2-5 Jahre sein.
Es wird richtig gut erklärt und verständlich beschrieben, wie die Menschen in der Zeit leben.
Aber trotzdem dreht sich das ganze Buch eher um den Kirchenbau.
Ich fand es sehr interessant, wie viele Hindernisse erst überwunden werden müssen, um diesen Bau möglich zu machen, was alles davon abhängig ist und wie viele Jahre er dauert.
Diese ganze Umschreibung der Zeitepoche war richtig gut.
Klosterleben, Schlachten, Liebe, Hungersnöte, Morde, Überfälle,... Intrigen dieser Zeit. Also hier kann ich nur sagen: langweilig ist es an diesen Stellen nicht. Es war manchmal schon unerwartet grausam und widerlich, was vor allem eine bestimmte Person angeht...
Aber viele Personen mochte ich sehr, auch wenn ich ein paar ein bisschen eigenartig fand. Wahrscheinlich auch, weil es damals noch andere Bräuche gab als heute, die ich mir nicht mehr vorstellen kann.
Trotzdem hat es sich wirklich so angefühlt, als wäre ich auch dabei.

Wenn ich jetzt nochmal über das Buch nachdenke, habe ich es viel toller in Erinnerung, als zu dem Zeitpunkt als ich es gelesen habe.
Mal schauen ob ich es jemals rereaden werde, aber in nächster Zeit eher nicht.

f a z i t
Historischer Roman mit sehr vielen Beschreibungen, die mir an manchen Stellen zu langatmig waren. Trotzdem ein tolles Buch über die Zeit, in die ich mich hineinversetzen konnte. Meiner Meinung nach kein Mustread, aber vor allem eine Empfehlung für Fans von Historik.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 21.05.2021

lange Beschreibungen

Die Säulen der Erde
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht, ich hätte gedacht, dass ich mehr Probleme mit dem Schreibstil habe, da das Buch auch im 14. Jahrhundert spielt, aber das war gar nicht der Fall. ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir überraschend leicht, ich hätte gedacht, dass ich mehr Probleme mit dem Schreibstil habe, da das Buch auch im 14. Jahrhundert spielt, aber das war gar nicht der Fall.
Es wird sehr viel und sehr genau bis ins Detail beschrieben, was natürlich zu langen Textpassagen führt, in denen es z.B. nur um die Architektur eines Gebäudes geht.
Dadurch konnte ich mir zwar alles sehr gut vorstellen, aber an besagten Stellen wurde es auch etwas langweilig. Vor allem in den ersten Kapiteln (die ca. 90 Seiten lang sind) war das sehr anstrengend. Ein paar mal habe ich auch überlegt, das Buch abzubrechen. Aber ab der Hälfte der Geschichte wurde es dann richtig interessant, da habe ich das Buch sehr gerne gelesen und wollte erfahren, wie es weiter geht.
Wem dieser sehr bildhafte Schreibstil gefällt, kann ich das Buch nur empfehlen, aber ich habe gegen Ende hin diese Zeilen auch nur überflogen, denn auf über 1100 Seiten fand ich das schon etwas ermüdend.

Durch die Beschreibungen war alles aber auch verständlich, was die verschiedenen Aufgaben und Beweggründe der Charaktere angeht.
Im Laufe des Buches habe ich die Menschen kennengelernt und bin mit ihnen aufgewachsen, das fand ich richtig schön.
In dem Buch konnte ich ganze Leben verfolgen, was an den großen Zeitsprüngen liegt.
Manchmal können diese 2-5 Jahre sein.
Es wird richtig gut erklärt und verständlich beschrieben, wie die Menschen in der Zeit leben.
Aber trotzdem dreht sich das ganze Buch eher um den Kirchenbau.
Ich fand es sehr interessant, wie viele Hindernisse erst überwunden werden müssen, um diesen Bau möglich zu machen, was alles davon abhängig ist und wie viele Jahre er dauert.
Diese ganze Umschreibung der Zeitepoche war richtig gut.
Klosterleben, Schlachten, Liebe, Hungersnöte, Morde, Überfälle,... Intrigen dieser Zeit. Also hier kann ich nur sagen: langweilig ist es an diesen Stellen nicht. Es war manchmal schon unerwartet grausam und widerlich, was vor allem eine bestimmte Person angeht...
Aber viele Personen mochte ich sehr, auch wenn ich ein paar ein bisschen eigenartig fand. Wahrscheinlich auch, weil es damals noch andere Bräuche gab als heute, die ich mir nicht mehr vorstellen kann.
Trotzdem hat es sich wirklich so angefühlt, als wäre ich auch dabei.

Wenn ich jetzt nochmal über das Buch nachdenke, habe ich es viel toller in Erinnerung, als zu dem Zeitpunkt als ich es gelesen habe.
Mal schauen ob ich es jemals rereaden werde, aber in nächster Zeit eher nicht.

f a z i t
Historischer Roman mit sehr vielen Beschreibungen, die mir an manchen Stellen zu langatmig waren. Trotzdem ein tolles Buch über die Zeit, in die ich mich hineinversetzen konnte. Meiner Meinung nach kein Mustread, aber vor allem eine Empfehlung für Fans von Historik.

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