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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2018

Ein bezauberndes Wintermärchen

Winterengel
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Passend zur der Vorweihnachtszeit erschien der neuen Roman von Corina Bomann mit einer winterlichen Atmosphäre und der gewohnten fast märchenhaften Schreibweise der Autorin.
Wir schreiben das Jahr 1895. ...

Passend zur der Vorweihnachtszeit erschien der neuen Roman von Corina Bomann mit einer winterlichen Atmosphäre und der gewohnten fast märchenhaften Schreibweise der Autorin.
Wir schreiben das Jahr 1895. Als die junge Anna ihren Vater verliert muss sie sich um ihre Familie kümmern, da ihre Mutter krank ist und ihre Schwester noch zu jung. Ein weiterer Schicksalsschlag erwartet sie jedoch als die Familie die Glasbläserei des Vaters verkaufen muss um dessen Schulden zu begleichen. Zum Glück hatte Anna die Kunst des Glasblasens von ihrem Vater zu seinen Lebzeiten erlernt und kann somit bei der Glasbläserei im Nachbarsort arbeiten und die Familie über Wasser halten. Gleichzeitig fertigt sie gläserne Weihnachtsengel, die so bezaubernd sind, dass sogar die Königin davon hört und Anna am englischen Hof einlädt um die kleinen Skulpturen vorzustellen. Inmitten dieser Reise nach England wird sich das Leben von Anna vollkommen verändern.
Das Talent der Autorin ihre Leser in eine andere Welt eintauchen zu lassen ist einzigartig und so geschah es dass ich mit Anna mitfieberte und sie durch ihre Reise mitfühlend begleitete. Ein sehr unterhaltsamer Roman passend zur Jahreszeit den ich für dieses Genre nur weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 31.12.2017

Und wir dürfen nicht vergessen

Die Vergessenen
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Ellen Sandberg ist mir als Pseudonym einer Autorin bislang nicht bekannt, vom Inhalt des Buches aber und von einer ganz speziellen Szene wird einem schon klar welche tolle Schriftstellerin sich dahinter ...

Ellen Sandberg ist mir als Pseudonym einer Autorin bislang nicht bekannt, vom Inhalt des Buches aber und von einer ganz speziellen Szene wird einem schon klar welche tolle Schriftstellerin sich dahinter verbirgt.
Das Buch schildert die Verbrechen in Pflegeanstalten in der Nazizeit, wo behinderte und phychisch kranke Menschen als zweitranging galten und man sie schonungslos ermordete. Dieses Geheimnis versucht Vera auf der Spur zu kommen als sie dem Geheimnis ihrer kranken Tante nachkommt, welche Krankenschwenster in der besagten Zeit in der Pflegeanstalt Winkelberg war. Gleichzeitig hat Privatdetektiv Manolis Lefteris den Auftrag genau diese Akten zu finden und zu eliminieren. Beide gehen ihren Recherschen nach und wollen an Ende nur eins und zwar Gerechtigkeit. Mit besonderem Spürsinn und einer höchst lebendigen Schreibweise erzählt die Autorin von den Versuchen der beiden die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Verantwortlichen bezahlen zu lassen. Ein sehr ernstes sowie einfühlsames Thema, spannend zu einem Krimi gepackt, der einen Lesegenuss verspricht und gleichzeitig informativ wirkt. Absolut empfehlenswert und zutiefst beeindruckend. Eines der besten Bücher die ich gelesen habe.

Veröffentlicht am 09.12.2017

Die innere Revolution

Die Lichter von Paris
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Eine ansprechende Lektüre über das Leben zweier Frauen, die obwohl sie in verschiedenen Epochen gelebt haben, den gleichen gesselschaftlichen Zwang erleben mussten, der viele Opfer verlangt, meist zu viele. ...

Eine ansprechende Lektüre über das Leben zweier Frauen, die obwohl sie in verschiedenen Epochen gelebt haben, den gleichen gesselschaftlichen Zwang erleben mussten, der viele Opfer verlangt, meist zu viele. So ergeht es auch Madeleine die in einem kleinen Vorort von Chicago aufwächst und sich von ihrer Mutter und den gesselschaftlichen Verpflichtungen eingeengt fühlt. Als sie jedoch die Tagebücher ihrer Grossmutter finden, sieht sie dass auch Letztere ähnliche Probleme in einer anderen Epoche hatte und sich aus diesen versucht hat zu befreien.
Somit erleben wir den inneren Kampf der beiden Frauen und deren Schritt zur Unabhängigkeit die zu ihrem eigenen, persönlichen Glück führen soll.
Das Buch war sehr angenehm zu lesen, sowohl wegen der lockeren aber anspruchsvollen Schreibweise als auch wegen des interessanten Themas.
Sicherlich mehr als ein Frauenroman gedacht. Klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Wie alles begann

His Dark Materials 0: Über den wilden Fluss
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Mit dem Buch Über den wilden Fluss konnte ich wieder nach langer Zeit in die magische, fesselnde Welt von Pullmanns Trilogie eintauchen und endlich verstehen wie alles begann. Hauptprotagonist der 11-jährige ...

Mit dem Buch Über den wilden Fluss konnte ich wieder nach langer Zeit in die magische, fesselnde Welt von Pullmanns Trilogie eintauchen und endlich verstehen wie alles begann. Hauptprotagonist der 11-jährige Malcolm, ein schlauer, witziger Bursche mit einer starken Persönlichkeit. Alice ist ebenfalls mit von Team, ein treuer Freund, mit dem man aber erst warm werden muss. Malcolm lebt in Oxford Englands und erfährt zum ersten Mal von dem Staub als im benachbarten Kloster ein sechs Monate altes Mädchen aufgenommen wird und manche merkwürdige Ereignisse stattfinden. Schnell stellt sich heraus das es sich hierbei um Lyra Belacqua handelt.
Doch das Kloster ist nicht sicher, die Gefahr besteht, dass Lyra entführt wird und Malcolm muss handeln.
Der fesselnde, einzigartige Schreibstil Pullmann ist hier wieder auch so present wie in den Nachfolgern und das macht das Buch zu einem besonderen Erlebnis. Natürlich muss man hierzu auch die übrigen Bücher lesen, das ist einfach Must. Alle Fans der Magie werden hier vollends auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Fantastische und witzige Geschichte

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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Eine tolle, magische, Abenteuer-Geschichte für Kinder, die ich aber als Vorleser genauso gut genossen habe. Das Spiel zum Buch kenne ich von Sehen, habe es aber selbst mit meinem Enkel noch nicht gespielt, ...

Eine tolle, magische, Abenteuer-Geschichte für Kinder, die ich aber als Vorleser genauso gut genossen habe. Das Spiel zum Buch kenne ich von Sehen, habe es aber selbst mit meinem Enkel noch nicht gespielt, dies hat den Lesefluss jedoch nicht beeinflusst.
Conrad, seine Schwester MIla und deren Freundin Vicky geraten ungewollt in Algravia, und sollen die magische Welt der Hexen, Lunies, Drachen und sonstigen Wesen der Zauberwelt vom bösen Magier Rabenhorst befreien, der die Magier stiehlt um stärker und mächtiger zu werden.
Die drei kleinen Magier, die bisher nichts von ihrem Glück wussten, sollen die drei erwählten Magier sein, die Algravia retten können und nach anfänglichem Zögern machen sie sich auf die grosse Reise.
Das Buch verspricht tolle Lesestunden für jeden der sich für Zauberei und Magier interessiert und hat zudem noch viel Humor. Wir haben beim Lesen oft gelacht und uns köstlich amüsiert. Lange nachdem das Buch gelesen war, haben mein Enkel und ich uns noch über Algravia und deren Bewohner sowie die drei Magier unterhalten und und natürlich auch so schnell es ging den zweiten Band besorgt.
Zum Vorlesen auch für jüngere Leser prima geeignet.