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Veröffentlicht am 19.04.2024

Wir leider bin Band zu Band schlechter

Water's War (Die Chroniken von Solaris 4)
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Liebe Chroniken von Solaris, was ist passiert?

Ich weiß noch, wie ich „Air Awoken" damals gelesen und geliebt habe. Die Charaktere, die Geschichte, die Welt, der Romanceanteil? Es war einfach großartig! ...

Liebe Chroniken von Solaris, was ist passiert?

Ich weiß noch, wie ich „Air Awoken" damals gelesen und geliebt habe. Die Charaktere, die Geschichte, die Welt, der Romanceanteil? Es war einfach großartig! Umso schwerer fällt mir diese Rezension.

Man könnte die Reihe mit einem Luftballon vergleichen, der immer mehr an Luft verliert und immer tiefer fällt. Vallah hat in den ersten Bänden so eine strake Entwicklung an den Tag gelegt, aber mittlerweile frage ich mich, wo diese Frau hin ist. In „Water's War" war nichts mehr von dieser knallharten und unabhängigen Frau mehr zu sehen, stattdessen drehte sich ihre Welt nur noch um Aldrik. Am liebsten hätte ich sie geschüttelt und daran erinnert, dass sie eine unabhängige und starke Frau ist und keine Jungfrau in Nöten. Und daraus resultierte ganze oft dieser Gedanke: Warum macht sie das gerade? WARUM? Aldrik ist das Gegenteil. Bei ihm habe ich die Charakterentwicklung auch bzw. besonders in diesem Band gesehen. Und ich hab's geliebt zu sehen, wie er zu dem geworden ist, der er ist. Und das sein Bruder das auch mitbekommen hat! Das Problem der beiden in Kombination war bei mir allerdings, dass ich sie einfach nicht mehr gefühlt habe. Da war kein Feuer und kein Kribbeln mehr. Es hat sich nur noch erzwungen angefühlt und vorhersehbar. Allgemein hat sich dieser Band sehr vorhersehbar angefühlt. Es gab keine Wendung, die ich nicht erwartet habe. Und das finde ich einfach so schade.

Und trotzdem hoffe ich so sehr, dass Band 5 alles noch mal rausholt und Band 4 ein kleiner Ausreißer war. Eben weil der Start der Reihe einfach so gut war.

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Wie viel Spaß soll das Lesem machen? Thieves‘ Gambit: Ja

Thieves’ Gambit
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Enemies to Lovers? „Inheritance Games“ trifft auf „Oceans 11“? Ein riesen Raubüberfall? I need it! Und wow. Hab ich dieses Buch beendet oder hat es mich beendet?

„Thieve‘s Gambit“ handelt von Rosalyn ...

Enemies to Lovers? „Inheritance Games“ trifft auf „Oceans 11“? Ein riesen Raubüberfall? I need it! Und wow. Hab ich dieses Buch beendet oder hat es mich beendet?

„Thieve‘s Gambit“ handelt von Rosalyn Quest, die eigentlich nichts mehr will, als endlich aus dem Familiengeschäft auszusteigen. Doch als ihre Mutter entführt wird, bleibt ihr nichts anderes übrig, als am Thieves‘s Gambit, einem Wettbewerb für Nachwuchsdiebe, teilzunehmen. Leichter gesagt als getan, denn ihre Konkurrenten würden alles tun, um zu gewinnen …

Kayvion Lewis hat eine rasante und unglaublich unterhaltsame YA Geschichte mit spannenden sowie unvorhersehbarem Handlungen und vielfältigen Charakteren erschaffen. Und ganz ehrlich? Ross hat mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Es hat so viel Spaß gemacht, mich mit ihr kopfüber in den Wettbewerb zu stürzen. Ich hab Ross wirklich ins Herz geschlossen. Sie hat einerseits diese verletzliche Seite, ist andererseits aber auch eine Person, die knallhart ist, wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat. Ich habe ihre Reise wirklich so sehr gefühlt, dass ich das Buch am liebsten in einem Stück durchgelesen hätte. Devroe konnte ich eine ganze Weile nicht einschätzen, aber ich mochte total, wow sich Ross ihm gegenüber geöffnet hat. Der Romance Anteil ist zwar im Hintergrund, aber das finde ich überhaupt nicht schlimm, da die rasante und spannende Handlung einen umso mehr einnimmt. Und das Ende? Ich war selten so schockiert, weil ich das Ende einfach nicht habe kommen sehen. Ich freue mich auf jeden Fall schon unglaublich auf den Folgeband und bin bereit für noch mehr Spannung, Unterhaltung, Intrigen und natürlich Raubüberfällen!

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Veröffentlicht am 19.04.2024

Liebe, Liebe, Liebe!

Divine Rivals
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Zwei Rivalen, zwei Geschichten, zwei Herzen und doch nur ein Schicksal.

Wisst ihr, was ich am meisten daran liebe, eine Leserin zu sein? Zu sehen und daran erinnert zu werden, dass Tinte auf Papier so ...

Zwei Rivalen, zwei Geschichten, zwei Herzen und doch nur ein Schicksal.

Wisst ihr, was ich am meisten daran liebe, eine Leserin zu sein? Zu sehen und daran erinnert zu werden, dass Tinte auf Papier so viel mehr ist und die Sicht auf viele Dinge verändern kann. Deshalb war ich umso mehr gespannt auf Rebecca Ross Umsetzung zwischen den Schrecken des Krieges und der hoffnungsvollen sowie tröstlichen Seite des Schreibens. Und wisst ihr was? Ich habe mich vollkommen, wahrhaftig und unwiderruflich in Iris und Romans Geschichte verliebt. Ich meine, wie könnte ich auch nicht? 1. Rivals-to-Lovers! 2. Briefe. Ganz viele Briefe. Und 3. der wohl süßeste und gesündeste Bookboyfriend! Nein, streicht das - Bookhusband!

Roman Carver Kitt hat mein Herz im Sturm erobert. Er ist die Definition einer Green Flag. Alles, was er tut, ist perfekt. Die Art und Weise, wie er seine Liebe zeigt? Perfekt. Sein Charme? Perfekt! Sein Umgang mit Iris? P-e-r-f-e-k-t! Aber auch Iris hat mich ab der ersten Sekunde eingenommen. Ich mochte so sehr, wie sie mit ihren Gefühlen gekämpft hat. Wie sie alle, die ihr nahestehen, beschützt hat. Und wie sie Roman die wohl süßesten Spitznamen gegeben hat, dich mich immer und immer wieder zum Kichern gebracht haben. Beide zusammen? Die Definition von Seelenverwandten. Ihre Liebe war auf jeder Seite so süß und so schmerzhaft. Und ihre zarten und reinen Briefe haben mich gefühlt jedes Mal zum Weinen gebracht. Sie waren schmerzhaft und doch wunderschön. Voller hässlicher Wahrheit und Verletzlichkeit. Und doch wollte ich kein einziges Wort verpassen.

Aber auch die Art und Weise, wie Rebecca Ross mit den schwerem Themen wie Krieg, Trauer und Verlust umgegangen ist, ist bemerkenswert. Sie hat die Emotionen so intensiv verpackt, dass es wirklich wunderbar herzzerreißend war, Iris und Romans Geschichte zu lesen. Das Worldbuilding war zudem nicht so komplex wie anfangs gedacht. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, im zweiten Band mehr über die Welt und die verschiedenen Orte zu erfahren.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Habe ich „Divine Rivals“ geliebt? Absolut und mit allem, was ich besitze. War es perfekt? So ziemlich. Bricht es dir das Herz am Ende? Ein fettes Ja! Freue ich mich dennoch schon auf die emotional damage in „Ruthless Vows“? Hell yes!

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Lieblingsgraphic-novel

Berühre mich. Nicht.: Die Graphic Novel
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Jeder kennt sie, diese Bücher, die man am liebsten zum ersten Mal lesen würde. Diese Bücher, die einen zum Lesen gebracht haben, die emotional etwas mit einem gemacht haben und die genau deswegen immer ...

Jeder kennt sie, diese Bücher, die man am liebsten zum ersten Mal lesen würde. Diese Bücher, die einen zum Lesen gebracht haben, die emotional etwas mit einem gemacht haben und die genau deswegen immer im Herzen bleiben werden. Die „Berühre mich. Nicht“-Reihe gehört eben zu diesen. Und dank der Graphic Novel hat es sich genauso angefühlt, als würde ich Sage und Lucas Geschichte zum ersten Mal lesen. Die geschriebenen Bücher haben mich damals extrem getroffen, aber das Ganze nochmals visualisiert zu sehen, hat mich genauso, wenn nicht sogar härter getroffen.

Gabriella Bujdosós wunderschöne Zeichnungen haben die Geschichte einfach perfekt eingefangen. Es ist wirklich unglaublich, wie viel Wut und Hass aber gleichzeitig auch so viel Liebe durch Illustrationen ausgelöst werden kann. Sie greifen die Geschichte und ihre Atmosphäre perfekt auf und erwecken Sage und Luca unglaublich nahbar zum Leben.

Part 1 von Band 1 war schon ein absolutes Highlight für mich, aber Part 2 hat es mir noch mehr angetan. Die Details, die man ab der ersten Seite gesehen hat, haben einfach wieder gezeigt, wie viel Liebe in diesem Buch steckt. Am liebsten würde ich die Bücher zum dritten Mal rereaden! Kein Wunder also, dass ich die Graphic Novel nicht aus den Händen legen konnte und durchgesuchtet habe. Jede Seite war einfach so schön und hat sich genau richtig angefühlt. Sage und Lucas Geschichte berührt und lässt mich jedes Mal aufs Neue unglaublich mitfiebern.

Die „Berühre mich. Nicht" Graphic Novel hat mir nochmals vor Augen geführt, wie besonders Sage und Lucas Geschichte eigentlich ist. Kurz und knapp: Ihr braucht die Graphic Novel! 🥺

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Veröffentlicht am 10.04.2024

So viel Liebe!

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
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Ich … also ich glaube, ich brauche einen Moment. So ein paar Minuten, um meine Gedanken zu sortieren. Die Gedanken, die gerade so aussehen: 😯🫨😵‍💫😥😭😠🤬😳🤯💔🤞. Ich meine: Was war das? Was habe ich da gelesen? ...

Ich … also ich glaube, ich brauche einen Moment. So ein paar Minuten, um meine Gedanken zu sortieren. Die Gedanken, die gerade so aussehen: 😯🫨😵‍💫😥😭😠🤬😳🤯💔🤞. Ich meine: Was war das? Was habe ich da gelesen? Wie soll ich nach diesem Ende nicht schreiend und heulend durch die Gegend laufen? Wie soll ich jetzt weitermachen?

„The Serpent and the Wings of Night“ hat mich besonders zum Ende hin, offensichtlich, fertig gemacht. Eine Welt, in der Vampire herrschen? Eine Welt, in der Vampire unerbittlich gegeneinander kämpfen? Eine Welt, in der trotz unglaublicher Brutalität eine fesselnde Liebesbeziehung entsteht? Keine Ahnung, was ich erwartet habe, aber ehrlicherweise nicht, dass es so gut sein würde (trotz kleiner Längen). So dunkel, so düster und so fesselnd.

Oraya ist ein erfrischend knallhartes Paradoxon. Als Mensch von einem Vampirkönig aufgezogen, in einer Welt, die nur darauf ausgerichtet ist zu töten? Das kann ja nur heiter werden. Und obwohl sie an diesem herzlosen Ort aufgewachsen ist, steckt sie voller Mitgefühl und ist außerdem unglaublich einfallsreich, hartnäckig und entschlossen, aber gleichzeitig auch so unsensibel, dass ich oftmals gerne laut losgelacht hätte. Raihn hingegen ist dieser mysteriöse und mächtige Vampir, der gleichzeitig so fürsorglich und liebenswert ist, sodass man gar nicht anders kann, als sein Herz an ihn zu verlieren. Besonders, weil er versucht, das Leben seiner Liebsten zu verbessern. Er tötet zwar viel und oft, aber das Warum ist hier essenziell. Und können wir kurz über den Enemies-to-Lovers Part reden? Wie hätte man da nicht mitfiebern können? So viel Spannung und so viel Hass? Ich sag’s euch: Die Tension war einfach perfekt! Ich wäre bei jeder Annäherung gerne vor Freude auf und ab gehüpft. Und dabei war es so schön zu sehen, wie sich Oraya endlich geöffnet hat.

Außerdem muss ich noch kurz Vincent erwähnen, weil also allein dieses „kleine Schlange“ und wie er sich Oraya gegenüber verhält? Hach ja, ich hab mein Herz auch ein bisschen an sehr an den Vampirkönig verloren. Und auch die Handlung hat mich wirklich gut unterhalten. Es gab ein paar kleine Längen, aber die Turnierszenen hat Carissa so beeindruckend beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, sie selbst zu erleben. Es war blutig, spannend und so so gut. Und dann kam das Ende. Ich habe vieles erwartet, aber nicht das! Diese Enthüllung? Diese Wendung? Mein Herz schafft das doch nicht! 😭

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