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Veröffentlicht am 08.12.2023

Fühlte sich nicht nach Heimat an

Blackwell Palace. Risking it all
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Ein Buch, von dem ich mir so viel erhofft hätte und das meine Erwartungen leider massiv enttäuscht hat. Ich habe dieses winterlich-gemütliche Gefühl von Winter in meinen Heimatbergen erwartet und ein oberflächliches, ...

Ein Buch, von dem ich mir so viel erhofft hätte und das meine Erwartungen leider massiv enttäuscht hat. Ich habe dieses winterlich-gemütliche Gefühl von Winter in meinen Heimatbergen erwartet und ein oberflächliches, vollkommen überzogenes Maffiabuch, eine Kombination aus After und Fifty Shades of Grey, erhalten. Dies hat mir leider so gar nicht gefallen.

Der Schauplatz hätte doch so schön sein können! Ich musste das Buch alleine schon aus dem Grund lesen, da ich mich selbst als Schweizerin aus den Bergen in dieser Umgebung nicht wohler hätte fühlen können. Ich habe mich unglaublich auf diese atmosphärische Stimmung und Schweizer Flair gefreut und war gespannt auf die Umsetzung. Ich hatte allerdings auch Angst davor, dass es zu klischeehaft werden könnte und ein Vorurteil nach dem anderen abgearbeitet werden würde. Dem war aber überhaupt nicht so. Im Gegenteil, es war mir zu wenig atmosphärisch und stimmungsvoll. Dies lag zum einen auch an St. Moritz, das für seinen luxuriösen Ruf und seine edlen Hotels bekannt ist. So eines ist auch das Blackwell Palace, das als Handlungsort dient. Ich hatte aber wirklich ein Problem mit der oberflächlichen Geschichte, die vielleicht auch durch dieses Luxusleben verstärkt worden war. Mir fehlte einiges schon im Schauplatz, was ich mir anders gewünscht hätte.

Die Protagonisten waren leider genauso oberflächlich wie der Schauplatz dahergekommen ist. Paola sucht ihr Glück in den Schweizer Alpen und versucht durch ihren Job mit ihrer Vergangenheit abzuschliessen. Sie war ja eigentlich ganz in Ordnung, wäre da nicht diese komische Mafiageschichte gewesen. Es passte überhaupt nicht in die Geschichte und war ziemlich übertrieben, was da alles passiert ist. Während man aber mit Paola noch etwas eine Bindung aufbauen konnte, waren die Blackwell-Brüder Charles und Edward für mich zumindest einfach nur nervig. Beide hatten absolute Ego-Probleme, waren unfassbar arrogant, überheblich und haben mich so gar nicht emotional mitgenommen. Ich konnte mit den beiden nichts anfangen, was mit ein Grund war, wieso ich mit der Geschichte nicht warm geworden bin. Die gesamte Umgebung mit ihren Protagonisten strahlte diese luxuriöse Überheblichkeit aus. Auch die Namen und Positionen der Mitarbeiter im Hotel konnten nicht wirklich Sympathie oder Heimatgefühl transportieren.

Ebenfalls kann ich zur Handlung nicht viel mehr sagen. Auch dort zog sich das gleiche Problem durch und ich fand die Ereignisse übertrieben und absolut unrealistisch. Die Dreiecksgeschichte zwischen Paola, Edward und Charles hat mich so gar nicht packen können. Das ganze Hin- und Her und die vielen sexuellen Szenen waren sehr langatmig und für mich so gar nicht spannend. Ausgelöst durch die ganzen Umstände war auch bei der Handlung viel Oberflächlichkeit vorhanden. Das Drama war einfach übertrieben und konnte leider auch keine Spannung aufbauen.

Insgesamt war Blackwell Palace leider überhaupt nicht das, was ich mir erhofft habe. Weder die Umgebung, noch die Protagonisten oder die Handlung konnten mich besonders faszinieren und ich war grösstenteils genervt von dem übertriebenen Drama und den vielen Sexszenen im Buch. Aus diesem Grund erhält das Buch von mir leider auch nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Ungleiche Beziehung

Fate & Darkness - Die Geheimnisse von Asgard Band 1
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Fate and Darkness versprach eine spannende Geschichte voller nordischer Mythologie kombiniert mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte. Leider wurde ich aber etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich mit ...

Fate and Darkness versprach eine spannende Geschichte voller nordischer Mythologie kombiniert mit einer gefühlvollen Liebesgeschichte. Leider wurde ich aber etwas enttäuscht zurückgelassen, da ich mit den Protagonisten, ihren Handlungen und der Liebesgeschichte nicht viel anfangen konnte. Ich mochte die naive Protagonistin so gar nicht und fand auch das Handeln der starken Götter gar nicht cool.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist uns allen bekannt und dennoch gab es viel Neues zu entdecken. Die Protagonistin Mia studiert, ist neu in einer Stadt und hat eigentlich ein normales Leben. Doch dann trifft sie Tyr, der sie in eine ganz unbekannte Welt einführt. Es gab aber auch schon zuvor schon viele Hinweise auf nordische Mythologie, Götter und magische Fähigkeiten. Der mythologische Aspekt mochte ich gerne und fand ich auch sehr spannend. Ich hätte gerne mehr von deren Götter und Geschichten gesehen. Es war etwas Neues und gab der Geschichte einen einzigartigen Touch. Dennoch konnte sich die magische Seite für mich nicht vollkommen in die normale eingliedern. Es gab ein paar logische Hindernisse, die ich nicht überwinden konnte. Einige Erklärungen waren für mich einfach zu weit hergeholt und konstruiert, als dass ich sie wirklich abnehmen hätte können.

Leider mochte ich die Protagonistin Mia nicht so wirklich gerne. Ich hatte grosse Probleme, sie nachzuvollziehen und ihre Art zu akzeptieren. Mia war ein wirklich sehr naives Mädchen, das blind ihren ach so tollen Götterfreunden nachgelaufen ist. Es war so nervig zu beobachten, wie sie Tyr blind hinterhergedackelt ist und nur kleine Versuche gestartet hat, ihn zu verstehen. Er war so unglaublich abweisend und bevormundend und es war für mich sehr nervenaufreibend zu sehen, dass sie sich trotzdem so sehr an ihm geklammert hat. Ich konnte leider auch überhaupt nicht verstehen, warum sie eine solche Verbindung aufgebaut hat. Es waren kaum Gefühle im Spiel und ich konnte auch keine Verbindung zu den Protagonisten aufbauen. Mia war mir als Protagonistin leider einfach viel zu naiv, unbestimmt und liebeskrank. Auch mit Tyr konnte ich aber nichts anfangen. Er war der typische Protagonist, den man nur verehren wollte und der ja ein solch toller Liebhaber ist, für den man absolut alles aufgeben muss. Natürlich hatte er auch eine mysteriöse und dunkle Seite, die Mia angezogen hat. Seine Art ging mir gegen den Strich, da er Mia behandelt hat, als wäre sie aus Glas. Ohne sie zu fragen hat er wichtige Entscheidungen getroffen, sie von ihrem Leben und ihren Freunden isoliert und sie hat nichts getan, um ihn in seine Schranken zu weisen. Er war unglaublich bevormundend und hat sich und sein Götterstatus viel zu wichtig genommen. Ich fand ihn einfach nur super arrogant, überheblich und habe keine gleichberechtigte Beziehung zwischen ihm und Mia gesehen, was mich sehr gestört hat. Leider galt das auch für die meisten anderen Protagonisten, die ja so viel besser sind, weil sie anders sind und mehr können als normale Menschen.

Leider kam für mich eines zum anderen und die Probleme, die ich sonst schon mit den Protagonisten hatte, wirkten sich auch auf die Spannung aus. Ich war einfach zu wenig in der Geschichte drin, um sie wirklich spannend zu finden. Es hat sich für mich immer wieder sehr gezogen, auch wenn es gegen Ende die eine oder andere gute Actionszene gab. Ich hatte einfach zu viele negative Punkte im Buch zuvor gesehen, welche mich emotional von der Geschichte abgehalten haben. Aus diesem Grund werde ich die Reihe auch nicht weiterlesen.

Insgesamt war Fate and Darkness leider ein Flop für mich. Ich hatte grosse Probleme mit den Charaktereigenschaften der Protagonisten, die beide viel zu extrem waren und somit eine sehr ungleiche Beziehung eingingen. Ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden, was sich auch auf andere Punkte auswirkte. Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Leider nicht wie versprochen

A Whispered Curse
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A whispered curse hat mich mit dem Klappentext total neugierig gemacht und mir eine spannende Liebesgeschichte unter der Last eines alten Fluches versprochen. Bekommen habe ich aber leider nicht so ganz ...

A whispered curse hat mich mit dem Klappentext total neugierig gemacht und mir eine spannende Liebesgeschichte unter der Last eines alten Fluches versprochen. Bekommen habe ich aber leider nicht so ganz das, was ich erwartet hätte und fand es schade, dass besonders das Fluchthema so stark in den Hintergrund rückte. Insgesamt hat mich das Buch daher eher enttäuscht und leider nicht so gut gefallen.

Ich fand die Idee eines Familienfluchs sehr spannend und wollte unbedingt wissen, wie sich dieser auswirkte und was an Madison so besonders war, dass ihn aufheben sollte. Leider wurde ich aber ziemlich enttäuscht, da in der ersten Hälfte des Buches jener gar nicht vorkam. Es war viel mehr eine Aneinanderreihung von Partyszenen. Die Protagonistin war ziemlich verliebt in den mysteriösen Darien und hat dies auch gezeigt. Bei mir sind allerdings nicht wirklich viele Gefühle davon angekommen, was sehr schade war. Auch in der zweiten Hälfte konnte mich das Buch nicht mehr packen, obwohl da endlich die Fluchthematik aufgegriffen wurde. Ich war auch von der Auflösung etwas enttäuscht und hätte mir einfach mehr erwartet.

Die Protagonistin Madison wurde an ihrem ersten Tag begleitet, als sie sofort dem attraktiven Darien begegnete. Nach dieser Begegnung gab es für sie praktisch nur noch ein Thema: Darien. Dies war auch schon das erste Problem, das ich mit ihr hatte. Es wurde zwar schon etwas mehr von ihr enthüllt, doch für mich gab es fast nur Party und Darien. Sie blieb somit als Protagonistin sehr beschränkt und konnte mich auch in der Geschichte nie so ganz packen. Auch Darien blieb hinter seiner mysteriösen Fassade verborgen und zeigte nur wenig von sich. Er war der attraktive Typ, auf den alle standen, der aber niemanden an sich heranlassen wollte. Seine Familiengeschichte war geprägt von dem Fluch, den seine Vorfahren auf sich geladen hatten. Doch nun ist da Madison und es gibt eine Chance, den Fluch zu brechen.

Die Handlung liess leider ebenfalls sehr zu wünschen übrig. Ich wurde einfach emotional nicht gepackt und konnte mit dem Schreibstil der Autorin nicht viel anfangen. Es ist zu wenig passiert, bzw. zu wenig, das mich wirklich interessiert hätte. Es gab viel Party, viel Geschnatter unter den Frauen über Darien und seine mysteriöse Art, doch hinter die Kulisse zu blicken war schwer.

Insgesamt war A whispered curse leider kein Buch, das mir sonderlich gut gefallen hätte. Mir fehlte es an Tiefe und Gefühlen und es konnte die Erwartungen, die ich daran hatte, nicht erfüllen. Leider erhält das Buch deshalb auch nur 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Die Reihe war leider nicht so meins

The Way We Melt
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Der dritte Band der Hungry Hearts Reihe konnte mich leider, wie schon die Vorgänger, nicht so ganz von sich überzeugen. Ich kann mit dem Schreibstil und den erschaffenen Protagonisten leider nicht emotional ...

Der dritte Band der Hungry Hearts Reihe konnte mich leider, wie schon die Vorgänger, nicht so ganz von sich überzeugen. Ich kann mit dem Schreibstil und den erschaffenen Protagonisten leider nicht emotional nachempfinden und hatte daher Mühe, die abgebildeten Emotionen zu sehen. Es war wieder ein sehr langgezogenes Buch, das mir eher schwer fiel zu lesen.

Die Umgebung rund um das Restaurant und die turbulente Familie von Nicolas kannte man bereits aus den anderen beiden Bänden. Doch leider war sie dadurch auch schon eher negativ konnotiert. In der Familie gibt es nämlich einige Baustellen, die unbedingt aufgearbeitet werden mussten, da sich einige Mitglieder der Familie nicht mehr wohl fühlten. Die Umgebung war deshalb auch keine für eine lockere, leichte Liebesgeschichte, sondern hat eine schwere und tiefe Ebene mitgebracht. Auch Nicolas kannte man schon in seinen Grundzügen und hat ihn eher als den abwesenden Bruder, dem alle egal sind, kennengelernt.

Die Protagonisten mochte ich mit der Zeit dann doch einigermassen gerne. Darcy war eine sehr laute Person, die sich ausdrücken und ihre Interessen durchsetzen konnte. Abgesehen von dieser Art hat mir aber der Zugang zu ihr als Person etwas gefehlt. Auch Nicolas konnte mich dabei nicht ganz packen. Toll fand ich, dass man seine Hintergrundgeschichte besser kennenlernen konnte und er dabei nahbarer wurde. Auch war die Geschichte zwischen den beiden weniger toxisch als bei den Paaren zuvor. Mir hat aber dennoch die Chemie zwischen den beiden gefehlt und ich hatte Probleme damit, Emotionen mit den beiden zu verbinden, was automatisch auch eine Distanz zu ihnen als Protagonisten geschaffen hat.

Leider war das Buch wieder sehr langgezogen. Mir hat die Spannung ziemlich gefehlt und ich fand, dass man so viele Seiten an Banalitäten verloren hat, dass mich das Buch irgendwann auf dem Weg verloren hat. Ich fand es so gar nicht interessant und deshalb ziemlich langatmig. Das hat leider in Kombination mit den fehlenden Gefühlen dafür gesorgt, dass ich nicht gepackt wurde und das Buch leider ein Flop ist.

Insgesamt war The way we melt leider ein Flop für mich. Ich wurde mit der gesamten Hungry Hearts Reihe einfach nicht warm und konnte auch den Schreibstil der Autorin nicht fühlen. Das Buch erhält nur 2 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 29.05.2023

Leider gefühllos

Things We Never Said - Geheime Berührungen
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Leider hat mir Things we never said nicht so gut gefallen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich konnte mich so gar nicht in die Geschichte und die Protagonisten hineinversetzen und fand somit das ganze ...


Leider hat mir Things we never said nicht so gut gefallen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich konnte mich so gar nicht in die Geschichte und die Protagonisten hineinversetzen und fand somit das ganze Konstrukt sehr oberflächlich und schleppend zu lesen.

Ich konnte mich mit dem Schreibstil der Autorin einfach nicht anfreunden. Leider gab es eine grosse Distanz zwischen mir und den Protagonisten, die sich einfach nicht überwinden liess. Man lernte die Protagonisten nie ganz kennen und ich fand auch die Namensgebung der Geschwister sehr hinderlich für eine Unterscheidung der einzelnen Individuen. Die Autorin schaffte es einfach nicht, mich mit ihnen mitfühlen zu lassen und grosse Emotionen zu wecken. Es verschwamm gewissermassen alles und ich hatte grosse Probleme, um überhaupt eine Unterscheidung jener machen zu können.

Leider war auch die Protagonistin Dahlia absolut nichtssagend für mich. Ich konnte sie überhaupt nicht nachvollziehen und habe auch ihre Handlungsweise nicht verstanden. Sie war für mich sehr unnahbar und obwohl Teile ihrer Geschichte offengelegt wurden, konnte man sie nicht gut nachempfinden. Sie hatte auch keine Eigenschaften, die mir grossartig im Gedächtnis geblieben wären. Das gleiche muss ich leider auch über Michael und deren Beziehung sagen, die mich absolut kaltgelassen hat. Dieser Punkt wäre das wichtigste an einer Liebesgeschichte, was Things we never said nicht erfüllen konnte.

Insgesamt war Things we never said leider ein totaler Flop. Das wichtigste einer Liebesgeschichte, die Emotionen und Gefühle, haben mich überhaupt nicht erreicht und auch mit Spannung konnte mich das Buch nicht sonderlich an sich fesseln. Aus diesem Grund erhält es auch nur 2 Sterne.

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