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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2020

Akzeptiere, dass Nichtstun vollkommen in Ordnung ist

Was kann ich tun?
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Zum Inhalt: In Osho's "Was kann ich tun?" werden verschiedene psychische Diagnosen beschrieben und das jeweilige Mittel, also eine Methode, vorgeschlagen, die Stress und Kopflastigkeit vorbeugen und auch ...

Zum Inhalt: In Osho's "Was kann ich tun?" werden verschiedene psychische Diagnosen beschrieben und das jeweilige Mittel, also eine Methode, vorgeschlagen, die Stress und Kopflastigkeit vorbeugen und auch vermindern sollen. Dabei werden verschiedene Meditationstechniken vorgeschlagen, die mit verschiedenen Mantras oder mit Atemübungen einhergehen. Zusätzlich werden dabei interessante Theorien beschrieben, bei denen es darum geht, wie sehr unsere Kopflastigkeit und den Drang nach Produktivität unsere Herzensstimme und die damit einhergehende Kreativität untergräbt. Dabei ist Kreativität wirklich wertvoll, weil sie schöpferisch ist und der Drang nach Produktivität uns mehr und mehr Stress und emotionale Probleme bringt. Auch das Ego e eines Menschen kann unser mentales Bewusstsein negativ beeinträchtigen, dagegen kann Selbstliebe emotionale Probleme auf Dauer lindern. Das alles sind nur Beispiele, es gibt so Vieles zu lernen.

Meine Meinung: Ich finde das Buch äußerst interessant und wirklich gut geschrieben. Es hat mir die Augen geöffnet, dass ich viel mehr auf meinen Körper hören muss. Der Informationsgehalt ist sehr hoch und deswegen konnte ich nur ab und an mal ein paar Seiten lesen, damit ich auch die Übungen ausprobieren und verdauen konnte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und verständlich zu lesen, es ist als würde man Osho persönlich beim Reden zuhören. Der Aufbau ist sehr schön strukturiert: Die Diagnose und die verschiedenen Methoden sind sinnvoll gegliedert und auch kurz aber prägnant beschrieben, man dreht sich also nicht im Kreis, auch wenn einem die Methoden häufig sehr ähnlich vorkommen.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die emotionale Probleme, Kopflastigkeit, das Denken im Kreis und nur in ''to do's'' zu gliedern loswerden wollen oder zumindest etwas dagegen tun möchten. Es ist gut zu akzeptieren, dass man auch einfach mal nichts tun und an nichts denken muss.

Mein Fazit zu ''Was kann ich tun?''
⭐⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Perfekte Mischung aus Thriller und New Adult

Verity
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Zum Inhalt: Die gefeierte Schriftstellerin Verity Crawford kann aufgrund eines Unfalls ihre Thrillerreihe nicht beenden und sucht eine Autorin, die ihr hilft, die letzten drei Bücher zu beenden. Schon ...

Zum Inhalt: Die gefeierte Schriftstellerin Verity Crawford kann aufgrund eines Unfalls ihre Thrillerreihe nicht beenden und sucht eine Autorin, die ihr hilft, die letzten drei Bücher zu beenden. Schon beim Verlagsgespräch lernt ihr Mann Jeremy Crawford die junge Autorin Lowen Ashleigh kennen und macht ihr ein tolles Angebot. Kurz darauf fährt Lowen nach Vermont zu den Crawfords nach Hause, um die Notizen und Unterlagen von Verity zu sichten und zu lesen. Dabei findet sie ein Manuskript von Veritys Autobiografie und erfährt nebenbei von Jeremy auch über das furchtbare Schicksal der Familie Crawford, denn sie haben ihre beiden Töchter verloren, woraufhin Verity mit dem Auto gegen einen Baum gefahren ist und im Wachkoma liegt. Nicht nur das Manuskript bringt Spannung in Lowens Leben, sondern auch die wachsende Anziehung zu Jeremy. Die Wahrheit über Verity und den Tod ihrer Kinder kommt dadurch auch nach und nach ans Licht.

Meine Meinung: Einfach nur wow! Dieser Roman ist die perfekte Mischung aus Thriller und New Adult. Die Autorin versucht sich an etwas Neuem und die Spannung ist ihr sehr gut gelungen. Das Manuskript hat mich geschockt und dann auch noch die kleinen Details, die zum Beispiel durch den fünfjährigen Sohn der Crawfords preisgegeben werden, treiben die Spannung auf Höchstlevel. Es ist definitiv nicht ohne, aber dennoch nicht blutrünstig. Das Manuskript wird in Teilen gelesen und somit gut in die Gegenwartsgeschichte eingebunden. Dadurch möchte man auch immer weiterlesen, da man wissen möchte, wie die Wahrheit von Verity weitergeht. Die Auflösung am Ende hat einen typischen Mindblow Moment, es wird aber dennoch irgendwo dem Leser überlassen, was er glauben möchte.
Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor sehr flüssig und angenehm zu lesen. Dieses Buch hat Suchtpotential und ist einfach super unterhaltsam. Das Cover ist unglaublich schön.

Mein Fazit zu Verity
⭐⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2020

Unglaublich berührend und emotional

Was perfekt war
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Zum Inhalt: Auf äußerst merkwürdigen Umständen lernen sich Quinn und Graham kennen, denn ihre beiden Partner haben sie miteinander betrogen und zufällig treffen die beiden aufeinander. Nach einen paar ...

Zum Inhalt: Auf äußerst merkwürdigen Umständen lernen sich Quinn und Graham kennen, denn ihre beiden Partner haben sie miteinander betrogen und zufällig treffen die beiden aufeinander. Nach einen paar Monaten sehen sie sich durch Zufall wieder und sind danach unzertrennlich. Ihre Liebesgeschichte gestaltet sich rührend, doch leider auch nach einigen Jahren Ehe bleiben die beiden kinderlos. Der größte Wunsch bleibt unerfüllt, denn Quinn ist aufgrund von Endometriose unfruchtbar. Adoption kommt auch nicht in Frage, da Graham wegen einer Dummheit in der Jugend im Vorstrafenregister verzeichnet ist. Kann die Liebe der beiden diese Enttäuschung und Traurigkeit überstehen?

Meine Meinung: Dieser Roman ist so berührend, aufwühlend und emotional. Man kann sich so wunderbar in die beiden hineinversetzen und mitfühlen. Dieser Schmerz, den Quinn fühlt, kann ich so gut nachvollziehen und auch ihre Gedankengänge sind so wunderbar beschrieben. Diese Liebe zwischen den beiden ist so unendlich schön beschrieben und lässt das ein oder andere Tränchen laufen, denn Colleen Hoover beschreibt das so wundervoll ohne super kitschig zu sein. Das Ende ist dazu auch nochmal ein so toller Höhepunkt. Gleichzeitig ist es durchweg spannend und man möchte wissen, wie die Geschichte ausgeht. Die Charaktere und auch die Nebencharaktere, wie die jeweiligen Familien, sind super ausgearbeitet und bringen richtig viel Abwechslung in die Handlung. Der Schreibstil von CoHo ist auch in diesem Buch wieder unfassbar schön, leicht und angenehm.
Diesen Roman kann ich jedem empfehlen, denn die Thematik ist sehr wichtig und auch nicht selten und die Message dahinter ist so wundervoll. Einfach nur unglaublich berührend.

Mein Fazit zu Was perfekt war
⭐⭐⭐⭐⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2020

Eine wahnsinnig gute Reihe!

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Zum Inhalt: Ophelia lebt in der Zukunft, in der sich Europa als ein Land zusammengetan hat und von einem Regenten, Leopold de Marais, regiert wird. Dieser hat entschieden, dass jegliche Nutzung oder der ...

Zum Inhalt: Ophelia lebt in der Zukunft, in der sich Europa als ein Land zusammengetan hat und von einem Regenten, Leopold de Marais, regiert wird. Dieser hat entschieden, dass jegliche Nutzung oder der Besitz von Technologie verboten ist und dies zu einer Zeit, in der die Technologie sehr weit fortgeschritten war, wo Menschen mit künstlichen Intelligenzen zusammengelebt haben. Diese Abkehr von der Technologie gefällt Ophelia gar nicht, denn sie ist mit dem Traum groß geworden, eine begabte Ingenieurin zu werden, so wie ihre Eltern. Aus diesem Grund schließt sie sich dem geheimen Widerstand an und schleust sich in den Regierungssitz Maraisville als Anwärterin der königlichen Garde ein, um den König zu töten und somit ein Ende der Abkehr herbeizuführen. In den folgenden Kapiteln und Teilen durchlebt sie viele spannende Dinge, die ich im Detail nicht verraten möchte, denn sonst hättet ihr ja keinen Grund es zu lesen Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass Freundschaft, Liebe, Betrug und Missverständnisse eine große Rolle spielen.

Zu den Charakteren: Es ist schwer zu erklären, wie sehr die Charaktere mir ans Herz gewachsen sind. Ophelia ist eine liebenswürdige Frau, die ihren eigenen Kopf hat und schnell handelt. Durch ihren Gendefekt kann sie komplexe Zusammenhänge sehr schnell verknüpfen und hat dadurch eine gesteigerte Leistung. Es ist interessant zu lesen, wie sie denkt und welche Zusammenhänge sie zieht, was die Handlung im Allgemeinen interessanter macht. Ihre Familie tritt nicht so häufig in den Vordergrund: Obwohl sie sich oft missverstanden fühlt, steht ihre Familie hinter ihr und unterstützt sie in allen Notlagen. Die Geschwister de Marais und die ganze Hintergrundgeschichte der Abkehr ist so spannend und sehr gut ausgefeilt, sodass man ein gutes Verständnis und eine Empathie für sie haben muss. Caspar Dufort, Imogen Lassen und alle anderen Ausbilder und Berater des Königs bringen ihre eigenen Geschichten mit, die sie einzigartig werden lassen.

Meine Meinung: Ich fange mal mit dem Schreibstil an, denn der hat mir wirklich gut gefallen. Besonders gelungen fand ich, dass aus der Perspektive von Ophelia geschrieben wird und ihre Gedankengänge sehr gut erfasst wurden. Ebenso wie ihr Humor, der von Sarkasmus geprägt ist. Dadurch wurde die Figur nahbar und total realistisch. Zusätzlich hat das etwas Witz in die Handlung gebracht.
Allgemein gibt es so viele Plottwists, dass es einfach immer wieder Spaß gemacht hat, nach dem Buch zu greifen. Ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Diese Spannung ist Lena Kiefer wirklich gelungen. Nachdem ich den ersten Teil beendet habe, musste ich auch sofort mit dem zweiten beginnen, denn ich konnte den Cliffhänger definitiv nicht länger aushalten.
Ein bisschen kritisch sehe ich, dass Ophelia noch so wahnsinnig jung ist (sie ist 18) und sich gleichzeitig auf so gefährliche Missionen begibt. Ich frage mich, ob ich das mit 18 auch gemacht hätte... aber davon abgesehen ist es ein Jugendbuch und muss natürlich auch die Zielgruppe ansprechen. Sie stellt in vieler Hinsicht mit ihrem Mut ein Vorbild dar - auch für mich.
Abschließend möchte ich euch einfach sagen: Lest diese Reihe! Die Spannung, die Plottwists und die ausgeklügelten Charaktere machen es einfach lohnenswert, sich diese Reihe anzuschaffen und zu verschlingen

Mein Fazit zu der Ophelia Scale Reihe
⭐⭐⭐⭐⭐+

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2020

Unglaublich gut!

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Zum Inhalt: Ophelia lebt in der Zukunft, in der sich Europa als ein Land zusammengetan hat und von einem Regenten, Leopold de Marais, regiert wird. Dieser hat entschieden, dass jegliche Nutzung oder der ...

Zum Inhalt: Ophelia lebt in der Zukunft, in der sich Europa als ein Land zusammengetan hat und von einem Regenten, Leopold de Marais, regiert wird. Dieser hat entschieden, dass jegliche Nutzung oder der Besitz von Technologie verboten ist und dies zu einer Zeit, in der die Technologie sehr weit fortgeschritten war, wo Menschen mit künstlichen Intelligenzen zusammengelebt haben. Diese Abkehr von der Technologie gefällt Ophelia gar nicht, denn sie ist mit dem Traum groß geworden, eine begabte Ingenieurin zu werden, so wie ihre Eltern. Aus diesem Grund schließt sie sich dem geheimen Widerstand an und schleust sich in den Regierungssitz Maraisville als Anwärterin der königlichen Garde ein, um den König zu töten und somit ein Ende der Abkehr herbeizuführen. In den folgenden Kapiteln und Teilen durchlebt sie viele spannende Dinge, die ich im Detail nicht verraten möchte, denn sonst hättet ihr ja keinen Grund es zu lesen Zusammenfassend kann ich aber sagen, dass Freundschaft, Liebe, Betrug und Missverständnisse eine große Rolle spielen.

Zu den Charakteren: Es ist schwer zu erklären, wie sehr die Charaktere mir ans Herz gewachsen sind. Ophelia ist eine liebenswürdige Frau, die ihren eigenen Kopf hat und schnell handelt. Durch ihren Gendefekt kann sie komplexe Zusammenhänge sehr schnell verknüpfen und hat dadurch eine gesteigerte Leistung. Es ist interessant zu lesen, wie sie denkt und welche Zusammenhänge sie zieht, was die Handlung im Allgemeinen interessanter macht. Ihre Familie tritt nicht so häufig in den Vordergrund: Obwohl sie sich oft missverstanden fühlt, steht ihre Familie hinter ihr und unterstützt sie in allen Notlagen. Die Geschwister de Marais und die ganze Hintergrundgeschichte der Abkehr ist so spannend und sehr gut ausgefeilt, sodass man ein gutes Verständnis und eine Empathie für sie haben muss. Caspar Dufort, Imogen Lassen und alle anderen Ausbilder und Berater des Königs bringen ihre eigenen Geschichten mit, die sie einzigartig werden lassen.

Meine Meinung: Ich fange mal mit dem Schreibstil an, denn der hat mir wirklich gut gefallen. Besonders gelungen fand ich, dass aus der Perspektive von Ophelia geschrieben wird und ihre Gedankengänge sehr gut erfasst wurden. Ebenso wie ihr Humor, der von Sarkasmus geprägt ist. Dadurch wurde die Figur nahbar und total realistisch. Zusätzlich hat das etwas Witz in die Handlung gebracht.
Allgemein gibt es so viele Plottwists, dass es einfach immer wieder Spaß gemacht hat, nach dem Buch zu greifen. Ich wollte die ganze Zeit wissen, wie es weitergeht. Diese Spannung ist Lena Kiefer wirklich gelungen. Nachdem ich den ersten Teil beendet habe, musste ich auch sofort mit dem zweiten beginnen, denn ich konnte den Cliffhänger definitiv nicht länger aushalten.
Ein bisschen kritisch sehe ich, dass Ophelia noch so wahnsinnig jung ist (sie ist 18) und sich gleichzeitig auf so gefährliche Missionen begibt. Ich frage mich, ob ich das mit 18 auch gemacht hätte... aber davon abgesehen ist es ein Jugendbuch und muss natürlich auch die Zielgruppe ansprechen. Sie stellt in vieler Hinsicht mit ihrem Mut ein Vorbild dar - auch für mich.
Abschließend möchte ich euch einfach sagen: Lest diese Reihe! Die Spannung, die Plottwists und die ausgeklügelten Charaktere machen es einfach lohnenswert, sich diese Reihe anzuschaffen und zu verschlingen

Mein Fazit zu der Ophelia Scale Reihe
⭐⭐⭐⭐⭐+

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere