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Veröffentlicht am 29.02.2020

Eine wunderschöne, berührende und tiefgründige Geschichte

Verloren sind wir nur allein
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Inhalt/Klappentext:

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. ...

Inhalt/Klappentext:

Nach einem schweren Schicksalsschlag zieht Sky mit ihrer Mutter nach Texas. Ihre Mom will endlich alles hinter sich lassen, doch Sky kann und will vor ihrem Schmerz nicht davonlaufen. Sie fühlt sich so verloren wie nie zuvor. Doch dann trifft sie den 18-jährigen Jeff, und mit ihm stiehlt sich ganz zaghaft wieder mehr Licht in Skys Leben. Aber auch Jeff hat mit schrecklichen Erlebnissen aus seiner Vergangenheit zu kämpfen. Können die beiden sich gegenseitig retten?

Mein Fazit:

Ich hatte zuvor schon viele Romane der Autorin Mila Summers gelesen und jedes einzelne Buch konnte mich immer wieder aufs Neue begeistern. Daher war ich umso gespannter auf ihren allerersten Jugendroman. Und auch dieses Mal muss ich sagen, dass mich die Autorin total begeistern und mitreißen konnte.

Der super angenehmene und lockere Schreibstil der Autorin, den ich schon von ihren Liebesromanen kannte, passte ebenfalls hervorragend zu dieser liebenswerten Teenagergeschichte. Durch die Leichtigkeit der Erzählweise bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen.

Auch die Charaktere konnte ich von Anfang an in mein Herz schließen. Die Protagonistin Sky hat schon vieles in ihrem Leben durchgemacht. Zu früh hat sie ihren Vater verloren und muss jetzt auch noch mit der neuen Beziehung ihrer Mutter und dem damit verbunden Umzug rechnen. Ich konnte die Gefühle von Sky sehr gut verstehen. Sie fühlt sich nicht verstanden und will am liebsten nur noch zurück in ihr altes zu Hause. Sie benötigt einfach viel mehr Zeit zum trauen und um mit dem Verlust umgehen zu können. Zum Glück stehen ihr die neuen Schulkameraden und zukünftig besten Freunde stehts zur Seite. Der männliche Protagonist Jeff war mir ebenfalls von Anfang an sympathisch. Er ist der Neffe, des neuen Lebensgefährten von Sky's Mama und meint es eigentlich nur gut mit Sky. Auch wenn sie sich anfangs sehr von ihm genervt fühlt, spürt man mit der Zeit diese unglaubliche Anziehungskraft zwischen Sky und Jeff.

Zur Handlung kann ich nur sagen, dass sie mir unglaublich gut gefallen hat. Es hat wirklich an nichts gefehlt. Die Geschichte war vollgepackt mit Gefühlen, Emotionen, Humor und tiefgründigen Momenten. Die Autorin Mila Summers weiß immer ganz genau, wie sie den Leser berühren und fesseln kann. Darüber hinaus weiß sie auch, wie man die Spannung aufrecht erhält. Es wurde zu keiner Zeit langweilig oder vorhersehbar.

Ich bin nach wie vor von dem Buch begeistert und jedem der schon Romane der Autorin gelesen hat, auch dieses Buch sehr ans Herz legen. Von mir gibt es natürlich 5 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.12.2019

Ein wunderschöner Roman über Freundschaft und Liebe! Jahreshighlight

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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Inhalt/Klappentext:

1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem ...

Inhalt/Klappentext:

1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem Nest in den Bergen Kentuckys. Mächtigster Mann ist der tyrannische Minenbesitzer Geoffrey Van Cleve, ihr Schwiegervater, unter dessen Dach sie leben muss. Neuen Lebensmut schöpft Alice erst, als sie sich den Frauen der Packhorse Library anschließt, einer der Bibliotheken auf dem Lande, die auf Initiative von Eleanor Roosevelt gegründet wurden. Wer zu krank oder zu alt ist, dem bringen die Frauen die Bücher nach Hause. Tag für Tag reiten sie auf schwer bepackten Pferden in die Berge. Alice liebt ihre Aufgabe, die wilde Natur und deren Bewohner. Und sie fasst den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Gegen alle Widerstände.

Mein Fazit:

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht so viele bzw. alle Bücher von Jojo Moyes gelesen habe. Aber ich muss sagen, dass dieses Buch für mich das Beste war, welches ich von der Autorin gelesen habe.

An dieser Geschichte hat für meinen Geschmack wirklich alles gestimmt. Spannung, Emotionen, Gefühle und Freundschaft wurden hier einfach hervorragend in die Handlung eingebunden. Alles war schön detailiert und bildlich beschrieben, sodass man sich schon selbst fühlte, als sein man mitten in Baileyville dabei. Liebend gerne hätte ich auch mal ein Buch von den Frauen der Satteltaschen-Bibliothek erhalten.

Die Protagonisten sind so wunderbar vielfältig und es wird zu keiner Zeit mit ihnen langweilig. Es gibt so viele starke Charaktere in diesem Buch, sei es total sympathisch oder auch eben nicht. Jede einzelne Persönlichkeit trägt etwas sehr besonderes zu der Geschichte bei. Die Charaktere sind darüber hinaus sehr authentisch dargestellt.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich ebenfalls komplett begeistern und von der ersten Seite an fesseln. Sie schreibt sehr leicht und angenehm, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Trotz der ca. 550 Seiten kam ich durch den tollen Schreibstil sehr schnell durch das Buch.

Die Geschichte hat wirklich alles was ein sehr gutes Buch ausmacht. Nach ruhigeren Passagen, kommt es auch immer wieder zu sehr spannenden und dramatischen Szenen, in denen sich die Ereignisse nur so überschlagen. Auch die Thematik des Buches hat mich total überzeugen können. Man merkt das Jojo Moyes sehr gut recherchiert hat.

"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" ist für mich definitiv eines meiner Jahreshighlights. Das Buch hat mich von vorne bis hinten begeistern können und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Eine wirklich wunderschöne und berührende Geschichte, die mich komplett mitreißen konnten. Wohlverdiente 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 27.12.2019

Ein sehr gelungener Jugendroman mit der Atmosphäre aus den goldenen 20er

Ein Himmel aus Gold
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Inhalt/Klappentext:

Das leerstehende herrschaftliche Cardew-Haus übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf die siebzehnjährige Lou aus. Immer wieder schleicht sie sich in die alte Bibliothek darin ...

Inhalt/Klappentext:

Das leerstehende herrschaftliche Cardew-Haus übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf die siebzehnjährige Lou aus. Immer wieder schleicht sie sich in die alte Bibliothek darin und liest - bis sie eines Tages von den Besitzern überrascht wird. Die reichen Geschwister Robert und Caitlin finden Gefallen an ihr und laden sie zu ihren rauschenden Festen ein. So betritt Lou eine ihr bislang fremde Welt voll Glamour und Cocktailpartys. Und immer mehr verfällt sie Roberts Charme. Doch kann der reiche Cardew-Spross wirklich Gefühle für sie hegen?

Mein Fazit:

Erst einmal möchte ich auf diese hervorragende Atmosphäre der goldenen 20er Jahre hervorheben. Die Umsetzung dieser Idee ist der Autorin wirklich sehr gut gelungen und wirkt auf mich sehr erfrischend. Oft ähneln sich Jugendromane in mancher Hinsicht, doch hier wurde für mich etwas neues erschaffen. Gerade die glamourösen Partys tragen sehr viel zu der Geschichte und der Atmosphäre bei. Alles ist sehr detailiert und bildlich beschrieben.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm zu lesen. Trotz der Zeit in der diese Geschichte spielt, ist die Ausdrucksweise in keinster Weise altmodisch.

Die Protagonistin Lou mochte ich sehr gerne. Sie kommt aus recht einfachen Verhältnissen und ist verständlicherweise Anfangs sehr von all dem Glamour überwältigt. Darüber hinaus empfand ich sie als recht liebenswert, mutig, hilfsbereit und authentisch.

Das Buch hat zwar "nur" 300 Seiten, aber es bietet dem Leser wirklich viel. Man wird als Leser in diese tolle glamouröse und geheimnisvolle Welt entführt, die einem nicht mehr so schnell los lässt. Auch kommt die Geschichte ohne viel Drama aus. Es ist eine angenehme, leichte und erfrischende Geschichte über das Abenteuer des erwachsen werden.

Für mich war "Ein Himmel aus Gold" eine durchweg schöne und unterhaltsame Geschichte, die mich vom Anfang bis zum Ende hin begeistern konnte. Daher vergebe ich 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 27.12.2019

Ein historisches und mystisches Drama aus Island im 17. Jahrhundert

Die Farbe von Glas
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Inhalt/Klappentext:

Island 1686: Die junge Rósa leidet unter so bitterer Armut, dass sie befürchtet, den Winter nicht zu überleben. In ihrer Verzweiflung nimmt sie den Antrag des reichen Händlers Jón ...

Inhalt/Klappentext:

Island 1686: Die junge Rósa leidet unter so bitterer Armut, dass sie befürchtet, den Winter nicht zu überleben. In ihrer Verzweiflung nimmt sie den Antrag des reichen Händlers Jón an, der eine Frau für Haus und Hof sucht. Rósa folgt ihm in sein Dorf und trifft bei den Einwohnern auf eine Mauer aus Argwohn und Ablehnung. Düstere Legenden ranken sich um Jón. Man erzählt sich, er habe seine erste Frau Anna umgebracht. Jón schweigt dazu unerbittlich. Einziger Trost für Rósa ist eine kleine Glasfigur, die er ihr zur Hochzeit schenkte. Trotz aller Widrigkeiten erscheint sie unzerbrechlich, während das Böse um Rósa herum immer greifbarer wird. Als das Dorf eines Nachts von Schnee und Eis bedeckt wird, rückt die Bedrohung näher, und diesmal steht Rósa im Auge des Sturms.

Mein Fazit:

Die Autorin Caroline Lea hat mit ihrem Debütroman eine sehr dramatische und düstere Geschichte erschaffen. Die Handlung spielt im Jahr 1686 und es geht um die 25-jährige Rósa die den reichen Händler Jón heiratet. Allerdings reagieren die Bewohner des Dorfes sehr zurückhaltend auf sie. Ihr Mann verbietet ihr alles und so fühlt sie sich immer einsamer. Bis zu dem Tag an dem immer mehr Geheimnisse ans Licht kommen.

Der Schreibstil der Autorin war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Aber nach einigen Kapiteln, war ich vollkommen in der Geschichte drin. Die Autorin schreibt sehr flüssig, aber auch hin und wieder nahezu poetisch. Die Sichtweise ist überwiegend aus der Perspektive von Róse in der dritten Person geschrieben. Zwischendurch gibt es allerdings auch Kapitel in denen Jón's Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben sind.

Die Sprache des Buches ist meiner Meinung nach sehr passend gewählt. Sie ist oft eher rau und düster. Was aber zu der mystischen Atmosphäre des Island im 17. Jahrhundert passt.

Die Protagonisten sind ebenfalls sehr gut ausgearbeitet und erschaffen worden. Rósa ist grundsätzlich eine starke Frau, die sich auch durchsetzen kann. Dies war jedoch für die damalige Zeit undenkbar, dass sich eine Frau gegen ihren Mann widersetzt. Jón dagegen war mir oft ein großes Rätsel und ich konnte ihn nur schlecht einschätzen.

Ansonsten war die komplette Geschichte ein wirklich spannendes, düsteres und mystisches Drama. Man konnte stetig mit Rósa mitfiebern, sodass es nicht langweilig wurde. Auch der Schluss traf genau meinen Geschmack. Hier und da hatte die Geschichte auch mal ihre Schwächen, aber insgesamt war dieses Buch ein wirklich gelungener Debütroman. Wer also einmal in ein sehr düsteres und historisches Island eintauchen möchte, ist hier genau richtig. 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 27.12.2019

Ein hervorragender Auftakt der Fantasy-Triologie

Goldene Flammen
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Inhalt/Klappentext:

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist - ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser ...

Inhalt/Klappentext:

Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist - ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Auf keine Fall soll Malyen merken, dass die unscheinbare Alina in ihn verliebt ist! Doch als sie ihm bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich Alinas Dasein auf einen Schlag. Es scheint, als würde sie über besondere Kräfte verfügen, und so schickt man sie ins Trainingslager der Grisha, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort nimmt sich besonders einer Alinas an: der Dunkle, ältester und mächtigster der Grisha.

Mein Fazit:

Als ich vor längerer Zeit "Das Lied der Krähen" von Leigh Bardugo gelesen hatte, bin ich anfangs nicht wirklich mit dem Schreibstil der Autorin zurecht gekommen. Daher habe ich auch ziemlich lange gebraucht, um mich auf die Grisha-Triologie einzulassen. Das lange Warten, hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. In dieser Triologie fand ich den Schreibstil total angenehm leicht und hervorragend zu lesen. Schon nach wenigen Seiten bin ich nur noch so durch das Buch geflogen.

Der ganze Aufbau der Geschichte, die Szenerie und die Charaktere konnten mich vom Anfang bis zum Ende hin mitreißen. Die Protagonistin Alina mochte ich von Anfang an und habe sie nach nur wenigen Seiten in mein Herz geschlossen. Ebenso wie Malyen. Beides sind einfach starke und wirklich interessante Charakte. Natürlich fand ich auch den Dunklen total faszinierend. Aber ich konnte nie ein richtiges Vertrauen zu diesem Charakter aufbauen.

Die magische Welt der Grisha ist einfach faszinierend. Die Geschichte war durchwegs spanned, emotional und manchmal auch recht komplex. Aber hat man sich einmal in dieser Welt zurechtgefunden, kann man nicht mehr so leicht aus ihr auftauchen. Viele Überraschungen und Wendungen warten auf den Leser. Gerade die Plot-Twists sind auch oft schockierend und am Ende überschlagen sich die Ereignisse nochmal richtig.

Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert von diesem Reihenauftakt und ich freue mich, dass ich dieser Reihe doch eine Chance gegeben habe. Nun bin ich gespannt, was im zweiten Teil passiert. 5 von 5 Sterne!