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books_and_baking

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Ein Klischee jagt das nächste

Widerspruch zwecklos oder Wie man eine polnische Mutter überlebt
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Alicja ist gerade mitten in ihrer Teenagerphase und als ob Pickel und die erste große Liebe nicht schon kompliziert genug sind, kommt ihr auch noch ständig ihre polnische Mutter mit Ratschlägen in die ...

Alicja ist gerade mitten in ihrer Teenagerphase und als ob Pickel und die erste große Liebe nicht schon kompliziert genug sind, kommt ihr auch noch ständig ihre polnische Mutter mit Ratschlägen in die Quere. Auch die nervige Verwandschaft ist nicht weit und irgendwann gipfelt alles nur noch in Chaos, das dringend bewältigt werden muss.
Ich konnte irgendwie nicht wirklich in das Buch rein finden. Mir war oft alles ein bisschen zu übertrieben dargestellt. Ständig wurde ein Klischee nach dem nächsten über Polen aufgegriffen. Sei es vom Stehlen, über Schwarzarbeit, bis hin zum Schmuggeln, nichts wurde dabei ausgelassen. Wäre ich aus Polen, fände ich es glaub ich nicht so toll, wenn alles nur noch mehr bestätigt werden würde. Trotzdem konnte man über die Situationen ein ums andere Mal schmunzeln und dass der Handlungsort in Schweden lag, fand ich auch mal sehr abwechslungsreich, da ich dieses Land wunderschön finde.

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Leider wenig Spannung

Wie ein unsichtbares Band
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Dieses Buch war leider gar nicht mein Fall und ich war froh, als ich es beendet hatte. Die Protagonistin Alma wächst in einer gut situierten Familie auf, die ein zweites Haus auf einer Insel im Flussdelta ...

Dieses Buch war leider gar nicht mein Fall und ich war froh, als ich es beendet hatte. Die Protagonistin Alma wächst in einer gut situierten Familie auf, die ein zweites Haus auf einer Insel im Flussdelta besitzen. Dort verbringt sie jedes Wochenende und freundet sich schon in frühen Jahren mit den Nachbarskindern, die aus ärmlicheren Verhältnissen kommen an. Geld hat in dieser Freundschaft nie eine Rolle gespielt, was ich positiv fand. Alma ist im Laufe des Buches älter geworden, was mir aber nicht aufgefallen ist. Für mich hat sie sich kaum weiterentwickelt und kam immer sehr jung und naiv rüber, weshalb sie mir auch kaum ans Herz gewachsen ist. Ihre beste Freundin Carmen hingegen kam mir etwas erwachsener vor, aber ziemlich distanziert. Marito, in den sie sich verliebt, war mir auch sehr unsympathisch. Er ist hier und da mal aufgetaucht. Ich fand auch, dass er es mit Alma nie erst gemeint hat und eher mit ihren Gefühlen gespielt hat. Am Ende war er spurlos verschwunden. Man hat zwar teilweise dazu etwas erfahren, aber es hat sich nie wirklich aufgeklärt in welche Machenschaften er da verwickelt war. Leider hat es nicht meinen Geschmack getroffen, da ich nicht mit dem Schreibstil warm geworden bin und mir auch keine Person im Buch wirklich ans Herz gewachsen ist, aber dennoch glaube ich, dass dieses Buch den Geschmack vieler anderer treffen könnte.

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