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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2023

Glaubensimpulse

100 Tage Grace & Hope
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Zu allererst fällt die wunderschöne Haptik des Büchleins auf. Aufmachung und Gestaltung wirken tatsächlich sehr edel. Die goldene Schrift auf dem Cover fällt sofort ins Auge. Auch der Inhalt überzeugt. ...


Zu allererst fällt die wunderschöne Haptik des Büchleins auf. Aufmachung und Gestaltung wirken tatsächlich sehr edel. Die goldene Schrift auf dem Cover fällt sofort ins Auge. Auch der Inhalt überzeugt. Es macht Spaß in den Seiten zu blättern und die Texte zu lesen. Auch die traumhaften Illustrationen haben mich stark angesprochen. Auf 100 Doppelseiten können wir Gott begegnen. Auf der einen Seite ist ein Text zu lesen, auf der gegenüberliegenden Seite kann man seine eigenen Gedanken dazu niederschreiben. Die Seiten sind aus starkem Papier. Man kann sich also auch mit verschiedenen Buntstiften auf dieser Seite austoben ohne Angst haben zu müssen, dass sich die Schrift auf der nächsten Seite durchschlägt. Natürlich muss man bei den 100 Tagen nicht der Reihe nach vorgehen, man kann sich den Tag wählen, der einem im Moment gerade anspricht. Es ist ein tägliches zur Ruhe kommen, mit Sätzen die nachklingen. Denn die Texte berühren und machen das Herz weit.

Fazit: Tolles Buch für Gespräche mit Gott.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Ich bin begeistert😉

Wieder Begeisterung empfinden
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Bei mir hat das Büchlein eigentlich offene Türen eingerannt. Ich konnte allen Ausführungen voll zustimmen und doch habe auch ich wunderschöne Gedanken gefunden, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten.

Das ...

Bei mir hat das Büchlein eigentlich offene Türen eingerannt. Ich konnte allen Ausführungen voll zustimmen und doch habe auch ich wunderschöne Gedanken gefunden, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten.

Das Büchlein ist im Übrigen sehr hübsch und ansprechend gestaltet. Man blättert gerne durch die Seiten und lässt sich in Staunen versetzten. ‚Wieder Begeisterung empfinden‘ ist Teil einer Selbst- Coaching-Reihe verschiedener Fachautoren mit mittlerweile mehr als zwanzig Übungsheften. Viele Zeichnungen lockern den Inhalt auf. Rosette Poletti hat ihren Band in einer leicht lesbaren Sprache abgefasst. Es macht Spaß ihr in die zauberhafte Welt des Staunens zu folgen und Dankbarkeit zu empfinden.

Fazit: Hilfreiches Büchlein, dass den Blick auf die kleinen Dinge des Alltags richtet.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Zusammenreißen und weitermachen

Astrid Lindgren
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Ich liebte in meiner Kindheit die Bücher von Astrid Lindgren und ich liebe sie noch heute. Und doch hatte diese großartige Autorin selbst kein leichtes Leben. Ihre Lebensgeschichte wurde von Susanne Lieder ...


Ich liebte in meiner Kindheit die Bücher von Astrid Lindgren und ich liebe sie noch heute. Und doch hatte diese großartige Autorin selbst kein leichtes Leben. Ihre Lebensgeschichte wurde von Susanne Lieder in diesem einfühlsamen Porträt aufgezeichnet.

Die Autorin nimmt uns mit, wie Astrid Lindgren ihren kleinen Sohn von seiner Pflegemutter zurückholen muss, weil diese schwer erkrankte und Astrid nun eigentlich nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll. Der Leser durchlebt ihre Ängste. Und doch sagte sich diese beeindruckende Frau ein Leben lang. Das Leben ist das, was man dir vor die Füße legt: Man kann das Beste daraus machen oder aber es beweinen.

Die Autorin schreibt sehr einfühlsam. Sie gibt mit gutem Gespür Astrid Lindgren und ihr Leben authentisch wieder. Der Autorin ist es gelungen Nahe an der Realität zu bleiben.
Zusammenreißen und weitermachen, war Astrid Lindgrens Leitsatz.

Astrid Lindgren hielt ihr Privatleben für sich. Sie ließ sich weder ins Herz noch in die Seele blicken. Die Familie bedeutete ihr alles. Bei Astrid Lindgren lagen Heiterkeit und Melancholie nahe beieinander. Sie war geistreich und schlagfertig und hatte einen herrlich trockenen Humor. Und … sie setzte sich ein für die Rechte der Kinder.

Fazit: Eine sehr gut lesbare Romanbiografie, die interessierten Lesern das Leben dieser großartigen Autorin näherbringt.





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Veröffentlicht am 03.02.2023

Ein harter Hund

Frankie
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Frank Thaler ist vierzehn Jahre alt. Er lebt mit seiner Mutter allein, sein Vater hat die Familie schon verlassen, als er noch ein Kleinkind war. Frank kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit ...



Frank Thaler ist vierzehn Jahre alt. Er lebt mit seiner Mutter allein, sein Vater hat die Familie schon verlassen, als er noch ein Kleinkind war. Frank kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Bislang wusste er nicht mal, dass er einen Großvater hat. Jetzt holt er mit seiner Mutter diesem Mann vom Gefängnis ab. Der 71-jährige Großvater hatte achtzehn Jahre gesessen, wobei ihm zwei Jahre erlassen wurden, wegen guter Führung. Aber insgesamt saß er bereits sechsundzwanzig Jahre seines Lebens. Er ist ein harter Hund. Wegen welcher Verbrechen er einsitzen musste, erfährt Frank weder von seiner Mutter noch von seinem Großvater. Frank spürt die Angst seiner Mutter vor diesem kalten, zynischen Mann. Und doch geht für Frank von diesem schwerkriminellen Großvater eine Faszination aus.

Es ist eine düstere Geschichte mit unglaublicher Sogwirkung. Michael Köhlmeier versteht es seine Leser in die Geschichte reinzuziehen. Sein Schreibstil ist leicht lesbar und doch verursacht sie Gänsehaut und Herzklopfen. Die Protagonisten sind unwahrscheinlich gut gezeichnet. Dieser emotionslose Mensch stand mir so deutlich vor Augen. Er machte mir Angst. Dieser Mann ist kein kuschliger Opa. Er muss schon einiges auf dem Kerbholz haben. Grundlos sitzt niemand eine so lange Haftstrafe ab. Ich bewunderte Frank, wie er es dennoch schaffte Zugang zu ihm zu finden. Und genau das hätte nie passieren dürfen. Vor solchen Menschen hält man sich fern. Die ängstliche Mutter hatte Frank vor dem Kontakt zu ihrem Vater gewarnt. Sie hält ihn für ein gefährliches Tier, sie kennt seine Untiefen.

Die Geschichte wird aus Franks Perspektive erzählt. Das Ende hatte ich so nicht erwartet. Ich blieb zum Schluss ziemlich verstört zurück.

Fazit: Eine perfekt erzählte Geschichte über die Frage nach Verantwortung und Schuld. Ein absolutes Lese-Highlight.


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Veröffentlicht am 01.02.2023

Veganes Kochen ist keine Hexerei

Schnell mal vegan
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Ich muss vorausschicken, ich ernähre mich nicht vegan, möchte aber mehr und mehr vegane Gerichte in meinen Ernährungsplan einbauen. Den Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren habe ich schon länger auf ein ...


Ich muss vorausschicken, ich ernähre mich nicht vegan, möchte aber mehr und mehr vegane Gerichte in meinen Ernährungsplan einbauen. Den Verzehr von Fleisch- und Wurstwaren habe ich schon länger auf ein Minimum heruntergefahren. Deshalb stehe den veganen Rezepten von Katharina Seiser mehr als aufgeschlossen gegenüber, vor allem, weil sie für die Zubereitung einen maximalen Zeitaufwand von 30 Minuten verspricht und das für einen maximalen Geschmack. Das klingt doch schon mal super. Denn lange in der Küche rumzuwerkeln ist nicht mein Plan.

Das Kochbuch kann mich tatsächlich begeistern. Es ist ansprechend und liebevoll gestaltet, mit professionellen Fotos. Die Gerichte sind appetitlich angerichtet, die Rezepte gut beschrieben und scheinen tatsächlich ohne großen Aufwand zu bewerkstelligen. Zudem habe ich sogar einige echt raffinierte Rezepte entdeckt. Die Rezeptauswahl bietet für jeden Geschmack leckere Ideen. Und was am besten ist, es werden rein pflanzliche Zutaten verwendet, keine industriell gefertigten Ersatzprodukte.

Da ich meine Liebe zu Linsen, in allen Variationen und Farben, entdeckt habe, sind meine Favoriten der Linsenreis mit Röstzwiebeln auf Seite 54 und der Linsensalat mit Dijondressing auf Seite 146. Außerdem mag ich den Quinoa-Salat mit Paranüssen und Physalis auf Seite 110 oder den Bulgur-Salat mit Mangold auf Seite 114.

Fazit: Warum nicht auf tierische Produkte verzichten? Diese Rezepte erleichtern den Umstieg in eine vegane Zukunft.

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