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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Ein Lied aus der Vergangenheit
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3 Schicksale - miteinander verbunden durch die Liebe zu einer Frau.
Dieses Buch spielt im afrikanischen Sierra Leone.
Es ist sehr umfangreich und hat viele eher längere Kapitel.
Adrian lebt in England, ...

3 Schicksale - miteinander verbunden durch die Liebe zu einer Frau.
Dieses Buch spielt im afrikanischen Sierra Leone.
Es ist sehr umfangreich und hat viele eher längere Kapitel.
Adrian lebt in England, reist aber nach Sierra Leone um den Menschen nach den Traumata des Bürgerkriegs zu helfen. Zuerst von seinen neuen Kollegen ein bisschen belächelt, stößt er schon bald an seine Grenzen. Denn das ganze Land trägt so tiefe Wunden, die er alleine nicht heilen kann.
Im Krankenhaus lernt er Elias Cole kennen, einem alten Mann, dem es immer schlechter geht und der seine Geschichte erzählt.
Dann gibt es noch Kai, einen Arbeitskollegen, der hier auch eine wichtige Rolle spiel.
Meine Meinung:
Ich trau mich ja fast nicht, diese hier zu veröffentlichen, aber ich will nun mal ehrlich sein.
Noch NIE war ich so froh, mit einem Buch fertig zu sein. Hätte ich es nicht gewonnen und bei dieser Leserunde mitgemacht, hätte es schon so viele Gelegenheiten gegeben, das Buch zuzuschlagen und es sein zu lassen. Dies fand ich aber unfair, da ich es, wie gesagt, gewonnen habe, und es auch nicht gerade billig ist.
Die Charaktere fand ich in Ordnung. Elias fand ich weniger sympatisch, was hier aber auch gewollt war und einen gewissen Kontrast bildete.
Der erste Teil ist unendlich langatmig und sehr anstrengend zu lesen. Man verliert so sehr die Lust darauf, das man sich nur mit größter Mühe weiterkämpfen kann. Dies liegt vor allem daran, dass die Zusammenhänge noch nicht ersichtlich sind.
Auch sind die Kapitel zum Teil recht lang, sodass man einige Zeit am Stück lesen muss, wenn man ein Kapitel beenden will.
Ich habe leider auch bemerkt, das ich oft ein bisschen mit den Gedanken abgeschweift bin, weil mich das Buch in dem Moment nicht interessiert hat.
Die Beiden nachfolgenden Teile waren besser. Hier bekam das Lesen einen Sinn und so langsam wurde der Zusammenhang klarer.
Allgemein fand ich die Zeitsprünge oft verwirrend und brauche einen Moment, um mich zu orientieren.
Fazit: Generell eine gute Idee, für die (für mich persönlich) auch weitaus weniger Seiten gereicht hätten. Durch die vielen hundert Seiten plätschert die Geschichte lange Zeit vor sich hin ohne wirklich interessant oder gar spannend zu werden.
Obwohl die beiden folgenden Teile besser waren, kann ich aufgrund dem wirklich langweiligen Teil ( der ja auch so einige Seiten umfasst) und dem stetigen und immer höheren Verlangen, aufzugeben, nur 2 Sterne verteilen.
3 wären ein Mittelmaß, das gegenüber denen, die es verdient haben, unfair wäre.
Ich glaube, es war einfach nicht so sehr mein Buch.
Danke für die Leserunde und den restlichen Lesern noch viel Spaß.

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Die Tigerfrau
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Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als ...

Frau Obreht hat eine schöne Art zu schreiben.
Natalia gefällt mir sehr gut und ihr kann ihr Denken und Handeln nachvollziehen.
Die Beziehung zu ihrem Großvater ist, als sie noch jünger war, sehr eng. Als sie älter wird, tauchen Probleme zwischen den Beiden auf und die Beziehung krieselt ein bisschen.
Der Charakter des Großvaters ist auch gelungen.
Richtig toll fand ich aber den Mann, der nicht sterben konnte. Er war so witzig, das ich zwischendurch lachen musste, aber auch ernst und sensibel. < was für eine tolle Idee!!
Die Tigerfrau fand ich auch nett, und sie tat mir mit ihrem brutalen Mann auch leid, jedoch war sie hier nicht mein "Favourit" und auch ein bisschen im Hintergrund.
Die vielen kleinen "Geschichten" in der großen Geschichte fand ich bis etwas nach der Mitte gut, aber irgendwann haben sie mir, auch in Verbindung mit der geschwungenen Sprach, weniger gefallen.
Diese, oft langen Sätze mit Nebensätze, waren machmal komplziert gestrickt, sodass man den Satz nochmals lesen musste.
Viele Erinnerungen Natalias (bzw. auch des Großvaters) fand ich sehr rührend.
Das Buch ist zweifelsfrei gut geschrieben, doch leider bin ich nicht so ganz in die Geschichte reingekommen. Woran es genau lag, kann ich gar nicht genau begründen. Vielleicht, weil es doch viele " Geschichten in der Geschichte " sind. Ich fand auch, das sich das Buch in der zweiten Hälfte ein bissen gezogen hat bzw. generell in einem sehr umfangreichen und ausweitenden Erzählstil geschrieben wurde.
Die drei Handlungsstänge habe mich auch manchmal (wenn auch eher selten) ein bisschen verwirrt. Ein oder zwei mal brauchte ich einige Zeilen, bis ich weiß, "wer" gerade spricht oder es erlebt.
Schade fand ich auch, das die Geschichte um die Tigerfrau (obwohl der Titel für mich ein bisschen unglücklich gewählt ist), am Ende ein bisschen unklar blieb.
Durch die schöne Sprache hat es mir schon Spaß gemacht, das Buch zu lesen, ich fand es aber auch viel zu ausufernd.
Die Geschichte generell hat einen seltsamen Nachgedanken gemacht.
.
P.S. ich könnte mir auch gut ein Buch über "den Mann der nicht sterben wollte" vorstellen. Mit genau den lustigen Unterton, den er in dieser Geschichte verbreitet hat

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Die Nitribitt und das Ende im Backpacker-Hotel
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Hier war ich doch sehr enttäuscht.
Mir ist bewusst, dass es schwierig ist, auf wenigen Seiten Spannung aufzubauen.
Doch wenn man ein Buch mit Kurzkrimis rausgibt, dann erwarte ich schon ein bisschen Spannung. ...

Hier war ich doch sehr enttäuscht.
Mir ist bewusst, dass es schwierig ist, auf wenigen Seiten Spannung aufzubauen.
Doch wenn man ein Buch mit Kurzkrimis rausgibt, dann erwarte ich schon ein bisschen Spannung. Diese war bei mir gar nicht bis mäßig vorhanden.
Doch hier gab es auch Geschichten, die meiner Meinung nach nichts mit einem Krimi zu tun haben.
Manche Grundideen waren nicht schlecht, doch viel zu kurz um genug Handlung aufzubauen.
Der Schreibstil war wirklich nicht schlecht und Frau Baun hat bestimmt Talent, jedoch glaube ich, dass ihr "normale " Krimis mit mehreren hundert Seiten vielleicht besser gelingen könnten.
Gerade durch die Detaillierten Ortsangaben hat sie ja bewiesen, das sie was drauf hat.
Und diese waren wirklich sehr gut gelungen

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Drüberleben
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Ich habe Depressionen - und du???
Ida entschließt sich, wegen ihren Depressionen erneut in eine Klinik zu gehen um sich zu behandeln lassen.
Wir erfahren viel über Ida, ihren Ängsten und den Monstern im ...

Ich habe Depressionen - und du???
Ida entschließt sich, wegen ihren Depressionen erneut in eine Klinik zu gehen um sich zu behandeln lassen.
Wir erfahren viel über Ida, ihren Ängsten und den Monstern im Kopf.
Aber auch ihren Träumen und Hoffnungen.
Warum hat mir das Buch nicht gefallen?
Gerade mit dem ersten Teil hatte ich meine Schwierigkeiten. Es lang zum Teil an dem Satzbau und Erzählstil, aber auch hat mich das Thema noch nicht richtig berührt.
Bei den folgenden Teilen hat es sich ein bisschen gebessert.
Jedoch hätte ich das Buch schon in der Mitte des ersten Teiles aufgegeben und weggelegt, wenn ich nicht an der Leserunde teilgenommen hätte.
Auch hat mich das Leben in der Klinik ehrlcih gesagt wenig interessiert.
Es ist bestimmt kein schlechtes Buch - aber mir hat es weniger gefallen

Veröffentlicht am 30.12.2017

2 Sterne

Asoziales Wohnen
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Wohnst du nur oder bist du schon Asozial ?
Das Buch war so ziemlich das, was ich auch erwartet habe.
Einblicke hinter geschlossene Türen, die mich zum Nachdenken bewegen.
Das die Bewohner hier nur in einem ...

Wohnst du nur oder bist du schon Asozial ?
Das Buch war so ziemlich das, was ich auch erwartet habe.
Einblicke hinter geschlossene Türen, die mich zum Nachdenken bewegen.
Das die Bewohner hier nur in einem 8 - Pateienhaus leben, hat mich gar nicht gestört.
Einige Personen und deren Schicksale haben mir gut gefallen. Zum Beispiel war ich vom älteren Ehepaar sehr gerührt. Dies fand ich auch von allen Schicksalen die autentischsten.
Und diese habe ich wirklich gerne gelesen.
Teilweise war ich aber auch angeekelt, z.B. wenn sich die Mutter auf dem Knie von ihrem Sohn befriedigt.
Manche Geschten haben mich aber auch wirklich 0 interessiert.
Der Schreibstil ist manchmal ein bisschchen holpprig. Die Anzahl der Rechtschreibfehler leider ziemlich groß.
Was mich oft gestört hat,war die Sprache.Ich finde es nicht gerade förderlich, ständig das Wort scheiße zu lesen.
Auch finde ich es schade, dass ich recht oft den Eindruck hatte. der Autor versucht bestimmte Dinge möglichst primitiv zu beschreiben.
Ich bin keine Memme, aber einige wenige Male wurde mir wirklich übel. Das war schon fast übertrieben pervers. Nattürlich gibt es wohl leider solche Fälle, aber dass das dann so primitiv und wiederlich dargestellt wird, da hätte ich Andeutungen besser gefunden.
Gerade, da dieses Buch - zumindest mich-zum nachdenken bewegen soll!!!
Das Ende fand ich leider sehr fantasielos. Sorry, aber das war so eines der schlechtesten,die ich gelesen habe.
Ich habe mir ein Ende erhofft - nein fast schon erwartet - das nicht für jeden Bewohner so glücklich endet. Aber sowas... nee, sorry -.-
Ich dachte wirklich " was ist das denn?".
Eigentlich wollte ich 3 Sterne vergeben, wegen des wirklich sehr enttäuschenden Endes sind es aber nur 2.